Sauber C23

Sauber C23

Giancarlo Fisichella im Sauber C23

Konstrukteur:Sauber
Designer:Geoff Willis
Vorgänger:Sauber C22
Nachfolger:Sauber C24
Technische Spezifikationen
Chassis:Wabenkernsandwich-Monocoque aus CFK
Motor:Petronas 04A, V10-Motor, 3,0 Liter
Länge:4600 mm
Breite:1800 mm
Höhe:1000 mm
Radstand:3120 mm
Gewicht:600 kg
Reifen:Bridgestone
Benzin:Petronas
Statistik
Fahrer:11. Italien Giancarlo Fisichella
12. Brasilien Felipe Massa
Erster Start:Großer Preis von Australien 2004
Letzter Start:Großer Preis von Brasilien 2004
StartsSiegePolesSR
18
WM-Punkte:34
Podestplätze:
Führungsrunden:2 über 8,618 km
Vorlage:Infobox Rennwagen/Wartung/Alte Parameter

Der Sauber C23 war der von Sauber für die Saison 2004 eingesetzte Formel-1-Rennwagen. Das Auto ist die Weiterentwicklung des in der vorhergehenden Saison eingesetzten Sauber C22.

Fahrer

Nachdem Sauber in der Saison 2003 auf die beiden Deutschen Nick Heidfeld und Heinz-Harald Frentzen setzte, wurde die Fahrerpaarung für die Saison 2004 ausgetauscht. Der Italiener Giancarlo Fisichella verließ sein bisheriges Team Jordan, um zu Sauber zu stoßen. Der Brasilianer Felipe Massa, der schon 2002 für Sauber als Stammpilot gefahren war, kehrte nach einem Jahr als Testpilot bei der Scuderia Ferrari in das Cockpit von Sauber zurück.

Technik

Der Sauber C23 war erstmals mit dem gleichen Ferrari-Triebwerkstyp ausgestattet wie Ferrari selbst und nicht wie bisher mit dem jeweiligen Vorjahres-Motor. Der Motor wurde als Petronas 04A bezeichnet. Das Auto war eine direkte Weiterentwicklung des Sauber C22. Dafür nahm man sich den Vorjahreswagen von Ferrari, den Ferrari F2003-GA zum Vorbild. Desingtechnisch wurde darauf geachtet, das Auto leichter und kompakter als den Vorjahreswagen zu gestalten.

Saison 2004

Im Gegensatz zur vorherigen Saison konnte Sauber 2004 keine Podestplatzierungen erreichen. Höhepunkte waren je ein 4. Platz von Giancarlo Fisichella am Großen Preis von Kanada und von Felipe Massa am Großen Preis von Belgien. Wie im Vorjahr erreichte Sauber den 6. Platz in der Konstrukteurswertung mit 34 Punkten. 22 davon wurden von Fisichella gewonnen, 12 von Massa.

Mit Ende der Saison 2004 endete die Partnerschaft mit dem Hauptsponsoren Red Bull, welcher selbst den bis dahin wenig erfolgreichen Rennstall Jaguar übernahm und ihn zu Red Bull Racing umbenannte.

Ergebnisse

FahrerNr.123456789101112131415161718PunkteRang
Formel-1-Weltmeisterschaft 2004Flag of Australia.svgFlag of Malaysia.svgFlag of Bahrain.svgFlag of San Marino (1862–2011).svgFlag of Spain.svgFlag of Monaco.svgFlag of Europe.svgFlag of Canada.svgFlag of the United States.svgFlag of France.svgFlag of the United Kingdom.svgFlag of Germany.svgFlag of Hungary.svgFlag of Belgium (civil).svgFlag of Italy.svgFlag of the People's Republic of China.svgFlag of Japan.svgFlag of Brazil.svg346.
Italien Giancarlo Fisichella1110111197DNF6491269858789
Brasilien Felipe Massa12DNF81210959DNFDNF13913DNF412898
Legende
FarbeAbkürzungBedeutung
GoldSieg
Silber2. Platz
Bronze3. Platz
GrünPlatzierung in den Punkten
BlauKlassifiziert außerhalb der Punkteränge
ViolettDNFRennen nicht beendet (did not finish)
NCnicht klassifiziert (not classified)
RotDNQnicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQin Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
SchwarzDSQdisqualifiziert (disqualified)
WeißDNSnicht am Start (did not start)
WDzurückgezogen (withdrawn)
HellblauPOnur am Training teilgenommen (practiced only)
TDFreitags-Testfahrer (test driver)
ohneDNPnicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJverletzt oder krank (injured)
EXausgeschlossen (excluded)
DNAnicht erschienen (did not arrive)
CRennen abgesagt (cancelled)
 keine WM-Teilnahme
sonstigeP/fettPole-Position
1/2/3Platzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursivSchnellste Rennrunde
*nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
()Streichresultate
unterstrichenFührender in der Gesamtwertung

Quellen

Sauber C23 Gute Basis mit viel Entwicklungspotenzial. Abgerufen am 13. April 2013.

Weblinks

Commons: Sauber C23 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.

Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.
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Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
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Giancarlo Fisichella driving for the Sauber Petronas Formula One team at the US Grand Prix at Indianapolis, 2004
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The flag of San Marino, before the 2011 standardization