Samariummonoxid

Kristallstruktur
Keine Zeichnung vorhanden
Allgemeines
NameSamariummonoxid
VerhältnisformelSmO
Kurzbeschreibung

roter Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer12035-88-0
WikidataQ25394354
Eigenschaften
Molare Masse166,4 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[2]
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Samariummonoxid ist eine anorganische Verbindung und ein Oxid des Samariums.

Herstellung

Samariummonoxid entsteht neben anderen Verbindungen bei der Reaktion von Samarium(III)-oxid mit elementarem Samarium zwischen 1100 °C und 1300 °C.[1]

Eigenschaften

Samariummonoxid ist ein roter Feststoff und kristallisiert im kubisch-flächenzentrierten System vom Natriumchlorid-Typ mit dem Gitterparameter a = 5,00 Å.[1][3] Andere Quellen berichten von einer Struktur vom Zinkblende-Typ mit der Raumgruppe F43m (Raumgruppen-Nr. 216)Vorlage:Raumgruppe/216.[4]

Wie im Neodymmonoxid liegen im Samariummonoxid keine zweiwertigen, sondern dreiwertige Samariumionen und freie Elektronen vor, weswegen Samariummonoxid ein elektrischer Leiter ist.[5]

Einzelnachweise

  1. a b c d H. A. Eick, N. C. Baenziger, L. Eyring: Lower Oxides of Samarium and Europium. The Preparation and Crystal Structure of SmO0.4-0.6, SmO and EuO. In: Journal of the American Chemical Society. Band 78, Nr. 20, Oktober 1956, S. 5147–5149, doi:10.1021/ja01601a003.
  2. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  3. F. H. Ellinger, W. H. Zachariasen: The Crystal Structure of Samarium Metal and of Samarium Monoxide. In: Journal of the American Chemical Society. Band 75, Nr. 22, 1953, S. 5650–5652, doi:10.1021/ja01118a052.
  4. Jitendar Kumar, O. N. Srivastava: Electron Diffraction Study of Samarium Monoxide. In: Japanese Journal of Applied Physics. Band 11, Nr. 1, 1972, S. 118, doi:10.1143/JJAP.11.118.
  5. A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 102. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-017770-1, S. 1943.