Romantik

Der Wanderer über dem Nebelmeer von Caspar David Friedrich

Die Romantik ist eine kulturgeschichtliche Epoche, die vom Ende des 18. Jahrhunderts bis weit in das 19. Jahrhundert hinein dauerte und sich insbesondere auf den Gebieten der bildenden Kunst, der Literatur und der Musik äußerte, aber auch die Gebiete Geschichte, Theologie und Philosophie sowie Naturwissenschaften und Medizin umfasste. Für den Bereich der Literatur wird die Romantik (ca. 1795–1835) untergliedert in Frühromantik (bis 1804), Hochromantik (bis 1815) und Spätromantik (bis 1835). In der Malerei dauert die Spätromantik bis Mitte des 19. Jahrhunderts, in der Musik bis Anfang des 20. Jahrhunderts (Gustav Mahler, Richard Wagner). Als wesentliches Kennzeichen der Romantik gilt eine aus der idealischen Tradition, vor allem aus der Philosophie von Johann Gottlieb Fichte stammende Betonung der Spontaneität des Subjekts.[1]

Geschichte des Romantikbegriffs

Etymologie

Der Begriff kommt etymologisch von lingua romana („romanische Sprache“) und bezog sich auf Schriften, die in der Volkssprache der romanischen Länder verfasst waren. Diese bildeten einen Gegensatz zu den zuvor üblichen, in lingua latina (Latein) geschriebenen Texten. Aus lingua romana entwickelte sich über das Französische das Wort Roman. „Romantisch“ (ursprünglich, im 17. und 18. Jahrhundert noch „romanisch“)[2] bedeutete daher zunächst romanhaft, und so wurde der Begriff auch ursprünglich von Friedrich Schlegel verwendet, der den modernen Romantikbegriff prägte.[3] Allerdings wurde der Begriff zunächst oft von den Gegnern der Romantik benutzt, so von Goethe:

„Das Klassische nenne ich das Gesunde und das Romantische das Kranke. Und da sind die Nibelungen klassisch wie der Homer, denn beide sind gesund und tüchtig. Das meiste Neuere ist nicht romantisch, weil es neu, sondern weil es schwach, kränklich und krank ist, und das Alte ist nicht klassisch, weil es alt, sondern weil es stark, frisch, froh und gesund ist. Wenn wir nach solchen Qualitäten Klassisches und Romantisches unterscheiden, so werden wir bald im reinen sein.“

Johann Wolfgang von Goethe an Eckermann, 2. April 1829

Selbstverständnis der Romantiker

Romantik bedeutete im Sinne von Friedrich Schlegel Abwendung von der Antike und von klassischen Vorbildern: Die mit dem Terminus Romantiker bezeichneten, in ihrem Selbstverständnis „modernen“ Autoren erschließen sich Themen aus ihrer eigenen Kultur und Geschichte und wenden sich von klassischen Formen ab. Das erklärt aus der nachträglichen und historischen Perspektive die Vorliebe für eine fragmentarische Schreibweise in der Romantik. Die Hinwendung zur eigenen Kultur bedeutete zugleich eine stärkere Hinwendung zu phantastischen und traumhaften Inhalten, insbesondere zur Sagen- und Mythenwelt des Mittelalters oder zur barocken Mystik. Die Romantiker betrachteten das antike Menschenbild als unvollständig, als unvollkommene Ausschöpfung des menschlichen Wesens. Das, was zu ergänzen war, umriss Schlegel mit dem Wort „Paradoxie“: Das vom normalen Denken abweichende Empfinden jenseits des rational Verstehbaren und Begreiflichen sollte hervorgehoben werden. Diese Erfassung aller Lebensbereiche war das Ziel der „Universalpoesie“. Aus dem begeisterten Versuch, die klassische Dichtung zu ergänzen, erwuchs jedoch rasch eine schroffe Gegenposition. Während die Jenaer Romantik weitgehend unpolitisch war, blieb angesichts der Ernüchterung wegen der ausbleibenden Wiederauferstehung der Reichsherrlichkeit nach dem Sieg Napoleons schließlich nur die Flucht in Volksgut und Idylle, in die Sehnsucht nach Auferstehung des staufischen Kaisertums (so vor allem die Heidelberger Romantik mit Achim von Arnim, Clemens Brentano und Joseph Görres), in die Sicherheit des religiösen Dogmas (Novalis, Eichendorff, schließlich auch Brentano) oder in Exotik und Selbstironie (Ludwig Tieck, E. T. A. Hoffmann).[4]

Die Vertreter des an der Antike orientierten Klassizismus, allen voran Johann Heinrich Voß, fühlten sich durch die Zeitschriften der Romantiker zum Teil massiv angegriffen und polemisierten heftig gegen die neue Strömung. Sie bezeichneten das Romantische als phantastisch oder auch als krankhaft – letzteres allerdings vor allem im Hinblick auf die französische Romantik. Generell müssen „Klassik“ und „Romantik“ auch als nachträgliche Zuordnungen verstanden werden; die Vertreter der Klassik haben sich nicht als „Klassiker“ gesehen, fühlten sich aber klassischen Idealen bzw. Idealisierungen verpflichtet, genauso sahen die „Romantiker“ in der „romantischen Poesie“ ein Ziel, sich selbst aber nicht unbedingt als dessen Verwirklicher.[5] Sie streben einerseits nach dem Einfachen, Reinen, selbst Erlebten, vor allem in der Lyrik; andererseits offenbart sich in der Prosadichtung oft das chaotische Labyrinth der Seele, wobei für die Romantiker das Unbewusste gegen das rationale Bewusstsein eine besondere Bedeutung hat.

„Romantik“ im heutigen Sprachgebrauch

Im allgemeinen Sprachgebrauch bezeichnen die Wörter Romantik und romantisch heute meist einen sentimentalen Zustand des Gefühlsreichtums, vielleicht auch der Sehnsucht.[6] Typisch sind Wortverbindungen wie „romantische Stunden“ oder „romantisches Weinlokal“. Für eine „romantische Affäre“ hat sich das Wort Romanze[7] eingebürgert, das ursprünglich die Literaturgattung Romanze bezeichnete.[8] Auch in diesem Wort spiegelt sich der Werdegang der romantischen Idee von der historischen Epoche bis in die heutige Welt.

Entwicklung

Das Literaturmuseum der Frühromantik: das Romantikerhaus in Jena. Um 1800 waren die deutschen Frühromantiker nahezu vollständig in Jena versammelt.

Grob unterscheiden kann man drei Phasen der Entwicklung der Romantik in Europa und eine Zeit der Nachblüte: zunächst die Vorromantik seit etwa 1740/50 bis zur Französischen Revolution, die zeitlich z. T. mit dem Zeitalter der Empfindsamkeit zusammenfällt und deren Stimmungen und den Ich-Kult weiter radikalisiert; die Frühromantik mit ihrem Genie- und Heldenkult, teils gegen die Aufklärung gerichteten, aber oft auch von paneuropäisch-transnationalen Ideen befeuert, die von der Französischen Revolution bis zum Beginn der Herrschaft Napoleons über Europa angesetzt werden kann,[9] und die Phase der Hochromantik in der Zeit nach 1804. In diesem Jahr ließ Napoleon den potenziellen Thronfolger, den Duc d’Enghien entführen und hinrichten und sich zum Kaiser erheben,[10] was zum Scheitern revolutionärer Hoffnungen führte und nationale, konservative und religiöse Strömungen stärkte. Nach den Befreiungskriegen und dem Wiener Kongress 1815 schließt sich eine Phase der Spätromantik bis etwa zur Julirevolution von 1830 oder 1835 an: Insbesondere nach den Karlsbader Beschlüssen 1819 flüchten die Romantiker vor dem Hintergrund ihrer eher individualistischen Grundeinstellung in Melancholie und in phantastische, unwirkliche oder biedermeierliche Welten, um sich eskapistisch aus dem gesellschaftlichen Leben weitgehend zurückzuziehen oder einer kleinstädtischen Idylle zuzuwenden. Ihre Themen sind vor allem Liebe und Natur. Die Romantik findet aber auch später immer wieder Epigonen, vor allem in den romanischen Ländern. In Lateinamerika setzt sie teilweise erst um 1830 ein.

Ursprünge

Die Romantik kann auf zwei seinerzeit populäre literarische Richtungen zurückgeführt werden. Zunächst einmal sind ihre englischen Wurzeln zu berücksichtigen. Hier ist die Entdeckung der pittoresken Landschaften wichtig, wie sie Joseph Addison in seinem berühmten Spectator-Essay über „Imagination“ hervorgehoben hat. Die Nacht- und Grabesdichtung der Engländer ab 1740 gehört ebenso zu den Voraussetzungen der Romantik wie das Gothic Revival. Im Rahmen dieser Wiederentdeckung der Gotik und des Mittelalters stand zunächst die Gartenkunst im Mittelpunkt, später auch die Literatur. Horace Walpole ist hier eine zentrale Figur. Er begann 1747 mit dem Umbau seines Landsitzes Strawberry Hill an der Themse zu einem neogotischen Schloss-Kloster und schrieb 1764 den ersten Schauerroman The Castle of Otranto. Es handelt sich einerseits um die Schauerliteratur der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts – in England und Deutschland las man leidenschaftlich gerne Schauerromane.

