SM U 122

SM U 122
(vorheriges/nächstesalle U-Boote)
Deutsches Reich
Baudaten
U-Boot-Typ:Zweihüllen-Hochsee-Boot
Großes Minen-U-Boot (UE II)
Kriegsauftrag L
Serie:U 122 – U 126
Bauwerft:Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer:299
Bauauftrag:27. Mai 1916
Stapellauf:9. Dezember 1917
Indienststellung:4. Mai 1918
Technische Daten
Verdrängung:1163 Tonnen (über Wasser)
1468 Tonnen (unter Wasser)
Länge:82,00 m
Breite:7,42 m
Tiefgang:4,22 m
Druckkörper ø:4,50 – 4,90 m
max. Tauchtiefe:75 m
Tauchzeit:30 s
Antrieb:Dieselmotoren 2400 PS
E-Maschinen 1235 PS
Geschwindigkeit:14,7 Knoten (über Wasser)
7,2 Knoten (unter Wasser)
Bewaffnung:4 × 50 cm-Bugtorpedorohr
2 × Heckminenrohr
(14 Torpedos, min. 42 Minen)
1 × 15,0-cm-Deckgeschütz
Einsatzdaten
Kommandant:
  • Alfred Korte
Besatzung (Sollstärke):4 Offiziere
36 Mannschaften
Einsätze:1
Erfolge:1 versenktes Handelsschiff
Verbleib:am 26. November 1918 an Großbritannien ausgeliefert; 1921 an britischer Ostküste gestrandet und abgewrackt

SM U 122 war ein diesel-elektrisches Minen-U-Boot der Klasse UE II der deutschen Kaiserlichen Marine, das im Ersten Weltkrieg zum Einsatz kam.

Einsatz

U 122 wurde am 27. Mai 1916 in Auftrag gegeben, lief am 9. Dezember 1917 bei Blohm & Voss in Hamburg vom Stapel und wurde am 4. Mai 1918 in Dienst gestellt. Das Boot war der I. U-Flottille in Helgoland und Brunsbüttel zugeordnet.[1] Erster und einziger Kommandant war Kapitänleutnant Alfred Korte.

U 122 führte während des Ersten Weltkriegs eine Unternehmung im östlichen Nordatlantik durch. Dabei versenkte es am 18. Oktober 1918 nordwestlich von Irland den isländischen Fischtrawler Njordur mit 278 BRT.[2][3]

Verbleib

Nach dem Waffenstillstand wurde U 122 am 26. November 1918 an das Vereinigte Königreich ausgeliefert. Bei der Überführungsfahrt zum Abwrackplatz strandete das Boot 1921 an der britischen Ostküste und wurde verschrottet.[4]

Literatur

  • Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. Karl Müller, Erlangen, 1993, ISBN 3-86070-036-7.

Einzelnachweise

  1. Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. Karl Müller, Erlangen, 1993, S. 136ff.
  2. www.uboat.net: Ships hit by U 122 (engl.)
  3. Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. Karl Müller, Erlangen, 1993, S. 69
  4. Bodo Herzog: Deutsche U-Boote 1906–1966. Karl Müller, Erlangen, 1993, S. 91.

Weblinks

Auf dieser Seite verwendete Medien

War Ensign of Germany (1903-1918).svg
War Ensign of the en:German Empire from 1903-1919 (correction of date shown on image which shows 1918). Based on image of coat of arms at [1]. Currently unable to add further details for crown or further details to sceptor due to lack of high-quality images of the coat of arms.
War Ensign of Germany (1903–1919).svg
War Ensign of the en:German Empire from 1903-1919 (correction of date shown on image which shows 1918). Based on image of coat of arms at [1]. Currently unable to add further details for crown or further details to sceptor due to lack of high-quality images of the coat of arms.