Sabine Krug (Schauspielerin, 1926)

Sabine Krug (1961)

Sabine Krug-Wolfram[1] (* 19. Februar 1926 in Berlin; † 31. Mai 1969) war eine deutsche Schauspielerin.

Leben

Ihre Ausbildung erhielt Sabine Krug an der Schauspielschule des Deutschen Theaters Berlin.[2] Nach Engagements am Deutschen Theater Berlin, am Theater Görlitz und am Deutschen Nationaltheater in Weimar erhielt sie 1953 eine Festanstellung am Berliner Maxim-Gorki-Theater, dem sie bis zu ihrem frühen Tod im Alter von 43 Jahren angehörte. Sie kam bei einem Autounfall auf dem Weg nach Halle (Saale) (auf dem Autobahnabschnitt durch Ludwigsfelde) ums Leben.[3] 1992 wurden Teile ihres Tagebuchs vom April und Mai 1945 veröffentlicht (S. 379ff.).[4]

Sabine Krug war mit dem Dramaturgen, Theaterregisseur und Theaterintendanten Gerhard Wolfram verheiratet.

Filmografie

Theater

Hörspiele

  • 1960: Richard Groß: Bankrott (Irene Westermann) – Regie: Edgar Kaufmann (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1960: Axel Kielland: Einer sagt nein (Margaret Haynes) – Regie: Wolfgang Brunecker (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1961: Klaus Glowalla: Mordprozeß Consolini – Regie: Fritz-Ernst Fechner (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1961: Jane Kavcic: Zug Nr. 612 (Breda) – Regie: Wolfgang Brunecker (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1962: Anton Tschechow: Perpetuum Mobile (Nadjeshda) – Regie: Beter Brang (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1963: Klaus Beuchler: Sprung über den Schatten – Regie: Fritz-Ernst Fechner (Rundfunk der DDR)
  • 1966: Manfred Streubel: Nico im Eis – Regie: Joachim Staritz (Kinderhörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1966: Lothar Kleine: Gott auf Hiwa Oa (Blanche) – Regie: Wolfgang Brunecker (Biographie – Rundfunk der DDR)
  • 1967: Maxim Gorki: Wassa Schelesnowa – Regie: Fritz-Ernst Fechner (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1967: Gerhard Stübe: John Reed. Dramatische Chronik in drei Teilen (Erzählerin) – Regie: Fritz Göhler (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1968: Erasmus Schöfer: Denkmal Pfeiffer (Renate Pfeiffer) – Regie: Fritz-Ernst Fechner (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1969: Peter Albrechtsen: Extrastunde (Greta) – Regie: Fritz-Ernst Fechner (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1969: Emil Koraloff: Perunika – Regie: Helmut Molegg (Hörspiel – Rundfunk der DDR)

Synchronisation

FilmJahrRolleDarsteller
Das bittere Leben1961CarlaSylva Koscina
Neun Tage eines Jahres1962LjoljaTatjana Lawrowa
Die Festung fällt, die Liebe lebt1965DivineMarie Dubois
Krieg und Frieden1966–1967Gräfin RostowaKira Golowko

Auszeichnungen

Familiengrab auf dem Französischen Friedhof in Berlin

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Traueranzeige im Neuen Deutschland vom 28. Juni 1969; S. 6
  2. 100Jahre Schauspielschule Berlin
  3. Berliner Zeitung vom 3. Juni 1960; S. 6
  4. Hammer/zur Nieden (Hrsg.): Sehr selten habe ich geweint. Zürich, 1992. ISBN 3-7263-6647-4
  5. Neues Deutschland vom 4. November 1962 S. 2
  6. Berliner Zeitung vom 31. Oktober 1969 S. 6

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Autor/Urheber: Gerhard Wolfram, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Sabine Krug, 1961, privat