Setra

Setra

Inhaber
  • Daimler Truck AG
Einführungsjahr1950[1]
ProdukteOmnibusse
Märkteweltweit
Websitewww.setra-bus.com/

Setra ist eine Busmarke der Daimler Truck AG mit Sitz in Neu-Ulm, die im Geschäftsbereich Daimler Buses durch die Konzerntochter Daimler Buses in Europa vertrieben wird. Ursprünglicher Eigner der Marke waren die Kässbohrer Fahrzeugwerke, die Busse unter dem Markennamen Kässbohrer Setra bauten, bis das Unternehmen in wirtschaftliche Schwierigkeiten geriet und die Omnibussparte 1995 an die damalige Daimler-Benz AG verkaufen musste. Der Name Setra leitet sich von dem Wort „selbsttragend“ ab.

Geschichte

Logo der Kässbohrer Fahrzeugwerke
Kässbohrers erster selbsttragender Omnibus, S 8
S 9, der Henschel-Dieselmotor war im Heck montiert
Super Golden Eagle Gelenkreisebus von 1958 für die USA
Kässbohrer Setra S 11 (1958)
(c) Ra Boe / Wikipedia, CC BY-SA 3.0 de
Kässbohrer Setra S 12 (1962)

Busse von Kässbohrer

Einen der ersten Omnibusse mit einer selbsttragenden, in sich stabilen und hinreichend verwindungssteifen Karosserie entwickelte Otto Kässbohrer im Jahr 1951. Bei dieser Bauweise konnte auf einen Grundrahmen (Fahrgestell) verzichtet werden. Während bis zu diesem Zeitpunkt andere Konstrukteure von Bussen mit selbsttragender Bauweise noch nicht den Durchbruch geschafft hatten, wurde die Konstruktionsweise des Setra S 8 der Grundstein von Kässbohrers späterem Erfolg mit der Omnibusmarke Setra. Im März 1953 wurde der etwas anders gestaltete und um eine Sitzreihe erweiterte S 9 vorgestellt. Bald wurden die bisher als Reisewagen entwickelten Setra-Busse auch für den Linienverkehr ausgerüstet. Dazu erhielten sie Zielschild-Kästen sowie die Setra-typischen druckluftbetätigten Außenschwingtüren anstatt der einfachen handbetätigten Schlagtüren. Diese wurden in den 1960er Jahren auch bei den Reisebussen Standard, zuerst vorn, dann auch hinten.

Durch eine Kooperation mit Theodor Pekol, der in Oldenburg ein Verkehrsunternehmen betrieb und bereits eigene Busse konstruiert hatte, entstand ab März 1955 der speziell für den Linienverkehr konzipierte Setra SP. Dieser in selbsttragender Schalenbauweise mit Ringspanten aus Leichtmetall und genieteter Beplankung gebaute Wagen hatte ringsum einzeln aufgehängte, einzeln bereifte Räder und eine für die damalige Zeit niedrige Fußbodenhöhe von nur 50 cm. Er hatte eine höhere Nutzlast (6 t) als sein Leergewicht (5,1 t). Der Motor war liegend unterflur im Heck angeordnet. 1957 wurde eine verlängerte Version (10,7 m) dieses Linienbusses vorgestellt, dieser Setra SPL konnte auch mit Luftfederung geliefert werden. Der 1958 erschienene, 10,85 m lange Setra ST 110 war für die Beförderung von maximal 110 Fahrgästen vorgesehen. Ebenfalls 1958 erschien für den US-amerikanischen Fernbuslinien-Markt der erste selbsttragende Gelenkbus „Golden Eagle“. Kässbohrer exportierte etwa 200 Setra-Fernbusse mit der Bezeichnung „Golden Eagle“ oder „Silver Eagle“ in die USA. Diese Fahrzeuge hatten ein für Europa noch nicht übliches Ausstattungsniveau. Neben den bis 1961 fertiggestellten Gelenkbussen mit Zugwagen anderer Omnibushersteller entstand 1959 der erste selbsttragende Gelenkbus für den europäischen Markt: Setra SG 165 für maximal 165 Fahrgäste mit einer Länge von 16,5 m und Büssing-Unterflurmotor im Vorderwagen. Dieser Gelenkbus wurde im Oktober 1961 durch den SG 175 für maximal 175 Fahrgäste ersetzt, der auch über eine geänderte Konstruktion des Gelenkes verfügte. Der für den Linienverkehr vorgesehene ST 110 mit seiner Schalenbauweise wurde nur bis 1961 gebaut. Er wurde erst 1964 durch den 10,65 m langen S 125 für max. 125 Fahrgäste ersetzt, der nun in der Gittergerippbauweise wie die anderen Setras gebaut wurde, aber eine kantige Gestaltung mit hohen Scheiben erhielt. Der Radstand war 5,35 m, die Hinterachse war nun eine zwillingsbereifte Starrachse. Ein Jahr später erhielt auch der Gelenkbus SG 175 dieses kantigere Design, er war nun auch mit einer doppeltbreiten, zweiflügeligen Vordertür lieferbar, die Länge betrug dann 16,7 m. Als SG 175 ÜL gab es auch eine Version mit 18 m Länge. Ab 1966 gab es mit den S 125 ÜL auch eine auf 12 m verlängerte Version des S 125 mit einem Achsstand von 6 m.[2]

