Sophie Chauveau

Sophie Chauveau
Chauveau 2023 in Nové Město
(c) Pavel Hrdlička, Wikipedia, CC BY-SA 4.0
Voller NameSophie Chauveau
VerbandFrankreich Frankreich
Geburtstag12. Juni 1999 (24 Jahre)
GeburtsortGenfSchweiz Schweiz
Karriere
BerufStudentin
VereinLe Grand-Bornand
TrainerNationalmannschaft:
Cyril Burdet, Patrick Favre,
Jean-Paul Giachino
Debüt im IBU-Cup20. Februar 2019 (EM)
Debüt im Weltcup30. November 2022
Weltcupsiege2 Staffelsiege
Statusaktiv
Medaillenspiegel
JWM-Medaillen2 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
JEM-Medaillen0 × Goldmedaille0 × Silbermedaille2 × Bronzemedaille
EYOF-Medaillen0 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
 Biathlon-Juniorenweltmeisterschaften
Gold2019 OsrblieStaffel
Bronze2019 OsrblieVerfolgung
Gold2021 ObertilliachStaffel
 Biathlon-Junioreneuropameisterschaften
Bronze2018 PokljukaSprint
Bronze2018 PokljukaVerfolgung
 Europäisches Olympisches Jugendfestival
Silber2017 ErzurumMixedstaffel
Weltcupbilanz
Gesamtweltcup21. (2022/23)
Einzelweltcup63. (2022/23)
Sprintweltcup22. (2022/23)
Verfolgungsweltcup16. (2022/23)
Massenstartweltcup15. (2022/23)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
Sprint001
Staffel200
IBU-Cup-Bilanz
Gesamt-IBU-Cup07. (2021/22)
Einzel-IBU-Cup17. (2020/21)
Sprint-IBU-Cup06. (2021/22)
Supersprint-IBU-Cup19. (2021/22)
Verfolgungs-IBU-Cup05. (2021/22)
Massenstart-IBU-Cup08. (2021/22)
letzte Änderung: 10. Januar 2023

Sophie Chauveau (* 12. Juni 1999 in Genf, Schweiz) ist eine französische Biathletin, die seit 2022 im Weltcup startet.

Sportliche Laufbahn

Zunächst startete Sophie Chauveau ab Dezember 2016 im IBU-Junior-Cup, wo sie Anfang 2018 in Nové Město na Moravě ihre erste Podestplatzierung erzielte. Beim Olympischen Jugendfestival 2017 im türkischen Erzurum gewann sie mit der Mixedstaffel Silber und damit ihre erste internationale Medaille, im Jahr darauf war die Französin auch bei den Junioreneuropameisterschaften erfolgreich, sie wurde in Sprint und Verfolgung Dritte. 2019 war Chauveau erstmals auf Juniorenebene siegreich, mit Camille Bened und Lou Jeanmonnot gewann sie Gold im Staffelrennen der Jugend-WM. Zudem ergatterte sie die Bronzemedaille im Verfolger. Kurz darauf gab die Französin bei den Europameisterschaften ihren Einstand auf Seniorenebene und war mit Rang 8 im Einzel ziemlich erfolgreich. Ab 2019/20 lief sie regulär im IBU-Cup, erzielte aber mit Ausnahme eines 11. Ranges in Osrblie kaum Punkte.

Besser verlief die Saison 2020/21, am Arber stieg sie neben einem siebten Rang im Sprint erstmals mit der Mixedstaffel auf das Podest. Am Ende des Winters gab es in Obertilliach im Rahmen der Junioren-WM einen weiteren Staffelsieg, diesmal mit Camille Bened, Eve Bouvard und Paula Botet. Zudem bestieg sie zum Saisonschluss im Kurzeinzel von Obertilliach erstmals ein Podest im IBU-Cup. Auch die komplette Saison 2021/22 bestritt Chauveau auf dieser Ebene, beste Ergebnisse waren hierbei drei vierte Plätze in den Sprints von Osrblie, Lenzerheide und Ridnaun. Bei den Europameisterschaften verpasste die Französin mit der Mixedstaffel eine Medaille nur knapp, den Winter schloss sie als Siebte der IBU-Cup-Gesamtwertung ab.

