St. Aposteln

© Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Köln, St. Aposteln (Ostseite) (2009)
Stahlstich nach William Tombleson
Parade der Deutzer Kürassiere vor St. Aposteln, am 21. April 1900

St. Aposteln ist eine römisch-katholische Kirche und eine der zwölf großen romanischen Kirchen der Stadt Köln. Die dreischiffige Kirche liegt in der Innenstadt am Neumarkt zwischen Hahnenstraße und Mittelstraße.

Sie zeichnet sich durch eine aufwändig gestaltete Dreikonchenanlage aus, in die zwei flankierende Osttürme integriert sind. Ihnen gegenüber steht der Westturm, der mit seinen etwa 67 Metern der dritthöchste Turm der romanischen Kölner Kirchen ist. Der kleeblattförmige Chorbau wird von einem kurzen achteckigen Vierungsturm überragt, der von einer Laterne gekrönt wird. Das Querschiff des Langhauses ist über ein kurzes, tonnengewölbtes Joch mit dem Westturm verbunden. Papst Paul VI. erhob die Kirche am 18. September 1965 mit dem Apostolischen Schreiben Templis praeclaris in den Rang einer Basilica minor.[1]

Geschichte

Vorgängerbau, salischer Neubau und Umbau zu heutiger romanischer Kirche

Rekonstruktion des Grundrisses
Grundriss von 1907

Bei St. Aposteln soll es, wie bei anderen romanischen Kirchen in Köln auch, an der Stelle der heutigen Basilika einen ersten Kirchenbau gegen Ende des 9. Jahrhunderts gegeben haben, was aber nicht verbürgt ist. Historisch nachgewiesen ist, dass hier im 10. Jahrhundert ein Stift gegründet wurde. Dessen historisch gesicherte erste Apostelkirche war wohl ein relativ einfacher Bau.

Das änderte sich zu Anfang des 11. Jahrhunderts: Entweder unter Erzbischof Heribert, der von 999 bis 1021 regierte, oder anschließend unter Erzbischof Pilgrim (Regierungszeit 1021–1036) – die Meinungen der Historiker gehen hier auseinander – wurde ein großer salischer Neubau errichtet, der ungeachtet der nicht ganz sicheren Zuschreibung einfach „Pilgrimbau“ genannt wird. Für Pilgrim spricht die Tatsache, dass seine Grablege im Westchor zu finden ist, eine Ehre, die vor allem einem Stifter zuteilwird.[2]

Dieser Bau war nach Westen gerichtet. So hatte er den Chor mit dem Hauptaltar im Westen, an der Stelle des heutigen Hauptturms. Das ist in christlichen Kirchen unüblich: Die meisten Kirchen sind geostet, haben also ihren Altarraum, den Chor, im Osten – dort wo die Sonne aufgeht. Die Kölner Apostelnkirche des 11. Jahrhunderts bezog sich mit dieser westlichen Ausrichtung, wie auch andere Kölner Kirchen, auf das großes Vorbild, die Peterskirche in Rom, welche bis heute gewestet ist.

Von diesem salischen Pilgrimbau, der auch die Grundmaße der heutigen Kirche bestimmt, sind noch erhalten: Große Teile der Außenmauern des Langhauses, des westlichen Querschiffes und Teile der Mittelschiffwände. Allerdings wurde die dünne Außenhaut, die Sichtwand dieser Mauern, mehrfach erneuert, so dass nur der Kernbereich dieser Mauern noch aus dem 11. Jahrhundert stammt.

Das Grundprinzip dieser Epoche ist ein festes Maßsystem – ausgehend vom Vierungsquadrat –, eine einheitliche Gestaltung des ganzen Baukörpers und die polare Gegenüberstellung von östlichen und westlichen Bauteilen, also eines Westchores und eines Ostchores. „Die strenge Bindung an ein festes Maßsystem, die einheitliche Durchgestaltung eines ganzen Baukörpers und das Prinzip der Gruppierung liegender und vertikaler, vieltürmiger Bauteile […] bleibt bis zum 13. Jahrhundert, bis zum Aufgreifen der französischen Gotik, für die deutsche romanische Architektur bezeichnend.“[3]

Im Vergleich zu dem Vorgängerbau ist das salische Lang- und Querhaus von St. Aposteln in der Größe gesteigert. Diese beiden Bauteile erhielten später, um 1230, statt der flachen Holzdecken ein Steingewölbe.

Mit den schweren Rechteckprofilen der auch im Mittelschiff noch rundbogigen Gurtbögen sind die Gewölbe (1200–1220) konservativer gestaltet als die zwanzig bis achtzig Jahre älteren Lang- und Querhausgewölbe des Wormser Doms (ca. 1140 bis Weihe 1181). Dazu passt das vollständige Fehlen äußeren Strebewerks. Die Mittelschiffsgewölbe der Magdeburger Liebfrauenkirche, 1221(d), und des Bremer Doms, mit ihren elegant profilierten Gurtbögen und etwas äußerem Strebewerk, schließen eher direkt an frühe französische Gotik an, als an diese rheinische Spätromanik.