Zum anderen muss die literarische Strömung des Sturm und Drang berücksichtigt werden, der Ende des 18. Jahrhunderts im deutschen Sprachraum von vielen Literaten getragen wurde. Während Schauerromane eher der Trivialliteratur zugerechnet werden, befanden sich die Werke der Sturm-und-Drang-Bewegung, vertreten u. a. durch Johann Wolfgang Goethes Briefroman Die Leiden des jungen Werther und Friedrich Schillers Drama Die Räuber, auf höherem literarischen Niveau. Die historisch rückwärts gewandte Schauerliteratur regte die Phantasie an, Motive waren oft Gespenster, Ritter, verwunschene und halbzerfallene Burgen. Neben Schlegel und Novalis gehörte auch der Dichter Ludwig Tieck zu den prägenden Persönlichkeiten der deutschen Frühromantik, deren Ursprünge in Jena gesehen werden.

Einen entscheidenden Impuls gab Friedrich Schleiermachers Buch: „Über die Religion. Reden an die Gebildeten unter ihren Verächtern“, das den Romantikern einen neuen religiösen Impuls vermittelte. Friedrich Schlegel schrieb 1798: „Der revolutionäre Wunsch, das Reich Gottes zu realisieren, ist […] der Anfang der modernen Geschichte […]“.[11] Der Satz steht am Anfang einer neuen religiös aufgeladenen Ästhetik, wie sie seit der Romantik nicht nur die Literatur prägt, sondern auch die Malerei – so die Kunst der Nazarener – wie auch die Musikästhetik eines Richard Wagner. Madame de Staël öffnete die Tür für die deutsche Romantik auch in Frankreich. Von vielen deutschen und französischen Romantikern wie Clemens Brentano oder François-René de Chateaubriand wurden die ethischen, ästhetischen und emotionalen Aspekte der katholischen Religion verklärt; nicht alle wurden jedoch zu Anhängern eines restaurativen Konservatismus wie etwa Heinrich von Kleist. Victor Hugo setzt sich als Anführer einer demokratischen Partei für Menschenrechte und Menschenwürde ein. In England führten die Nachrichten von der Terrorherrschaft des Wohlfahrtsausschusses dazu, dass sich William Wordsworth und Samuel Taylor Coleridge von der Revolution distanzierten und sich stärker religiösen und patriotischen Zielen verpflichtet fühlten.

Die Grundthemen der Romantik sind Gefühl, Leidenschaft, Individualität und individuelles Erleben sowie Seele, vor allem die gequälte Seele. Romantik entstand als Reaktion auf das Monopol der vernunftgerichteten Philosophie der Aufklärung, der die Natur entgegengesetzt wird, und auf das strenge Regelwerk des durch die Antike inspirierten Klassizismus. Im Vordergrund stehen Empfindungen wie Sehnsucht, Mysterium und Geheimnis. Dem in die Zukunft gerichteten Rationalismus und Optimismus der Aufklärung wird ein Rückgriff auf das Individuelle und Numinose gegenübergestellt. Diese Charakteristika sind bezeichnend für die romantische Kunst und für die entsprechende Lebenseinstellung.

Ausbreitung

Zur massenhaften Ausbreitung der Romantik kam es, als am Ende des 18. Jahrhunderts, nach einer Ära relativer Ruhe, in der viele Konflikte auf diplomatischem Wege geregelt worden waren, plötzlich die Französische Revolution und Napoleon den europäischen Kontinent mit Kriegen überzogen. Es waren Helden gesucht, wie etwa Napoleon in Frankreich oder Admiral Nelson in England, und romantische Wünsche entfachten die Phantasie. Ein weiterer Faktor war die gestiegene Bildung der Bürger, die den Boden für Kunst und Literatur bereitete. Wirtschaftlicher Aufschwung und der damit verbundene höhere Wohlstand ermöglichten es den Bürgern, sich mehr Bücher, Musikinstrumente oder Theater- und Konzertkarten zu kaufen. Auch förderte die neue Maschinenwelt Verstädterung und Landflucht, eine unterstellte vormalige Geborgenheit war für die Romantiker in Auflösung begriffen.

Als Reaktion auf diese Entwicklung und Emanzipation verschloss sich die Aristokratie gegenüber den neuen gesellschaftlichen Tendenzen und Formen. So findet man im 19. Jahrhundert kaum noch Adelige unter den Schriftstellern und Philosophen, einer Domäne der Aristokraten im 18. Jahrhundert.

Stilmittel und Kennzeichen

Die Romantik hat keinen dokumentarischen Anspruch, sie schafft Traumwelten.

Psyche

Das Unbewusste der menschlichen Psyche wird ausgelebt und kommt zum Vorschein. Dies wird beim Leser, Zuhörer und Betrachter mit verschiedenen Stilmitteln erreicht. Es entstehen Werke, die verschiedene Kunstrichtungen einbinden, zum Beispiel die Vertonung von Gedichten bei Robert Schumann (Liederkreis nach Heinrich Heine für eine Singstimme und Klavier op. 24) oder die Verbindung von Literatur und Musik bei Gustav Mahler und Richard Wagner.

Mischung der Gattungen

Weder Form noch Inhalt sind festgelegt. So werden Lieder, Erzählungen, Märchen und Gedichte ineinander vermischt und Poesie, wissenschaftliche Spekulation und Philosophie miteinander verbunden.

Progressive Universalpoesie

Friedrich Schlegel prägte als Literaturtheoretiker und -kritiker in der Romantik den Begriff der „progressiven Universalpoesie“ (Athenäumsfragment 116). In der Literatur sollten nun nicht mehr wie in der Klassik bestimmte Schemata für die Erschaffung eines literarischen Werkes vorgegeben sein, sondern man betrachtete den Künstler als freischaffendes Genie. Die Regelpoetik und die Forderungen der drei aristotelischen Einheiten von Raum, Zeit und Handlung verloren an Bedeutung, vielmehr wurde der Roman zum subjektiven Spielfeld des Autors. Ziel war es – nach Schlegel – Philosophie, Prosa, Poesie, Genialität und Kritik miteinander verbindend darzustellen. Aus diesen neuen Konstellationen ergab sich ein fragmentarischer Charakter mit unfertigen Handlungssträngen. Schlegel wollte damit den Werdensprozess der Dichtung betonen und meinte, dass der unvollendete Zustand einer Dichtung der Willkür und Freiheit des Dichters folge.

Romantische Ironie

Der Autor steht über seinem Werk. Er kann herbeigeführte Stimmungen, Bilder oder Geschichten abrupt zerstören und übermenschlich verändern.

Ein Spezialfall romantischer Ironie sind Selbstreferenzen auf das Werk. Wenn z. B. in Theaterstücken der Held in eine ausweglose Situation gerät, aber sich sicher ist zu überleben mit der Begründung „Man stirbt nicht mitten im fünften Akt“, ist dies ein Fall von romantischer Ironie.

Gegenstand der romantischen Sehnsucht ist das Absolute, ein Zustand aufgehobener Entfremdung, den Rousseau zuvor als „Naturzustand“ (état naturel) beschrieben hatte und dem ein unreflektiertes ‚naives‘ Weltverständnis und Weltverhältnis entspricht. Dieser Zustand aber ist dem modernen Menschen unerreichbar geworden und kann auch durch die Kunst, die auf Reflexion beruht, nicht adäquat dargestellt werden. Jeder Versuch ihn darzustellen, greift notwendigerweise zu kurz. Das romantische Kunstwerk, das seine eigene Kritik enthalten soll, kann dieser Einsicht nur gerecht werden, indem es sich selbst ironisch hintertreibt und seine eigene Scheinhaftigkeit zur Schau stellt. D. h. sein zentraler Darstellungsgegenstand ist eine Sehnsucht, deren Ziel unbekannt ist, und jeder Versuch, dieses Ziel anschaulich zu machen, ist zum Scheitern verurteilt. Dieses Paradoxon muss die Kunst aushalten können, wenn sie ihrer Aufgabe gerecht werden möchte.

Tradition und Mittelalter

In der Romantik entstehen erstmals Sammlungen so genannter Volkspoesie. Bekannteste Beispiele sind Grimms Märchen und die Liedersammlung Des Knaben Wunderhorn. Doch bereits unmittelbar nach Erscheinen wurde die literarische Bearbeitung (Schönung) durch die Autoren kritisiert, die damit ihre Rolle als Chronisten weit hinter sich ließen. Diese Tatsache rückt die gesammelten Texte näher an die Kunstmärchen und Lyrik ihrer Zeitgenossen als eigentlich beabsichtigt.

Das Mittelalter gilt als Ideal und wird verherrlicht. Kunst und Architektur dieser Epoche werden geschätzt, gepflegt und gesammelt. Im Zuge einer Burgenrenaissance werden Burgen und Burgruinen wiederentdeckt und ausgebaut, neogotisch und neoromanisch überformt oder ohne einen historischen Vorgänger neu errichtet. Auch der Kirchenbau und Wohnungsbau sowie der Bau öffentlicher Gebäude und Infrastrukturen erfährt entsprechende historistische Impulse. Übel und Missstände dieser Zeit bleiben unbeachtet. Es wurden sogar Ritterbünde nach alten Vorbildern gegründet, z. B. die Wildensteiner Ritterschaft auf blauer Erde.