Kässbohrer Setra S 110 H (1972)

Die erste Baureihe S 6[3] bis S 15 wurde bis 1967 gebaut. Die Ziffern geben jeweils die Anzahl der Sitzreihen an. 1967 folgte die Baureihe 100 mit einem deutlich kantigeren Äußeren, von der die Modelle S 80 bis S 150 und neben weiteren der Gelenkbus SG 180 auf den Markt kamen. Zum Start hatten die Fahrzeuge einzeln aufgehängte Vorderräder in Doppelquerlenker-Bauweise. 1973 kamen Scheibenbremsen auf der Vorderachse in Serie, Trommelbremsen waren optional. Die Baureihe 100 wurde, wie ihre Vorgänger, mit Henschel-Dieselmotoren ausgestattet.

1972 kam der S 200 als erster der weiter entwickelten Serie auf den Markt, ausgestattet mit einem 235-kW-Dieselmotor von Daimler-Benz. WC, Küche und Klimaanlage waren möglich. Die bis heute Setra-übliche Raumlüftung kam auf den Markt. Diese nutzt die natürliche Druckverteilung, die sich um einen fahrenden Bus ergibt. Oberhalb der Seitenfenster tritt die Frischluft ein. In der Höhe der Fahrertür und der vorderen Einstiegstür herrscht Unterdruck und dort wird die Luft wieder aus dem Fahrzeug geleitet. Dies ergibt einen hohen Luftdurchsatz, ohne dass es den Fahrgästen zieht.

Kässbohrer Setra S 215 HD (1981)

Ab 1976 wurde die Baureihe 200 produziert. Sie war etwas glatter gestaltet als die Vorgänger-Baureihe 100 und bekam eine ungeteilte Windschutzscheibe (außer Exportmodelle nach Übersee). Bei der Markteinführung gab es die zwei Baumuster Hochboden- und Hochdeckerbusse (als Setra Optimal) in den Ausführungen S 211 H, S 212 H, S 213 H und S 215 H sowie S 213 HD und S 215 HD. Die Hochbodenfahrzeuge (790 mm Fußbodenhöhe) waren zunächst mit Türen vor der Vorder- und hinter der Hinterachse, die Hochdecker (1040 mm Fußbodenhöhe) mit Vorder- und Mitteltür ausgestattet. Später gab es beide (längere) Versionen mit Vordertür und wahlweise mit Mittel- oder Hecktür. Später kamen noch sogenannte Superhochdecker (1360 mm Fußbodenhöhe) mit Unterflur-Cockpit (als Setra Royal) hinzu, die noch höher sind als der gewöhnliche Hochdecker und so einen großen Stauraum unter dem Fußboden bieten, der über Klappen von links und rechts zugängig ist. Diese Superhochdecker haben den Namensanhang HDH oder HDS (S 216 HDS mit Unterflurcockpit) und sind Dreiachser. Der kleinste aus dieser Baureihe war der S 208 HM, der größte der Doppeldecker S 228 DT (Setra Imperial).