Im 11. Jahrhundert lag St. Aposteln noch nicht im eigentlichen Kölner Stadtgebiet. Die damals noch intakte römische Stadtbefestigung ging unmittelbar an St. Aposteln vorbei. Dies wird durch die mittelalterliche Pforte anschaulich belegt, die sich in einer Höhe von 7,80 Metern in der Chorapsis befindet. Von dieser heute vermauerten Pforte aus konnte man im 12. Jahrhundert den Laufgang der römischen Stadtmauer betreten.[4] 1106 wurde eine neue Stadtmauer gebaut; ab 1180 bis weit ins 13. Jahrhundert hinein eine weitere, die ein wesentlich größeres Areal umfasste und von deren zwölf Stadttoren noch einige stehen. Gleichzeitig mit der neuen Stadtmauer wurde ab 1180 der Neumarkt, als zusätzlicher Handelsplatz zu den bereits bestehenden Plätzen in der Nähe des Hafens am Rhein, errichtet.

Rundbogige Gurte mit dicken Recht­eck­pro­filen, Mittel­schiff sechs­feldrige Rippen­gewölbe, Seiten­schiffe Kreuzgratgewölbe
© Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Nordseite: Mittelschiffs­traufe mit Kon­so­len­fries, kein äußeres Strebewerk

St. Aposteln veränderte sich im ausgehenden 12. Jahrhundert sowohl in seiner Baugestalt als auch in seiner Ausrichtung: Es hatte sich ein Wechsel in der Liturgie ergeben, der einen Westchor nicht mehr erforderte. Die Kirchen orientierten sich in der Folge dessen nach Osten. Hinzu kam, dass mit dem neuerbauten Neumarkt direkt vor der Kirche eine große Freifläche entstanden war, die es geraten sein ließ, den Ostteil zur neuen Schaufläche, zum dominierenden Zentrum der Kirche zu machen.

Ob die Umbauarbeiten an St. Aposteln ab 1150 von vorneherein den West- und den Ostteil umfassen sollten, ist ungewiss. Jedenfalls harmonieren beide Partien, und zwar für eine Sicht von Osten, also vom Neumarkt aus. Man nimmt deshalb an, dass möglicherweise beide Umbauprojekte trotz der zeitlichen Distanz von 50 Jahren auf die Planung des gleichen Baumeisters zurückgehen.

In St. Aposteln wurde um 1150 herum zunächst ein neuer Westchor errichtet. Man schüttete die Krypta des alten salischen Westchores zu und errichtete auf ihr einen 67 m hohen Westturm. Diesem Umbau scheint ein Brand vorausgegangen zu sein.[5] Es ist aber unsicher, ob nur durch den Brand die Umbauabsicht ausgelöst worden war, denn ganz Köln wurde in dieser Zeit von Bauleidenschaft ergriffen und es erscheint unwahrscheinlich, dass man dabei St. Aposteln übergangen hätte, wenn es zu keinem Brand gekommen wäre.

Westbau

Westturm

Der neue Westturm, ab 1150 errichtet, wird von zwei halbrunden Treppentürmen begleitet; mit einer solchen Kombination klingt das alte karolingische Motiv eines Westwerkes an. Im 12. und 13. Jahrhundert wurden bestehende älteren Westwerke häufig umgebaut und stärker mit dem Hauptraum verbunden. Mit dem großen Umbau von 1643/1644 verlor der Westchor endgültig seine Dominanz.[6]

Drei-Konchen-Chor

Um das Jahr 1200 herum, wieder nach einem Brand (1192), wurde mit dem Bauteil begonnen, dessen Vorbild wohl der kurz zuvor vollendete Chor von Groß St. Martin war, dem Drei-Konchen-Chor (Trikonchos).[7] In der Nordkonche erkennt man noch heute im „Obergeschoss“ eine zugemauerte Tür, die im Mittelalter als zusätzlichen Zugang die Kirche mit der noch existierenden Römermauer, die einen Teil der Stiftsmauer darstellte, verband.[6]

Im Gegensatz zu einem Grundriss als lateinischem Kreuz, bei dem ein gerades Langhaus im Kopfbereich von einem ebenfalls geraden Querhaus rechtwinklig durchkreuzt wird, wie bei St. Aposteln im Westen, werden beim Drei-Konchen-Chor drei gleich große Apsiden an den Seiten eines (einbeschriebenen) Quadrates so zueinander gesetzt, dass sich im Grundriss die Form eines Kleeblattes ergibt, weshalb diese Lösung auch „Kleeblattchor“ genannt wird. Dadurch ergibt sich hier im Osten an der Stelle des Chores ein Zentralbau, also ein Bau mit einem eigenen Zentrum und gleichwertigen Seitenteilen.

Neuere Geschichte

1802 wurde im Zuge der Säkularisation in der Franzosenzeit das Aposteln-Stift aufgehoben. Es lebt noch im Namen der nahen Straße Apostelnkloster fort. Das drittälteste Kölner Gymnasium, ursprünglich 1860 in dieser Straße gegründet, als Gymnasium an der Apostelkirche, ist nach St. Aposteln benannt. Die Kirche verfiel nach der Klosterauflösung allmählich und musste 1822 wegen Baufälligkeit polizeilich geschlossen werden, wurde aber bald darauf restauriert. Umfangreiche Renovierungen fanden in den Jahren 1871–1891 statt.

