Stöttham
Stöttham Gemeinde Chieming | |
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Koordinaten: | 47° 54′ N, 12° 31′ O |
Einwohner: | 302 (Dez. 2021)[1] |
Postleitzahl: | 83339 |
Vorwahl: | 08664 |


Stöttham ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Chieming im oberbayerischen Landkreis Traunstein. Das Kirchdorf liegt circa einen Kilometer nördlich von Chieming am Chiemsee. Bei Stöttham mündet der Lohbach in den Chiemsee.
Geschichte
Im späten 10. Jahrhundert wird der Ort erstmals genannt. Im 12. Jahrhundert tauchen Vertreter eines Geschlechts von Stöttham auf, die als Ministerialen den Markgrafen von Kraiburg dienten.
Die offene Hofmark Chieming war bis 1803 im Besitz des Klosters Baumburg. Im Zuge der staatlichen Neuordnung im Königreich Bayern wurde Chieming politische Gemeinde mit den dazugehörigen Ortschaften Aufham, Außerlohen, Eglsee, Kleeham, Laimgrub, Pfaffing, Manholding, Schützing, Stöttham und Weidach.
Baudenkmäler
- Katholische Filialkirche St. Johann Baptist, westlich des Ortes in Richtung Schützing
Bodendenkmäler
- Siedlung des Jungneolithikums (Münchshöfener Kultur), der Spätbronzezeit, der Urnenfelderzeit und der römischen Kaiserzeit sowie Brandgräber der Urnenfelderzeit.
Literatur
- Gotthard Kießling, Dorit Reimann: Landkreis Traunstein (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.22). Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg im Allgäu 2007, ISBN 978-3-89870-364-2, S. 84–87.
Weblinks
- Stöttham in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ Chieming am Chiemsee: Ortsteile. Abgerufen am 14. Oktober 2022.
Auf dieser Seite verwendete Medien
Philipp Apian - Bairische Landtafeln von 1568 (Tafel 19)
ca. 1:140.000, Gesamtgröße des Originals 156 x 159 cm, je Blatt 43 x 33 cm
Auf der Basis der „Großen Karte“ ließ Philipp Apian 1566 von Jost Amman Holzschnitte im kleineren Maßstab von 1:144.000 anfertigen. Diese so genannten Bairischen Landtafeln, aufgeteilt in 24 Holzschnitte, verlegte Apian in seiner eigenen Druckerei. Die Genauigkeit der Landkarten wurde erst im 19. Jahrhundert übertroffen. Noch Napoleon benutzte sie für den Einmarsch in Bayern.
Ein Originaldruck der Karte ist im Stadtmuseum Ingolstadt ausgestellt, die Druckstöcke befinden sich heute im Bayerischen Nationalmuseum in München.
Abraham Ortelius verbreitete kolorierte Kupferstiche dieser Landtafeln in Buchform „ex tabula Philippi Apiani“.Autor/Urheber: Gregor Wolf, Lizenz: CC BY-SA 4.0
St. Johann Baptist, Steinheilstraße 11, Stöttham bei Chieming