SWR Big Band

Die SWR Big Band während der Abschlussveranstaltung zur Bundesgartenschau 2011 in Koblenz

Die SWR Big Band wurde 1951 von Erwin Lehn als „Südfunk-Tanzorchester“ gegründet.

Jährlich tritt die Big Band mit Jazz-Produktionen mit renommierten amerikanischen Arrangeuren und Solisten in Erscheinung: Toshiko Akiyoshi, Bob Florence, Frank Foster, Slide Hampton, Bill Holman, Rob McConnell, Don Menza, Bob Mintzer, Sammy Nestico, Gregory Porter, Helen Schneider, Curtis Stigers, Clark Terry und Phil Woods. Paul Carrack zählt zu den britischen Solisten.

Zu den deutschen Arrangeuren und Solisten gehören unter anderem Tobias Becker, Fola Dada, Bernd Konrad, Joo Kraus und Max Mutzke; zu den schwedischen unter anderem Magnus Lindgren.

Anhaltenden Erfolg hatte sie mit der Konzertreihe „Swing-Legenden“, bei der sie Max Greger sen., Paul Kuhn, Bill Ramsey und Hugo Strasser begleiteten. Sie hat auch mit Sängern wie Paula Morelenbaum oder Themba Mkhize aufgenommen.

Geschichte

Erwin Lehn leitete das Orchester von 1951 bis 1992. Seitdem ist die Formation ohne festen Leiter und tritt mit wechselnden Dirigenten auf. Mit der Fusion des Süddeutschen Rundfunks (SDR) mit dem Südwestfunk (SWF) zum Südwestrundfunk (SWR) 1998 wurde es von SDR-Bigband in SWR Big Band umbenannt.

Ensemble

Aktuelle Besetzung

Die SWR Big Band ist bis dato (Stand 2019) ein reines Männerensemble geblieben.[1]

Ehemalige Mitglieder

Auszeichnungen

2002, 2003, 2004 und 2009 wurde die Band für die Grammy Awards nominiert.[2] Bei der Verleihung der Grammy Awards 2023 gewann das Arrangement Scrapple from the Apple aus dem Album Bird Lives der SWR Big Band einen Grammy.[3]

Weblinks

Commons: SWR Big Band – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Die SWR Big Band. In: swr.de. 15. Januar 2019, abgerufen am 7. Februar 2023.
  2. SWR Big Band. In: grammy.com. Abgerufen am 29. Februar 2024 (englisch).
  3. Grammy gekrönt: Die SWR Big Band mit dem Album „Bird Lives“. In: swr.de. 6. Februar 2023, abgerufen am 7. Februar 2023.

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Logo der Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland (ARD), Dezember 2019.