Stiftskirche Bützow

Stiftskirche Bützow

Daten
OrtBützow, Kirchenplatz
BaustilBacksteingotik
Baujahr13. Jahrhundert
Koordinaten53° 50′ 55,5″ N, 11° 58′ 53,9″ O
Besonderheiten
Bützower Baudenkmal Nr. 0108

Die Stiftskirche St. Maria, St. Johannes und St. Elisabeth in Bützow befindet sich in der Stadt Bützow im Landkreis Rostock. Sie ist ein typischer Bau der Norddeutschen Backsteingotik. Die Stadt- oder Stiftskirche in Bützow wurde in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts ursprünglich als Kollegiatstiftskirche der Residenz der Schweriner Bischöfe erbaut. Sie ist eine dreischiffige Hallenkirche mit polygonalem Chor und einem 74 Meter hohen Turm. Die Kirchengemeinde gehört zur Propstei Rostock im Kirchenkreis Mecklenburg der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche).

Ansicht um 1900

Geschichte

Wappen der v. Bülow und Siegel der Bülowschen Bischöfe von Schwerin

Seit 1239 war Schloss Bützow Hauptresidenz des Bistums Schwerin. Das Domkollegiatstift wurde im Jahr 1248 gegründet. So entstand der Wunsch, eine entsprechende Stadt- und Domkirche zu bauen. Der Bau wurde vor allem von dem Bischof Friedrich II. von Bülow (1366–1377) vorangetrieben.

Die Kirche war nach der Stiftungsurkunde dem Herrn Jesus Christus, der Jungfrau Maria, dem Evangelisten Johannes und der Heiligen Elisabeth gewidmet. Johannes der Evangelist war der Schutzheilige des Domes und Bistums zu Schwerin. Das Patrozinium der Heiligen Elisabeth ist ungewöhnlich, da diese erst 1231 gestorben und im Jahr 1235 heiliggesprochen wurde, also zur Zeit der Gründung des Kollegiatstiftes von Bützow 1248 noch eine sehr „junge“ Heilige war. Die Kirche zu Bützow war also eine Elisabethkirche. Später kam noch eine andere Lokalheilige dazu, die Heilige Katharina von Schweden.

Ein Vorgängerbau entstand in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts und wurde vom Schweriner Bischof Brunward (1191–1238) geweiht. Ende des Jahrhunderts erfolgte die Errichtung eines basilikalen Chores im gebundenen System.

Der Bau der größeren Kirche begann dann in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Teile dieser älteren Kirche sind im östlichen, sich dem Chor anschließenden Teil zu sehen. Davon sind heute noch das aufwendige Nordportal mit profiliertem Feldsteinsockel und Spuren der ehemaligen Sakristei und die Mittelschiffspfeiler mit den Kapitellen und Ansätzen der Arkadenbögen sichtbar.

Anfang des 14. Jahrhunderts wurde das Langhaus als dreischiffige fünfjochige Hallenkirche in Richtung Westen erweitert und der Bau des eingezogenen Turmes vorbereitet. Das Dachwerk wurde errichtet, anschließend der geschmückte Westgiebel mit einer offenen Verzahnung auf der ganzen Innenwand für den geplanten Turm gemauert.

Der jetzige Chorraum wurde in der Zeit von 1365 bis 1375 erhöht und teilweise erweitert. Zu Beginn des 15. Jahrhunderts wurde dann der quadratische Westturm aus Backstein mit einem Kern aus Feldsteinen mit seiner gewölbten Turmhalle angefügt und erhielt den mächtigen Turmhelm.

Im 18. und 19. Jahrhundert wurde die Kirche restauriert und teilweise umgebaut. Die erste Renovierung 1728 wurde an der westlich gelegenen Wand des nördlichen Seitenschiffes dokumentiert: „Diese Kirche ist vordem der heiligen Elisabeth geweihet, nun aber dem dreieinigen Gott zu Ehren repariret. MDCCXXIIX.“ In den Jahren von 1760 bis 1789 wurde die Kirche als Festsaal der Universität Bützow genutzt. Von 1858 bis 1861 wurde der Innenraum neugotisch umgestaltet und renoviert. Außerdem wurde ein neugotischer Altar ergänzt.

Die im Jahr 1412 in der Glockenwerkstatt Rickert de Monkehagen hergestellte Große Glocke wurde im Jahr 1873 umgegossen.