Nach den Kriegszerstörungen von 1942 bis 1944 wurde eine erste notdürftige Restaurierung 1957 abgeschlossen, bevor man 1961 an die sorgfältige Wiederherstellung der Ostpartie ging, die 1975 beendet wurde. Die zugeschüttete West-Krypta war schon 1955 bis 1957 wieder hergerichtet worden. Die Kirche erhielt im Zuge des Wiederaufbaus einige zeitgenössische Ausstattungsdetails: Zum Beispiel auf der Südseite eine Aula in der typischen Architektur der 1950er Jahre des Architekten Johann Werner Starck († 1978), mit einem durchlaufenden Fensterband von Ludwig Gies. Diese Aula diente zunächst als Notkirche und trägt heute den Namen Dr.-Josef-Könn-Aula.[6] Im Drei-Konchen-Chor entstanden 1988 bis 1993 Gewölbemalereien von Hermann Gottfried.

Seit 1981 wird der Erhalt der Kirche vom Förderverein Romanische Kirchen Köln unterstützt. Seit 1. Januar 2010 ist sie Pfarrkirche der um die aufgelösten Pfarrgemeinden Dom St. Peter, St. Andreas, St. Kolumba, Groß St. Martin und St. Maria in der Kupfergasse vergrößerten Kirchengemeinde St. Aposteln.[8]

Am 2. April 2016 wurde der in St. Aposteln abgehaltene ökumenische Trauergottesdienst für den verstorbenen Bundesaußenminister a. D. Guido Westerwelle live im deutschen Fernsehen übertragen. Der Gottesdienst wurde von den Prälaten Martin Dutzmann und Karl Jüsten gehalten. Gäste waren unter anderen der Bundespräsident, die Bundeskanzlerin und der Bundestagspräsident.[9]

Architektur

Außenbau

St. Aposteln um 1925

Neben den drei Konchen sind die vier Türme mit dem Vierungsturm in der Mitte prägend für den Außenbau von St. Aposteln. Vom weiten anderen Ende des Neumarktes aus gesehen „erscheint der Westturm mit zur Turmgruppe hinzuzugehören, und zwar wegen seiner Höhe fast so, als sei er das Zentrum des ganzen Komplexes“. Dadurch entsteht eine Staffelung von Türmen, die nicht wie bei Groß St. Martin in einer geradlinigen Höhensteigerung in einem alles dominierenden Vierungsturm zusammenläuft, sondern in einer dreidimensionalen Hintereinanderstaffelung über die Seitentürme zum Vierungsturm und von da zum höchsten Punkt, zum Westturm[10] hinter dieser Gruppe.

Spätromanische Zweischaligkeit

Der Chorinnenraum von St. Aposteln stellt nach übereinstimmender fachlicher Meinung die ausgewogenste Version der spätromanischen Zweischaligkeit der Mauern dar. Das Grundproblem für die Baumeister in diesem Punkt war damals, eine Entsprechung herzustellen zwischen der Außen- und der Innengliederung der Wände, vor allem deshalb, weil der äußere Radius der Apsis natürlich größer ist als der innere und man die innere Bogenstellung nach den Fenstern richten musste, welche die Mauer durchbrachen.

In St. Aposteln ist dieser Widerspruch harmonisch gelöst. Die beiden Geschosse sind gleichwertig und befinden sich im Vergleich zur Gesamthöhe der Konchen in einem ausgewogenen Verhältnis. Die Zahl der Nischen ist auf drei reduziert. Die Säulen der inneren Wandschale sind in einer geschickten Weise in einen Pfeiler eingebunden, die Apsiden sind durch sogenannte Zwischenjoche mit der Vierung verbunden, wobei in einer Zwillingsgalerie an allen Seiten die Zweischaligkeit variiert, so dass der ganze Zentralraum die Breitengliederung des Außenbaues wiederholt.

Ausstattung

Wand- und Deckengestaltung

Von der ursprünglichen Wand- und Deckengestaltung ist nichts erhalten.

Im 19. Jahrhundert und zum Anfang des 20. Jahrhunderts wurde durch eine Kombination von Mosaiken und Fresken eine byzantinisch anmutende Wand- und Deckengestaltung geschaffen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde diese Gestaltung als nicht mehr zeitgemäß abgelehnt; sie wurde nicht restauriert, sondern radikal entfernt. Als geringer Rest ist heute nur noch im Nordarm des Westquerschiffs das zum goldenen Priesterjubiläum von Pfarrer August Savels im Jahre 1910 von der Pfarrgemeinde gespendete Mosaik Der gute Hirte erhalten.[11]

In den Jahren zwischen 1956 und 1975 waren die Wandflächen der Kirche weiß belassen; nur die Rippen der Langhauswölbung erhielten einfache geometrische Streifenmuster. Die Werksteingliederungen blieben steinsichtig. 1975 wurden in der soeben rekonstruierten Vierungskuppel und in deren Tambour farbkräftige, geometrische Bemalungen angebracht; die Entwürfe stammten von Willy Weyres (Kuppelgewölbe) und Manfred Ott (Tambour samt vier Fenstern). Dazu passte der aufwändig gestaltete neue Vierungsaltar samt hängender Leuchterkrone und Paviment nach Entwurf von Sepp Hürten.