Kässbohrer führte als erster Nutzfahrzeughersteller 1984 serienmäßig das ABS bei Reisebussen ein. Einige Zeit konnte man Setra-Busse auch noch ohne ABS bekommen, Kässbohrer formulierte es so: „… auf Wunsch gegen Minderpreis“. Die Baureihe 200 war die variantenreichste Setra-Baureihe. Der S 215 HD wurde zu dem typischsten Setra der ganzen Baureihe 200. Dieser Fahrzeugtyp war auch die Messlatte aller anderen Reisebusse auf dem europäischen Markt.

Angetrieben wurden die 200er überwiegend mit V6-, V8- und V10-Dieselmotoren von Daimler-Benz, später mit Abgasturbolader und auch Motoren von MAN wurden angeboten. Mit der Baureihe 200 gab es wieder Fahrzeugvarianten für den US-amerikanischen Markt, erkennbar an der geteilten Windschutzscheibe, ausgestattet mit Motoren von Detroit Diesel und Automatikgetrieben von Allison.

Bei der 200er Baureihe gab es auch eine einfacher ausgestattete Version als Kombibus (Setra Rational) für den Einsatz auf Linie und bei kürzeren Reisen als S 213 / 215 HR oder RL mit Linienanzeigen. Von den Reisebussen der Baureihe 200 abgeleitet wurde auch der Überlandbus S 215 UL, den es auch als Gelenkbus SG 221 UL gab (als Setra Regional), und den Stadtbus S 215 SL und SG 219 SL (Setra Communal). Später gab es den S 215 NR als ersten Niederflur-Regionalbus. Diese Bauweise ist heute als „Low-Entry“ bekannt (niedriger Einstieg, aber im Heck konventionell gebaut).

(Kässbohrer) Setra S 315 HD

Ein nicht zur 200er Baureihe gehörender Bus war der Ende der 1980er Jahre entwickelte dreitürige Niederflur-Stadtbus Kässbohrer Setra S 300 NC mit quer eingebautem Heckmotor und ZF-Antriebskomponenten, der 1989 vorgestellt wurde, und die Konstruktion des fast zehn Jahre später erscheinenden Mercedes-Benz Citaro vorwegnahm. Der S 300 NC erhielt keine große Verbreitung, lediglich die EVAG in Essen und das Verkehrsunternehmen Transpole in Lille erhielten eine nennenswerte Anzahl dieser fortschrittlichen Stadtbusse. 1994 wurde die Produktion eingestellt.

Ein weiterer außergewöhnlicher Typ war der S 216 HDS, ein Superhochdecker mit Unterflurcockpit. Wegen der geringen Stückzahlen wurde dieser Typ nur geringfügig modifiziert als S 316 HDS angeboten, während die neue Baureihe 300 verkauft wurde. Der S 216 HDS war der Nachfolger des SG 221 HDS, einem Superhochdecker-Gelenkbus, mit „Wespentaille“ zwischen Vorderwagen und Nachläufer, der ein Einzelstück blieb.

Ab 1991 wurde die Baureihe 300 entwickelt. Die typischen Außenspiegel der Baureihe ermöglichen dem Fahrer, alle Stellen um den Bus zu sehen, außer unmittelbar hinter dem Bus. Nach dem Zusammenschluss mit Daimler-Benz wurde die Produktion der Stadtbusse eingestellt und Setra das Segment der Überland- und Reisebusse zugewiesen. Bei Überlandbussen setzte sich die Niederflurtechnik (Typbezeichnungen „NF“ für Niederflur und „LE“ für Low Entry) immer mehr durch.

Busse von Daimler Buses Setra

Setra TopClass 400 Facelift an der Nase sichtbar

Die ersten Busse der Baureihe 400 kamen 2001 auf den Markt. Sie sind in die Produktreihen MultiClass (Kombibusse), ComfortClass (Reisebusse) und TopClass (komfortablere Reisebusse einschließlich des Doppeldeckerbusses S 431 DT) eingeteilt. Die TopClass 400 wurde 2007 überarbeitet.

