Russische Rugby-Union-Nationalmannschaft

Russland
Logo
Spitzname(n) Bären
VerbandFederazija regbi Rossii (FRR)
TrainerRussland Alexander Perwuchin (seit 2023)
KapitänWiktor Gresew
WR-KürzelRUS
WR-Rang25. (58,06 Punkte)
(Stand: 30. Oktober 2023)
[1]
Meiste Länderspiele
Juri Kuschnarjow (120)[2]
Meiste erzielte Punkte
Juri Kuschnarjow (797)[3]
Meiste erzielte Versuche
Wassili Artemjew (29)[4]
Erstes Länderspiel
Erstes inoffizielles Testmatch
Barbarians 23:27 Russland Russland 1991
(6. Juni 1992)
Erstes offizielles Testmatch
Belgien Belgien 11:17 Russland Russland 1991
(11. Oktober 1992)
Höchster Sieg
Danemark Dänemark 7:104 Russland RusslandRussland
(13. Mai 2000)
Höchste Niederlage
Japan Japan 75:3 Russland RusslandRussland
(6. November 2010)
Weltmeisterschaft
Teilnahmen: 2/10
Bestes Ergebnis: Vorrunde 2011, 2019

Die russische Rugby-Union-Nationalmannschaft (russisch Сборная России по регби) ist die Nationalmannschaft Russlands in der Sportart Rugby Union und repräsentiert das Land bei allen Länderspielen (Test Matches) der Männer. Ihr Spitzname Medwedi („die Bären“) leitet sich vom Russischen Bären ab. Die organisatorische Verantwortung trägt der 1936 gegründete und seit 1990 eigenständig agierende Verband Federazija regbi Rossii (russisch: Союз регбистов России, FRR). Vom Weltverband World Rugby wird die russische Nationalmannschaft in die zweite Stärkeklasse (second tier) eingeteilt. Damit gehört sie zu den stärkeren europäischen Teams außerhalb der Six Nations.

Das erste Länderspiel fand nach dem Zerfall der Sowjetunion 1992 gegen Barbarians statt; das erste Test Match folgte vier Monate später gegen Belgien. Zuvor spielten russische Spieler für die Sowjetunion und anschließend die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten. Die russische Mannschaft errang bei Europameisterschaften bisher noch keinen Titel und klassierte sich drei Mal auf dem zweiten sowie sechs Mal auf dem dritten Platz. Traditionell spielt Russland in roten Trikots mit roten Hosen und roten Socken. Seine wichtigsten internationalen Auftritte hat das Team bei den alle vier Jahre stattfindenden Weltmeisterschaften. Russland hat bisher an zwei Turnieren teilgenommen, schied jedoch bei der Rugby-Union-Weltmeisterschaft 2011 und der Rugby-Union-Weltmeisterschaft 2019 jeweils als Gruppenletzter aus.

Organisation

Verantwortlich für die Organisation von Rugby Union in Russland ist der Verband Federazija regbi Rossii (russisch: Союз регбистов России, FRR). Sie wurde 1936 gegründet und trat 1990 dem International Rugby Board (IRB, heute World Rugby) bei.[5] Zwei Jahre später trat sie außerdem dem Kontinentalverband Fédération Internationale de Rugby Amateur (FIRA; heute Rugby Europe) bei.[6]

Die höchste Rugby-Union-Liga in Russland ist die professionelle Russian Rugby Championship mit zehn Mannschaften. Allerdings ziehen es einige Spieler wegen der wirtschaftlichen Schwäche des Landes vor, für Vereine in Westeuropa anzutreten (vor allem in Frankreich). Abhilfe schaffen sollen die professionellen Mannschaften Jenissei-STM Krasnojarsk und Lokomotiw Penza, die seit 2021 am Rugby Europe Super Cup teilnehmen. Neben der eigentlichen Nationalmannschaft ruft der Verband weitere Auswahlmannschaften zusammen. Hinzu kommt Russia Sevens, die Nationalmannschaft für Siebener-Rugby. Wie andere Rugbynationen verfügt Russland über eine U-20-Nationalmannschaft, die an den entsprechenden Europa- und Weltmeisterschaften teilnimmt.[7] Kinder und Jugendliche werden bereits in der Schule an den Rugbysport herangeführt und je nach Interesse und Talent beginnt dann die Ausbildung.

