Ruine

Ruine der Burg Drachenfels (Siebengebirge)

Ruine (von lateinisch ruere für „stürzen“, Plural Ruinen) bezeichnet ein zerfallenes Bauwerk. Für den stehengebliebenen Überrest eines Gebäudes nach einem Brand oder einer Feuersbrunst gab es in der Frühneuhochdeutschen Sprache den heute nicht mehr geläufigen Begriff Brandstütze.[1]

Als Baudenkmäler oder Mahnmale sind Ruinen oft Kulturgut und werden als Teil des kulturellen Erbes betrachtet. Ein Teil der Ruinen zählt daher sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe (z. B. die Akropolis oder Machu Picchu), oder tragen entsprechende Kennzeichen des Blue Shield International.

UNESCO-Weltkulturerbe: Die Ruinenstadt Machu Picchu, Peru
Tempelruine der Mayas (Chac II) auf der Halbinsel Yucatán
Verschiedene Ruinen im Kosovo: vorn ein verfallenes Haus, dahinter Zerstörungen aus dem Kosovokrieg
Rückseite der Ruine des Empfangsgebäudes des Ostbahnhofs im Frankfurter Ostend, ein prominentes Beispiel für Stadtverfall, September 2008
Beispiel eines früher als „Brandstütze“ bezeichneten Gebäuderestes (Allodium Cronheim)

Entstehung

Eine Ruine entsteht entweder durch natürlichen Zerfall, wenn Pflege und Erhalt von Bauwerken, Siedlungen oder Festungen aus wirtschaftlichen, sozialen oder politischen Gründen unterbleiben, durch gewaltsame Einwirkung wie Krieg oder auch durch Naturkatastrophen wie z. B. den Ausbruch eines Vulkans (vgl. hierzu Pompeji).

Man kann Ruinen dem Zerfall überlassen, ihre Reste in die Konstruktion eines neuen Bauwerks am selben Ort einbeziehen oder durch Abtragung sekundär weiterverwenden. Die nur teilweise Wiederverwendung der Materialien eines Gebäudes kann dabei auch eine Ruine entstehen lassen, wenn etwa die Dacheindeckung zur Wiederverwendung entfernt wird und das restliche Gebäude durch fehlenden Wetterschutz zerfällt.

Ruinen können auch dadurch entstehen, wenn ein Bauprojekt vor der Fertigstellung beendet und halbfertig aufgegeben wird. Man spricht dann von einer Bau- oder einer Investitionsruine.

Ruinen können aber auch geplant errichtet werden. So entstanden z. B. im 19. Jahrhundert Burgen und Staffagebauten in Schlossparks in Form von künstlichen Ruinen, unter anderem die Burg Schwarzenstein bei Geisenheim, die Magdalenenklause im Schlosspark Nymphenburg in München, die Grotte der Egeria im Wörlitzer Park (UNESCO-Welterbe) oder die Löwenburg im Bergpark Kassel.

Geschichte

Antike, Mittelalter, Renaissance

Während der Antike und im Mittelalter wurden die Ruinen zerstörter Gebäude häufig als Steinbruch für Baumaterial genutzt, wobei ihr Material meist rein praktisch, manchmal aber auch bewusst als Spolien und deutlich sichtbar wiederverwendet wurde. Letzteres geschah dann, wenn es sich um besonders kostbares Material handelte oder man bewusst an die Tradition anknüpfen wollte.

Antike Ruinen (z. B. Pompeji) sind mit der Renaissance (16. Jh.) in das Interesse von Kunst und Kultur getreten. Am Vorabend der Französischen Revolution wurden die antiken Ruinen durch Constantin François Volney zu Symbolen der politischen Gleichheit.

Neuzeit

Mit der Aufklärung und der Romantik gewannen auch mittelalterliche Ruinen an Wertschätzung, denn sie wurden als sichtbares Zeugnis vergangener Zeiten mit historischer Bedeutung entdeckt. Ihr Anblick bot zudem ein emotionales Festhalten an einer idealisierten Vergangenheit angesichts der als bedrohlich empfundenen fortschreitenden industriellen Revolution. Die Huldigung an die Ästhetik des Zerfalls kommt auch in der englischen Gartenkunst des 18. Jahrhunderts zum Ausdruck, wo Parkanlagen als Landschaftsinszenierungen angelegt und mit künstlichen Ruinen ausgestattet wurden.

Zahlreiche Ruinen von Burgen, Schlössern oder Klöstern gewannen im 19. Jahrhundert eine hohe, teilweise symbolische Bedeutung. Künstler der Romantik wie Caspar David Friedrich schufen sich mit der Darstellung vergänglicher Ruinen (Kloster Eldena) unvergänglichen Ruhm.