Motive und Symbole der Romantik

In der Romantik finden sich verschiedene charakteristische Motivkreise.

Sehnsucht und Liebe

Als das zentrale Symbol der Romantik gilt die Blaue Blume. Der Dichter Novalis verwendet dieses Symbol der Sehnsucht und des Strebens nach dem Unendlichen sowie der Synergie, d. h. des Verschmelzens der Sinneswahrnehmungen und Erkenntnisebenen, in seinem fragmentarischen Roman Heinrich von Ofterdingen.

Das Motiv der Sehnsucht wird sowohl in der Dichtung, als auch in der Musik – etwa von Frédéric Chopin und Robert Schumann – und in der Malerei – beispielsweise von Caspar David Friedrich – ausgedrückt. Damit im Zusammenhang stehen das Wander- und Reisemotiv sowie die Motive des Fernwehs – zum Beispiel auch bei Charles Dickens[12] und des Müßiggangs, verwendet etwa im Roman Aus dem Leben eines Taugenichts[13] oder in Ahnung und Gegenwart[14] des Schriftstellers Joseph von Eichendorff.

Auch das Motiv der Nacht war in der Romantik beliebt, verkörperte es doch die von den Romantikern propagierte Verschmelzung von Sinneseindrücken besonders gut, siehe z. B. das berühmte Gedicht Mondnacht von Eichendorff oder das Gedicht Ritt im Mondschein von Achim von Arnim, wo sich das Motiv der Nacht außerdem passenderweise mit dem der Liebe verbindet.

In diesen Motivkreis gehören auch die Motive der Verbundenheit mit der Natur (allerdings in idealisierter Form), vgl. das Gedicht Nacht und Winter von Adelbert von Chamisso[15], in dem das Ich seine Stimmungen in der Natur gespiegelt sieht. Oft wird die Vereinzelung des Menschen angesichts der erhabenen Unendlichkeit der Schöpfung dargestellt wie etwa in Caspar David Friedrichs Bild Der Mönch am Meer (1808/10).

Das Unheimliche

Die tausendjährige Eiche, Gemälde von Carl Friedrich Lessing, 1837

Das Spiegelmotiv gehört gleichzeitig zu einem weiteren typischen Motivkreis der Epoche, nämlich dem des Unheimlichen und Numinosen. Vor allem E.T.A. Hoffmann nahm sich dieses Themenkreises an. Auch die Sammlungen von Volksmärchen und Sagen etwa durch die Brüder Grimm siedeln sich hier an, vgl. Schneewittchen. E.T.A. Hoffmann z. B. verwendete das ebenfalls beliebte Motiv des Doppelgängers (in Elixiere des Teufels, 1815).

Schauplätze in der Romantik sind häufig Friedhöfe, Ruinen (Schauerromantik bzw. Schwarze Romantik) oder alte Burgen, dunkle Wälder, Moore, ein Berginneres oder Höhlen und andere Naturlandschaften. Das Dargestellte ist oft entweder naturmagischen Charakters, übernatürlich, oder märchenhaft. Das Unheimliche ist 1919 im gleichnamigen Aufsatz von Sigmund Freud als durch „Urteilsunsicherheit“ gekennzeichnet ausgewiesen worden. Dieses Schwanken lässt sich – je nachdem – auf die Gestalten in der Dichtung beziehen oder auf das Rezeptionsverhalten des Lesers oder Zuhörers angesichts des Unheimlichen in der Darstellung. In dem Operzyklus Der Ring des Nibelungen von Richard Wagner findet dies besonders starken musikalischen Ausdruck. Der „Teufelsgeiger“ Niccolò Paganini war ein Sinnbild[16] des romantischen Virtuosen.

Politische Motive: Weltflucht, Nationalismus und Gesellschaftskritik

Germania, Wandbild von Philipp Veit, 1834–1836

Eigentlich typisch für die Romantiker war eher eine Abwendung vom gegenwärtigen Geschehen, welche sich in einer Weltflucht, Flucht ins Private und Hinwendung zur Vergangenheit äußerte.

Andererseits waren aber die Romantiker beeinflusst von gleichzeitig aufkommenden nationalistischen Strömungen. Beides verband sich in der Verehrung und Idealisierung des deutschen Mittelalters und – insbesondere in der Nationalromantik – in der Suche nach der Identität der als Nation aufgefassten sozialen Gemeinschaft.

Heinrich Heine nimmt in der deutschen Romantik eine Sonderstellung ein. Was sich bei anderen nur vage andeutete, verschärfte er zur expliziten Gesellschaftskritik an deutschen Verhältnissen, besonders etwa in Deutschland. Ein Wintermärchen.[17]

Klassik und Romantik im Vergleich

Klassik

  • Streben nach Vollendung, Ruhe, fester Ordnung, Klarheit, Maß und Harmonie
  • Streben nach Objektivität, Typisierung, Gesetz, Vernunft, Gleichgewicht, nach gültiger und geschlossener Form; genaue Unterscheidung zwischen Lyrik, Epik und Dramatik; fordert Entsagung, Selbstbeschränkung, sittliche Willensstärke; lehnt Phantastisches, Verworrenes, Unklares ab; bemüht sich um Harmonie zwischen Gefühl und Verstand; verlangt genaue Grenzensetzung – Es ist genug, das Erforschbare zu erforschen, das Unerforschliche aber auf sich beruhen zu lassen.

Romantik

  • Drang nach Unendlichkeit, Leidenschaftlich-Bewegtem, Dunklem, maß- und regellosem Sprengenwollen aller Grenzen
  • Zerbricht die klassischen Grenzen; will Herrschaft der frei schöpferischen Phantasie, die wichtiger ist als „edle“ Form und hochgeistiger Inhalt; will Grenzen sprengen: Grenzen des Verstandes, Grenzen zwischen Wissenschaft und Poesie und zwischen den einzelnen Dichtungsgattungen – Streben nach einer „Universalpoesie“, die gleichzeitig Wissenschaft, Religion und Dichtung und lyrisch, episch, dramatisch und musikalisch ist; will Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit niederreißen; will die ganze Welt „romantisieren“ und fordert völlige Subjektivität, Individualisierung, Freiheit und Unabhängigkeit (was für die Heidelberger Romantik nur teilweise gilt); präferiert eine weltoffene, daher ewig unfertige Dichtungsform; Vorliebe für das Traumhafte, Wunderbare, Unbewusste, später für das Bizarre, Übersinnliche.

Literatur der Romantik

Deutsche Romantik

Die deutsche romantische Literatur entstand hauptsächlich in der Zeit zwischen 1790 und 1830. Inspiriert wurden die frühen Romantiker unter anderem von Johann Wolfgang von Goethe, den sie sehr bewunderten, und seinem Roman Die Leiden des jungen Werthers. Die Anfänge der Romantik können auf einen Kreis von Literaten und Philosophen um Friedrich Schlegel in Jena zurückgeführt werden. Neben Schlegels theoretischen Arbeiten waren die Romantiker auch von den Ideen Johann Gottlieb Fichtes beeinflusst.

Als zentrale Figuren der frühen Romantik werden unter anderem neben Schlegel Novalis, Ludwig Tieck, E. T. A. Hoffmann und Clemens Brentano genannt; eine zweite Generation von Romantikern umfasst Achim von Arnim, Adelbert von Chamisso und Joseph von Eichendorff. Die Zugehörigkeit zur romantischen Bewegung von Jean Paul, Friedrich Hölderlin und Heinrich von Kleist, gleichwohl Zeitgenossen der Romantiker, ist weniger eindeutig und in der Literaturwissenschaft umstritten.[18]

Zentren der deutschen Romantik sind in der Phase der Frühromantik vor allem Jena und Berlin, in späteren Phasen der Romantik bildeten sich Gruppierungen der Romantiker in Heidelberg und Dresden.

Englische Romantik

Lord Byron, Gemälde von Thomas Phillips, 1813, Newstead Abbey

Herausragende Figuren der englischen Romantik sind die englischen Dichter William Wordsworth, Samuel Taylor Coleridge, Lord Byron und John Keats. Der romantische Roman wird unter anderem durch Mary Shelley und Walter Scott repräsentiert. In der Regel wird für die englische Romantik als Literaturepoche die Zeit zwischen 1798 (Veröffentlichung der Lyrical Ballads von Wordsworth und Coleridge) und 1832 (der Tod Walter Scotts) angesetzt. Im Gegensatz zur deutschen Romantik gibt es keine programmatische Grundlegung vergleichbar mit den Schriften Friedrich Schlegels, auch wird der Begriff Romantik erst spät auf diese Zeit und ihre Autoren angewandt. Prägend für die englische Romantik ist unter anderem die Vorliebe für das Vergangene und Exotische, gesellschaftliche Randgruppen, für die Landschaft und für das einsam meditierende Subjekt.[19]

Impulse für die Entwicklung der europäischen Romantik entstanden durch das Interesse der englischen Romantiker für die Natur und durch die englische Schauerliteratur, an die viele Romantiker mit der Thematisierung des Unheimlichen und Phantastischen anknüpften.