Geschichte

Einführung und Verbreitung von Rugby

Seit dem Frühmittelalter spielten Russen ein Ballspiel, das einige Gemeinsamkeiten mit dem heutigen Rugby aufweist. Der russische Name dieser Sportart war „Kila“ und die ältesten schriftlichen Belege datieren aus dem 12. Jahrhundert in der Republik Nowgorod. Da das Spiel stark mit vorchristlichen heidnischen Traditionen verbunden war, wurde es von der Russisch-Orthodoxen Kirche verboten. Im 19. Jahrhundert verschwand der Sport und starb schließlich aus, was sich durch die Verbreitung des Fußball aus England in der Spätphase des Russischen Kaiserreiches beschleunigte.

Rugby selbst wurde im Russischen Kaiserreich einige Jahre vor der Russischen Revolution gespielt, allerdings nur sporadisch. Es scheint die erste nichteinheimische Fußballvariante gewesen zu sein, die in Russland erstmals gespielt wurde, etwa ein Jahrzehnt früher als Fußball. Hopper, ein Schotte, der in Moskau tätig war, organisierte in den 1880er Jahren ein Rugbyspiel; das erste Fußballspiel dagegen fand 1892 statt. 1886 begann die Polizei jedoch gegen Rugbyspiele vorzugehen, weil sie diese für „brutal“ hielt und „geeignet, Demonstrationen und Unruhen anzustiften“. Die Verurteilung durch die zaristischen Behörden hielt wahrscheinlich viele Leute vom Rugbyspielen ab und Aufzeichnungen darüber in den folgenden drei Jahrzehnten sind spärlich.[8] 1908 finden sich Aufzeichnungen über Rugbyspiele, das erste „offizielle“ Spiel fand jedoch erst 1923 in Moskau statt.

Entwicklung in der sowjetischen Ära

1936 wurde der Rugbyunionverband der Sowjetunion gegründet, die Sowjetunion bestritt ihr erstes Spiel jedoch erst 1974 und das erste Test Match am 1. September 1975 gegen die Tschechoslowakei. Es dauerte jedoch etwas, bis sich das sowjetische Rugby etablierte, aber ab Mitte der 1980er Jahre bezwang man regelmäßig etablierte Mannschaften wie Italien und Rumänien. 1987 war die Sowjetunion eines von 16 Ländern, das vom IRB eine Einladung zur ersten Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland erhielt, man wies diese Einladung jedoch aus politischen Gründen zurück, Hauptgrund war die Mitgliedschaft Südafrikas trotz seiner Apartheidspolitik.[9][10] 1990 erfolgte die Aufnahme des russischen Verbandes in den International Rugby Board (IRB, heute World Rugby).[11]

Nach dem Zerfall der Sowjetunion liefen russische Spieler für die Mannschaft der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten auf, die zwischen 1991 und 1992 vier Spiele absolvierte. Auf eine Teilnahme bei der Qualifikation für die Rugby-Union-Weltmeisterschaft 1991 verzichtete die Sowjetunion.