Bützower Stiftskirche vier Tage nach dem Tornado 2015

Um 1900 wurde eine Warmluftheizung für den Innenraum eingebaut und der Marienaltar aus dem Jahr 1503 wurde wieder im Chor aufgestellt. In den folgenden Jahrzehnten wurde nur wenig an der Kirche verändert, lediglich die Fenster 1972 instand gesetzt und 1992 die Dachreiter notgesichert. In den Jahren 1990er Jahren begann eine grundlegende Sanierung der Kirche mit Arbeiten am Turmdach. Es folgte 1997 bis 1999 die Orgelsanierung mit der Rückführung auf den Ursprungszustand. Im Außenbereich wurde der Sockel freigelegt und mit der Mauerwerkssanierung begonnen. 2003 konnte der Marienaltar saniert werden und von 2005 bis 2006 die Priesterpforte. Die Stiftskirche wurde im Jahr 2007 als Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung eingestuft.

Im Jahr 2007 wurde mit der Sanierung des Dachtragwerkes von Langhaus und Chor begonnen. Diese Arbeiten zogen sich bis in das Jahr 2010. Dabei wurden Kirchenschiff, Chor und Dachreiter komplett neu eingedeckt. Gleichzeitig wurden Maurerarbeiten an Traufen, Ortgängen und der inneren Giebelwand durchgeführt.

2015 kam es zu Beschädigungen durch einen Tornado der Stufe F3 auf der Fujita-Skala, der auch weitere nahe stehende Baudenkmale in Mitleidenschaft zog. Der Tornado fegte die Dacheindeckung vom Langhaus und hob das Dach des Kirchturms an, das dabei leicht verschoben wurde.[1] Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz stellte anschließend zunächst einen Betrag von 210.000 Euro als Soforthilfe zur Verfügung. Zur kompletten Bauwerksicherung werden jedoch noch weitere Spendengelder benötigt.[2]

Architektur

Grundriss der Kirche

Die Kirche ist eine gewölbte Backsteinhallenkirche mit drei gleich hohen Schiffen, von denen das Mittelschiff sehr breit und die beiden Seitenschiffe schmaler sind. Sie hat sieben Joche, ein Binnenchorjoch mit einem 3/8-Schluss und einen Umgangschor mit drei polygonalen Kranzkapellen. Letztere haben einen gleich hohen, weiten, polygonen Chorschluss. Der Außenbau wird durch Strebepfeiler, Kaffgesims und hohe drei- und vierteilige Spitzbogenfenster gegliedert. Die Portale sind qualitätsvoll verziert. Die Kirche hat ein hohes Satteldach mit barockem Dachreiter.

Haupt- und Nebenschiffe werden von Kreuzrippengewölben und das Chorpolygon von einem Sterngewölbe überspannt. Im westlichen Bereich der Seitenschiffe befinden sich hölzerne Emporen. Die Pfeiler haben eine ungewöhnliche Form mit sechs Halbrundvorlagen über einem gerundeten Pfeilerkern. Die Kapitelle sind figürlich gestaltet. Die westlichen Pfeiler sind besonders kräftig mit querrechteckigem Kern und sollten einen geplanten Westturmes tragen. Den Ostteil des Mittelschiffes bestimmen die zwei Joche des Vorgängerbaues mit ihren Wandvorlagen, die aus der Hälfte eines Achtecks gebildet und mit einem Trapezkapitell gekrönt werden. Begleitet werden sie von Runddiensten mit Kelchkapitellen. In den Seitenschiffen zieren Knospenkapitelle die Pfeiler.

Mittelschiff

Langhaus (nach Westen)

Von dem alten Kirchenbau aus dem Beginn des 13. Jahrhunderts sind im Mittelschiff noch die beiden Joche westlich vom Chor erhalten, die auf einem ganzen Pfeilerpaar und zwei halben Pfeilerpaaren ruhen. Dies dürfte das Schiff der alten Kirche gewesen sein, an das früher wahrscheinlich eine kleinere, viereckige Altarkirche im Osten angebaut war.

Diese alte Kirche musste in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts dem weiten polygonen Chorschluss weichen. Sie war nur halb so hoch wie die jetzige Kirche. Die Pfeiler der alten Kirche sind an den vier Seiten mit Halbsäulen und ebenso an den vier Ecken in den Winkeln bekleidet und haben mit Weinlaub geschmückte Kapitelle aus Ziegel. An der Breite der Kirche wurde nichts verändert, was an den Resten der alten Pilaster sichtbar ist, die noch im Inneren an den Seitenwänden stehen. Das an der Nordseite befindliche mit Weinlaub verzierte, spitzbogige Hauptportal gehörte auch zum Vorgängerbau. Die Fenster wurden der neuen Form angepasst, erhöht und erweitert.

Der Anbau an die alte Kirche aus dem dritten Viertel des 13. Jahrhunderts verlängert das Kirchenschiff um die gleiche Länge, also zwei Gewölbe lang. Die Kirchenhöhe wurde verdoppelt. Die Pfeiler im neueren Anbau sind ebenfalls mit Halbsäulen versehen. Die reich geschmückten Kapitelle tragen verschiedenartige Verzierungen aus Laubwerk, grotesken Menschen- und Tiergestalten und Menschenköpfen.