2012 wurden die Reisebusse der ComfortClass 500 vorgestellt (S 515 HD, S 516 HD, S 517 HD), deren Karosserien für die ab 2017 geltende Norm ECE R66/01 verlängert und aerodynamisch verbessert wurden. Scheinwerfer und Scheibenwischer waren neu gestaltet.[4]

2013 wurde mit Hochdeckern in drei Längen (S 515 HDH, S 516 HDH, S 517 HDH) der Generationswechsel auch in der TopClass begonnen und für zukünftige Festigkeits- und Abgasnormen angepasst und aerodynamisch optimiert, der Geräuschpegel im Innenraum gesenkt und die Rohbaumasse reduziert.[5]

Im türkischen Evobus-Werk wurde die Produktion der 2013 vorgestellten MultiClass 400 business aufgenommen. Dies waren einfacher ausgestattete Überlandbusse in drei Längen.[6] Das Konzept ähnelte dem im gleichen Werk gebauten Mercedes-Benz Intouro. Im darauf folgenden Jahr wurden zwei Low-Entry-Modelle auf Basis der UL-business-Reihe ins Programm aufgenommen.

2022 wurde die Überarbeitung Überarbeitung der ComfortClass 500 und TopClass 500 vorgestellt.[7]

2023 wurde die Überarbeitung des S 531 DT und die neue Modellreihe Setra MultiClass 500 LE (S 510 LE, S 515 LE, S 516 LE und S 518 LE) vorgestellt.[8] Der Zusatz business entfällt bei der MultiClass 500 LE-Baureihe.

Produktion

Früheres Kässbohrer-Setra-Logo

Das gesamte Spektrum an Omnibussen der Marke Setra wird in Neu-Ulm produziert. Die Karosserien und Fahrwerke werden im EvoBus-Werk Mannheim hergestellt, per Eisenbahn nach Neu-Ulm transportiert und dort lackiert, montiert und fertiggestellt. Das Werk Neu-Ulm nahm 1992 den Betrieb auf. Die mit dem Zusatz „business“ geführten Modelle werden in Hoşdere in der Türkei gefertigt. Seit 2006 sind dort die Produktionstätigkeiten angesiedelt, die zuvor in Ulm stattfanden. Seit 2009 ist die Verwaltung in Neu-Ulm untergebracht.

Neben Setra gehört auch die Omnibussparte von Mercedes-Benz zu Daimler Buses, einem hundertprozentigen Tochterunternehmen des Daimler-Konzerns. Die Modellreihen Integro und Travego der Marke Mercedes-Benz sind Schwesterprodukte, die in Fahrwerk und Antrieb eine Vielzahl gleicher Komponenten verwenden und ebenfalls in Neu-Ulm gefertigt werden. Die seit 2004 an das US-amerikanische Unternehmen Academy Bus ausgelieferten S 417 tragen neben dem Setra-Logo den Mercedes-Stern.

Typenbezeichnungen

Setra-Bus S 431 DT der Autokraft im Hamburger Zentralen Omnibusbahnhof im Auftrag der Berlin Linien Bus auf dem Weg nach Berlin

Anhand der Typenbezeichnung ist die maximale Anzahl der Sitzreihen erkennbar. Bei der ersten Setra-Baureihe stand die Zahl der Sitzreihen allein. Bei der zweiten Baureihe (Baureihe 100) wurde eine 0 oder 5 angehängt, bei den folgenden Baureihen (Baureihen 200, 300 und 400) jeweils eine Ziffer vorangestellt. Beispiel: S 8 (= 8 Sitzreihen), S 140 (= 14 Sitzreihen), S 215 (= 15 Sitzreihen), S 417 (= 17 Sitzreihen) oder S 319 UL (= 19 Sitzreihen). Durch Komforteinbauten oder eine bestimmte Sterne-Klassifizierung vermindern sich die Sitzreihen; die Typenbezeichnung bleibt aber erhalten. Ab der Baureihe 200 gaben Zusätze nach der Zahl die Ausstattung an: aktuell (Baureihe 400/500) sind dies DT für Doppelstock-Touristikbus, HD für Hochdecker, HDH für Hochdecker hoch und LE für Low-Entry-Bus. Früher wurden außerdem H für Hochbodenbauweise (keine Radkästen im Fahrgastraum), MD für Mitteldecker (Ablösung der GT-Reihe), UL für Überlandlinienbus, NF für Niederflurbus, GT für Reisebusse (Grand Tourisme), HDS für Superhochdecker, SL für Stadtlinienbusse und NR (Niederflur Rational) für die ersten Überland-Niederflurbusse (200er Reihe) verwendet. Nur wenige Typen erhielten abweichende Bezeichnungen, beispielsweise der S 250 Special (ein modifizierter S 215 HD, der auch nach Vorstellung der Baureihe 300 als Einsteigermodell weiter angeboten wurde) und der S 300 NC (ein früher Niederflur-Stadtlinienbus als ein Vorgänger des Mercedes-Benz Citaro).