Nach dem Zerfall der Sowjetunion

Am 6. Juni 1992 spielte die russische Nationalmannschaft das erste offizielle Spiel ihrer Geschichte gegen die Barbarians, das mit 27:23 gewonnen wurde. Russlands erstes Test Match gegen eine andere Nationalmannschaft erfolgte vier Monate später gegen Belgien während der FIRA-Pokal 1992–1994. Bis zur Neuorganisation der europäischen Turniere 2000 nahm Russland regelmäßig daran teil. Bei der Qualifikation für die Rugby-Union-Weltmeisterschaft 1995 setzte sich Russland in der ersten Runde zwar gegen Georgien und Polen durch, musste sich in der zweiten Qualifikationsrunde jedoch Rumänien geschlagen geben. Bis zum November 1993 schlug das Team Belgien, Deutschland, Georgien und Polen, ehe die Mannschaft sich Italien mit 19:30 geschlagen geben musste. Der Sieg gegen Georgien war Russlands erster und bis heute einziger gegen diese Mannschaft. Russland nimmt seit 1992 an der Rugby-Union-Europameisterschaft teil und konnte 1995 gar den Titel gewinnen. Bei der Qualifikation für die Rugby-Union-Weltmeisterschaft 1999 landete man in der Qualifikationsgruppe mit Dänemark, Georgien, Italien und Kroatien nur auf dem vierten Platz. Beim 1999 eingeführten European Nations Cup, der zweiten Reihe der europäischen Mannschaften hinter den Six Nations, erreichten die Russen zweimal den dritten Platz. 2000/01 und 2001/02 musste man sich nur Rumänien und Georgien geschlagen geben. Nach einer Siegesserie von neun Spielen, die bis heute unübertroffen ist, ersetzte Russland 2001 Marokko in der höchsten Spielklasse des European Nations Cup.

Bei der Qualifikation zur WM 2003 wurde das russische Team gar ausgeschlossen, da ihm drei nicht autorisierte südafrikanische Spieler angehörten.[12] Die Weltmeisterschaft in Frankreich verpasste die Mannschaft, da die Bären Italien und Portugal unterlegen waren. Gegen Italien gab es dabei die höchste Niederlage in der Geschichte des russischen Rugbyverbandes. Im Slawa Stadion verloren die russischen Bären mit 7:67. In Lissabon scheiterten die Russen nur denkbar knapp mit 23:26, die Portugiesen qualifizierten sich im weiteren Verlauf für ihre erste WM-Teilnahme.[13] In der Saison 2006–08 zeigte sich die russische Mannschaft deutlich verbessert, konnte unter anderem Rumänien 22:11 in Bukarest und 12:8 in Krasnodar schlagen und erreichte letztlich erstmals den zweiten Platz beim European Nations Cup.

Neben der europäischen Schiene unternahm Russland Versuche, regelmäßig an anderen Turnieren, wie den Super Cup, den man einmal gewann, den Nations Cup, den Churchill Cup und der International Rugby Series teilzunehmen; all diese Turniere werden jedoch nicht mehr ausgetragen. Daneben traf man auf Auswahlmannschaften der England Counties, Frankreichs Auswahlmannschaft, Südafrikas Super-Rugby-Jugend- und Universitätsmannschaften, sowie neuseeländische Franchises, um eine möglichst große Abwechslung an Gegnern zu haben um das eigene Spielniveau zu heben. Der russische Verband unternahm auch Versuche, um an Turnieren während der End-of-year Internationals teilzunehmen und die Mannschaft wurde in das weltweite Programm für Test Matches aufgenommen.[14]

Erste Weltmeisterschaftsteilnahmen

Russland gegen Georgien beim European Nations Cup 2006–2008
Wladislaw Korschunow in Aktion, 2009
Qualifizierungsspiel zwischen Uruguay und Russland für die Weltmeisterschaft 2015
Eröffnungsspiel der Rugby-Union-Weltmeisterschaft 2019 gegen den Gastgeber Japan in Chōfu

In der Saison 2008–10 gelangten den Russen drei aufeinanderfolgende Siege gegen Spanien in Moskau, sowie auswärts gegen Portugal in Lissabon und Rumänien in Bukarest, damit kletterte das russische Team auf den 17. Rang in der Weltrangliste. Nach einer Niederlage gegen Georgien wurden drei weitere Siege gegen Portugal in Sotschi, Spanien in Madrid und Deutschland in Sotschi, während gegen Rumänien in Sotschi ein Unentschieden gelang. Der zweite Vergleich gegen Georgien ging erneut verloren. Infolgedessen qualifizierten sich die Russen neben den Georgiern zwei Spieltage vor dem Ende des Turniers für die Weltmeisterschaft 2011 und nahmen zum ersten Mal an einer Weltmeisterschaft teil. In der Vorrundengruppe C unterlag man jedoch den Vereinigten Staaten (mit 6:13), Italien (mit 17:53), Irland (mit 12:62) und Australien (mit 22:68), lediglich bei der Niederlage gegen die Vereinigten Staaten gab es einen defensiven Bonuspunkt zu verzeichnen.[15]

