Steinmeteorit
Steinmeteoriten machen 94 % der Anzahl aller Meteoriten aus.[1] Sie bestehen hauptsächlich aus Pyroxen-, Olivin- und Plagioklas-Mineralen. Unterteilung:
- die meisten Steinmeteoriten (86 % aller Meteoriten) enthalten Schmelzkügelchen (Chondren) und werden deshalb als Chondrite bezeichnet.
- Steinmeteoriten ohne Chondren kommen ziemlich selten vor (drei Prozent aller Meteoriten), sie werden Achondrite genannt.
Obwohl Steinmeteoriten häufiger vorkommen als Eisenmeteoriten, sind sie meist schwieriger zu identifizieren, weil sie irdischen Steinen sehr viel stärker ähneln und rascher verwittern als Eisenmeteoriten. Eine objektive Bestimmung der Häufigkeit ist deshalb in ungewöhnlichen Umgebungen wie der Antarktis oder steinarmen Steppengebieten wie Teilen des US-Bundesstaats Kansas sehr viel einfacher.
Siehe auch
Einzelnachweise
Weblinks
- Stein-Meteorit - Aussehen und Oberfläche Sternwarte Singen e. V.
- Stein-Meteorite. Website von Haberer-Meteorite
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(c) M.Dufek in der Wikipedia auf Deutsch, CC BY-SA 3.0
Steinmeteorit (aus Marokko, leider keine weiteren Deteils bekannt) und Eisenmeteorit (Campo del Cielo meteorit, found 1576, Gran Chaco Gualamba, Chaco, Argentinien - Alter: 4000 bis 6000 Jahre); der Eisenmeteorit ist ca. 1,5 cm breit
Autor/Urheber: H. Raab (User:Vesta), Lizenz: CC BY-SA 3.0
A 700g individual of the NWA 869 meteorite. Chondrules and metal flakes can be seen on the cut and polished face of this specimen. NWA 869 is a ordinary chondrite (L4-6).