Chor

Der jetzt bestehende Chor ist kurz vor dem Jahr 1364 gegründet und in der Zeit von 1365 bis 1375 vollendet worden. Die Baunaht zum Langhaus ist außen und innen deutlich sichtbar. Der Chorumgang mit den Kranzkapellen unterscheidet sich stilistisch von den übrigen Teilen der Kirche. Der innere Chor wird von einem Gewölbe überfangen, was von hohen, schlanken Pfeiler getragen wird. Der Umgang hinter dem Chor ist zu drei großen Kapellen weit über die Ringmauern der Kirche hinausgerückt. Im Äußeren ähnelt der Bau den Kirchen der Hansestädte dieser Zeit, etwa der Marienkirche in Rostock. Für die Grundrissdisposition von Umgangschor mit polygonalen Kranzkapellen ist das Vorbild im Schweriner Dom zu suchen. Der Chor wurde auf einen hohen Granitsockel gegründet.

An allen fünf Pfeilern des neuen Chors ist an der Außenseite das von Bülow’sche Wappen angebracht, das auf den Bauherren, einen Bischof von Schwerin aus dem Hause von Bülow hinweist.

Kirchturm

Turm (2009)

Der Kirchturm stammt vermutlich noch aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts und wurde wohl bald nach dem neuen Kirchenschiff erbaut. Dafür spricht, dass seine unteren Räume in die Kirche integriert worden sind. Der Turm ist die größte erhaltene mittelalterliche Turmkonstruktion des Ostseeraumes aus der Mitte des 15. Jahrhunderts.[3] An den Ecken des Turmes stehen vier rechtwinklige Pfeiler aus glattem Mauerwerk ohne Schmuck. Diese Pfeiler ragen weit in das Mittelschiff vor und tragen den eigentlichen Turm. Zwischen je zwei starken Pfeilern steht ein viel schmalerer Pfeiler, um die Gewölbe zu tragen. Eine geplante Turmspitze aus Mauerwerk ist nie zur Ausführung gekommen. Der quadratische Turm hat einen achtseitigen schindelgedeckten Helm nach Art der sogenannten Mecklenburger „Bischofsmützen“ und ist bis oben begehbar. Ein Umbau des Turmes erfolgte im Jahr 1728.

Mauerwerk

Die Ringmauern, die in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts beim Anbau des neuen Chores vielfach umgestaltet wurden, sind, wie auch der neue Chor und der neue Turm, aus roten Ziegeln erbaut. Das Innere und der ältere Teil der Kirche, d. h. die Pfeiler, Kapitelle, Gurtbögen und Gewölbe sind mit gelbweißen Ziegeln ausgeführt.

Dach

Das Kirchendach ist ein aufgeständertes Kehlbalkendach (Hallenrahmendach) aus Eichenholz in seiner frühen Form. Das Oberdach in Bützow ist noch konventionell als Kreuzstrebendach verzimmert, wie es in Norddeutschland durch das ganze Mittelalter hindurch dominiert. Ähnlich einem niederdeutschen Hallenhaus wird die große Breite durch Aufständerung des Mittelschiffdaches unter gleichzeitiger Anschiftung der Sparren zur Überdeckung der Abseiten bzw. der Seitenschiffe überdeckt. Während die Längs-, weniger die Queraussteifung, anfangs noch sehr schwach entwickelt ist (Greifswald, St. Marien mit einer einzigen Riegelkette und wenigen aufgenagelten bauzeitlichen Streben), wurde das System im ausgehenden 14., vor allem aber im 15. Jahrhundert, perfektioniert.

Das Turmdach lagert auf zwei ineinandergeschachtelten Ständergerüsten. Das innere Gerüst beginnt bereits im Obergeschoss des Turmschaftes. Die Außenwände verjüngen sich entsprechend und wurden erst aufgemauert, nachdem die Zimmerer ihr Werk vollendet hatten. Die gesamte Konstruktion mit ihren diversen Stühlen ist offenbar vollständig erhalten.

Dachreiter

Der Dachreiter wurde 1682 errichtet. Durch zahlreiche Reparaturen vom 17. bis 19. Jahrhundert ist die ursprüngliche Konstruktion kaum mehr zu erkennen. Die Sparren des Unterdaches wurden größtenteils um 1800 durch Kiefernholz ersetzt.