In der europäischen Qualifikation zur Rugby-Union-Weltmeisterschaft 2015 erreichte Russland hinter Georgien und Rumänien den dritten Platz und musste in der Repechage gegen Uruguay antreten. Russland unterlag jedoch mit einem Gesamtergebnis von 49:57 und verpasste das Turnier in England.[16]

2018 qualifizierte sich Russland für die Rugby-Union-Weltmeisterschaft 2019 in Japan, nachdem aufgrund des Einsatzes nicht spielberechtigter ausländischer Spieler Rumänien und Spanien 30 beziehungsweise 40 Punkte abgezogen worden waren.[17][18][19] Dort unterlag man jedoch dem Gastgeber Japan (mit 10:30), Samoa (mit 9:34), Irland (mit 0:35) und Schottland (mit 0:61).[20]

In Reaktion auf den russischen Überfall auf die Ukraine 2022 wurde die Mitgliedschaft des russischen Verbandes in Übereinstimmung mit anderen Sportverbänden vom Weltverband World Rugby suspendiert und die Nationalmannschaft von der Rugby Europe International Championships 2021/22 disqualifiziert, womit man sich nicht mehr für die Weltmeisterschaft 2023 in Frankreich qualifizieren konnte.[21][22] Zuvor war die Nationalmannschaft bereits vom europäischen Verband Rugby Europe suspendiert worden.[23] Dabei wurden alle ausstehenden Spiele Russlands als Niederlagen gewertet.[24]

Trikot, Logo und Spitzname

Russland spielt traditionell in roten Trikots mit roten Hosen und roten Socken. Das Auswärtstrikot ist weiß mit weißen Hosen und roten Socken.

Der Spitzname der Nationalmannschaft lautet Medwedi („die Bären“) und leitet sich von der nationalen Personifikation, dem Russischen Bären, ab. Dementsprechend zeigt das Logo des Verbandes einen stilisierten Bärenkopf.

Heimstadion

Russland verfügt über kein offizielles Stadion für seine Nationalmannschaft, sondern verwendet verschiedene Stadien innerhalb Russlands für Länderspiele. Bei der jährlichen Rugby-Union-Europameisterschaft werden die meisten Spiele im Slawa-Metreweli-Zentralstadion in Sotschi ausgetragen.

Test Matches

Russlands Position in der World-Rugby-Weltrangliste seit dem 10. Oktober 2003

Russland hat 113 seiner bisher 232 Test Matches gewonnen, was einer Gewinnquote von 48,71 % entspricht. Die Statistik der Test Matches von Russland gegen alle Nationen, alphabetisch geordnet, ist wie folgt (Stand Mitte April 2022):[25]

LandSpieleGewonnenUnent-
schieden
Verloren% Siege
Australien Australien10010,00
Belgien Belgien870187,50
Chile Chile310233,33
Danemark Dänemark3300100,00
Deutschland Deutschland111100100,00
Georgien Georgien2611243,85
Hongkong Hongkong5500100,00
IrlandIrland Irland30030,00
Italien Italien50050,00
Japan Japan710616,70
Kanada Kanada510420,00
Kenia Kenia1100100,00
Kroatien Kroatien10010,00
Marokko Marokko320166,67
Namibia Namibia750271,43
Niederlande Niederlande650183,33
Norwegen Norwegen1100100,00
Papua-Neuguinea Papua-Neuguinea1100100,00
Polen Polen4400100,00
Portugal Portugal22141763,64
Rumänien Rumänien27811829,63
Samoa Samoa10010,00
Schottland Schottland10010,00
Schweden Schweden10010,00
Simbabwe Simbabwe3300100,00
Spanien Spanien261601061,54
Tschechien Tschechien860266,67
Tunesien Tunesien2200100,00
Ukraine Ukraine9900100,00
Uruguay Uruguay940544,44
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten80800,00
Gesamt232113311648,71

Erfolge

Weltmeisterschaften

Russland hat sich bisher für zwei Weltmeisterschaften qualifiziert. Dabei schied man jeweils als Gruppenletzter aus.