Ruine der Klosterkirche von Paulinzella
Gemälde der Klosterruine Eldena in Greifswald, von Caspar David Friedrich

Klosterruinen entstanden meist nach den Säkularisationen im Zuge der Reformation im 16. Jahrhundert und zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Vor allem seit der Romantik sind sie ein beliebtes Sujet in Malerei und Zeichnung. Sie versinnbildlichen Vergänglichkeit und rufen nostalgische Gefühle hervor. Die Ruinen wurden in den Jahrhunderten seit ihrer Aufgabe durch die Kirche verschieden genutzt. Diese Zweckentfremdungen, der Dreißigjährige Krieg sowie die Nutzung der Bausubstanz als bequemer Steinbruch brachten eine weitgehende Zerstörung vieler dieser Klöster mit sich. Erst in der Romantik des frühen 19. Jahrhunderts besann man sich der Bauwerke und begann, erhaltende Maßnahmen durchzuführen. Heute sind Klosterruinen gern besuchte touristische Ziele.

Auf philosophischer Ebene ist Georg Simmels Text „Die Ruine“ von 1907 der erste Versuch, das, was die Ruine evoziert, zu erklären. Simmel schreibt: „Die Ruine schafft die gegenwärtige Form eines vergangenen Lebens, nicht nach seinen Inhalten oder Resten, sondern nach seiner Vergangenheit als solcher.“[2]

Mittlerweile gibt es öffentliche Debatten, ob bestimmte Ruinen in ihrem derzeitigen Zustand belassen oder wieder aufgebaut werden sollen. So wurde die Frauenkirche in Dresden, deren Ruine ursprünglich als Mahnmal gegen den Krieg erhalten werden sollte, zwischen 1996 und 2005 wieder aufgebaut. Andere Ruinen wurden bewusst als Mahnmale konserviert, wie die Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche oder die ehemalige Handelskammer in Hiroshima, die beim Atombombenabwurf am 6. August 1945 zerstört wurde.

Beim Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg wird zwischen Rekonstruktion und Anastylose unterschieden. Gemäß der Charta von Venedig (1964) ist die Anastylose die denkmalpflegerisch zu bevorzugende Form des Wiederaufbaus.

Die Symbolhaftigkeit von Ruinen zeigt sich auch am Titel der Nationalhymne der Deutschen Demokratischen Republik Auferstanden aus Ruinen. Neue Ruinen entstehen auch heute durch Kriege, Anschläge, Naturkatastrophen und durch Zerfall von Gebäuden aufgrund von wirtschaftlichen Veränderungen (z. B. durch Abwanderung).

Auch für den Tourismus sind Geisterstädte (z. B. Prypjat in der Sperrzone von Tschernobyl[3]) und sogenannte Lost Places (einschließlich Geisterbahnhöfe) von zunehmender Bedeutung.

Beispiele für Ruinen als Weltkulturerbe

Auf ihrer Liste schützenswerter Ruinen mit Bedeutung für das Welterbe hat die UNESCO unter anderem folgende Bauwerke gelistet:

Industrieruinen

Die Nachnutzung von Industrieruinen als Filmkulisse oder Teil eines Museums ist mittlerweile vielfach üblich. Oft bilden sich vor Ort Bürgerinitiativen, die sich darum bemühen neue Nutzungskonzepte für verlassenen Industriegebäude umzusetzen.

Außerdem sind das Fotografieren (siehe hierzu: Ruinen-Fotografie) und Erkunden zugänglicher Industrieruinen als Lost Place insbesondere für Menschen, die gern Urban Exploration betreiben, attraktiv. Da in einem Teil der Gebäude Einsturzgefahr herrscht, sollte man sich allerdings vorab informieren, zumal ein unbefugtes Betreten auch rechtliche Konsequenzen haben kann.

Wenn keine Bedenken hinsichtlich der Giftigkeit von Baumaterialien (z. B. eine Asbestbelastung) bestehen, werden Industrieruinen auch in Naturschutzgebieten oder Landschaftsschutzgebieten oft nicht entfernt, da sie als Rückzugsort, Nistplatz oder Winterquartier von zahlreiche Tiere wie Greifvögeln oder Fledermäusen genutzt werden.[4]

Abriss von Ruinen

Entbehrlich gewordene Türme aus Stahl werden im Regelfall demontiert, da die Konstruktion abgebaut und andernorts wiederaufgebaut wird bzw. wenn der Bauzustand keine direkte Verwertung mehr zulässt, das Metall der Konstruktion aber als Schrott noch wirtschaftlich verwertet werden kann. Allerdings bleiben hierbei gelegentlich die Betonfundamente im Boden zurück, da deren Entfernung oft recht aufwendig ist. Man findet zum Beispiel in Herzberg (Elster) noch heute das Fundament des Sendemastes des einstigen Deutschlandsenders III.