Ausstattung

Orgel

Die Orgel wurde 1877 von dem Orgelbauer Friedrich Friese in einem vorhandenen Gehäuse erbaut. Das Gehäuse wurde 2017 dendrochronologisch auf 1520 datiert und ist damit der älteste Orgelprospekt in Mecklenburg.[4] Urkundlich belegt sind Arbeiten an einem in dem Gehäuse befindlichen Instrument in dem Jahre 1621. Das Gehäuse kam wohl erst 1877 in die Stiftskirche und wurde dort angepasst. Insbesondere wurde das Rückpositiv-Gehäuse beseitigt. Das Instrument besteht in Teilen ebenfalls aus älterem Pfeifenmaterial. 1963 wurde die Orgel durch den Orgelbauer Jehmlich (Dresden) klanglich umgestaltet, 1999 wurde die Orgel durch den Orgelbauer Wegschneider (Dresden) restauriert und klanglich rekonstruiert; nach dem Tornado in Bützow erfolgte 2016/17 ein grundlegende Reinigung und Neuintonation, wiederum durch Mitarbeiter von Orgelbau Wegscheider.[4] Das Schleifladen-Instrument hat 28 Register auf zwei Manualen und Pedal. Die Trakturen sind mechanisch.[5]

I Hauptwerk C–f3
1.Bordun16′
2.Principal8′
3.Doppelt Flöte8′
4.Bordunalflöte8′
5.Gedact8′
6.Gamba8′
7.Octave4′
8.Spitzflöte4′
9.Quinte223
10.Octave2′
11.Mixtur III-V
12.Trompete8′
II Oberwerk C–a3 (schwellbar)
13.Lieblich Gedact16′
14.Geigend Principal8′
15.Zartflöte8′
16.Viola d’amour8′
17.Lieblich Gedact8′
18.Rohrflöte4′
19.Octave4′
20.Clarinette8′
Calcant
Pedalwerk C–d1
21.Principalbaß16′
22.Violon16′
23.Subbaß16′
24.Principalbaß8′
25.Baßflöte8′
26.Violoncello8′
27.Octave4′
28.Posaune16′
  • Koppeln: Manualcoppel, Pedalcoppel (I/P)
  • Spielhilfen: Sperrventile für Hauptwerk, Oberwerk, Pedal; Sperrventilstritt für 4 Pedalregister

Kanzel

Die Kanzel ist eine Prachtschnitzerei ersten Ranges aus der Zeit der Renaissance vom Jahre 1617, so schreibt Friedrich Schlie in seinem Inventar der Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Grossherzogthums Mecklenburg-Schwerin im Jahr 1901. Sie wurde gestiftet vom Administrator des Bistums Schwerin Ulrich II., welcher auch auf dem Predigtstuhl abgebildet ist. Als Träger des Predigtstuhls erscheint Moses mit den Gesetzestafeln. In der Treppentür und Treppenaufganges sind eine Reihe figurenreicher biblischer Darstellungen zu sehen. Das Meisterwerk wird dem Schleswig-Holsteiner Bildschnitzer Hans Peper zugeschrieben.[6][7]

Altäre

Von den einst 17 mittelalterlichen Altären der Bützower Kirche ist heute nur noch der Marienaltar und eine Predella erhalten.

Marienaltar

Der auf das Jahr 1503 datierte vierflügelige Retabel des Hochaltars vom Meister des Bützow-Altars. Er wurde vom Schweriner Bischof Konrad Loste gestiftet. Der Altaraufsatz zeigt im Mittelschrein die tote Maria, umgeben von den zwölf Aposteln. Einer von ihnen trägt unverkennbar eine Brille, womit es sich bei dem Bützower Altar um eine der ältesten, wenn nicht um die älteste plastische Darstellung einer Brille handeln dürfte. Ein ebenfalls interessantes Detail sind die (Haus-)Schuhe Marias und ein Nachtgeschirr unter dem Bett.[8] Entstanden ist der Bützower Altar in einer Lübecker Werkstatt von einem namentlich nicht bekannten Meister. Ihm werden u. a. auch Teile des Altars der Parchimer Marienkirche zugeschrieben. An jedem Ende der Predella des Altars war ein gemaltes Bischofswappen angebracht, links das des Konrad Loste (1483–1503) und rechts das seines Nachfolgers Johannes Thun (1504–1506), ein goldener Schild mit drei gewässerten grünen Querbändern, dahinter ein Bischofsstab.[6][7]

1929 ließ man den Altar in einer Dresdener Werkstatt konservieren und teilweise restaurieren. Während des Krieges war der Marienaltar Unterlagen zufolge ausgelagert, bis er nach einer Konservierung 1950 durch einen Greifswalder Konservator wieder an seinen ursprünglichen Platz in der Kirche erhielt.[9] Seit dieser Zeit, sind die gemalten Bischofswappen auf der Rückseite der Predella nicht mehr vorhanden.[7]

Im Jahr 2003 wurde eine Restaurierung durchgeführt, diese beinhaltete eine konstruktive Sicherung, Reinigung und Festigung der Malschicht und der Farbfassung, Retuschen, Firnisauftrag auf den Bildtafeln sowie eine umfangreiche Recherchen zur Restaurierungsgeschichte.[10]