Europameisterschaft

Die russische Nationalmannschaft beteiligt sich seit 1991 an den Rugby-Europameisterschaften, dabei gelang jedoch kein Turniersieg.

Nations Cup

Russland nahm achtmal am Nations Cup teil. Bestes Ergebnis war jeweils ein zweiter Platz bei den Turnieren 2017 und 2019.

Weitere Test Matches

Aufgrund seiner späten Etablierung im Jahr 1992 unternahm Russland während der Amateurära kaum Touren nach alter Tradition, da sie um das Jahr 2000 zum Erliegen kamen. Heute stehen für Test Matches gegen Teams der südlichen und nördlichen Hemisphäre jedes Jahr zwei Zeitfenster zur Verfügung, die Mid-year Internationals im Juni und die End-of-year Internationals im November. Dabei spielt Russland seit 2021 gegen Rumänien um den Kiseleff Cup (benannt nach dem russischen Prinzen Pawel Dmitrijewitsch Kisseljow, der 1829 die erste Verfassung für die beiden Fürstentümer Moldau und Walachei ausarbeitete). Eine bedeutende Rolle spielt vor allem die Rivalität mit dem kleinen Nachbarn Georgien; nicht nur aufgrund der politischen Spannungen (vor allem seit dem Kaukasuskrieg 2008), sondern auch aufgrund der negativen Gewinnbilanz Russlands.[26]

Spieler

Aktueller Kader

Die folgenden Spieler bildeten den Kader für die Weltmeisterschaft 2019:[27]

Hintermannschaft
SpielerPositionMannschaftLänderspiele
Wassili DorofejewGedrängehalbKrasny Jar Krasnojarsk22
Dmitri PerowGedrängehalbWWA-Podmoskowje Monino10
Ramil GaissinVerbinderJenissei-STM Krasnojarsk45
Juri KuschnarjowVerbinderKrasny Jar Krasnojarsk108
Sergei JanjuschkinVerbinderLokomotive Pensa17
Igor GalinowskiInnendreiviertelKrasny Jar Krasnojarsk50
Dmitri GerassimowInnendreiviertelJenissei-STM Krasnojarsk63
Kirill GolosnizkiInnendreiviertelKrasny Jar Krasnojarsk9
Wladimir OstrouschkoInnendreiviertelRC Kuban47
German DawydowAußendreiviertelWWA-Podmoskowje Monino18
Denis SimplikewitschAußendreiviertelJenissei-STM Krasnojarsk27
Wladislaw SosonowAußendreiviertelWWA-Podmoskowje Monino8
Wassili Artemjew (C)ein weißes C in blauem KreisSchlussmannKrasny Jar Krasnojarsk87
Stürmer
SpielerPositionMannschaftLänderspiele
Jewgeni MatwejewHaklerWWA-Podmoskowje Monino58
Stanislaw SelskiHaklerJenissei-STM Krasnojarsk35
Sergei TschernyschowHaklerSlawa Moskau12
Asamat BitijewPfeilerKrasny Jar Krasnojarsk20
Kirill GotowzewPfeilerKrasny Jar Krasnojarsk3
Waleri MorosowPfeilerEnglandEngland Sale Sharks17
Wladimir PodresowPfeilerWWA-Podmoskowje Monino25
Andrei PoliwalowPfeilerWWA-Podmoskowje Monino26
Bogdan FedotkoZweite-Reihe-StürmerKrasny Jar Krasnojarsk20
Andrei GarbusowZweite-Reihe-StürmerKrasny Jar Krasnojarsk94
Jewgeni JelginZweite-Reihe-StürmerJenissei-STM Krasnojarsk25
Andrei OstrikowZweite-Reihe-StürmerFrankreichFrankreich FC Grenoble32
Roman ChodinFlügelstürmerRC Kuban5
Tagir GadschijewFlügelstürmerRC Kuban21
Wiktor GressewFlügelstürmerKrasny Jar Krasnojarsk100
Witali SchiwatowFlügelstürmerWWA-Podmoskowje Monino9
Anton SytschowFlügelstürmerRC Metallurg Nowokusnezk14
Nikita WawilinFlügelstürmerSlawa Moskau9

Spielerstatistiken

Nachfolgend sind die wichtigsten Statistiken aufgelistet, die Spieler Russlands betreffen. Die mit * markierten Spieler sind noch aktiv und können sich weiter verbessern.