Auch von einigen ehemaligen großen Holztürmen sind noch die schwer zu entfernenden Fundamente vorhanden. So existieren heute noch die Fundamente des einstigen Holzturms der Sendeanlage Ismaning.

In einigen Regionen führt Bevölkerungsrückgang zu mehr Leerstand und schrumpfenden Einwohnerzahlen. Wenn Landstriche veröden, ist der Abriss bzw. Rückbau von einem Teil der ungenutzten Gebäude von der verbliebenen Bevölkerung oft erwünscht. Verschwindet, wie z. B. die Memeler Straße in Altena ein ganzer Straßenzug, so werden auch die Infrastruktur einschließlich Straßenbeleuchtung und Versorgungsleitungen zurückgebaut.[5]

Siehe auch

Literatur

  • Simon O’Corra: France in Ruins, Buildings in Decay. London 2011, ISBN 978-1906137236.
  • Tim Edensor: Industrial Ruins. Space, Aesthetics and Materiality. Bloomsbury Publishing, London 2005

Weblinks

Wikiquote: Ruine – Zitate
Wiktionary: Ruine – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Commons: Ruine – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Robert R. Anderson, Ulrich Goebel, Oskar Reichmann: Frühneuhochdeutsches Wörterbuch. Band 4. de Gruyter, 2000, ISBN 978-3-11-016382-7, S. 931, doi:10.1515/9783110810905 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Georg Simmel: Philosophische Kultur, 1911, S. 132.
  3. Tourismus in Tschernobyl. Mit Leinenschühchen in die Todeszone Der Spiegel, abgerufen am 14. Februar 2022
  4. Naturschutz und Landschaftspflege in Brandenburg. Beiträge zu Ökologie, Natur- und Gewässerschutz Landesamt für Umwelt (Brandenburg), aufgerufen am 27. Februar 2022
  5. Schrumpfende Städte. Abriss und Leerstand Deutschlandfunk, aufgerufen am 14. Februar 2022

Auf dieser Seite verwendete Medien

Landskron.jpg
Autor/Urheber: de:benutzer:Johann Jaritz, Ausgeschnitten von mir, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Burg Landskron/Villach, Detail
Elevador de la Gordejuela - 01.jpg
Autor/Urheber: Maesi64, Lizenz: CC0
Ruine Elevador de la Gordejuela, ehemalige Wasserpumpanlage, bei der Strandbucht Rambla de Castro, westlich von Puerto de la Cruz, Teneriffa
Kohlebrecher Kohlgrube.jpg
Autor/Urheber: Verein Kohlgrube.at /de:Benutzer:Mmk6slw, Lizenz: Copyrighted free use
Die Industrieruine "Kohlebrecher Kohlgrube"
Sg fexx 05.JPG
Autor/Urheber: Stephan Mense (user FEXX), Lizenz: CC BY-SA 3.0
Ruine der Burg Drachenfels in Königswinter.
Niederungsburg Cronheim.JPG
Auszug einer Zeichnung des Schlosses Cronheim
Haderburg - Blick in Burghof (HDR).jpg
Autor/Urheber: Richard Huber, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Italien, Südtirol, Salurn, Haderburg, Blick in Burghof, tonmapped HDR-Aufnahme
Curral Velho, Cape Verde.jpg
Ruinen des verlassenen Dorfes Curral Velho auf der Insel Boa Vista, Kap Verde
Police fabryka benzyny syntetycznej dron (1).jpg
Autor/Urheber: Kapitel, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Ruiny fabryki benzyny syntetycznej w Policach
Ruins of Somapura Mahavihara, May 2017 47.jpg
Autor/Urheber: Vilen09, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Dieses Bild zeigt das Denkmal in Bangladesch mit der Nummer
Im Schiff Paulinzella.JPG
Autor/Urheber: Michael Sander, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Im ehemaligen Kirchenschiff der Klosterruine Paulinzella (Thüringen).
Ruins and lighthouse in Hel.jpg
Autor/Urheber: DerHexer, Lizenz: CC BY-SA 3.0
In Hel nach der Wikimania 2010 aufgenommenes Foto. Hausruine und Leuchtturm.
Norsholmen July 2019 05.jpg
Autor/Urheber: Arild Vågen, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Remains of the shipping port for the former Norsholmen kalkbruk (lime work). Norsholmen, Fårö .
13th Century Thai City of Sukhothai- Wat Chana Songkhram, Sukhothai Historical Park 5.jpg
Autor/Urheber: Gary Todd, Lizenz: PDM-owner
Sukhothai, Thailand, Ancient Thai capital from 13th to 16th century. Sukhothai Historical Park in center of ancient city. Complete indexed photo collection at WorldHistoryPics.com.
Morina ruins.jpg
Autor/Urheber:
Watchduck
You can name the author as "T. Piesk", "Tilman Piesk" or "Watchduck".
, Lizenz: CC BY 3.0
Ruins near Morina in the White Drin valley, at the border between Albania and Kosovo. A nearby village is called Planeja, the mountain to the right is called Pastrik. Taken in summer 2001 from a KFOR tank.