Von 1988 bis 1993 wurden die Gewölbe der drei Konchen und das Innere des Vierungsturms von Hermann Gottfried mit Szenen aus der Offenbarung des Johannes ausgemalt. Diese auf wenige Farben reduzierte Ausmalung, stilistisch als Werk des 20. Jahrhunderts erkennbar ist, ist umstritten, da sie nach Ansicht vieler Kritiker im Widerspruch zum mittelalterlichen Kirchenraum steht.[12] Dem figürlichen Bildprogramm („Apokalypse“) in der abstrakten Formsprache einer expressiv-kubistischen Stilrichtung liegt ein theologisches, durch Wilhelm Nyssen und den Ortspfarrer Karl Günter Peusquens entworfenes Gesamtkonzept zugrunde.[13]

Kunstwerke im Kirchenraum

In der nördlichen Konche ist das zu einem früheren barocken Seitenaltar gehörige Gemälde von Johann Wilhelm Pottgießer erhalten, das „Martyrium der Hl. Katharina“.

Aus der Anfang des 19. Jahrhunderts abgebrochenen Nothelferkapelle[14] stammen – aus verschiedenen Stilepochen – die Skulpturen der so genannten Vierzehn Nothelfer. Restaurierungen erfolgten um 1898 (die Farbfassungen stammen hauptsächlich daher) sowie 1979 bis 1983. Eine Übersicht gibt die folgende Tabelle (in der Reihenfolge, in der sie von links nach rechts in St. Aposteln zu sehen sind):

NothelferErstellung der Skulptur
St. Christophoruszweite Hälfte 16. Jahrhundert
St. Dionysiuszweite Hälfte 16. Jahrhundert
St. Erasmus18. Jahrhundert
St. Eustachiuszweite Hälfte 16. Jahrhundert
St. Achatiuszweite Hälfte 16. Jahrhundert
St. Vitus17. Jahrhundert
St. GeorgiusEnde 16. Jahrhundert
St. PantaleonEnde 17. Jahrhundert
St. Egidius16. Jahrhundert
St. BlasiusEnde 18. Jahrhundert
St. Barbaraum 1500 (ursprünglich als Marienfigur)
St. KatharinaAnfang 16. Jahrhundert
St. MargaretaAnfang 16. Jahrhundert
St. Cyriakuszweite Hälfte 16. Jahrhundert
Ecce Homo aus der Werkstatt Tilmann

Eine Christusdarstellung als Ecce Homo, in Holz wurde nach 1500 in der Werkstatt von Meister Tilman geschaffen.[15]

Den Marienaltar sieht man beim Eintritt in die Kirche gegenüber des südwestlichen Eingangs. In einem neugotischen Retabel (1910) aus der Werkstatt Langenberg in Goch ist zentral die Skulptur der Madonna mit dem Kind situiert (um 1500, Schwaben). Die zwölf daran stilistisch angelehnten Halbplastiken, die rechts und links der Madonna angeordnet sind, wurden 1994 von Henrike und Dieter Franz geschaffen.

Im Zentrum der westlichen Vierung (früherer Standort: südliches Querhaus) befindet sich das achteckige romanische Taufbecken (entstanden um 1200). Der heutige Deckel wurde 1950 hinzugefügt.

An einem Vierungspfeiler steht eine Madonna mit Kind, teilkoloriert, aus der Zeit um 1480.[6]

Die Pietà stammt vermutlich aus dem 19. Jahrhundert.[12]

Die Eingänge zur Krypta im Westteil der Kirche werden von ca. 2,10 m hohen Skulpturen (Holz mit weißer Fassung) der Apostel Petrus und Paulus flankiert. Diese Skulpturen waren ursprünglich dem 1819 abgebrochenen barocken Hochaltar in der Ostkonche zugehörig und stammen aus dem Jahr 1761. Ihr Schöpfer war Johann Joseph Imhoff (der Ältere).[16] Der barocke Hochaltar von St. Aposteln steht heute in Köln-Merheim, in der dortigen Kirche St. Gereon, wohin er 1821 verkauft wurde.[17]

Aus dem Jahr 2003 stammt das großformatige Gemälde im nördlichen Seitenschiff Die Aposteln des Kölner Malers Gerd Mosbach.

Schatzkammer

Sie befindet sich zwischen der Nord- und der Ostkonche. Die größte Kostbarkeit des Kirchenschatzes ist der Heribertkelch aus dem 13. Jahrhundert und die dazugehörige Patene (Hostienteller). Auf dem Kelch sind die Figuren der zwölf Apostel eingraviert.[6]

Zum Kirchenschatz gehören des Weiteren das Stiftssiegel aus dem 12. Jahrhundert, eine gotische Monstranz aus dem Jahre 1409 und ein hölzernes (in neuerer Zeit mit Silber beschlagenes) Sterbekruzifix mit elfenbeinernem Corpus aus dem Jahre 1640.[12]

Ausstattung der Krypta

Schmerzensmann ohne Arme
Schmerzensmann von 1500

Die Krypta beherbergt an der Ostseite ein farbig gefasstes Kruzifix aus Holz aus der Zeit um 1480, dem leider die Arme des Heilandes fehlen und ein Marmorrelief der Geburt Christi von Wilhelm Mengenberg aus dem Jahr 1925. Auch im Ostraum der Krypta steht eine Madonna von 1900. Der vordere Raum der Unterkirche beherbergt eine Reliquienbüste des Heiligen Stephanus von 1910 und einen weiteren Schmerzensmann (farbig; Holz) aus der Zeit um 1500, dem leider ebenfalls die Arme fehlen.[6]