(Stand: April 2022)

Meiste Spiele im Nationalteam[28]
RangNameZeitraumSpiele
01Juri Kuschnarew2005–2021120
02Wiktor Gresew *2006–2022107
03Andrei Garbusow2005–2020100
04Wasili Artemjew *2009–2022098
05Andrei Kusin1997–2011078
06Alexander Chrokin1994–2011076
07Dmitri Gerasimow *2008–2022073
08Wladislaw Korschunow2002–2015073
09Alexander Wojtow2003–2014073
10Wiacheslaw Gracchew1993–2011072
Meiste erzielte Punkte[29]
RangNameZeitraumPunkte
01Juri Kuschnarew *2005–2021797
02Konstantin Rachkow1997–2011316
03Ramil Gaisin *2012–2022250
04Wladimir Simonow2001–2004168
05Wasili Artemjew *2009–2021145
06Andrei Kusin1997–2011130
07Wladimir Ostrouschko2006–2020125
08Alexander Janjuschkin2002–2015116
09Wiktor Motorin1999–2009112
10Wiktor Gresew *2006–2022112
Meiste erzielte Versuche[30]
RangNameZeitraumVersuche
01Wasili Artemjew *2009–202129
02Andrei Kusin1997–201126
03Wladimir Ostrouschko2006–202025
04Wiktor Gresew *2006–202222
05Wiacheslaw Grachew1993–201119
06Igor Galinowskij2006–201918
07Alexander Gwozdowskij2005–201015
08Denis Simplikewitsch *2011–202115
09Jewgeni Matweew2007–202013
10Anton Rudoi2016–201812

Trainer

Raphaël Saint-André (2018)

Seit 2023 ist der Russe Alexander Perwuchin russischer Nationaltrainer.

NameJahre
Russland Petr Etkobis 1992
Russland Wladimir Grachew1992–2000
Sudafrika James Stoffberg2001–2002
Russland Alexander Perwuchin2003–2004
RusslandRusslandFrankreichFrankreich Igor Mironow2004–2005
Sudafrika Blikkies Groenewald2006
Frankreich Claude Saurel2007–2008
England Steve Diamond2008–2010
Russland Nikolai Nerusch2008–2011
Wales Kingsley Jones2011–2014
Frankreich Raphaël Saint-André (interim)2014
Russland Alexander Perwuchin2015–2018
IrlandIrland Mark McDermott (interim)2018
Wales Lyn Jones2018–2021
Sudafrika Dick Muir2021–2023
Russland Alexander Perwuchinseit 2023

Literatur

  • Huw Richards: A Game for Hooligans: The History of Rugby Union. Mainstream Publishing, Edinburgh 2007, ISBN 978-1-84596-255-5.
  • Richard Bath: The Complete Book of Rugby. Seven Oaks, 1997, ISBN 1-86200-013-1.