Die verschiedenen Modelle der 200er Reihe trugen zu den Typbezeichnungen noch Namenszusätze, wobei zunächst die Bezeichnung „International“ (mit Zusatzbuchstaben I in der Typbezeichnung) für Reise- und Kombibusse mit vereinfachter Heizung/Lüftung verwendet wurde. Für den Linienverkehr gab es die Bezeichnungen „Communal“ und „Regional“, für Reise-Kombimodelle die Bezeichnung „Rational“. Das kurzzeitig angebotene Clubbusmodell auf Basis des S 210 H trug abweichend den Namenszusatz „Real“. Klimatisierte Hochdeckerbusse wurden standardmäßig „Optimal“, der Superhochdecker S 216 HDS „Royal“ und der Doppelstockbus S 228 DT „Imperial“ genannt. Die Exportversion des 215 HDH für den US-Markt (daran wurde später das HDH-Modell für den hiesigen Markt angelehnt) wurde als „Transcontinental“ bezeichnet. Teilweise hielten sich diese Bezeichnungen noch bei Einführung der 300er Reihe, wie für den S 328 DT, spätestens mit Einführung der 400er Reihe wurden diese Namenszusätze mit der Aufteilung in „Multi-“, „Comfort-“ und „TopClass“ aufgegeben. Die Zusatzbezeichnung „business“ tragen in der Türkei seit 2013 gefertigte Modelle mit einfacherer Ausstattung.

Aktuelle Modelle in Deutschland

MultiClass 400

  • S 415 LE business (Low-Entry-Bus, 12,33-Meter-Zweiachser)[9]
  • S 416 LE business (Low-Entry-Bus, 13,04-Meter-Zweiachser)[10]
  • S 418 LE business (Low-Entry-Bus, 14,64-Meter-Dreiachser)[11]
500er-Serie Busse aller drei Klassen

MultiClass 500

  • S 510 LE (Low-Entry-Bus, 10,51-Meter-Zweiachser)[12]
  • S 515 LE (Low-Entry-Bus, 12,21-Meter-Zweiachser)[12]
  • S 516 LE (Low-Entry-Bus, 12,92-Meter-Zweiachser)[12]
  • S 518 LE (Low-Entry-Bus, 14,52-Meter-Dreiachser)[12]

ComfortClass 500

  • S 511 HD (Hochdecker, 10,465-Meter-Zweiachser)[13]
  • S 515 HD (Hochdecker, 12,295-Meter-Zweiachser)[14]
  • S 516 HD/2 (Hochdecker, 13,115-Meter-Zweiachser)[15]
  • S 516 HD (Hochdecker, 13,115-Meter-Dreiachser)[16]
  • S 517 HD (Hochdecker, 13,935-Meter-Dreiachser)[17]
  • S 519 HD (Hochdecker, 14,945-Meter-Dreiachser)[18]

TopClass 500

  • S 515 HDH (Hochdecker, 12,495-Meter-Dreiachser)[19]
  • S 516 HDH (Hochdecker, 13,325-Meter-Dreiachser)[20]
  • S 517 HDH (Hochdecker, 14,165-Meter-Dreiachser)[21]
  • S 531 DT (Doppeldecker, 14-Meter-Dreiachser)[22]