Dr.-Josef-Könn-Aula

In der Aula stehen eine Madonna mit Kind, um 1500, aus Stein; ein Ölgemälde Christus an der Geißelsäule aus dem 17. Jahrhundert und eine Steinskulpturen des Hl. Paulus aus der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts. Noch aus dem Mittelalter, frühes 15. Jahrhundert, stammt die niederrheinische Holzskulptur des Hl. Petrus und Konsolen des Westturmes aus der Zeit um 1130. Weitere Ausstattungsstücke der Aula sind: Eine Christus-Salvator-Holzskulptur von 1788, eine Skulptur der Maria Immaculata von 1763, ein Holzrelief, das Johannes den Täufer darstellt, von 1780 und eine Steinskulptur der Geburt Christ, die Theo Heiermann 1984 geschaffen hat.[6]

Sonstige Ausstattung

Taufbecken, um 1200

Aus dem Jahr 1780 stehen im nördlichen Seitenschiff zwei Beichtstühle von Johann Gendrom. Das achteckige Taufbecken, um 1200, steht heute zentral im Westen der Kirche auf einem Stufenpodest mit Marmorfußboden. Der Pilgrimsarkophag aus weißem Marmor enthält die Gebeine mit Grabbeigaben des Kirchengründers. Er steht heute in der Südkonche. Die Gebeine waren ab 1036 zunächst in einem merowingischen Steinsarkophag in der erhöhten Vierung des Westquerhauses beherbergt. An einem Mittelschiffpfeiler hängt seit 1644 das Epitaph der Familie Wolff-Metternich, bei der Gruft.[6]

Orgeln

St. Aposteln verfügt heute über drei Orgeln. Die kleinste dieser ist eine 2015 von Orgelbauer Josef Classen aus Geilenkirchen gebaute Truhenorgel in der Krypta. Im Kirchenraum selbst stehen eine Chororgel aus dem Jahr 1989 (zwischen Mittelschiff und südlichem Seitenschiff) sowie die große Hauptorgel im Westchor aus dem Jahr 1996.

Die Apostelkirche beherbergte im 18. Jahrhundert eine große Orgel des Orgelbauers Balthasar König, die wohl um das Jahr 1738 erbaut worden war. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde das Instrument von dem Orgelbauer Engelbert Maass umfassend restauriert.

Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Schweizer Orgelbauer Friedrich Goll (Luzern) mit dem Bau einer neuen Orgel beauftragt. Sie war 1892 fertiggestellt. Die Goll-Orgel hatte mechanische Trakturen und war mit Barkerhebeln ausgestattet. Sie hatte 62 Register auf drei Manualen und Pedal.[18]

Nach dem Wiederaufbau von St. Aposteln baute die Orgelbaufirma Romanus Seifert (Kevelaer) eine neue Orgel mit 63 Registern auf vier Manualen und Pedal. Ende der 1980er Jahre entschied sich die Gemeinde gegen eine Restaurierung dieses Instruments. Sie beauftragte die Orgelbaufirma Fischer & Krämer (Endingen) mit dem Bau einer neuen Hauptorgel sowie einer Chororgel. 1995 wurde die Seifert-Orgel durch den Orgelbauer Siegfried Schulte (Kürten-Bechen) abgebaut, restauriert und in der Pfarrkirche St. Paul aufgestellt.

Chororgel

Chororgel der Basilika St. Aposteln Köln

1989 war die Chororgel fertiggestellt. Sie dient dazu, den gregorianischen Choral bei Hochamt und Stundengebet zu begleiten, zur Begleitung von Chor und Solisten, als Soloinstrument bei Konzerten und auch zur Begleitung der singenden Gemeinde. Mit Blick auf diese vielfältigen Einsatzzwecke ist die Orgel horizontal drehbar gelagert. Das Schleifladen-Instrument hat 12 klingende Register auf zwei Manualen und Pedal. 7 Register des Hauptwerkes stehen auf Wechselschleifen, wodurch sie als Register des Brustwerkes spielbar gemacht werden können.[19] Die Spiel- und Registertrakturen sind mechanisch.[20]

I Hauptwerk C–g3
1.Principal8′
2.Gedeckt8′
3.Octave4′
4.Blockflöte4′
5.Nasard223
6.Schwegel2′
7.Tierce135
8.Quinte113
9.Mixtur III–IV 02′
10.Hautbois8′
II Brustwerk C–g3
11.Gemshorn8′
12.Octave(Nr. 3)4′
13.Blockflöte(Nr. 4) 004′
14.Nasard(Nr. 5)223
15.Schwegel(Nr. 6)2′
16.Tierce(Nr. 7)135
17.Quinte(Nr. 8)113
18.Hautbois(Nr. 10)8′
Pedal C–f1
19.Subbass 016′

