Söflingen

Neuer Bahnhof Söflingen 1907
(heute Bahnhof Ulm-Söflingen)

Söflingen ist ein Stadtteil von Ulm in Baden-Württemberg.

Geschichte

Der im Südwesten der Stadt gelegene Stadtteil wurde erstmals im Jahre 1258 erwähnt. Als historische Namen sind um 1170/80 Sevelingen bzw. Sewelingen vom Personennamen Sefilo nachweisbar. Lange Zeit gehörte der Ort zur Herrschaft des Reichsstifts Söflingen. Mit der Säkularisation im Zuge des Reichsdeputationshauptschlusses wurde Söflingen dem Kurfürstentum Bayern zugeschlagen. 1810 kam dann Söflingen durch den Vertrag von Compiègne als eigenständige Gemeinde im damaligen Oberamt Ulm zum Königreich Württemberg.[1]

Am 6. November 1905 erfolgte die Eingemeindung nach Ulm. Zu dieser Zeit hatte Söflingen ca. 4.000 Einwohner[2]; 2012 waren es 11.102 Einwohner.[3]

Eines der bekanntesten Bauwerke ist das ehemalige Kloster Söflingen, erbaut für die Gemeinschaft der Klarissen, die schon vor 1252 aus der Stadt nach Söflingen gezogen sind, und ihnen 1258 offiziell übertragen.[4]

Söflingens Wappentier ist der Pelikan.[5]

Persönlichkeiten

Sehenswürdigkeiten

Weblinks

Commons: Söflingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Klostergeschichte
  2. Ulm 1802 - 1918
  3. Seite 10
  4. Geschichte - Söflingen. Abgerufen am 7. August 2023 (deutsch).
  5. 100 Jahre Vorstadt. In: Vorstadtverein Ulm-Söflingen. Abgerufen am 7. August 2023 (deutsch).
  6. Claus Arnold: Otto Weiß (1934-2017). Dem Historiker und Theologen zum Gedenken. In: Rottenburger Jahrbuch für Kirchengeschichte. 1. Januar 2017 (academia.edu [abgerufen am 6. August 2023]).

Koordinaten: 48° 23′ 51,7″ N, 9° 57′ 12,2″ O

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Bahnhof Ulm-Söflingen 1907.jpg
Neuer Bahnhof Ulm-Söflingen im Jahr 1907, im Hintergrund links der alte Bahnhof Söflingen