Infolge des guten Vorwinters gab Chauveau Ende 2022 ihr Debüt im Biathlon-Weltcup, bei den Wettkämpfen von Kontiolahti erzielte sie die Ränge 37, 34 und 19 und lief damit von Anfang an in die Weltspitze. Dies wurde noch deutlicher, als sie bei ihrem Heimweltcup in Le Grand-Bornand mit einer späten Startnummer Vierte des Sprints wurde und dieses Ergebnis in Verfolgung und Massenstart mit den Plätzen 8 und 5 klar bestätigte. Auch im Sprint auf der Pokljuka ging es in die Top-10, im Staffelrennen von Ruhpolding übernahm sie das Rennen in Führung liegend, schoss aber im Stehendanschlag zwei Strafrunden und fiel auf Rang sechs zurück. In einem IBU-Cup-Rennen erzielte die 22-Jährige hinter Tilda Johansson einen zweiten Platz im Sprint. Bei den Weltmeisterschaften lief die Französin im Verfolger auf den neunten Platz, im dritten Trimester hingegen fielen vor allem ihre Schießleistungen ab und sie erreichte nur noch ein einziges Top-20-Resultat. Trotzdem schloss Chauveau ihre erste Weltcupsaison als 21. der Gesamtwertung ab.

Persönliches

Sophie Chauveau lebt in Bogève an der Staatsgrenze zur Schweiz.

Statistiken

Weltcupsiege

Nr.DatumOrtDisziplin
1.7. Jan. 2024Deutschland OberhofStaffel1
2.10. Jan. 2024Deutschland RuhpoldingStaffel2
1 
mit Lou Jeanmonnot, Justine Braisaz-Bouchet und Julia Simon
2 
mit Lou Jeanmonnot, Jeanne Richard und Julia Simon

Weltcupplatzierungen

Die Tabelle zeigt alle Platzierungen (je nach Austragungsjahr einschließlich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften).

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn (einschließlich Podium)
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge (einschließlich Podium und Top 10)
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Staffel: inklusive Mixedstaffeln
PlatzierungEinzelSprintVerfolgungMassenstartStaffelGesamt
1. Platz 
2. Platz 
3. Platz 
Top 1021115
Punkteränge1454115
Starts3754120
Stand: Saisonende 2022/23

Biathlon-Weltmeisterschaften

Ergebnisse bei den Weltmeisterschaften:

WeltmeisterschaftenEinzelwettbewerbeStaffelwettbewerbe
JahrOrtEinzelSprintVerfolgungMassenstartDamenstaffelMixedstaffelS.-M.-Staffel
2023Deutschland Oberhof27.9.

Juniorenweltmeisterschaften

Ergebnisse bei den Juniorenweltmeisterschaften:

WeltmeisterschaftenEinzelSprintVerfolgungStaffel
JahrOrt
2018Estland Otepää23.10.20.
2019Slowakei Osrblie29.5.3.1.
2021Osterreich Obertilliach33.10.22.1.

Weblinks

Commons: Sophie Chauveau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Pictograms of Olympic sports - Biathlon
Flag of Switzerland within 2to3.svg
Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
Gold medal blank.svg
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A gold medal
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A silver medal
Bronze medal blank.svg
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A bronze medal
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Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here pertains to the 2016 Olympics in Rio de Janeiro.
Olympic rings without rims.svg
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here pertains to the 2016 Olympics in Rio de Janeiro.
Chauveau S. – Biathlon 2023 Nove Mesto 4595.jpg
(c) Pavel Hrdlička, Wikipedia, CC BY-SA 4.0
Biathlon World Cup in Nové Město na Moravě 2023 – Sophie Chauveau.