Predella

Die mittelalterliche Predella mit den vier gemalten Passionsszenen ist heute im Chorumgang aufgestellt. Der Untersatz gehörte zu einem nicht erhaltenen Altarretabel. Details wie die Kuhmaulschuhe deuten auf die Zeit um 1500. Man vermutet, dass die Hauptszene der Passion, die Kreuzigung, im Mittelschrein des verlorenen Retabels dargestellt war. Die Predella gehörte zum Kreuzaltar, der üblicherweise im Langhaus vor der Schranke, dem Klerus vorbehalten Chorbereich stand.[7] Dargestellt sind von links nach rechts:

Geißelung

Christus mit Lendenschurz und erhobenen Armen an die Geißelsäule gefesselt, wird von vier Folterknechten mit Ruten und Geißeln geschlagen. Sein nackter Körper ist über und über mit Wunden übersät, die sehr gleichmäßig, gleichsam ornamental auf der Haut verteilt sind. Links im Bild erscheint Pilatus.

Dornenkrönung

Christus sitzt mit einem roten Rock, auf einer Steinbank. Die Folterknechte drücken ihm mit Hilfe von Knüppeln die Dornenkrone aufs Haupt, ein anderer gibt ihm als Zepter einen Palmwedel in die Hand. Rechts im Bild erscheint Pilatus, links gibt eine Öffnung der Wand den Blick in eine vielfältig gestaltete Landschaft frei.

Christus vor Pilatus

Christus wird vor Pilatus geführt, der seine Hände in Unschuld wäscht. Ein Diener mit einer Kanne assistiert ihm dabei. Der Pilatusfigur wurden mutwillig die Augen bis aufs Holz der Tafel ausgekratzt.

Kreuztragung

Christus im Zuge der Kreuztragung von Jerusalem hin zur Schädelstätte Golgatha. Christus wird von Folterknechten an Stricken vorwärtsgezerrt und mit Knüppeln gestoßen. Simon von Cyrene muss ihm beim Tragen des Kreuzes helfen. Dem Zug zur Hinrichtungsstätte folgen Maria und Johannes. Auch hier wurden zweien der Knechte die Gesichter mutwillig verunstaltet.

Neugotisches Altarretabel

Das im Jahre 1867 entstandene Altarretabel verdrängte in Mitte des 19. Jahrhunderts den mittelalterlichen Marienaltarretabel. Dies geschah wegen den theologischen Auseinandersetzungen dieser Zeit. Das heute noch erhaltene Retabel wurde reduziert, ursprünglich waren die Spitzbögen von maßwerkgeschmückten Schaugiebeln überfangen, zwischen denen Fialen aufragten. Im Mittelfeld des Triptychons ist ein Ölgemälde, des Plauer Malers Friedrich Lange, es zeigt den Auferstandenen Christus mit der Siegesstandarte.[7]

Gestühl

Von dem ursprünglichen Gestühl, ist leider nichts mehr vorhanden. Aus dem Jahre 1838 ist eine Beschreibung überliefert:

„An einigen Kirchenstühlen unter der Orgel im Westende an der Südlichen Seite der Kirche, sind vier menschliche Figuren in Relief geschnitzt. Dieses Schnitzwerk ist höchst eigentümlich und findet sich in Mecklenburg wohl nirgends wieder.[11]

Leider ist es versäumt worden, rechtzeitig Zeichnungen davon zu fertigen. Doch bewahrt das Museum in Schwerin eine Anzahl einzelner Teile davon auf: Löwenköpfe, Masken, geflügelte Engelsköpfchen u. a. m.[12]

Das heutige Kirchengestühl wurden im Zuge des historischen Umbaus (1858–1860) eingesetzt.

Die bronzene Tauffünte

Das Bronzetaufbecken von 1474 steht heute im erhöhten Chorbereich auf der Nordseite. Zu katholischer Zeit befand sie sich vermutlich in einer Kapelle im Westen der Kirche. Damals dürfte auch ein Deckel dazugehört haben, wie er etwa bei der Fünte der Marienkirche zu Rostock noch heute zu sehen ist. Die umlaufende Inschrift nennt das Jahr der Entstehung und verweist durch das Gießerzeichen auf den Wismarer Claus Duncker. Das Taufbecken hat einen Durchmesser von 92 Zentimetern und verbreitert sich nach oben. Seine Tiefe ist 58 Zentimeter. Das in der Mitte befindliche Loch im Boden diente vermutlich zum Ablassen des Wassers. Das Becken ruht auf drei wie gotische Fialen ausgebildeten Füßen. Die Reliefs der Fünte in zwei Figurenreihen sind durch eine trennende Inschrift geteilt.[7]

Die Inschrift ist in gotischen Minuskeln:

+ Evntes • in • mvndvm • vniversvm • predicate • ewangelivm • omni • creatvre • qvi • crediderit • et • baptisatvs • fverit • salvvs • erit • Anno • domini • mo • cccc • lxxiiii

Die Inschrift Übersetzt:

+ Gehet hinaus in alle Welt und predigt das Evangelium jedem Geschöpf. Wer da glaubt und sich taufen lässt, der wird selig werden. Im Jahre des Herren 1474 Mk 16,15–16 

In der oberen Reihe sind zu sehen:

Ein segnender Christus mit den zwölf Aposteln

In der unteren Reihe:

Die heilige Mutter Maria mit Jesus und einem Heiligen. Ihm schließt sich im nächsten Felde ein weiter männlicher Heiliger an, der eine Krone trägt und in seiner linken Hand einen Becher hält. Darauf folgen zehn weibliche Heilige.[6]

Bleiglasfenster

Lutherfester

Das Fenster befindet sich auf der Nordseite, westlich der Kanzel und ist dem Reformator Martin Luther gewidmet. Luther steht im violetten Talar wie eine Heiligenfigur vor einem mit floralen Motiven geschmückten grünen Wandbehang unter einem gotischen Baldachin aus Wimperg und Fialen. Die farbigen Glasmalereien aus dem Jahr 1909 sind aufwendig gestaltet.[7] Das Fenster war ein Geschenk des Bützower Oberlandbaumeister Adolph Prahst, das er der Kirche zu seinem 80. Geburtstag machte.[13]

Wappenfester

Das Wappenfenster befindet sich auf der Südseite, einer Rekonstruktion aus dem Jahre 1985, es wurde nach historischen Gesichtspunkten weitgehend neu gestaltet. Die in den 1970er Jahren zur Restaurierung ausgebauten Originalscheiben gingen durch Vandalismus oder Diebstahl verloren. Leider ließen sich keine Fotos oder Beschreibung der verlorenen Wappenscheiben ermitteln, die eine originalgetreue Rekonstruktion ermöglichten. Zu sehen sind heute Wappen Mecklenburger Städte sowie das Ulrichswappen auf einem großen Reichsadler im Zentrum. Die beiden Buntglasfenster der Bützower Stiftskirche wurden im Jahre 2016 komplett restauriert.[7][14]

Wandmalereien

Von alten Wandmalereien, deren Erhaltung angeblich nicht möglich war, wird im Jahre 1859 berichtet:

„Die Gestalt einer heiligen Katharina, auf der Südseite des Chors zu sehen war. Westlich eine Nische mit Ranken und Laubwerk, zwei Gestalten des heiligen Christophorus an Pfeilern des Mittelschiffes und viele, damals nicht mehr zu bestimmende figürliche Darstellungen an den Pfeilerwänden des ehemaligen ersten Turmes, die ganz damit bedeckt waren.[15]

Durch Sanierung im Innenraum 2016, wurden alte Wandmalereien wieder frei gelegt und sichtbar gemacht.

Sonnenuhr

In der Bützower Stiftskirche befindet sich eine Sonnenuhr aus dem Jahr 1765. J. C. Lüders schuf sie aus gotländischem Kalkstein im Auftrag des Pastors Thomas Christoph Luger. Die mathematisch, astronomischen Berechnungen übernahm der Professor Wenzeslaus Johann Gustav Karsten, der auch eine „Gebrauchsanweisung“ für die Sonnenuhr erstellte.

Durch die Darstellung der Erdmeridiane ist es möglich, verschiedene Zeitzonen abzubilden. Der Schatten markiert immer die aktuelle Ortszeit.

Auf der Sonnenuhr gibt es theologische Sinnsprüche, verschiedenste Symbole, astronomische Texte und Skalenbeschriftungen in vier Sprachen (lateinisch, deutsch, französisch und hebräisch).

Die Sonnenuhr befand sich am südlichen Außenpfeiler der Kirche und wurde nach der Renovierung 2009 hinter dem Altar aufgestellt. Anstelle der originalen Sonnenuhr wurde 2016 in einer feierlichen Einweihung eine originalgetreue Replik in drei Metern Höhe am Südost-Pfeiler angebracht. Der Restaurator Boris Frohberg aus Berlin hat dazu am 23. April 2015 einen Guss mit Spezialbeton vorgenommen. Nach 6 Wochen Aushärtung bekam der Beton-Zement-Guss eine Farbfassung in Anthrazit, Gold und Silber, sowie einen Schattenstab. Das Vorhaben kostete etwa 34.000 Euro.

