Romy Kasper

Romy Kasper
Romy Kasper (2017)
(c) Nicola, Wikimedia Commons, CC-by-sa 4.0
Romy Kasper (2017)
Zur Person
Geburtsdatum5. Mai 1988
NationDeutschland Deutschland
DisziplinStraße / Bahn (Ausdauer)
Körpergröße173 cm
Renngewicht59 kg
Zum Team
Aktuelles TeamJumbo-Visma
FunktionFahrerin
Internationale Team(s)
2008–2010
2011
2012
2013–2016
2017–2019
2020
2021–2022
2023
Equipe Nürnberger / Noris Cycling
Kuota Speed Kueens
RusVelo
Boels Dolmans Cyclingteam
Alé Cipollini
Parkhotel Valkenburg
Jumbo-Visma Women Team
AG Insurance-Soudal Quick-Step
Wichtigste Erfolge
UEC-Europameisterschaften
2019 Bronzemedaille – Derny
Letzte Aktualisierung: 14. April 2023
Romy Kasper bei der Internationalen Thüringen-Rundfahrt der Frauen 2012

Romy Kasper (* 5. Mai 1988 in Forst (Lausitz)) ist eine deutsche Radrennfahrerin.

Sportliche Laufbahn

Romy Kasper ist seit 2008 als Profi-Radrennfahrerin aktiv. 2010 wurde sie Vierte der Europameisterschaft (Nachwuchs) im Straßenrennen. 2011 belegte sie Rang acht in der Gesamtwertung der Tour of Chongming Island; im September desselben Jahres wurde sie vom Bund Deutscher Radfahrer für die UCI-Straßen-Weltmeisterschaften 2011 nominiert.

2011 und 2012 belegte Kasper Platz neun in der Gesamtwertung der Tour of Chongming Island, 2012 wurde sie ebenfalls Neunte der Energiewacht Tour und belegte Rang drei beim Giro della Toscana Femminile. 2013 wurde sie Dritte im Straßenrennen bei den deutschen Straßenmeisterschaften. 2014 entschied sie eine Etappe der Thüringen-Rundfahrt für sich. Zwei Jahre später gehörte sie zum Team Boels Dolmans, das das Mannschaftszeitfahren der Healthy Ageing Tour gewann. Sie selbst belegte Rang zwei in der Gesamtwertung der Katar-Rundfahrt.

2017 startete Romy Kasper bei den Bahneuropameisterschaften in Berlin. Im Scratchrennen stürzte sie und erlitt Rippenbrüche sowie eine Lungenquetschung.[1] Im Januar 2018 stürzte sie beim Berliner Sechstagerennen erneut, als sie beim Zweier-Mannschaftsfahren mit Lisa Küllmer schuldlos zu Fall kam. Dabei brach sie sich zwei Rippen.[2] Im Juni stürzte sie bei der Women’s Tour erneut und erlitt eine schwere Gehirnerschütterung; insgesamt stürzte sie und verletzte sie sich seit Oktober 2017 sechs Mal. Auch erschüttert durch den schweren Unfall der Bahnradsportlerin Kristina Vogel beschloss sie, eine längere Rennpause einzulegen.[3]

Erst ab Januar 2019 ging Romy Kasper wieder bei Rennen an den Start. Bei der niederländischen Healthy Ageing Tour wurde sie Zweite der zweiten Etappe. Bei der erstmals 2019 auch für Frauen ausgetragenen Derny-Europameisterschaft errang sie hinter Schrittmacher Peter Bäuerlein die Bronzemedaille.

Sonstiges

Im Oktober 2022 absolvierte Kasper erfolgreich ihre Ausbildung zum DOSB-Trainer A Leistungssport.[4]

Erfolge

2011
2014
2016
2019

Weblinks

Commons: Romy Kasper – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Auch Kasper durch Sturz bei Bahn-EM schwerer verletzt. In: rad-net.de. 24. Oktober 2017, abgerufen am 3. November 2017.
  2. Romy Kasper in Berlin schwer gestürzt. In: lr-online.de. 28. Januar 2018, abgerufen am 3. Juni 2018.
  3. Radsportlerin Romy Kasper legt eine Pause ein. In: rbb24. 4. Juli 2018, abgerufen am 3. November 2018.
  4. http://plus.google.com/: Erfolgreiche Trainerausbildung. In: bdr-medienservice.de. 31. Oktober 2022, abgerufen am 31. Januar 2023.

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An icon that represents a bronze medal
2017 UEC Track Elite European Championships 334.jpg
(c) Nicola, Wikimedia Commons, CC-by-sa 4.0
Romy Kasper, deutsche Radsportlerin