Französische Romantik

Eine bedeutende Figur in den Anfängen der französischen Romantik ist François-René de Chateaubriand, unter anderem mit seinem Bekenntnisroman René (1801). Vorbild für René und andere Romane in Frankreich war Goethes Die Bekenntnisse des jungen Werthers, der in Frankreich und auch in Europa eine Flut von Nachahmern inspirierte. In Frankreich kann ab 1820 von »le movement romantique« gesprochen werden.[20] Weitere Vertreter der französischen Romantik sind Alexandre Dumas, der vor allem bekannt ist für Der Graf von Monte Christo oder Die drei Musketiere, historische Romane im Stile Walter Scotts. Wichtig ist ferner Victor Hugo, bekannt z. B. durch seinen Roman Der Glöckner von Notre-Dame. Französische Vertreter von 1830 bis 1850 sind unter anderem Alfred de Musset, Gérard de Nerval, Alphonse de Lamartine und Théophile Gautier.

Germaine de Staël, Gemälde von Wladimir L. Borowikowski, 1812

Großen Einfluss auf die Entwicklung der französischen Romantik übten zwei Texte aus: Germaine de Staëls Publikation De l'Allemagne (1810), mit der sie dem französischen Publikum die deutsche Literatur zu vermitteln suchte. Obwohl de Staël hier nicht so sehr die Literatur der deutschen Romantiker, sondern die Literatur des Sturm und Drangs und der Weimarer Klassik darstellte, hatte De l'Allemagne eine erhebliche Wirkung auf die frühe französische Romantik, die sich als Gegenbewegung zur offiziellen Kunstdoktrin unter Napoleon, dem Neoklassizismus, verstand. Nur kurze Zeit später (1813) erschien eine französische Übersetzung von Wilhelm August Schlegels romantischen Grundlagentext Vorlesungen zur Kunst und Literatur.[21]

Die Auseinandersetzungen zwischen Anhängern des Neoklassizismus und der neuen, romantischen Strömung in Frankreich gipfelten unter anderem 1830 in der Uraufführung von Victor Hugos Schauspiel Hernani auf der Bühne der Comédie-Française, in dessen Folge sich Anhänger der klassischen Form des Theaters mit den Verfechtern der neuen, romantischen Strömung eine lautstarke und körperliche Auseinandersetzung lieferten, auch als Hernani-Schlacht oder Schlacht um Hernani bezeichnet.[20]

Polen

Im Gegensatz zu den anderen europäischen Nationen mussten sich die Polen im 19. Jahrhundert mit dem Verlust eines eigenen Staatsgebiets auseinandersetzen. Viele polnische romantische Dichter begaben sich nach dem gescheiterten Aufstand 1830/31 gegen die russische Besatzung ins Exil, darunter auch Adam Mickiewicz, Juliusz Słowacki und Zygmunt Krasiński, auch die Drei Barden genannt, Nationaldichter der polnischen Romantik.

Mickiewicz ließ sich mit seiner Literatur zunächst von Goethe inspirieren, insbesondere von Faust und Werther. Im Anschluss an Herders These von der Literatur „als Ausdruck des Volksgeistes“ entwickelte Mickiewicz eine stark messianisch geprägte polnische Geschichtsphilosophie.[22] Die polnische Romantik zeichnet sich deshalb durch eine besonders enge Verknüpfung von romantischen Ideen mit polnischem Nationalismus aus.

Weitere europäische Länder

In Italien verstand sich die romantische Bewegung als Gegenbewegung gegen die napoleonische, später gegen die österreichische politische Vorherrschaft. Autoren der italienischen Romantik wie Ludovico di Breme, Giovanni Berchet und Alessandro Manzoni sahen es als ihr Ziel, den Patriotismus in den Italienern zu wecken und sich aus kultureller Bevormundung zu befreien.[23]

Als antinapoleonisch verstanden sich auch die spanischen Romantiker, die Einflüsse des französischen Klassizismus in der spanischen Literatur ablehnten und nach einer Rückbesinnung auf das goldene Zeitalter der spanischen Literatur im 17. Jahrhundert riefen, mit Autoren wie Pedro Calderón de la Barca als Vorbild für Frömmigkeit und Vaterlandsliebe. Diese im Kern reaktionäre Art der Romantik, die vor allem unter der Restauration unter König Ferdinand VII. blühte, traf nach dem Tod des Königs auf eine jüngere Romantik, nämlich heimkehrende exilierte Autoren, die von Victor Hugo und Lord Byron beeinflusst waren. Zu Autoren dieser jüngeren Generation zählten Francisco Martínez de la Rosa, Antonio García Gutiérrez und Duque de Rivas.[24]

In Russland entwickelte sich eine romantische Literatur, die unter anderem die Motive des Phantastischen, des Grauens und der Träume im Werk E.T.A. Hoffmanns aufgriffen, der dort intensiv rezipiert wurde. Russische Autoren wie Alexander S. Puschkin, Nikolai W. Gogol und Fjodor M. Dostojewski nutzten die Darstellung pathologischer Figuren oder seelischer Grenzsituationen dazu, um gesellschaftliche Missstände verschlüsselt anzusprechen, ohne von der Zensur getroffen zu werden. Die russische Romantik ist ferner gekennzeichnet durch ein Interesse an russischen Volkstraditionen, oft auch zur Abgrenzung gegen westeuropäische Einflüsse.[25]

Romantik in Nordamerika

Auch nach Nordamerika strahlten die Ideen der Romantik aus. Durch die Übersetzung durch Thomas Carlyle wurden vor allem die Schriften des deutschen Romantikers E.T.A. Hoffmann in England und Nordamerika bekannt. Amerikanische Autoren wie Edgar Allan Poe und Nathaniel Hawthorne wurden durch Hoffmann inspiriert.[26]

Schriftsteller der Romantik in Europa und Nordamerika

Die Romantik wurde zur europäischen Geistesbewegung und erfasste alle Länder Europas. Sie beeinflusste Philosophie, Dichtung, Künste, Religion, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft.

Deutschland

England

Schottland

Vereinigte Staaten von Amerika

Frankreich

Russland

Weitere Länder

Italien
Spanien
Ungarn
Polen
Tschechien
Ukraine
Finnland
Schweden
Serbien
Slowenien
Kuba

Musik der Romantik

In den 20er Jahren fanden die Ideen aus der literarischen Romantik Eingang in die Musik. Im Gegensatz zur Klassik, die auf Formvollendung bedacht war, stand für die Romantiker das Irrationale, Märchenhafte und Phantastische im Vordergrund. Während in der Klassik die Sinfonie eine vorherrschende Kunstform war, gewannen in der Frühromantik neue musikalische Kleinformen wie Impromptus und das Lied größere Bedeutung.[27]

Vorbild für die romantischen Musiker und Komponisten war Ludwig van Beethoven, von dessen Musik sich die Romantiker nur langsam absetzten. Wie Beethoven wird auch Franz Schubert zu den Übergangsfiguren von der Klassik zur Frühromantik gezählt. Wichtige Komponisten der Romantik sind Robert Schumann, Frédéric Chopin, Franz Liszt, Felix Mendelssohn Bartholdy und Hector Berlioz.[28]

Im Gegensatz zur Literatur und bildenden Kunst, die sich in abgrenzbare Epochen wie Romantik, Biedermeier, und so fort mehr oder weniger gut einteilen lassen, gibt es in der Musik keine vergleichbare Einteilung, sondern Klassik und Romantik können in der Musikgeschichte nicht klar getrennt werden. Außerdem wird die Musik bis Anfang des 20. Jahrhunderts noch (je nach Komponist und Musikstück) als „romantisch“ bezeichnet, von manchen Autoren wird auch der Ausdruck „spätromantisch“ oder „neuromantisch“ bemüht. Dass die Musik in Deutschland bis Anfang des 20. Jahrhunderts als romantisch gesehen wird, ist vor allem dem Komponisten Richard Wagner geschuldet, dessen Werk, insbesondere seine Bühnenschauspiele, das Postulat der Frühromantik nach der Vereinigung aller Künste einzulösen scheint.[29][30]

Kunst der Romantik

Malerei

In der Zeit zwischen 1790 und 1850 kann man von einer romantischen Malerei sprechen, repräsentiert z. B. durch Caspar David Friedrich in Deutschland oder William Turner in England. Die Landschaftsmalerei erlebte in der Phase der Romantik einen Aufschwung. Als weitere Motive der Malerei wurden Märchen- und Sagenwelten, Ereignisse aus der mittelalterlichen Geschichte und Motive aus dem Orient neu entdeckt.[31]

Der bedeutendste deutsche Landschaftsmaler der Romantik ist Caspar David Friedrich. In Deutschland erregte er mit seinen revolutionär anderen Bildern Aufsehen, die mehr meditative Naturbetrachtung denn eigentliches Landschaftsbild sind. Einsamkeit in der Natur ist ein wichtiges Thema in seinen Bildern: In seinen Landschaftsdarstellungen sind häufig einsame, isolierte Figuren und gotische Ruinen integriert. Friedrich verstand seine Landschaftsbilder nicht nur als stimmungsvolle Naturdarstellung, sondern als Ausdruck seines Seelenlebens.[31][32]

In England verhalf William Turner der Landschaftsmalerei zu einem Höhepunkt. Turner war ein an einer Kunstakademie ausgebildeter erfolgreicher Maler, bevor er die Landschaft für sich entdeckte. Für Turner standen weniger die präzise Wiedergabe der Landschaft im Vordergrund als die Darstellung von Wind und Wetter und anderen Naturphänomenen. Mit der Auflösung der Formen zugunsten von Farbe und Licht war Turner damit auch ein Vorläufer des Impressionismus.[33] Weitere Beispiele britischer romantischer Maler sind John Constable, William Dyce und John Martin.