Hauptorgel

Hauptorgel der Basilika St. Aposteln Köln

Die Hauptorgel der Basilika St. Aposteln stammt aus dem Jahr 1996 und wurde 2006 durch den Einbau der noch fehlenden drei Chamadenregister vollendet. Sie ist nach der Domorgel und der Orgelanlage in St. Peter die drittgrößte Orgel Kölns und gehört zu den größten Orgeln der Region. Das im Westwerk der Basilika stehende Instrument hat 80 Register, die sich auf vier Manuale (C-a3) und Pedal (C-f1) verteilen. Die Spieltraktur ist mechanisch, die Registertraktur und alle Normalkoppeln sind elektrisch. Zusätzlich kann die Koppel II/I wahlweise mechanisch oder elektrisch bedient werden. Schwelltritte gibt es für das Brustwerk und das Schwellwerk (hier auch für die Rückwand). Nachdem die bisherige Setzeranlage durch einen Blitzeinschlag im Juni 2016 zerstört worden war, erhielt die Orgel Anfang 2017 eine neue Setzeranlage (Sinua), die neben den herkömmlichen Setzerfunktionen die Möglichkeit von frei programmierbaren Koppeln und Crescendi, Tasten- und Registerfessel sowie eine unbegrenzte Anzahl von Speicherplätzen bietet. Durch einen MIDI-Recorder können Orgelwerke eingespielt und auf Knopfdruck von jeder Position in der Basilika aus mittels einer Fernbedienung wiedergegeben werden. Mittels eines je eigenen RFID-Chips können sich verschiedene Organisten im System anmelden und bekommen den ihnen zugeteilten Bereich des Setzers freigeschaltet.[21] Das bisher dem IV. Manual zugeordnete Chamadwerk lässt sich nun wahlweise jedem Manual und dem Pedal zuordnen. Zusätzlich zu den vorhandenen Normalkoppeln wurde die Orgel mit Subkoppeln ausgestattet.

I Hauptwerk C–a3
1.Principal16′
2.Bourdon16′
3.Principal08′
4.Flöte08′
5.Gedeckt08′
6.Gambe08′
7.Quinte0513
8.Octave04′
9.Rohrgedeckt04′
10.Tierce0315
11.Quinte0223
12.Octave02′
13.Nachthorn02′
14.Großmixtur V02′
15.Mixtur III–IV01′
16.Cornet V08′
17.Trompete16′
18.Trompete08′
19.Trompete04′
Tremulant
II Positiv C–a3
20.Praestant08′
21.Rohrflöte08′
22.Gemshorn08′
23.Quintade08′
24.Octave04′
25.Spielflöte04′
26.Schwegel02′
27.Quinte0113
28.Mixtur IV013
29.Sesquialter II0223
30.Fagott16′
31.Trompete08′
32.Krummhorn08′
Tremulant
III Schwellwerk C–a3
33.Bourdon16′
34.Violon16′
35.Geigenprincipal08′
36.Viola da Gamba08′
37.Voix Céleste08′
38.Bourdon08′
39.Flûte Harmonique08′
40.Octave04′
41.Flûte Traversière04′
42.Viola04′
43.Nazard0223
44.Flageolet02′
45.Tierce0135
46.Septième0117
47.Sifflet01′
48.Fourniture Progr. IV–VII0223
49.Basson16′
50.Trompette Harmonique08′
51.Clarinette08′
52.Hautbois08′
53.Clairon Harmonique04′
Tremulant
IV Brustwerk C–a3
54.Holzgedeckt08′
55.Salizional08′
56.Principal04′
57.Spitzgedeckt04′
58.Octave02′
59.Terz0135
60.Larigot0113
61.Scharff II–III023
62.Voix Humaine08′
Tremulant

Chamadwerk C–a3
63.Chamade16′
64.Chamade08′
65.Chamade04′
Pedalwerk C–f1
66.Untersatz32′
67.Principal16′
68.Subbass16′
69.Bourdon16′
70.Violon16′
(Fortsetzung)
71.Octave08′
72.Spitzflöte08′
73.Cello08′
74.Choralbass04′
75.Flöte04′
(Fortsetzung)
76.Hintersatz IV0223
77.Bombarde32′
78.Posaune16′
79.Basson16′
80.Trompete08′
  • Koppeln:
    • Normalkoppeln: II/I, III/I, IV/I, III/II, IV/II, IV/III, I/P, II/P, III/P, IV/P
    • Suboktavkoppeln: II/I, III/I, IV/I, III/II, IV/II, IV/III,
  • Spielhilfen: programmierbare Registercrescendi und Koppeln, wahlweise Koppel II/I mechanisch oder elektrisch, Tasten- und Registerfessel, Setzeranlage (Sinua), MIDI.

Truhenorgel

Seit 2015 besitzt die Basilika St. Aposteln eine von Orgelbauer Josef Classen gebaute Truhenorgel, welche in der Krypta den Gemeindegesang begleitet und für kammermusikalische Aufführungen genutzt werden kann. Zudem kann sie auch als Continuoinstrument in der Basilika genutzt werden.

Die Orgel besitzt auf einem Manual (und angehängtem Pedal) vier Register: Bordun 8′, Principal 4′, Flöte 4′, Octave 2′[22]

Glocken

Große Glocke Johannes Paul II. von 2005
Vollgeläut der Basilika St. Aposteln

Der Glockenbestand umfasst heute sieben Glocken.