Kapitellplastiken

Schmähplastiken

Judenhass in der christlichen Kunst hat sich ab dem 13. Jahrhundert in extremer Form in sogenannten Judensau-Darstellungen gezeigt. Diese Darstellung bezeichnet eines im Mittelalter entstandenes Bildmotiv der antijudaistischen christlichen Kunst. Es ist eine besonders menschenverachtende Verhöhnung von Juden, insbesondere, da das Schwein im Judentum als unrein gilt, das Schwein als Verkörperung des Teufels, als Symbol des Lasters und der Gier. Wenn nun Juden im engen Zusammenhang mit einem Schwein abgebildet werden, sind alle übertragenen Bedeutungen für alle sichtbar auf sie bezogen.[16][17]

Die Kirchengemeinde Bützow ist voller Scham betroffen. Sie ist sich der Schuld des antisemitische Erbe aus Stein und dem historischen Versagen der Kirche bewusst. Durch Veranstaltungsreihen, Gottesdienste und eine Auseinandersetzung mit den Darstellungen wollen sie dieses schwierige Erbe als Verantwortung begreifen und den judenfeindlichen Bildern aktiv etwas entgegensetzen. Die Schmähplastiken verbleiben deshalb in der Stiftskirche und sollen als steingewordene Mahnung verstanden werden.[16]

Darstellung „Judensau“

Die Reliefe befinden sich im Eingangsbereich der Stiftskirche am Kapitell zweier der Bündelpfeiler in ca. 9 Metern Höhe. Die erste Szene setzt sich aus fünf Personendarstellungen und der Muttersau zusammen.

Von links nach rechts:

  • eine sitzende, auf einem thronähnlichen Stuhl lesende Person mit Judenhut, wahrscheinlich ein Gelehrter. (Vermutlich erteilt der Gelehrte den anderen rechts von ihm Handlungsanweisungen für den Umgang mit der Sau, wodurch die religiösen Schriften des Judentums als pervers und unsinnig verunglimpft werden.)
  • Person ohne Kopfbedeckung, die leicht nach vorne geneigt eine Schale hält. (Wohl Futter für die Sau)
  • Person mit Judenhut, steht hinter der im Mittelpunkt der Szene befindlichen Muttersau und massiert ihren Anus.

anschließenden Figuren sind nach links gewendet.

  • kniende Person, ein Objekt zum Mund führend. (Vermutlich isst sie die Exkremente der Sau)
  • stehende Figur, mit ihrer rechten Hand kommentierend auf die Szene.[7][16]

Darstellung „Affen mit Spiegel-Szene“

Das zweite diffamierende Spottbild befindet sich gegenüber der „Judensau“-Darstellung.

  • Zwei sitzende Affen mit Judenhüten halten gemeinsam einen Spiegel und zeigen mit ihrer zweiten, freien Hand auf ihre Köpfe.

In der mittelalterlichen Ikonographie bezeichnen Affen tierische Torheit und Unverstand. Die Affendarstellungen in Kombination mit Judenhüten stellen eine eigenwillige Komposition dar, für die bislang keine Vergleichsbeispiele bekannt sind.[7][16]

Epitaphen

Wackerbarth'sche Epitaph von 1590

Auf der Nordseite im Chor, östlich der Kanzel, befindet sich das aufwendig gestaltete Renaissance-Epitaph, welches Hardenack Wackerbart im Jahre 1590 dem Gedächtnis an seinen Vater, den Amtshauptmann von Bützow, Schweriner Stiftshauptmann und Fürstlich-Mecklenburger Rat Jörg Jürgen Wackerbarth, und seine Mutter, der Kammerjungfer unter Herzogin Elisabeth zu Mecklenburg Ursula von Viereggen, setzen ließ.[6][7]

Schröder'sche Epitaph von 1597

Im Chorbereich auf der Südseite an einem Pfeiler hängt das zweite Renaissance-Epitaph, welches der Pastor Andreas Cracovius (Krakow) seiner im Jahre 1597 jung verstorbenen Gattin Katharina Schröder und ihrem ebenfalls bei der Geburt verstorbenen Kind setzen ließ.[6][7]

Gedenktafeln

Gedenktafel der Veteranen der Jahre 1808–1815

Gedenktafel der gefallenen im Deutsch-Französischen Krieg von 1870–1871

Gedenktafel der gefallenen im Ersten Weltkrieg

Gedenktafel der gefallenen im Zweiten Weltkrieg

Liste der gefallenen Bützower Bürger im Zweiten Weltkrieg

Pröpste und Pastoren

Namen und Jahreszahlen bezeichnen die nachweisbare Erwähnung als Pastor.[18] Darunter nachfolgende Schweriner Domherren als Pröpste[19]

  • 1346–1351 Johann Vultur
  • 1351–1358 Volrad von Doren
  • 1355–1364 Goswin Borentin
  • 1364–1392 Heinrich Moritz
  • erwähnt Johann Ratzow
  • 1400–1406 Johann Schwalenberg

Quellen

  • Tilo Schöfbeck: Bützow, Stiftskirche S. Maria, Johannes und Elisabeth, Bauhistorisch-Gefügekundliches Gutachten zum Dachwerk, Schwerin 2008–2012.
  • Frank Witrizichowski: Dokumentation der archäologischen Ausgrabungen im Zusammenhang mit der Trockenlegung der Bützower Stiftskirche.

