Stausee Hohenfelden

Stausee Hohenfelden, Speicher Hohenfelden
Erholungssuchende am Stausee Hohenfelden 1968
(c) Bundesarchiv, Bild 183-G0805-0021-001 / Demme, Dieter / CC-BY-SA 3.0
Erholungssuchende am Stausee Hohenfelden 1968
Lage:Landkreis Weimarer Land
Zuflüsse:Krummbach
Abfluss:Krummbach → Ilm
Größere Orte in der Nähe:Hohenfelden, Kranichfeld, Tonndorf
Koordinaten50° 52′ 45″ N, 11° 10′ 40″ O
Daten zum Bauwerk
Bauzeit:1966–1975
Höhe über Gewässersohle:4 m
Daten zum Stausee
Wasseroberfläche41,66 ha
Stauseelänge1,15 km
Stauseebreite370 m
Speicherraum1 080 000 m³

Der Stausee Hohenfelden (auch: Speicher Hohenfelden) liegt etwa 1,5 km östlich der Gemeinde Hohenfelden südöstlich von Erfurt und südwestlich von Weimar in Thüringen (Landkreis Weimarer Land). Der Badesee wurde von 1966 bis 1975 zur Naherholung angelegt und hat eine Fläche von 41,66[1] Hektar. Er hat eine Tiefe von bis zu 7 m und ist 1150 m lang und 370 m breit.[2] Sein Fassungsvermögen beträgt 1,08 Mio. m³.[3]

Freizeitanlagen

Der Stausee im Winter 2011/12. Am rechten Bildrand Gaststätte, Freibad, Parkplätze.
Seeterrassenrestaurant Bella Vista, 1970 entworfen von Ulrich Müther

Um den Stausee herum hat sich ein ausgedehnter Freizeitpark entwickelt, dem folgende Anlagen und Einrichtungen gehören:

  • der größte Thüringer Campingplatz
  • Ferienhäuser
  • Strandpromenade, mit Badestränden (einschließlich eines FKK-Strandes)
  • Thermalbad (Avenida-Therme)
  • Gaststätten
  • Bootsverleih
  • Kletterwald (ab 6 Jahren)
  • Aktivpark
  • Naturlehrpfad
  • Enzenburg: Vom geschützten Bodendenkmal sind noch Wälle und Gräben als Reste einer spätmittelalterlichen kleinen Herrenburg (Motte) zu sehen. Man findet sie anhand einer gut erkennbaren Schautafel links der Straße nach Kranichfeld, schräg gegenüber dem Parkplatz am Stausee.

Im Freizeitpark fanden zahlreiche Freiluftveranstaltungen statt. (Näheres siehe Abschnitt im Artikel über Hohenfelden)

Filme

Siehe auch

Weblinks

Commons: Stausee Hohenfelden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Portal von Geoproxy
  2. Ulrich Völkel: Gastliches Thüringen. Mittelthüringen. Verlag Kleine Arche, Erfurt 1993, ISBN 3-929662-00-0, S. 121.
  3. Michael Keller: Erfurts Badewanne feiert Jubiläum: 50 Jahre Stausee Hohenfelden. In: Thüringer Allgemeine, 22. Juli 2017.

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Bundesarchiv Bild 183-G0805-0021-001, Stausee Hohenfelden.jpg
(c) Bundesarchiv, Bild 183-G0805-0021-001 / Demme, Dieter / CC-BY-SA 3.0
Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein. Info non-talk.svg
Zentralbild-Demme ste 5.8.1968 Erfurt: Naherholungszentrum Hohenfelden. In den letzten Jahren entstand am Stausee Hohenfelden eines der schönsten Naherholungszentren des Bezirkes Erfurt. Auf dem in vielen Aufbaustunden künstlich angelegten Sandstrand tummeln sich an den Wochenenden Tausende Erholungsuchende aus Erfurt und Weimar und den umliegenden Kreisen.
Hohenfelder See-2.JPG
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Hohenfelden, Stausee
Hohenfelden Am Stausee Gaststättengebäude.jpg
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Hohenfelden Am Stausee Gaststättengebäude