Für andere Malergruppen standen Themen wie Mystik und Religion im Vordergrund. So schlossen sich in Österreich eine Gruppe Wiener Studenten, die durch die Ideen des Romantikers Wackenroder inspiriert waren, zum sogenannten Lukasbund zusammen, darunter Peter Cornelius und Julius Schnorr von Carolsfeld. (Als diese Gruppe später nach Italien zog, wurde sie von der dortigen Bevölkerung aufgrund ihrer Motive Nazarener genannt.) Die Nazarener konzentrierten sich auf die Historienmalerei mit religiösen und nationalistischen Motiven mit dem Ziel, eine „typisch deutsche“ Kunst zu begründen.[34]

In Frankreich setzte die Romantik in der Kunst etwas später ein als in Deutschland und in England, auch standen für die französischen Romantiker andere Themen im Vordergrund, vor allem die Auseinandersetzung mit der französischen Revolution und ihren Folgen. Repräsentanten romantischer Kunst in Frankreich sind Eugène Delacroix, Jean-Antoine Constantin und Théodore Géricault. Eines der bekanntesten Bilder von Delacroix ist Die Freiheit führt das Volk, inspiriert durch die französische Julirevolution von 1830.[35]

Im Zusammenhang mit der europäischen romantischen Malerei wird häufig auch der Spanier Francisco de Goya genannt, jedoch ist seine Einordnung schwierig. Goyas Schaffensperiode umfasst sechs Jahrzehnte, womit Goya die Kunstepochen des Klassizismus, der Romantik und des Naturalismus erlebt hat. Goya thematisierte – wie viele seiner Zeitgenossen – die romantischen Themen Traumwelten, Wahnsinn, Fanatismus und Gewalt. Auch der spanische Unabhängigkeitskrieg war eines seiner Motive.[36]

Architektur, Bildhauerei und Kunsthandwerk

Romantische Kunst ist vor allem Malerei. In der Architektur und in der Bildhauerei waren zur Zeit der Romantik andere Stile vorherrschend, so z. B. der Klassizismus und der Historismus in der Architektur.[31] Dennoch hat die Romantik auch auf die Entwicklung der Architektur einigen Einfluss ausgeübt, so mit dem Kult der Ruine, die einen Tourismusboom z. B. für das Heidelberger Schloss oder die Burgen und Schlösser am Rhein auslöste (Rheinromantik). Die Nationalromantik lieferte die Motivation für die Aufstellung von Nationaldenkmälern wie das Hermannsdenkmal oder die Auferstehungskirche in Sankt Petersburg. In Ungarn wurde ein bewusst nationaler romantischer Architekturstil gesucht.[37]

Auf spätere Architektur- und Kunstbewegungen hat die Romantik möglicherweise auch Eindruck ausgeübt. Mit dem späteren Arts and Crafts Movement, einer Bewegung um Kunsthandwerk und Produktdesign, verbindet die Romantik die kritische Distanz zur Industrialisierung und das Interesse am Mittelalter. Die Neogotik in der Architektur ist durch die romantische Sehnsucht nach einer nicht mehr zurückzuholenden Vergangenheit geprägt.[38] Die romantische Begeisterung für das Mittelalter mündete ferner in eine Burgenrenaissance zur Zeit des Historismus.

Philosophie und Theologie der Romantik

Philosophie

Deutsches Wörterbuch der Brüder Grimm

Die Philosophie der Romantik gehört als Teilströmung zum deutschen Idealismus. In der Auseinandersetzung mit Ideen von Johann Gottlieb Fichte einerseits und Georg Wilhelm Friedrich Hegel andererseits entwickelte unter anderem Friedrich Schlegel eine eigene romantische „Schule“.[39] Gegenstände der romantischen Philosophie sind unter anderem Natur, Geschichte, Mythos und Literatur.[40]

Die romantische Philosophie steht im Gegensatz zu den rationalistischen Tendenzen ihrer Zeit, in der sich die Wissenschaften immer weiter in Subdisziplinen auffächern. Auch wurden die Naturwissenschaften und den damit zusammenhängenden moralischen und geschichtlichen Fragen zunehmend getrennt betrachtet, was schließlich zur Unterscheidung der Natur- und Geisteswissenschaften führen sollte. Materie und Geist bzw. Natur und Geschichte stehen im Rationalismus und Empirismus als Gegensätze zueinander.[40]

Ausgangspunkt der romantischen Naturphilosophie ebenso wie des deutschen Idealismus ist der Wunsch nach einer organischen Vermittlung zwischen Materie und Geist oder Natur und Geschichte. Die romantische Philosophie knüpft dabei an Immanuel Kant an, der in der Kritik der reinen Vernunft und in der Kritik der praktischen Vernunft bereits versucht hat, die (Selbst-)Erkenntnis und Naturerkenntnis zu ergründen, aber ohne zwischen beiden Bereichen zu vermitteln. Der romantischen Naturphilosophie zufolge hat sich der Gedanke eines „ursprünglichen Absoluten“ in Natur und Geschichte vergegenständlicht und damit diese beiden Sphären voneinander getrennt hat. Zentrale Rolle kommt in der romantischen Naturphilosophie der Kunst zu, die als Instanz zwischen Natur und Geschichte vermittelt. In der Romantik sind Natur- und Kunstphilosophie damit eng miteinander verknüpft.[40]

Neben der Naturphilosophie steht die Sprachphilosophie für die Romantiker im Mittelpunkt. Hervorzuheben sind zum einen Sprachreflexionen in der Folge der mystischen Lehre der Kabbala, aber auch eine romantische Wissenschaft von der Sprache: Es sind Romantiker wie z. B. Wilhelm und Jacob Grimm, die die sprachgeschichtliche und etymologische Forschung als wissenschaftliche Disziplin und damit die Anfänge der Sprachwissenschaft begründen.[41]

Religion und Theologie

Ein zentraler Gedanke besonders der Frühromantik ist die Idee, dass Religion und Kunst eng miteinander verknüpft sind, der Künstler wird als Träger der Religion gesehen. Friedrich Schlegel sah als eine seiner Ziele, ein neues, ganzheitliches Konzept von Religion zu entwickeln, in dem Philosophie, Poesie, Mythologie und biblische Traditionen miteinander vereinigt werden.[42]

Der wichtigste evangelische Theologe der Romantik ist Friedrich Schleiermacher; die bayerische Landesuniversität in München war das wichtigste romantische Zentrum für katholische Theologie. Wesentliche katholische Theologen der Romantik sind die Münchner Professoren Franz von Baader und Joseph Görres.[43]

Lebensstil

Romantische Lebensläufe

Théodore Géricault, Bildnis eines Künstlers, zw. 1800–1825, Louvre, Paris

Die Protagonisten vieler romantischer Werke stehen häufig am Rande oder außerhalb der Gesellschaft. Der romantische Held ist oft ein Außenseiter und zum Scheitern verurteilt: In Tiecks frühem Roman Geschichte des Herrn William Lovell (1796) beispielsweise wechselt der Held zwischen tiefer Depression und Rauschzuständen, wobei das Gefühl der Isolation bleibt. Kritiker haben darauf verwiesen, dass die Romantiker in ihre literarischen Figuren durchaus auch eigene biografische Erfahrungen einfließen ließen.[44] Einige Publikationen haben in ihrer Analyse der Lebensläufe der Romantiker argumentiert, dass diese sich durch „die Berufslosigkeit, die Familienlosigkeit und die Heimatlosigkeit“ auszeichnen.[45] Als Beispiel werden unter anderem Clemens Brentano genannt, der eine Kaufmannstätigkeit zugunsten der Literatur aufgab, sowie Friedrich Schlegel, Sohn einer Pfarrersfamilie, die die Ambitionen Schlegels, Schriftsteller zu werden, misstrauisch beobachtete. Auch Tieck, Sohn eines Handwerksmeisters, lehnte sich gegen Elternhaus und Familientradition auf.[45][46]

Bei allen möglichen Parallelen zwischen romantischen literarischen Helden und ihren Autoren darf das Bild des einsamen, berufs- und heimatlosen Künstlers jedoch nicht überbewertet werden. Viele Romantiker bedienten in ihren Werken bekannte Topoi der Literatur, so gibt es eine Reihe von Beispielen, dass die Romantiker keineswegs dem Ideal der Ehelosigkeit folgten.[44] Viele der Romantiker hatten auch einen bürgerlichen Brotberuf, so war E.T.A. Hoffmann Jurist, Friedrich Schelling oder die Gebrüder Grimm Professoren, Eichendorff juristischer Beamter. Aufgrund ihrer Berufe waren diese Romantiker, wenn auch reiselustig, so insgesamt eher sesshaft und keineswegs heimatlos.[47]

