Am 1. November 2016 wurden die Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde, mit Ausnahme von Eime, zur Stadt Gronau vereinigt. Gleichzeitig fusionierte die Samtgemeinde mit der Samtgemeinde Duingen, deren Mitgliedsgemeinden sich zum neuen Flecken Duingen zusammenschlossen, zur neuen Samtgemeinde Leinebergland mit Sitz in Gronau und einer Außenstelle in Duingen.[1]
Am 1. Januar 1969 entstand durch freiwilligen Zusammenschluss mit den bisherigen Gemeinden Banteln, Barfelde und Eitzum die Samtgemeinde Gronau (Leine). Durch das niedersächsische Neugliederungsgesetz vom 11. Februar 1974 wurden die Grenzen der Samtgemeinde zum 1. März neu umschrieben und 17 Ortschaften zu den sieben oben genannten Gemeinden zusammengefasst.
Der Samtgemeinderat Gronau bestand aus 30 Ratsfrauen und Ratsherren. Dies ist die festgelegte Anzahl für eine Samtgemeinde mit einer Einwohnerzahl zwischen 12.001 und 15.000 Einwohnern.[2] Die 30 Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Die letzte Amtszeit begann am 1. November 2011 und endete am 31. Oktober 2016.
Stimmberechtigt im Rat der Samtgemeinde war außerdem der hauptamtliche Samtgemeindebürgermeister.
Die Verwaltung der Samtgemeinde im Rathaus Gronau (Leine)
Verwaltungsgebäude II.
Wappen
Der Stadt Gronau (Leine) wurde das Wappen am 28. August 1940 durch den Oberpräsidenten der Provinz Hannover verliehen. Der Landrat aus Alfeld überreichte es am 10. September desselben Jahres.[4]
Am 1. Januar 1969 hat die Samtgemeinde Gronau (Leine) das Wappen der Stadt Gronau (Leine) übernommen.
Wappenbegründung: Dieses seit Beginn des 18. Jahrhunderts nachzuweisende Wappen (erstmals 1705 belegt) ist im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts in unschöner und wenig sinnvoller Weise abgeändert: Schild schrägrechts von Rot und Grün geteilt und belegt mit einer silbernen Schrägrechtsleiter. Wann diese Änderung der Stadt- und Wappenfarben vorgenommen wurde, ist aus den Akten und Ratsprotokollen der Stadt nicht zu ersehen, auch ist sie niemals höherenorts anerkannt worden. Nach Anhörung der Stadträte und Ratsherren beschloss der Bürgermeister am 20. März 1940, zu den alten Stadtfarben Rot-Gold und zu dem in dieser Tingierung gehaltenen Wappen zurückzukehren.
↑Gesetz über die Vereinigung der Gemeinden Banteln, Betheln, Brüggen, Despetal, Rheden und der Stadt Gronau (Leine) sowie über die Neubildung des Fleckens Duingen und der Samtgemeinde Leinebergland, Landkreis Hildesheim. In: Niedersächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt. 15. Dezember 2015, Nr. 22/2015, S. 399.
↑ abWilhelm Barner: Wappen und Siegel des Kreises Alfeld. Neubindung. Lax GmbH & Co. KG, Hildesheim 1998 (Digitalisat des Textteils der Erstauflage von 1940 [PDF; 10,0MB; abgerufen am 10. Juni 2019]).