These buildings may have been destroyed in the attack, mentioned in the following quote:

FOREIGN & COMMONWEALTH OFFICE, LONDON, JUNE 1999
RESEARCH & ANALYTICAL PAPERS
KOSOVO CHONOLOGY: 1997 TO THE END OF THE CONFLICT

23-24 May
Yugoslav Army operations against villages of Morina, Smonica and Patoc Morina near Albanian border; attacks elsewhere also reported.

Kosovo Chronology: From 1997 to the end of the conflict
Frankfurt-Ost Empfangsgebaeude-Rueckseite 27092008.JPG
Autor/Urheber:    Gesamtzahl meiner hochgeladenen Dateien: 959, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Rückseite des Empfangsgebäudes des Frankfurter Ostbahnhofs in Frankfurt-Ostend
Winston Churchill at Coventry Cathedral cph.3a18421.jpg
Prime Minister Winston Churchill walks with the Mayor of Coventry and a member of the Church of England clergy through the ruined nave of Coventry Cathedral after it was bombed by the German air force in November 1940. Official war photograph for the UK government.
Machu Picchu, Peru.jpg
Autor/Urheber: Pedro Szekely at https://www.flickr.com/photos/pedrosz/, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Early morning in wonderful Machu Picchu
Vockerode-1 Kraftwerk 01.jpg
Autor/Urheber: Urphoto, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Vockerode powerstation
Chac II.jpg
Autor/Urheber: HJPD, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Chac II, Yucatan, Mexiko, Pyramide.
TR Pamukkale Hierapolis asv2020-02 img07.jpg
Autor/Urheber: A.Savin, Lizenz: FAL
Archaeological site of Hierapolis in Pamukkale, Turkey. The photo shows the Frontinus (or Domitian) Gate at Frontinus Street.
Industrieruine Hochofen Phoenix-West Dortmund.jpg
Industrieruine Hochofen Phoenix-West Dortmund
Delphi Temple of Apollo.jpg
Autor/Urheber: Skyring, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Ruins of the ancient Temple of Apollo at Delphi, overlooking the valley of Phocis.
Ruins near khumbhalgarh fort.jpg
Autor/Urheber: Deeksha vyas, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Diese Stätte ist als UNESCO-Welterbe unter der Nummer 247rev-002 gekennzeichnet.
Ury House Aberdeenshire.jpg
Photo of main front of Ury House, Stonehaven. Taken 2006
Chapel Durness Scotland.JPG
Autor/Urheber: Superbass, Lizenz: CC BY-SA 3.0
ruined chapel in Balnakeil / Durness / Scotland
Sushtar Bridge.jpg
Der römische Band-e Kaisar ("Caesars Damm") in Schuschtar (Iran), der laut der persischen Überlieferung unter der Herrschaft von Schapur I. von römischen Kriegsgefangenen errichtet wurde (um 260−270 n. Chr.). Der Brückendamm, der östlichste jemals errichtete römische Ingenieurbau, war der erste seiner Art in Iran.
Ропшинский дворец 2.JPG
Autor/Urheber: Epifanvettis, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Dieses Bild zeigt ein Kulturdenkmal in Russland. Seine Nummer auf der Informationsseite des Ministeriums für Kultur der Russischen Föderation lautet:
Peterszeche Burbach Ruine Brecheranlage.jpg
(c) Axel1963, CC BY-SA 3.0
Gebäudereste der de:Peterszeche im Buchhellertal bei de:Burbach (Siegerland), insbesondere die Ruine der ca. 1920 erbauten Brecheranlage.
Industrieruine in Rožany.jpg
Autor/Urheber: Fiver, der Hellseher, Lizenz: CC BY-SA 4.0
eine ehemalige Manufaktur im Zentrum von Rožany, Šluknov, Děčín District
Gate of All Nations, Persepolis.jpg
Autor/Urheber: Alborzagros, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Gate of All Nations, Persepolis