Silvano Bertini

Silvano Bertini Boxer
Silvano Bertini.jpg
Daten
GeburtsnameSilvano Bertini
Geburtstag27. März 1940
GeburtsortLastra a Signa, Italien
Todestag27. Juni 2021
TodesortFlorenz, Italien
NationalitätItalien Italien
GewichtsklasseWeltergewicht
Kampfstatistik als Profiboxer/in
Kämpfe46
Siege42
K.-o.-Siege18
Niederlagen3
Unentschieden1
Medaillenspiegel
Olympische Spiele0 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Europameisterschaften0 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Mittelmeerspiele1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Bronze1964 TokioWeltergewicht
Europameisterschaften
Silber1963 MoskauWeltergewicht
Logo der Mittelmeerspiele Mittelmeerspiele
Gold1963 NeapelWeltergewicht

Silvano Bertini (* 27. März 1940 in Lastra a Signa; † 27. Juni 2021 in Florenz) war ein italienischer Weltergewichtsboxer.

Amateur

Bertini wurde 1962 und 1964 italienischer Meister im Weltergewicht. Im Jahr 1963 wurde er bei den Europameisterschaften in Moskau Zweiter, er unterlag dort im Finale gegen Richardas Tamulis aus der Sowjetunion. Im selben Jahr gewann er die Goldmedaille bei den Mittelmeerspielen in Neapel. Bei seiner Teilnahme an den Olympischen Spielen 1964 in Tokio gewann er die Bronzemedaille im Weltergewicht. Nach Siegen über Frederick Desrosiers, Kanada (DQ 1.), Hussein Saddik, Ägypten (5:0), und Michael Varley, Vereinigtes Königreich (KO 2.), verlor er im Halbfinale knapp nach Punkten (3:2) gegen den späteren Olympiasieger Marian Kasprzyk, Polen.

Profi

1965 wurde er Profi und startete mit einer Serie von 23 Siegen, darunter der Sieg über Domenico Tiberia, der ihm den italienischen Meistertitel einbrachte. Der Rückkampf gegen Tiberia endete unentschieden, so dass Bertini seinen Titel behielt. Durch einen KO in der dreizehnten Runde gegen Edwin „Fighting Mack“ Arthur von den Niederländischen Antillen wurde er im Januar 1969 Europameister. Doch im Mai des gleichen Jahres verlor er den Titel wieder an den Franzosen Jean Josselin durch technischen KO in der achten Runde. Im November 1970 gelang ihm ein Punktsieg über Eddie Blay. Eine nochmalige Chance auf die Europameisterschaft erhielt Bertini im November 1971. Doch er verlor den Kampf gegen den Franzosen Roger Menetrey durch technischen KO in der dreizehnten Runde.

Bertini versuchte nunmehr sein Glück im Halbmittelgewicht und wurde prompt im Juli 1972 italienischer Meister. Im August 1973 dann wollte er den absoluten Höhepunkt seiner Karriere erreichen: die Weltmeisterschaft nach WBA- und WBC-Version. Doch der Japaner Kōichi Wajima besiegte ihn durch technischen KO in der zwölften Runde und beendete seine Karriere.

Weblinks

Auf dieser Seite verwendete Medien

Boxing pictogram.svg
Pictograms of Olympic sports - Boxing. This is unofficial sample picture. Images of official Olympic pictograms for 1948 Summer Olympics and all Summer Olympics since 1964 can be found in corresponding Official Reports.
Gold medal.svg
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Goldmedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Silver medal.svg
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Silbermedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Bronze medal.svg
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Bronzemedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Gold medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A gold medal
Silver medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A silver medal
Bronze medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A bronze medal
Olympic rings without rims.svg
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here pertains to the 2016 Olympics in Rio de Janeiro.
Mediterranean games logo.gif
Autor/Urheber:

unbekannt

, Lizenz: Logo

Logo der Mittelmeerspiele. Die drei Ringe sympolisieren die drei Teilnehmer-Kontinente (Afrika, Asien, Europa). Die Wellen-Efekt soll das Mittelmeer symbolisieren.

Silvano Bertini.jpg
photo from Figurina Campioni dello Sport Panini (1973)