Simon Denny

Simon Denny (* 1982 in Auckland, Neuseeland) ist ein neuseeländischer Künstler, der als Installationskünstler bekannt wurde. Er ist Professor für Zeitbezogene Medien an der Hochschule für bildende Künste Hamburg.

Leben und Werk

Denny absolvierte 2005 die Elam School of Fine Arts der University of Auckland mit dem Abschluss Bachelor of Fine Arts (BFA). 2009 schloss er die Meisterschule am Frankfurter Städel ab. Seit 2003 werden seine Werke in Gruppen- und Einzelausstellungen in seiner Heimat, in den USA und in Europa ausgestellt.

2015 wurde seine Installation Secret Power auf der 56. Biennale di Venezia an zwei Orten, der Biblioteca Marciana am Markusplatz und in der Ankunftshalle des Flughafens Marco Polo, gezeigt, die sich mit dem früheren Chefdesigner David Darchicourt der US-amerikanischen National Security Agency befasst (NSA).[1]

2020 zeigt Denny in seiner Ausstellung Mine, die sowohl „Meins“ als auch „Bergwerk“ bedeutet, wie bei einer Spielzeugmesse verschiedene Spiele, die den unterhaltsamen Verkauf von Umweltzerstörung, die Totalüberwachung des Menschen und die Abschaffung des Arbeiters durch einen vollautomatisierten Bergbau thematisieren.[2]

Preise und Auszeichnungen

  • 2007: Studienaufenthalt an der Public Art Gallery, Dunedin, Neuseeland.
  • 2009/2010: Studienaufenthalt Kölnischer Kunstverein, Köln.
  • 2012: Kunstzeitraum der PIN. Freunde der Pinakothek der Moderne, München.
  • 2013/2013: Preis ars viva.
  • 2012: mit Michael Lett: Bâloise Art Price, Art Basel, Basel.
  • 2013: Nominierung für den Preis der Nationalgalerie für junge Kunst, Berlin.

Ausstellungen

Literatur

  • Simon Denny. New Management, Mousse Publishing, Mailand 2014, ISBN 978-88-6749-071-4. (englisch)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. In Diskursgewittern in FAZ vom 9. Mai 2015, Seite 11
  2. Süddeutsche Zeitung: Simon Denny in Düsseldorf. Abgerufen am 22. September 2020.