Stein (Gemeinde Bad Loipersdorf)

Stein (Ehemalige Gemeinde)
Ortschaft
Historisches Wappen von Stein
Vorlage:Infobox Gemeindeteil in Österreich/Wartung/Wappen
Katastralgemeinde Stein
Basisdaten
Pol. Bezirk, BundeslandHartberg-Fürstenfeld (HF), Steiermark
GerichtsbezirkFürstenfeld
Pol. GemeindeBad Loipersdorf
Koordinaten47° 0′ 1″ N, 16° 5′ 0″ Of1
Höhe268 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft464 (1. Jän. 2022)
Fläche d. KG733,49 ha (31. Dez. 2019)dep1
Postleitzahl8282 Bad Loipersdorf
Vorwahl+43/3382 (Fürstenfeld)
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer14879
Katastralgemeinde-Nummer62246
Zählsprengel/ -bezirkStein (62273 003)
Bild
Lage der ehemaligen Gemeinde im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld (Stand 2014)
Eigenständige Gemeinde bis Ende 2014
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk
464

Stein war bis Ende 2014 eine Gemeinde mit 464 Einwohnern (1. Jänner 2022) im Gerichtsbezirk Fürstenfeld bzw. politischem Bezirk Hartberg-Fürstenfeld in der Steiermark. Im Rahmen der steiermärkischen Gemeindestrukturreform ist sie seit 2015 mit der Gemeinde Bad Loipersdorf (bis 2019 Loipersdorf bei Fürstenfeld) zusammengeschlossen,[1] die neue Gemeinde führte den Namen Loipersdorf bei Fürstenfeld bis Ende 2019 weiter. Grundlage dafür ist das Steiermärkische Gemeindestrukturreformgesetz – StGsrG.[2] Eine Beschwerde, die von der Gemeinde gegen die Zusammenlegung beim Verfassungsgerichtshof eingebracht wurde, war nicht erfolgreich.[3]

Die damalige Gemeindefahne
Kapelle Stein

Geografie

Stein liegt im äußersten Süden des Bezirks Hartberg-Fürstenfeld.

Gliederung

Die ehemalige Gemeinde bestand aus einer einzigen gleichnamigen Katastralgemeinde bzw. Ortschaft.

Politik

Bürgermeister

Letzter Bürgermeister der Gemeinde war bis Ende 2014 Johann Fuchs (ÖVP).

Gemeinderat

Im Gemeinderat gab es zuletzt insgesamt neun Sitze, die alle von der ÖVP belegt wurden. Seit 2000 kandidierte keine andere Partei für den Gemeinderat.

Wappen

AUT Stein (Loipersdorf) COA.svg

Mit Wirkung vom 1. Oktober 1976[4] wurde der Gemeinde Stein ein Gemeindewappen verliehen, die Blasonierung (Wappenbeschreibung) lautete:

„Ein über wasserfarbenem, geflutetem Schildfuß von Silber zu Grün gespaltener Schild, darin vorn drei aneinanderstoßende wachsende rote Basaltsäulen von verschiedener Höhe, hinten ein silberner bäuerlicher Tonkrug.“

Das redende Wappen nimmt Bezug auf den Basaltsteinbruch, der dem Ort den Namen gegeben hat und auf das unterirdische Wasservorkommen, das in Loipersdorf zutage gefördert wird.[5] Die bäuerliche Bevölkerung trank das Wasser aus dem typischen Krug dieser Gegend. Das Wappen von Stein ist durch die Gemeindezusammenlegung seit Ende 2014 nicht mehr gültig.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Weblinks

Commons: Stein (Steiermark) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Steiermärkische Gemeindestrukturreform
  2. § 3 Abs. 4 Z 5 des Gesetzes vom 17. Dezember 2013 über die Neugliederung der Gemeinden des Landes Steiermark (Steiermärkisches Gemeindestrukturreformgesetz – StGsrG). Landesgesetzblatt für die Steiermark vom 2. April 2014, Nr. 31, Jahrgang 2014, ZDB-ID 705127-x, S. 3.
  3. Erkenntnis des VfGH vom 24. November 2014, G 134/2014.
  4. LGBl. 1976, 11. Stück, Nr. 50
  5. Tätigkeitsbericht des Steiermärkischen Landesarchivs für das Jahr 1976

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