Baureihenchronik

JahrTypAnmerkung
1951Setra S 8selbsttragende Karosserie, Heckmotor und direkter Antrieb auf die Hinterachse
1953Setra S 9, Setra S 109 Sitzreihen, wurde auch als Linienbus eingesetzt
1955Setra S 6, S 10, S 11, Setra SPPekol-Linienbus mit Einzelradaufhängung, größere Nutzlast als Eigengewicht
1958Setra ST 110, Setra Golden Eagle, Setra Silver EagleStadtbus mit max. 110 Fahrgastplätzen, Luftfederung, 10,85 m lang Fernlinienbusse für die USA
1959Setra S 9, S 10, S 12, Setra SG 16516,5 m langer Gelenkbus für 165 Fahrgäste, Luftfederung, Büssing-Unterflurmotor
1961Setra S 14, Setra SG 175Gelenkbus für max. 175 Fahrgäste
1962Setra S 1211 m langer Reisebus
1963Setra S 12510,65 m langer Linienbus für max. 125 Fahrgäste
19645000. Setra ausgeliefert
1965Setra S 7, S 15Nachfolger des S 6
1967Setra S 100, S 110, S 120, S 130, S 150
1968Setra S 80Nachfolger des S 7
196910000. Setra wird ausgeliefert
1971Setra S 130 S, S 140
1972Setra S 200erster Bus der 200er Reihe
1973Setra SG 180 S, SG 180 Ü, S 140 ESLinienbusse
1975Setra S 80 BWeiterentwicklung des S 80
1976Setra S 211 H, S 212 H, S 213 H, S 215 H, S 213 HD, S 215 HD
1977Setra S 209 H
1979Setra S 208 Hkurze Version der Baureihe 200
1980Setra S 215 HDS, S 216 HDS
1981Setra S 228 DT, S 213 HR, S 215 HR, S 213 RL, S 215 RL
1983Setra S 215 UL, SG 221 UL
1984Setra S 215 SL, SG 219 SL, S 215 HDH
1988Setra S 215 HDH
1989Setra S 300 NCdreitüriger Niederflur-Stadtbus
1991Präsentation der 300er Baureihe, Setra S 215 NR
1992Setra S 315 HD, S 328 DTS 315 HDH Bus Of The Year 1993
1993Setra S 217 HDH
1994Setra S 315 UL, S 315 H, S 315 GT, S 250 Special
1995Setra S 315 NF, S 313 UL, SG 321 UL
1996Setra S 217 HDH, S 315 NF, S 315 GT-HDS 315 NF Bus Of The Year 1997
1997Setra S 319 UL, S 315 HDH/3, S 317 HDH/3, S 316 HDS, S 319 NF
1999Setra S 317 GT-HD
2001Präsentation der 400er ReiheS 415 HDH Bus Of The Year 2002[23]
2007Überarbeitung der TopClass 400
2009Überarbeitung der ComfortClass 400,
Einführung der Hochboden-Überlandbusse S 415 H, S 416 H
S 415 NF Bus Of The Year 2009[24]
2010Präsentation der neuen Sitze „Voyage“ für die TopClass und Nachfolger-Baureihe
2012S 515 HD, S 516 HD/2, S 516 HD, S 517 HDPräsentation ComfortClass 500[25]
2013S 515 HDH, S 516 HDH, S 517 HDHPräsentation TopClass 500[26]
2014S 415 LE business, S 416 LE business, S 511 HD, S 519 HD, S 515 MD, S 516 MDS 515 HD Coach of the Year 2014[27]
2015S 418 LE business
2017S 531 DTPräsentation des neuen Doppelstockbusses der TopClass 500[28]
2017S 516 HD/2 Sustainable Bus Award 2018[29]
2022Überarbeitung der ComfortClass 500 und TopClass 500[7]
2023Überarbeitung S 531 DT und Präsentation S 510 LE, S 515 LE, S 516 LE und S 518 LE[8]

Galerie

Literatur

  • Dieter Mutard, Stefan Loeffler: Setra. Omnibusse seit 1951. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 2001