Bemerkenswert sind die Lebensläufe einiger Frauen im Kreis der Romantik, die sich entweder allein oder in Zusammenarbeit mit ihrem (Ehe-)Partner als Schriftstellerinnen etablierten: Dorothea Schlegel beispielsweise übersetzte Romane wie Madame de Staëls Corinna (1807) und verfasste selbst einen Künstlerroman, Caroline Schlegel war an den Projekten ihres Ehemannes August Wilhelm Schlegel intensiv beteiligt, maßgeblich beispielsweise an der Shakespeare-Übersetzung ins Deutsche. Bettina von Arnim schuf unter anderem mit der Publikation Goethes Briefwechsel mit einem Kind (1835) eine eigene Literaturgattung.[48]

Auch die Lebensauffassung vieler bildender Künstler änderte sich. So sah die Romantik das Ideal eines Künstlers darin, dass er für seine Kunst lebte und seine Kunstwerke unabhängig von dem Willen seiner Auftraggeber oder Mäzene schaffte. Finanzieller Erfolg oder Anerkennung sollten, so die Auffassung, zweitrangig sein. Auch hier gilt, dass dies nur in Teilen sich in den Lebensläufen romantischer Maler widerspiegelt: Dies gilt unter anderem für Caspar David Friedrich, der sich mit seiner damals revolutionär anmutenden Landschaftsmalerei außerhalb des künstlerischen Mainstreams bewegt, und für Goya, der zunächst Hofmaler ist, dann aber unter Ferdinand VII. ins Exil geht.[49]

Romantische Geselligkeit

Henriette Herz, Porträt von Wilhelm Hensel, 1823

Die Theorie der Frühromantik sah die Geselligkeit und den Austausch mit anderen als Grundvoraussetzung für die Entwicklung der Persönlichkeit. Die Geselligkeit der Romantiker war jedoch ein elitäres Konzept und auf die der „Gebildeten“ beschränkt. Die Romantiker haben das theoretische Ideal der Geselligkeit auf verschiedene Weise in ihr Leben integriert: Zum einen gab es Zweierfreundschaften wie die zwischen Tieck und Wilhelm Heinrich Wackenroder sowie zwischen Arnim und Brentano, die eine gewisse Berühmtheit erlangten. Zum anderen bildeten sich an verschiedenen Orten Gruppierungen der Romantiker, so etwa der Kreis der Frühromantiker in Jena um Friedrich und August Wilhelm Schlegel, Caroline Schlegel und Friedrich Schelling. Schließlich trafen sich die Romantiker auch in literarischen Salons z. B. von Henriette Herz und Rahel Levin Varnhagen in Berlin, in welchen neben den Romantikern selbst auch außenstehende Gäste verkehrten.[50][51]

Rezeptionsgeschichte

Die Rezeption der Romantik ist eng verwoben mit den politischen Entwicklungen in Deutschland; abhängig von politischen Einstellungen änderte sich auch die Bewertung der Romantik.[52]

Einer der ersten und bekanntesten Kritiker der deutschen Romantik ist Heinrich Heine, der in seiner Schrift Die romantische Schule mit den Romantikern scharf ins Gericht geht. Anhand der Arbeiten August Wilhelm Schlegels und Ludwig Tiecks legt Heine die Diskrepanz zwischen dem vollmundig verkündeten Ideal einer romantischen Literatur und der Wirklichkeit offen. Außerdem spottet Heine über die in seinen Augen lächerliche aristokratische Attitüde der Romantiker, die im Zeitalter der industriellen Revolution veraltet erscheint.[53] Ähnlich urteilt auch Nietzsche, der die deutsche Romantik als eine „Gelehrtenbewegung“ bezeichnet. Er kritisiert die alt gewordenen Spätromantiker dafür, dass sie die Ideale ihrer Jugend verleugnen, und bezichtigt die Romantik, dass sie eine Selbstflucht sei.[54]

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts fokussiert sich die Literaturkritik auf die deutsche Klassik bei gleichzeitiger Abwertung der Romantik. Goethe wird als Galeonsfigur der Klassik verehrt und als Vorläufer Bismarcks im Sinne eines Führers des Volkes interpretiert. Bis gegen Ende des 19. Jahrhunderts spielt die Romantik in der Dichtung und im öffentlichen Bewusstsein fast keine Rolle; in der Literatur setzte sich der Realismus durch.[55]

Bis gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Romantik als reaktionär abgewertet. Dies änderte sich erst mit Beginn des 20. Jahrhunderts, als die Neuromantiker sich vom Klassik-Kult der wilhelminischen Zeit abwandten und die Frühromantiker als Modell für die Moderne entdeckten.[52] Schriftsteller wie Ricarda Huch, Hermann Hesse und Thomas Mann bewerteten die Romantik positiv; Ricarda Huch veröffentlichte ferner 1899 unter dem Titel Blütezeit der Romantik eine Neubewertung der Epoche. Die Romantik wurde nun auch als Gegenstand der Forschung in der Literaturwissenschaft und anderen Fächern erkannt.[56]

Ab den 1920er Jahren politisierte sich die Romantikforschung, so gab es Auseinandersetzungen über die Interpretation der Romantik, die einerseits als Bewegung des gesellschaftlichen Fortschritts interpretiert wurde und andererseits als Regression. Ferner versuchten unter anderem Forscher aus dem rechten politischen Spektrum, die Romantik für den Nationalismus zu vereinnahmen: Die Romantik wurde als rein „deutsche Bewegung“ interpretiert und eine Entwicklung vom Sturm und Drang über die Romantik bis zur Spätromantik Richard Wagners mit seinem Kult von Volk und Mittelalter gezeichnet.[57]

Während und nach dem Zweiten Weltkrieg haben Romantikforscher wie Viktor Klemperer, Georg Lukacs, Sibylle Tönnies und andere Wissenschaftler der unterschiedlichsten Fachgebiete einen geistesgeschichtlichen Zusammenhang zwischen dem Nationalsozialismus und der deutschen Romantik gesehen. Im politischen und kulturgeschichtlichen Sinn wird Romantik als Gegenströmung zur Aufklärung und zum Rationalismus eingeordnet. So kann die Romantik als Wegbereiter des Nationalsozialismus verstanden werden, so die Forscher. Kritiker dieser Position führen an, hier würden neoromantische, jungkonservative und völkische Einlassungen wie diejenige von Moeller van den Bruck mit der Romantik verwechselt.[58] Forscher haben auch vor einer Vermischung der Positionen der Romantik mit ihrer Rezeption gewarnt; allerdings müssten dennoch die Wurzeln des Faschismus ergründet und die Romantikforschung müsse sich der Frage nach einer Mitschuld an den Geistesentwicklungen im dritten Reich stellen.[59]

Mit der zunehmenden Integration Europas nach dem Zweiten Weltkrieg rückte die Erforschung der Romantik als europäische Bewegung stärker in den Mittelpunkt, häufig auch in interdisziplinären Ansätzen. Auch wurde das Verhältnis von Romantik und Weimarer Klassik neu bewertet, so werden sie nun nicht mehr als gegensätzliche, sondern als sich ergänzende Strömungen der Literatur gesehen.[60]

In der deutschen Öffentlichkeit und Presse ist das Romantikbild widersprüchlich. Einerseits werden mit der Romantik vor allem Caspar David Friedrichs Landschaftsmalerei, Musik wie Schuberts Liederzyklus Winterreise oder Literatur wie Aus dem Leben eines Taugenichts von Eichendorff assoziiert. Auch romantische Architektur wie das Heidelberger Schloss sowie der Kult um das Genie gehören hierhin. Andererseits wird auch die problematische Verquickung von Romantikrezeption und Faschismus in den Medien thematisiert, so z. B. in einem Spiegel-Artikel 1995 zum Thema Bewältigte Vergangenheit. Der heutige Sprachgebrauch des Wortes romantisch umfasst ein großes Spektrum von phantastisch und irrational über malerisch, idyllisch bis zu schwärmerisch und sentimental. In der Tourismus- und Unterhaltungsindustrie wird das Label Romantik gerne eingesetzt, um Produkte oder Dienstleistungen zu vermarkten, bis hin zum Kitsch.[61]

Einflüsse und Auswirkungen der Romantik

Neuromantik und Symbolismus

Beeinflusst durch die Romantik sind die Jugendbewegung und der Symbolismus, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden. Diese Literatur- und Kunstepoche wird auch als Neuromantik bezeichnet.

Gothic-Szene

Die in den 1980ern entstandene Musikszene der Goth sieht sich in der Tradition der Romantik, was sich auch in den Texten der Lieder widerspiegelt.