Weblinks

Commons: Russische Rugby-Union-Nationalmannschaft – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. World Rugby Rankings. world.rugby, 2. Oktober 2023, abgerufen am 30. Oktober 2023.
  2. Most matches. ESPN, abgerufen am 15. April 2022 (englisch).
  3. Most points. ESPN, abgerufen am 15. April 2022 (englisch).
  4. Most tries. ESPN, abgerufen am 15. April 2022 (englisch).
  5. Russia. World Rugby, abgerufen am 8. Januar 2024 (englisch).
  6. Rugby Europe Members. Rugby Europe, abgerufen am 8. Januar 2024 (englisch).
  7. World Rugby U20 Championship. World Rugby, abgerufen am 15. April 2022 (englisch).
  8. James Riordan: Sport in Soviet Society – development of sport and physical education in Russia and the USSR. Cambridge University Press, Cambridge 1977, S. 22.
  9. Alexander Fedorets: Russians target 2011 World Cup. The M&G Online, 31. Juli 2007, archiviert vom Original am 9. Oktober 2019; abgerufen am 25. Oktober 2019 (englisch).
  10. Chris Thau: Soviet Rugby. In: Nigel Starmer Smith & Ian Robertson (Hrsg.): The Whitbread Rugby World '89. Lennard Books, 1989, ISBN 1-85291-038-0, S. 47.
  11. Bath: Complete Book of Rugby. S. 74.
  12. Russia expelled from RWC'03. ESPN, 23. Januar 2003, abgerufen am 15. April 2022 (englisch).
  13. Richards: A Game for Hooligans: The History of Rugby Union. S. 279.
  14. Integrated Tier 2 Test calendar moves closer. Archiviert vom Original am 15. Oktober 2012; abgerufen am 15. Oktober 2012 (englisch).
  15. Rugby World Cup 2011: Overview. rugbyworldcup.com, 2019, abgerufen am 15. April 2022 (englisch).
  16. Uruguay qualify for Rugby World Cup 2015. rugbyworldcup.com, 11. Oktober 2014, archiviert vom Original am 12. Oktober 2014; abgerufen am 12. Oktober 2014 (englisch).
  17. Independent Appeal Committee decision regarding Romania and Spain. World Rugby, 6. Juni 2018, archiviert vom Original am 7. April 2019; abgerufen am 18. Dezember 2019 (englisch).
  18. Russia handed 2019 World Cup spot. ESPN, 15. Mai 2018, abgerufen am 15. April 2022 (englisch).
  19. Russia handed World Cup place as Romania penalised for ineligible player. The Guardian, 15. Mai 2018, abgerufen am 15. April 2022 (englisch).
  20. Rugby World Cup 2019: Matches. rugbyworldcup.com, 2019, abgerufen am 15. April 2022 (englisch).
  21. Daniel Gallan: World Rugby joins other sports bodies by suspending Russia and Belarus. The Guardian, 1. März 2022, abgerufen am 15. April 2022 (englisch).
  22. World Rugby confirms sporting sanctions for Russia and Belarus. World Rugby, 1. März 2022, abgerufen am 15. April 2022 (englisch).
  23. Rugby Europe Statement. Rugby Europe, 26. Februar 2022, abgerufen am 15. April 2022 (englisch).
  24. Georgia qualify for Rugby World Cup 2023. rugbyworldcup.com, 10. März 2022, abgerufen am 15. April 2022 (englisch).
  25. International Rugby Union Statistics – Russia. ESPN, abgerufen am 15. April 2022 (englisch).
  26. Georgians recall ties with Russia after rugby victory. Taipei Times, 20. März 2010, abgerufen am 15. April 2022 (englisch).
  27. Состав сборной России на Кубок мира в Японию. Federazija regbi Rossii, 1. September 2019, abgerufen am 6. September 2019 (russisch).
  28. Total matches played (descending). ESPN, abgerufen am 15. April 2022 (englisch).
  29. Total points scored (descending). ESPN, abgerufen am 15. April 2022 (englisch).
  30. Total tries scored (descending). ESPN, abgerufen am 15. April 2022 (englisch).

Auf dieser Seite verwendete Medien

Kit socks whitetop.png
(c) El Pollo Diablo in der Wikipedia auf Englisch, CC BY-SA 3.0
Socks with transparent leg and white foldover
Flag of Russia (1991-1993).svg
The 1:2 official state flag of the Russian Federation (formerly the RSFSR) used from 1991 to 1993. No. 1 in the State Heraldical Register of the Russian Federation.
Flag of Russia (1991–1993).svg
The 1:2 official state flag of the Russian Federation (formerly the RSFSR) used from 1991 to 1993. No. 1 in the State Heraldical Register of the Russian Federation.
Flag of Australia (converted).svg

Flag of Australia, when congruence with this colour chart is required (i.e. when a "less bright" version is needed).