Weblinks

Commons: Setra – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Setra: Setra Meilensteine. Abgerufen am 3. Dezember 2018.
  2. Christian Marquordt: 60 Jahre Setra – die Linienbusse. In: Stadtverkehr, Heft 7–8/2011, S. 34/35, EK-Verlag, Freiburg 2011, ISSN 0038-9013
  3. Setra S 6. In: das Auto, Motor und Sport. April 1955, S. 35, abgerufen am 28. Oktober 2022.
  4. Weltpremiere der neuen Setra Reisebusse@1@2Vorlage:Toter Link/www.atzonline.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., ATZ Online, 10. Juli 2012
  5. Einfach elegant – die Setra TopClass 500 (Memento desOriginals vom 3. Februar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.setra.de, Pressemeldung Setra, 19. August 2013
  6. SETRA: »Weniger ist mehr« (Memento desOriginals vom 30. September 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/roter-renner.de, Der Rote Renner, 28. November 2013
  7. a b Setra Buses: Aktuelles: Das Gesicht in der Menge: Die neue Generation der Reisebusse Setra ComfortClass und TopClass. Abgerufen am 27. August 2022.
  8. a b Setra Buses: Aktuelles: Die neu entwickelten Überlandbusse Setra MultiClass 500 LE. Abgerufen am 22. März 2023.
  9. Setra: S 415 LE business. Abgerufen am 20. November 2018.
  10. Setra: S 416 LE business. Abgerufen am 20. November 2018.
  11. Setra: S 418 LE business. Abgerufen am 20. November 2018.
  12. a b c d Setra Buses: Die neue MultiClass 500 LE: Modelle. Abgerufen am 22. März 2023.
  13. Setra: S 511 HD. Abgerufen am 20. November 2018.
  14. Setra: S 515 HD. Abgerufen am 20. November 2018.
  15. Setra: S 516 HD/2. Abgerufen am 20. November 2018.
  16. Setra: S 516 HD. Abgerufen am 20. November 2018.
  17. Setra: S 517 HD. Abgerufen am 20. November 2018.
  18. Setra: S 519 HD. Abgerufen am 20. November 2018.
  19. Setra: S 515 HDH. Abgerufen am 20. November 2018.
  20. Setra: S 516 HDH. Abgerufen am 20. November 2018.
  21. Setra: S 517 HDH. Abgerufen am 20. November 2018.
  22. Setra: S 531 DT. Abgerufen am 20. November 2018.
  23. Autosieger: Setra S 416 HDH Reisebus als Testfahrzeug unterwegs. Abgerufen am 21. November 2018.
  24. Daimler: Setra S 415 NF Niederflurbus zum Bus of the Year 2009 gekürt. Abgerufen am 21. November 2018.
  25. Daimler: Weltpremiere der neuen Setra ComfortClass 500. Abgerufen am 21. November 2018.
  26. auto.de: Setra TopClass 500: Langstrecken- Reisebus im „S-Klasse“-Format. Abgerufen am 21. November 2018.
  27. Setra: ComfortClass 500 ist Coach of the Year 2014. Abgerufen am 21. November 2018.
  28. OmnibusRevue: Weltpremiere für Doppeldecker Setra S 531 DT. Abgerufen am 20. November 2018.
  29. Setra: Fünf Auszeichnungen für Daimler Buses auf der „Busworld“ in Kortrijk, Belgien. Abgerufen am 27. Dezember 2018.