Siehe auch

Museen

Literatur

Einführungen, Überblickswerke

  • Stefan Matuschek: Der gedichtete Himmel. Eine Geschichte der Romantik. C. H. Beck, München 2021, ISBN 978-3-406-76693-0.
  • Detlef Kremer, Andreas B. Kilcher: Romantik. 4. Auflage. J. B. Metzler, Stuttgart 2015, ISBN 978-3-476-02597-5.
  • Nicholas Halmi: European Romanticism. In: The Cambridge History of Modern European Thought, Bd. 1, hrsg. von Warren Breckman und Peter Gordon, Cambridge University Press, Cambridge 2019, S. 40–64. ISBN 978-1-107-09775-9.
  • Helmut Schanze (Hrsg.): Romantik-Handbuch. 2. Auflage. Kröner, Stuttgart 2003, ISBN 3-520-36303-X.
  • Christian Baier: Romantiker. Edition Splitter, Wien 2006, ISBN 3-901190-99-6.
  • Rüdiger Görner: Romantik. Ein europäisches Ereignis. Reclam, Stuttgart 2021, ISBN 978-3-15-011325-7.
  • Isaiah Berlin: Die Wurzeln der Romantik. Berlin Verlag, Berlin 2004, ISBN 3-8270-0142-0.
  • M. H. Abrams: Spiegel und Lampe: Romantische Theorie und die Tradition der Kritik. Übersetzt und eingeleitet von Lore Iser. Wilhelm Fink Verlag, München 1978, ISBN 3-7705-1469-6.
  • Richard Benz: Die romantische Geistesbewegung. In: Propyläen Weltgeschichte, Bd. 8, hrsg. von Golo Mann, Propyläen, Berlin/Frankfurt am Main Sonderausgabe 1991, S. 193–234.

Kunst der Romantik

  • Andreas Beyer (Hrsg.): Klassik und Romantik. Geschichte der bildenden Kunst in Deutschland, Band 6, Prestel Verlag, München 2006, ISBN 978-3-7913-3123-2.
  • Andreas Beyer: Die Kunst des Klassizismus und der Romantik. Beck'sche Reihe, C.H. Beck, München 2011, ISBN 978-3-406-60762-2.
  • Marianne Bernhard (Hrsg.): Deutsche Romantik. Handzeichnungen. Herrsching: Pawlak, o. J. [Band 1: Carl Blechen (1798–1840) bis Friedrich Olivier (1791–1859); Band 2: Friedrich Overbeck (1789–1869) bis Christian Xeller (1784–1872)], ISBN 3-8077-0009-9.

Literatur der Romantik

  • Wolfgang Frühwald (Hrsg.): Gedichte der Romantik. Philipp Reclam jun., Stuttgart 1984, ISBN 3-15-008230-7.
  • Gerald Gillespie, Manfred Engel, Bernard Dieterle (Hrsg.): Romantic Prose Fiction. John Benjamins, Amsterdam 2008 (= A Comparative History of Literatures in European Languages, XXIII), ISBN 978-90-272-3456-8.
  • Harald Tausch: Literatur um 1800. Klassisch-romantische Moderne. Akademie, Berlin 2011, ISBN 978-3-05-004541-2.
  • Gerhard Schulz: Romantik: Geschichte und Begriff. 3. Auflage. C. H. Beck, München 2008.
  • Silvio Vietta (Hrsg.): Die literarische Frühromantik. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1983, ISBN 978-3-525-33481-2.

Weitere Spezialliteratur

  • Jürgen Klein: Der Gotische Roman und die Ästhetik des Bösen. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1975, ISBN 3-534-06858-0.
  • Ernst Fischer: Ursprung und Wesen der Romantik. Sendler, Frankfurt am Main 1986, ISBN 3-88048-076-1.
  • Manfred Frank: Einführung in die frühromantische Ästhetik. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1989, ISBN 3-518-11563-4.
  • Ders.: Der romantische Brief. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1989, ISBN 3-518-11582-0.
  • Hermann Timm: Die heilige Revolution. Das religiöse Totalitätskonzept der Frühromantik: Schleiermacher – Novalis – Friedrich Schlegel. Frankfurt am Main 1978.
  • Jürgen Klein/Fred Burwick (Hrsg.): The Romantic Imagination: Literature and Art in England and Germany. Rodopi, Amsterdam/Atlanta 1996, ISBN 978-90-420-0065-0.
  • Jürgen Klein: Byrons romantischer Nihilismus. Salzburg 1979.
  • Peter Hacks: Zur Romantik. Konkret Literatur Verlag, Hamburg 2001, ISBN 978-3-89458-198-5.
  • Günter Hartmann: Die Ruine im Landschaftsgarten: Ihre Bedeutung für den frühen Historismus und die Landschaftsmalerei der Romantik. (= Grüne Reihe 3) Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 1981, ISBN 978-3-88462-007-6.
  • Jürgen Klein: Anfänge der englischen Romantik 1740–1780. Heidelberger Vorlesungen. (Anglistische Forschungen, Heft 191) Carl Winter Universitätsverlag, Heidelberg 1986, ISBN 3-533-03825-4.
  • Werner Busch: 'Romantik verhöhnt' – Zum Berliner Literaturstreit von 1803 in Bild und Wort. In: Marlen Schneider, Ulrike Kern (Hrsg.): Imitatio – Aemulatio – Superatio. Bildpolitiken in transkultureller Perspektive. Thomas Kirchner zum 65. Geburtstag. Heidelberg: arthistoricum.net, 2019, doi:10.11588/arthistoricum.486.c6890.
  • Eberhard Roters: Jenseits von Arkadien. Die romantische Landschaft. DuMont, Köln 1995, ISBN 3-7701-3557-1.
  • Benno von Wiese: Romantik. Für die Gegenwart ausgewählte Texte. Verlag Carl Ueberreuter, Wien/Heidelberg, ISBN 3-8000-3007-1.
  • Klaus Günzel: Die deutschen Romantiker. 125 Lebensläufe. Ein Personenlexikon von Klaus Günzel. Artemis & Winkler, Düsseldorf 1995, ISBN 3-7608-1119-1.
  • Kristian Köchy: Romantische Naturphilosophie. In: Kirchhoff, Thomas (Hrsg.): Online Encyclopedia Philosophy of Nature / Online Lexikon Naturphilosophie, doi:10.11588/oepn.2021.1.80608 Universitätsbibliothek Heidelberg, Heidelberg 2021.
  • Harm-Peer Zimmermann: Ästhetik der Aufklärung: Zur Revision der Romantik in volkskundlicher Absicht. Königshausen & Neumann, Würzburg 2001, ISBN 3-8260-1771-4.
  • Jürgen Klein: Schwarze Romantik. Studien zur englischen Literatur im europäischen Kontext. Peter Lang, Frankfurt am Main/Bern/New York 2005, ISBN 978-3-631-38977-5.
  • Elmar Dod: Die Vernünftigkeit der Imagination in Aufklärung und Romantik. Eine komparatistische Studie zu Schillers und Shelleys ästhetischen Theorien in ihrem europäischen Kontext. (Studien zur deutschen Literatur Bd. 84) Max Niemeyer Verlag, Tübingen 1985.
  • Heinrich Heine: Die romantische Schule. Entstanden 1832/35. Teildrucke in: L'Europe littéraire (Paris), Frühjahr 1833, Erstdruck unter dem Titel Zur Geschichte der neueren schönen Literatur in Deutschland, Paris (Heideloff und Campe) 1833, erweitert und unter dem endgültigen Titel, (Hoffmann und Campe) Hamburg 1836. Online bei Zeno.org.
  • Rüdiger Safranski: Romantik. Eine deutsche Affäre. Hanser, München 2007, ISBN 3-446-20944-1.
  • Rüdiger Safranski (Hrsg.): Romantik – was sonst bei dem Sauwetter? Texte der Romantik. Hanser, München 2007, ISBN 978-3-446-20886-5.
  • Dietrich von Engelhardt: Medizin der Romantik. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin/New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 903–907, insbesondere S. 903 f. (Voraussetzungen im Kontext).
  • Winfried Wehle, K. Maurer: Romantik – Aufbruch in die Moderne (= Romanistisches Kolloquium. 5). München 1991.
  • Carl Schmitt: Politische Romantik. Duncker & Humblot, Berlin 1919, 1925, 1968.
  • Karl Heinz Bohrer: Die Kritik der Romantik. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1989, ISBN 978-3-518-11551-0.
  • Gerda Heinrich: Geschichtsphilosophische Positionen der deutschen Frühromantik. Scriptor, Kronberg/Ts. 1977.
  • Kurt Goldammer: Paracelsus in der deutschen Romantik. Eine Untersuchung zur Geschichte der Paracelsus-Rezeption und zu den geistesgeschichtlichen Hintergründen der Romantik. Mit einem Anhang über die Entstehung und Entwicklung der Elementargeister-Vorstellungen seit dem Mittelalter. Verband der Wissenschaftlichen Gesellschaften Österreichs, Wien 1980 (= Salzburger Beiträge zur Paracelsusforschung. Band 20), ISBN 3-85369-426-8.
  • Rudolf Haym: Die romantische Schule, ein Beitrag zur Geschichte des deutschen Geistes (1870). 2. Auflage 1906. Online, abgerufen am 28. September 2013.
  • Inge Hoffmann-Axthelm: Geisterfamilie. Studien zur Geselligkeit der Frühromantik. Akademische Verlagsgesellschaft, 1973.