See Flag of Australia.svg for main file information.
Flag of Chile.svg
Das Bild dieser Flagge lässt sich leicht mit einem Rahmen versehen
Flag of Canada (Pantone).svg
Flag of Canada introduced in 1965, using Pantone colors. This design replaced the Canadian Red Ensign design.
Flag of Croatia.svg
Das Bild dieser Flagge lässt sich leicht mit einem Rahmen versehen
Flag of Namibia.svg
Flagge Namibias
Flag of Portugal.svg
Flagge Portugals, entworfen von Columbano Bordalo Pinheiro (1857-1929), offiziell von der portugiesischen Regierung am 30. Juni 1911 als Staatsflagge angenommen (in Verwendung bereits seit ungefähr November 1910).
Flag of South Africa.svg

Flagge Südafrikas

Verwendete Farbe: National flag | South African Government and Pantone Color Picker

     Grün gerendert als RGB 000 119 073Pantone 3415 C
     Gelb gerendert als RGB 255 184 028Pantone 1235 C
     Rot gerendert als RGB 224 060 049Pantone 179 C
     Blau gerendert als RGB 000 020 137Pantone Reflex Blue C
     Weiß gerendert als RGB 255 255 255
     Schwarz gerendert als RGB 000 000 000
Andrey Kuzin, September 2018.jpg
Autor/Urheber: Говори Сочи, Lizenz: CC BY 3.0
Russian rugby union player and coach Andrey Kuzin
Jurij Kušnarëv cropped.jpg
(c) Harald Selke, CC BY-SA 3.0
Yury Kushnarëv of Russia kicking a penalty in the 5th-round of the European qualifying to the 2015 Rugby World Cup Qualification against Germany in Hamburg's Wolfgang-Meyer-Sportanlage.
Georgia versus Russia at rugby.jpg
Autor/Urheber: Paata, Lizenz: CC BY 2.0
Georgia versus Russia in rugby union
Kit right arm whiteborder.png
Autor/Urheber: unknown, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Alexander Yanyushkin cropped.jpg
(c) Hase, CC BY-SA 3.0
Russian rugby union player Alexander Yanyushkin
IRFU flag.svg
IRFU flag first made public in 1925, comprised of the traditional four provinces of Ireland shields and other older elements, to resolve the issue of what flag to fly for the Ireland rugby team at international rugby games.
Kit body redcollar.png
Autor/Urheber: Christian Liebscher (Platte), Lizenz: CC BY-SA 3.0
red collar
Kit right arm redborder.png
Autor/Urheber: unknown, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Russia IRB World Rankings.png
Autor/Urheber: Bob247, Lizenz: CC BY-SA 3.0
IRB World Rankings from http://www.irb.com
Russiarugbyicon.jpg
Autor/Urheber:

unbekannt

, Lizenz: Logo

Logo der russischen Rugby-Union-Nationalmannschaft

Kit socks redtop.png
(c) El Pollo Diablo in der Wikipedia auf Englisch, CC BY-SA 3.0
Transparent socks with a red foldover
Vladislav Korshunov 1.jpg
(c) MEDIACRAT, CC BY-SA 3.0
Russian rugby union player Vladislav Korshunov
Kit left arm redborder.png
Autor/Urheber: unknown, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Raphaël Saint-André 2015-08-18.jpg
Autor/Urheber: Daxipedia, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Rugby union training ‒ 18. August 2015, stade Colette-Besson. Spiel zwischen: US Dax : US Dax 
2015 Rugby World Cup - Repechage qualifier - Uruguay vs Russia - h.jpg
Autor/Urheber: NaBUru38, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Repechage qualifier match for the 2015 Rugby World Cup between Uruguay and Russia
Kit left arm whiteborder.png
Autor/Urheber: unknown, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Ajinomoto Stadium 190920a.jpg
Autor/Urheber: 江戸村のとくぞう, Lizenz: CC BY-SA 4.0
ラグビーワールドカップ2019
Kit body whitecollar.png
Autor/Urheber: unknown, Lizenz: CC BY-SA 3.0