Sommer-Paralympics 1964

II. Sommer-Paralympics
Logo der Paralympics (bis 1987)
Austragungsort:Tokio Japan Japan
Eröffnungsfeier:3. November 1964
Schlussfeier:12. November 1964
Eröffnet durch:Yoshiaki Kasai
(Minister für Öffentliche Gesundheit)
Olympischer Eid:Shigeo Aono
Wettkämpfe:144 Wettkämpfe in 9 Sportarten
Länder:21[1]
Athleten:375
(307 Männer, 68 Frauen)[1]
Rom 1960
Tel Aviv 1968
Medaillenspiegel
PlatzLandGoldmedailleSilbermedailleBronzemedailleGesamt
1Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten504132123
2Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich18232061
3Italien Italien14151645
4Australien Australien1211730
5Rhodesien Sud 1964 Rhodesien105217
6Sudafrika 1961 Südafrika88319
7Israel Israel731121
8Argentinien Argentinien6151637
9Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch Deutschland52512
10Niederlande Niederlande46414
12Osterreich Österreich41712
15Schweiz Schweiz11
Vollständiger Medaillenspiegel

Die II. Paralympischen Sommerspiele wurden trotz fehlender Erfahrungen des Gastgebers im Behindertensport vom 3. bis zum 12. November 1964 in der japanischen Hauptstadt Tokio ausgetragen. Sie fanden zehn Tage nach Beendigung der XVIII. Olympische Sommerspiele an den gleichen Wettkampfstätten statt.[1] Der Begriff Paralympics wurde mit diesen Spielen geprägt, in der Planung liefen sie noch als 13. Internationale Stoke Mandeville Games der Behinderten.

Zeremonien

Eröffnungsfeier

Die Eröffnungsfeier fand am 3. November 1964 vor etwa 5000 Zuschauern im Stadion Oda Field im Olympischen Dorf statt. Die Schirmherren für die Spiele, Kronprinz Akihito und Kronprinzessin Michiko, waren anwesend.[1]

Schlussfeier

Die Abschlussfeier fand am 12. November 1964 vor etwa 5000 Zuschauern und in Anwesenheit des Kronprinzen Akihito und Kronprinzessin Michiko, Sir Guttmann, dem Vertreter des Premierministers von Japan, dem Gesundheitsminister und dem Gouverneur von Tokio in der Staatlichen Sporthalle Yoyogi statt.[1]

Teilnehmende Nationen

375 Athleten aus 21 Nationen nahmen an den Wettbewerben in neun Sportarten teil, darunter auch Sportler aus Südafrika: Obwohl von den regulären Olympischen Spielen ab diesem Jahr ausgeschlossen, gestattete man den Behindertensportlern die Teilnahme an den Paralympics. Das Vereinigte Königreich stellte mit 70 Athleten die größte Mannschaft, gefolgt von den USA mit 66 Teilnehmern.[1]

Sportarten

Bei den 2. Sommer-Paralympics wurde Gewichtheben als neue Sportart ins Wettkampfprogramm aufgenommen. In der Leichtathletik war der Demonstrationswettbewerb über eine Meile eine neue Paralympics-Disziplin dieser Sportart.

  • Bogenschießen
  • Darts
  • Gewichtheben
  • Leichtathletik
  • Rollstuhlbasketball
  • Rollstuhlfechten
  • Schwimmen
  • Snooker
  • Tischtennis

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d e f International Paralympic Committee: Paralympics Tokio 1964 auf der Webseite des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC). Abgerufen am 28. August 2012.

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Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
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Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
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Flag of South Africa, used between 1928 and 1982. It is identical to the 1982 to 1994 version except that the shade of blue is darker. It is also known as the "Oranje-Blanje-Blou".
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Flag of South Africa, used between 1928 and 1982. It is identical to the 1982 to 1994 version except that the shade of blue is darker. It is also known as the "Oranje-Blanje-Blou".
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Die Olympiaflagge der gesamtdeutschen Mannschaft von 1960 und 1964, sowie beider deutschen Mannschaften 1968.
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Die Olympiaflagge der gesamtdeutschen Mannschaft von 1960 und 1964, sowie beider deutschen Mannschaften 1968.
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Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
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Man sagt, dass der grüne Teil die Mehrheit der katholischen Einwohner des Landes repräsentiert, der orange Teil die Minderheit der protestantischen, und die weiße Mitte den Frieden und die Harmonie zwischen beiden.
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Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here pertains to the 2016 Olympics in Rio de Janeiro.
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Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here pertains to the 2016 Olympics in Rio de Janeiro.
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