Zu Beginn des 16. Jahrhunderts verfügte die Kirche über zwei separate Geläute. Es handelte sich dabei um insgesamt vier Glocken, die im Jahre 1507 von dem Glockengießermeister Johann von Andernach gegossen wurden. Die drei großen Glocken mit den Namen Salvator, Ave Maria und Felix bildeten das Stiftsgeläut und waren im Westturm aufgehängt. Die kleine Adauctusglocke diente als separate Pfarrglocke und hing im damaligen Dachreiter über der Vierung. Zu den Gottesdiensten der Stiftsherren und der Pfarrei wurde jeweils mit den ihnen eigenen Glocken getrennt geläutet.

Mit der Säkularisation und Aufhebung des Stifts im Jahre 1802 gingen alle Glocken in den Besitz der Pfarrgemeinde über. Die kleine Pfarrglocke übergab man an die Pfarrei St. Amandus zu Rheinkassel, wo sie seitdem in Gebrauch ist.[23] Nach dem Geschmack der damaligen Zeit harmonierte sie nicht mit den Stiftsglocken.

Im Jahre 1927 wurde das Geläut um zwei Glocken mit den Namen Görres und Franziskus ergänzt, die von der Glockengießerei Petit & Gebr. Edelbrock aus Gescher gegossen wurden. Im Jahre 1938 wurde die Marienglocke aus dem Material der alten Glocke neugegossen.[24] Sämtliche Glocken, einschließlich der drei jüngeren Klangkörper, entgingen im Zweiten Weltkrieg den Glockenenteignungen.

1983 wurde für den südlichen Chorflankenturm in Gescher eine kleine Glocke, die Josephsglocke, gegossen. Sie dient der Pfarrei als Sterbeglocke. Anlässlich des 20. Weltjugendtages im August 2005 goss die Glockengießerei Petit & Gebr. Edelbrock die bisher größte Glocke für St. Aposteln. Die im Volksmund Weltjugendtagsglocke genannte Glocke wurde von Papst Benedikt XVI. feierlich eingeweiht und trägt den Namen Johannes Paul II. Neben der Petersglocke und der Pretiosa des Domes sowie der Engelglocke von St. Kunibert zählt sie zu den größten Glocken der Stadt. Das sechsstimmige Hauptgeläut im Westturm erhielt einen neuen Holzglockenstuhl, Holzjoche und eine elektrische Beieranlage.[25][26]

Nr.
 
Name
 
Gussjahr
 
Gießer, Gussort
 
Ø
(mm, ca.)
Masse
(kg, ca.)
Schlagton
(HT-1/16)
Inschrift
(aus dem lat.)
1Johannes Paul II.Papstglocke2005Petit & Gebr. Edelbrock, Gescher2.1806.700g0 −7Dich Gott lobe ich, Dich Herr bekenne ich, im glorreichen Chor der Apostel. Papst Benedikt XVI. hat mich geweiht am 20. August 2005 anlässlich der 20. Weltjugendtage zu Köln. Johannes Paul II heiße ich in Erinnerung an den Diener Gottes der heimgegangen ist am 2. April desselben Jahres.
2Görres1927Petit & Gebr. Edelbrock, Gescher1.8003.800b0 −2Nur eine Weisheit kennt die Geschichte seit allen Zeiten: Gott ist das Fundament. In ihm ist Einheit, um ihn die bunte Mannigfaltigkeit. Lasst uns loben die ruhmvollen Männer, die Ahnen unseres Geschlechts. Dem Andenken an Joseph von Görres der Pfarrkirche von St. Aposteln gestiftet vom Kölner Görreshaus 1927.
3SalvatorSalvatorglocke1509Johann von Andernach1.5902.700des1 +7Salvator dicor celebres fastos et claro divas resono aere per aera laudes atque necem Christi recolentes convoco clerum.
(Erlöser heiße ich – ich künde die festlichen Tage – mit klarem ehernen Ton singe ich das Gotteslob durch die Lüfte und rufe den Klerus zusammen, Christi Tod zu feiern.)
4Ave MariaMarienglocke1938Petit & Gebr. Edelbrock, Gescher1.3001.300es1 −4Ave Maria dicor divine nuntia laudis tempestas fulmen me resonante fugit.
(Ave Maria heiße ich – Ansagerin der Zeiten des Gotteslobes bin ich – wenn ich läute, flieht der Blitz.)
5FelixFelixglocke1507Johann von Andernach1.1200.860f1 −1Felix apellor dulci fugo daemonia cantu atque choro vigiles modulando conjugo mentes.
(Felix heiße ich – mit lieblichem Lied vertreibe ich die bösen Geister – durch meinen Gesang führe ich die zur Wache bereiten Herzen dem Chore zu.)
6Franziskus1927Petit & Gebr. Edelbrock, Gescher1.0800.750ges1 +4Die Liebe ist die Erfüllung des Gesetzes. Stifter: Nikolaus Grün.
7Joseph1983Petit & Gebr. Edelbrock, Gescher0.4500.055b2 −1Ioseph VoCor – MorientibVs auXilium fero – DefVnctos CompLoro – resVrreCtIonem proClamo
(Ich heiße Joseph – ich helfe den Sterbenden – ich beklage die Toten – ich künde die Auferstehung.)