Ungedruckte Quellen

  • LHAS 1.5-3/1 Urkunden Kollegiatstift S. Elisabeth Bützow.
  • LHAS 2.12-3/4 Kirchen und Schulen, Specialia. Nr. 1401 Register der Vikarien in Bützow 1553.

Literatur

  • Detlef Witt/Tilo Schöfbeck: Die Stiftskirche zu Bützow. Hrsg.: Förderverein Stiftskirche Bützow e.V. Michael Imhof Verlag, Petersburg 2014, ISBN 978-3-7319-0123-5.
  • Mecklenburgisches Klosterbuch, Rostock, 2016, S. 119–142.
  • Friedrich Schlie: Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Grossherzogthums Mecklenburg-Schwerin. Band 4: Die Amtsgerichtsbezirke Schwaan, Bützow, Sternberg, Güstrow, Krakow, Goldberg, Parchim, Lübz und Plau. Schwerin 1896, S. 48 ff. (archive.org).
  • Georg Christian Friedrich Lisch: Die Kirche zu Bützow. Aufsatz 42, Band 10, Schwerin 1845.
  • Georg Christian Friedrich Lisch: Die Kirche zu Bützow. Aufsatz 27, Band 24, Schwerin 1859.

Weblinks

Commons: Stiftskirche Bützow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. SVZ: Bützower Stiftskirche schwer gezeichnet, 7. Mai 2015. Abgerufen am 23. August 2015.
  2. Beatrice Härig: Tornado in Bützow. In: Monumente, Magazin für Denkmalkultur in Deutschland. Nr. 4, August 2015, S. 7.
  3. Europäische Route der Backsteingotik e.V.: Stiftskirche Bützow, Bützower Land. Berlin (eurob.org).
  4. a b Dendrochronologie: Sensation in der Stiftskirche. In: Bützower Zeitung. 29. September 2017 (svz.de), abgerufen am 2. Oktober 2017.
  5. Nähere Informationen zur Orgel (Memento desOriginals vom 13. Dezember 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.orgelmuseum-malchow.de
  6. a b c d e Friedrich Schlie: Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Grossherzogthums Mecklenburg-Schwerin. Band 4. Schwerin 1901 (archive.org).
  7. a b c d e f g h i j k l Detlef Witt/Tilo Schöfbeck: Die Stiftskirche zu Bützow. Hrsg.: Förderverein Stiftskirche Bützow e.V. Michael Inhof Verlag, Petersburg 2014, ISBN 978-3-7319-0123-5.
  8. Julia Ricker: Petrus mit Brille. In: Deutsche Stiftung Denkmalschutz-Monumente. Bonn 2013 (monumente-online.de).
  9. Stiftung Mecklenburg: Stiftskirche Bützow. In: Mecksikon. Schwerin 2018.
  10. Restauratorengemeinschaft Baumgart & Brandner: Stiftskirche in Bützow. Rostock 2003 (restauratoren-mv.de).
  11. Georg Christian Friedrich Lisch: Die Kirchen zu Bützow. In: Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. Band 3. Berlin 1838.
  12. Friedrich Schlie: Kirche zu Bützow. In: Die Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Grossherzogthums Mecklenburg-Schwerin. Bärensprung Verlag, Schwerin 1901, S. 62.
  13. Ralf Badenschier: Historisches Detail der Bützower Stiftskirche wurde in der Werkstatt aufwendig restauriert und nun wieder eingesetzt. In: Schweriner Volkszeitung. Schwerin 25. November 2016 (svz.de).
  14. Sabine Herforth: Buntglasfenster: Sanierung startet. In: Schweriner Volkszeitung. Schwerin 25. November 2016 (svz.de).
  15. Georg Christian Friedrich Lisch: Die Kirchen zu Bützow. In: Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. Band 24. Schwerin 1859, S. 317.
  16. a b c d Johanna Levetzow (Pastorin) / Gottfried Hägele: Spott, Kulturgut, Auftrag? In: Gedenken Bedenken, Informationen zur Erinnerungskultur im Bereich der Nordkirche Nr. 3,. Bützow 2023.
  17. Oliver Vorwald: Judenfeindliche Motive in der christlichen Kunst. 15. Juni 2022 (ndr.de).
  18. Gustav Willgeroth: Die Mecklenburgisch-Schwerinschen Pfarren seit dem dreißigjährigen Kriege. Wismar 1925.
  19. Margit Kaluza-Baumruker: Das Schweriner Domkapitel (1171–1400). 1987 S. 98–99, Personenverzeichnis.

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