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Hamburger ZOB- Autokraft-Bus Setra HH-XW-101 (Berlin Linien Bus) 9.4.2009.jpg
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Autokraft-Bus im BerlinLinienBus-Verbund im Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) Hamburg auf dem Weg nach Berlin in Deutschland.
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Wagen Nr. 482 der Weser-Ems-Bus, eine Setra SG 321 UL, auf der Linie 380 (Oldenburg → Barßel) am Lappan in Oldenburg.
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Ein Setra SG 321 UL Reisebus in Mannheim.
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Setra S 140 ES der IG Traditionsbus Südniedersachsen
Setra, Busworld Europe 2023, Brussels (P1140146-RR).jpg
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Setra at Busworld Europe 2023
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Autor/Urheber: Leif Jørgensen, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Rail substitute bus of Egons on Østbanegade at Nordhavn Station in Copenhagen. Several S-train lines were replaced by buses during a weekend due to tests of a new signal system.
Setra Bus der Bundeswehr 100 7842.jpg
Autor/Urheber: Martin Hawlisch (LosHawlos.), Lizenz: CC BY-SA 3.0
Ein Setra S 313 UL der Bundeswehr in Viernheim
Setra Bus Mannheim 100 8519.jpg
Autor/Urheber: Martin Hawlisch (LosHawlos), Lizenz: CC BY-SA 3.0
Ein Setra S 315 NF Bus der Verkehrsgesellschaft Untermain, fotografiert in Mannheim.
Setra Facelift.JPG
Autor/Urheber: Corondo, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Setra TopClass 400 Facelift.
Intercitybus Graz-Klagenfurt.jpg
Autor/Urheber: Tobias b köhler, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Setra S431 DT coach (reg. BD-12749) in Graz, Austria. ÖBB-Personenverkehr AG from Wien operator.
1958 Super Golden Eagle articulated bus.jpg
Autor/Urheber: AC Transit from Oakland, CA, USA, Lizenz: CC BY 2.0
A photograph of a 1958 Golden Eagle motorcoach. Built by Kassbohrer in West Germany, this is one of 4 Super Golden Eagle articulated motorcoaches.
Setra S9 (1960, 125 PS).jpg
Autor/Urheber: Wleiter, Lizenz: CC0
Setra_S9 auf der Retro Classics 2012, Baujahr 1960, 125 PS
Setra S 8 (1951) 1Y7A6190.jpg
Autor/Urheber: Alexander Migl, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Setra S 8 at Retro Classics 2019
Challes-les-Eaux - 73190 - 2018.12.15 - ZeBus - Setra S 215 UL (vue avant droit) © Anthony Levrot.jpg
(c) Anthony Levrot, CC BY-SA 4.0
Un Setra S 215 UL (propriétaire inconnu) stationné sur le parking du plan d’eau (Challes-les-Eaux) le 15 décembre 2018. Ce véhicule, mis en service en janvier 1987, est passé par divers propriétaires avant d’être transformé en camping-car en 2011.
Setra S80 (1974, 145 PS).jpg
Autor/Urheber: Wleiter, Lizenz: CC0
Setra_S80 auf der Retro Classics 2012, Baujahr 1974, 145 PS
SetraS319NF NeuesCD.jpg
(c) A. Leistikow, CC BY-SA 3.0
Setra S 319 NF - SchnellBus der RVM im Münsterland-Design
Setra S 6 BW 1.JPG
Autor/Urheber: Berthold Werner, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Kässbohrer Setra S6 ca. 1955.
Setra Reisebus Weinheim 100 3617.jpg
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Ein Setra Reisebus (S 315 HD?) am 12. Februar 2006 in Weinheim an der Bergstraße
Kässbohrer-Panoramabus 1950er - Verkehrszentrum.JPG
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Reisebus Kässbohrer-Setra S 11 mit Panoramascheiben, Bj. 1958 — Exponat im Deutschen Museum Verkehrszentrum München, Inv.-Nr. 1997-234
Setra S 515 LE, Busworld Europe 2023, Brussels (P1140117-RR).jpg
Autor/Urheber: MB-one, Lizenz: CC BY-SA
Setra S 515 LE on display at Busworld Europe 2023
Setra.svg
Logo der Omnibusmarke Setra
Short Setra S411 HD tour coach ABG-HK 65, Hartung of Alternburg at Dierhagen. Sept 2009 - Flickr - sludgegulper.jpg
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Neat little Setra of Kai-Uwe Hartung, Altenburg, Thüringen. The livery incorporates a view of the historic centre of the town, south of Leipzig.
Setra S110H coach 1972.jpg
(c) Rist, CC BY-SA 3.0
Kässbohrer Setra S110H Reisebus aus dem Jahr 1972 mit Luftfederung, WC, Küche und Schlafsessel
KGF Logo.png
Autor/Urheber:

KGF AG, unbekannt

, Lizenz: Logo

Logo der Kässbohrer Geländefahrzeug AG

Setra S515HDH Schneider Langendorf.jpg
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Setra S 515 HDH Schneider Reisen und Transport AG, Langendorf
Setra S 9 bicolor hr.jpg
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Kässbohrer Setra S 9 bus in Germany; fiktives Kennzeichen
Setra SG 221 UL Viernheim 100 3628.jpg
Autor/Urheber: Die Autorenschaft wurde nicht in einer maschinell lesbaren Form angegeben. Es wird LosHawlos als Autor angenommen (basierend auf den Rechteinhaber-Angaben)., Lizenz: CC BY-SA 3.0
Ein Setra Gelenkbus SG 221 UL am 16. Februar 2006 in Viernheim
Setra 215HD 1981.jpg
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Kässbohrer Setra 215 HD (when new) in Spain. Yorks Travel operator.
Setra S8 (1954, 100PS).jpg
Autor/Urheber: Wleiter, Lizenz: CC0
Setra_S8 auf der Retro Classics 2012, Baujahr 1954, 100 PS
15uhr45 Damüls.JPG
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der Landbus Bregenzerwald von Damüls über Au (Vorarlberg), Bezau, Alberschwende nach Dornbirn. Im Hintergrund die Hahnenköpfle-Galerie auf Faschina-Fontanella