Einzelnachweise

  1. Paulus VI.: Litt. Apost. Templis praeclaris, in: AAS 59 (1967), n. 5, S. 326s.
  2. J. Kaiser, K.-P. Vosen, S. W
  3. Ernst Adam: Vorromanik und Romanik. Frankfurt am Main 1968, S. 17.
  4. Via Belgica Römisches Stadttor / St. Aposteln, erlebnisraum-roemerstrasse.de
  5. J. Kaiser, K.-P. Vosen, S. 4.
  6. a b c d e f g h Hiltrud Kier: Die Romanischen Kirchen in Köln. Hrsg.: Förderverein Romanische Kirchen Köln e. V. 2. Auflage. J. P. Bachem, Köln 2014, ISBN 978-3-7616-2842-3, S. 42–57.
  7. Jürgen Kaiser: Romanik im Rheinland. 1. Auflage. Greven Verlag, Köln 2008, ISBN 978-3-7743-0419-2, S. 18.
  8. Homepage der Gemeinde
  9. Sondersendung Abschied von Guido Westerwelle (Memento vom 23. September 2016 im Internet Archive) auf: ardmediathek.de, abgerufen am 2. März 2016
  10. gemeinden.erzbistum-koeln.de (Memento vom 20. November 2010 im Internet Archive)
  11. romanische-kirchen-koeln.de
  12. a b c gemeinden.erzbistum-koeln.de (Memento vom 18. September 2008 im Internet Archive)
  13. Bühren 2008, S. 615–616.
  14. gemeinden.erzbistum-koeln.de (Memento vom 20. November 2010 im Internet Archive)
  15. H. Kier, S. 50.
  16. romanische-kirchen-koeln.de
  17. Martina Junghans, Kunstführer St. Gereon in Köln-Merheim, Bergisch Gladbach 2023, Kat.-Nr. 1.
  18. Informationen zur Goll-Orgel (PDF; 363 kB)
  19. Nachweis bei http://www.orgelsite.nl/
  20. Informationen zur Chororgel auf der Website der Gemeinde
  21. St. Aposteln Köln – Musik. In: gemeinden.erzbistum-koeln.de. Abgerufen am 10. Januar 2017.
  22. St. Aposteln Köln – Musik. In: gemeinden.erzbistum-koeln.de. Abgerufen am 10. Januar 2017.
  23. Die Adauctusglocke hat den Schlagton a1 +2.
  24. Gerhard Hoffs: Glockenmusik der Katholischen Kirchen in Köln, S. 92.
  25. Informationen zu den Glocken (Memento vom 29. Juli 2013 im Internet Archive)
  26. Köln St. Aposteln: Glocken der Katholischen Kirche St. Aposteln (Plenum) auf YouTube.

Literatur

  • Gottfried Stracke: Köln: St. Aposteln (= Stadtspuren – Denkmäler in Köln. Bd. 19). J. P. Bachem, Köln 1992, ISBN 3-7616-1035-1.
  • Sabine Czymmek: Die Kölner romanischen Kirchen, Schatzkunst. Bd. 1 (= Colonia Romanica. Jahrbuch des Fördervereins Romanische Kirchen Köln e. V., Bd. XXII, 2007). Köln 2008, ISBN 978-3-7743-0421-5, S. 75–122.
  • Jürgen Kaiser, Klaus-Peter Vosen: St. Aposteln Köln. Verlag Schnell & Steiner, Kunstführer Nr. 744, 10. Aufl. Regensburg 2011, ISBN 978-3-7954-4477-8.
  • Norbert Nussbaum: St. Aposteln in Köln. Neuss 1985, ISBN 3-88094-491-1.
  • Hiltrud Kier: Die Romanischen Kirchen in Köln: Führer zu Geschichte und Ausstattung. 2. Aufl., J. P. Bachem, Köln 2014, ISBN 978-3-7616-2842-3, S. 42–57.
  • Paul Clemen (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler der Stadt Köln. Erster Band, IV. Abteilung: Die kirchlichen Denkmäler der Stadt Köln (A–G) (Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz 6/IV). Düsseldorf 1916, S. 102–162 (Digitalisat bei archive.org).
  • Annerose Berners: St. Aposteln in Köln. Untersuchungen zur Geschichte eines mittelalterlichen Kollegiatstifts bis ins 15. Jahrhundert. 2 Bde., Diss. Bonn 2004.
  • Jürgen Kaiser (Text) und Florian Monheim (Fotos): Die großen romanischen Kirchen in Köln. Greven Verlag, Köln 2013, ISBN 978-3-7743-0615-8, S. 38–49.
  • Ulrich Krings, Otmar Schwab: Köln: Die Romanischen Kirchen. Zerstörung und Wiederherstellung (= Stadtspuren – Denkmäler in Köln. Bd. 2). J. P. Bachem, Köln 2007, ISBN 978-3-7616-1964-3.
  • Ralf van Bühren: Kunst und Kirche im 20. Jahrhundert. Die Rezeption des Zweiten Vatikanischen Konzils (= Konziliengeschichte, Reihe B: Untersuchungen). Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn 2008, ISBN 978-3-506-76388-4.
  • Jörg Poettgen: Das spätgotische Geläute von St. Aposteln. Ein unbekanntes Werk des Kölner Meisters Johan van Andernach. In: Colonia Romanica. II. 1987, S. 16–32.

Weblinks

Commons: St. Aposteln (Köln) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Die Baukunst, 11. Heft – Quellen und Volltexte

Koordinaten: 50° 56′ 11,9″ N, 6° 56′ 42″ O

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