Weblinks

Commons: Romanticism – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Romantik – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Kristian Köchy 2021: Romantische Naturphilosophie. In: Thomas Kirchhoff (Hrsg.): Online Encyclopedia Philosophy of Nature /Online Lexikon Naturphilosophie, S. 4. doi:10.11588/oepn.2021.1.80608
  2. Friedrich Kluge, Alfred Götze: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 20. Aufl., hrsg. von Walther Mitzka, De Gruyter, Berlin/ New York 1967; Neudruck („21. unveränderte Auflage“) ebenda 1975, ISBN 3-11-005709-3, S. 606 (romantisch).
  3. Z. B. bezogen auf Petrarca in Kritische Fragmente Nr. 119: „auch ist er romantisch, nicht lyrisch“, d. h. es handele sich eher um einen Roman in Sonetten.
  4. Hermann Glaser, Jakob Lehmann, Arno Lubos: Wege der deutschen Literatur. Eine geschichtliche Darstellung. Ullstein Propyläen, Berlin o. J. (1966), S. 215 ff., 228 ff.
  5. Vgl. Dieter Borchmeyer: Zur Typologie des Klassischen und Romantischen. In: Walter Hinderer (Hrsg.): Goethe und das Zeitalter der Romantik. Würzburg 2002 (Stiftung für Romantikforschung; 21), S. 19–29, hier S. 19 f.
  6. Ausführlicher fasst es das Wörterbuch der deutschen Umgangssprache von Heinz Küpper (6., bislang letzte Auflage 1997, hier zitiert nach der Ausgabe in der Digitalen Bibliothek Band 36, Berlin 2004): „Flucht in eine Welt des schönen Scheins; Gefühligkeit; neumodische Innerlichkeit, die sich zu den Maßstäben der Vergangenheit flüchtet; versponnen-rührselige Altertümelei; Neigung zu gefühlsbetonter Illusion als Abwehr der rauhen Alltagswirklichkeit.“ Dieser umgangssprachliche Wortgebrauch wird wie folgt historisch eingeordnet: „Spätestens gegen Ende des Ersten Weltkriegs aufgekommen und vor allem in Schlagern und Filmen gestaltet; nach 1945 wiederaufgelebt als sehnsüchtiges Streben nach der heilen Welt inmitten der Trümmerlandschaft; nach 1960 erneut vorgedrungen unter den jungen Leuten, die nach den Jahren der Gefühlsernüchterung ihren Gefühlen neuen Betätigungsraum zu schaffen suchen.“
  7. Duden Universalwörterbuch, elektronische Ausgabe 2006: „episodenhaftes Liebesverhältnis [das durch die äußeren Umstände als bes. romantisch erscheint]“. Küpper: „kurzfristiges, gefühlsseliges Liebesverhältnis“, nach H. Schulz, O. Basler: Deutsches Fremdwörterbuch. 3. Band, 1977, S. 481–482.
  8. Wie bei Wieland, Schlegel (Luzinde), Eichendorff, Hoffmann, Heine oftmals mit erotischen Anspielungen gebraucht. In der Musik dagegen ist die Romanze als eine wenig gebundene (Satz-)Form – nach der romantischen Idee der künstlerischen Freiheit; vgl. Mozart, Robert Schumann.
  9. G. Hoffmeister: Die historische Perspektive. In: Deutsche und europäische Romantik. Sammlung Metzler (Realien zur Literatur). Stuttgart 1978, S. 23–62.
  10. Diese Vorgänge empörten zahlreiche Intellektuelle in Frankreich und Deutschland trugen zum Ende des Heldenkults bei; vgl. Jakob Koeman: Die Grimmelshausen-Rezeption in der fiktionalen Literatur der deutschen Romantik. Amsterdam, Atlanta 1993, S. 212 ff.
  11. Ernst Behler u. a. (Hrsg.): Friedrich Schlegel. Kritische Ausgabe. 1. Abt. Bd. II, S. 201
  12. Charles Dickens: David Copperfield im Projekt Gutenberg-DE
  13. Joseph von Eichendorff: Aus dem Leben eines Taugenichts im Projekt Gutenberg-DE
  14. Joseph von Eichendorff: Ahnung und Gegenwart im Projekt Gutenberg-DE
  15. Adelbert von Chamisso: Nacht und Winter im Projekt Gutenberg-DE
  16. Michael Langer: Saitenwege. 500 Jahre Musik für klassische Gitarre. Band 2 (mit CD). Edition Dux, Reichertshofen 2007, ISBN 978-3-934958-56-2, S. 45 f. (Eine romantische Zeit ...).
  17. Heinrich Heine: Deutschland. Ein Wintermärchen im Projekt Gutenberg-DE
  18. Detlef Kremer, Andreas B. Kilcher: Romantik. Lehrbuch Germanistik, 4. Auflage. J. B. Metzler, Stuttgart 2015, ISBN 978-3-476-02597-5, S. 1.
  19. Hans Ulrich Seeber: Die Literatur der Romantik. In: Hans Ulrich Seeber (Hrsg.): Englische Literaturgeschichte. 5. Auflage. J. B. Metzler, Stuttgart 2004, ISBN 3-476-02421-0, S. 238–239.
  20. a b Gerhard Hoffmeister: Deutsche und europäische Romantik. In: Helmut Schanze (Hrsg.): Romantik-Handbuch, 2. Auflage. Kröner, Stuttgart 2003, ISBN 3-520-36302-X, S. 137.
  21. Heinz-Georg Held: Schnellkurs Romantik. DuMont, Köln 2003, ISBN 3-8321-7601-2, S. 37.
  22. Gerhard Hoffmeister: Deutsche und europäische Romantik. In: Helmut Schanze (Hrsg.): Romantik-Handbuch, 2. Auflage. Kröner, Stuttgart 2003, ISBN 3-520-36302-X, S. 158–159.
  23. Heinz-Georg Held: Schnellkurs Romantik. DuMont, Köln 2003, ISBN 3-8321-7601-2, S. 40–41.
  24. Heinz-Georg Held: Schnellkurs Romantik. DuMont, Köln 2003, ISBN 3-8321-7601-2, S. 42.
  25. Heinz-Georg Held: Schnellkurs Romantik. DuMont, Köln 2003, ISBN 3-8321-7601-2, S. 43–44.
  26. Heinz-Georg Held: Schnellkurs Romantik. DuMont, Köln 2003, ISBN 3-8321-7601-2, S. 42–43.
  27. Johannes Rademacher: Dumont Schnellkurs Musik. DuMont, Köln 1995, ISBN 3-7701-3387-0, S. 90–92.
  28. Johannes Rademacher: Dumont Schnellkurs Musik. DuMont, Köln 1995, ISBN 3-7701-3387-0, S. 94–108.
  29. Heinz-Georg Held: Schnellkurs Romantik. DuMont, Köln 2003, ISBN 3-8321-7601-2, S. 98–99.
  30. Epochen der Musikgeschichte. dtv, München 1974, ISBN 3-423-04146-3, S. 329.
  31. a b c Isabel Kuhl: Epochen der Kunst: Ein Schnellkurs. Neuausgabe. DuMont, Köln 2010, ISBN 978-3-8321-9336-2, S. 147–149.
  32. Helmut Börsch-Supan: Deutsche Romantiker: Deutsche Maler zwischen 1800 und 1850. Bertelsmann, München/Gütersloh/Wien 1972, ISBN 3-570-08506-6, S. 48.
  33. Isabel Kuhl: Epochen der Kunst: Ein Schnellkurs. Neuausgabe. DuMont, Köln 2010, ISBN 978-3-8321-9336-2, S. 149–150.
  34. Heinz-Georg Held: Schnellkurs Romantik. DuMont, Köln 2003, ISBN 3-8321-7601-2, S. 50–54.
  35. Isabel Kuhl: Epochen der Kunst: Ein Schnellkurs. Neuausgabe. DuMont, Köln 2010, ISBN 978-3-8321-9336-2, S. 150–151.
  36. Isabel Kuhl: Epochen der Kunst: Ein Schnellkurs. Neuausgabe. DuMont, Köln 2010, ISBN 978-3-8321-9336-2, S. 151–154.
  37. Romantische Architektur in Ungarn auf hisour.com, aufgerufen am 2. Mai 2022.
  38. Erwin Panofsky: Sinn und Deutung in der bildenden Kunst (Meaning in the Visual Arts). DuMont, Köln 1978, ISBN 3-7701-0801-9, S. 236.
  39. Hans Dierkes: Philosophie der Romantik. In: Helmut Schanze (Hrsg.): Romantik-Handbuch, 2. Auflage. Kröner, Stuttgart 2003, ISBN 3-520-36302-X, S. 429–431.
  40. a b c Detlef Kremer, Andreas B. Kilcher: Romantik. Lehrbuch Germanistik, 4. Auflage. J. B. Metzler, Stuttgart 2015, ISBN 978-3-476-02597-5, S. 59–60.
  41. Detlef Kremer, Andreas B. Kilcher: Romantik. Lehrbuch Germanistik, 4. Auflage. J. B. Metzler, Stuttgart 2015, ISBN 978-3-476-02597-5, S. 69–71.
  42. Hans J. Münk: Die deutsche Romantik in Religion und Theologie. In: Helmut Schanze (Hrsg.): Romantik-Handbuch, 2. Auflage. Kröner, Stuttgart 2003, ISBN 3-520-36302-X, S. 558–561.
  43. Hans J. Münk: Die deutsche Romantik in Religion und Theologie. In: Helmut Schanze (Hrsg.): Romantik-Handbuch, 2. Auflage. Kröner, Stuttgart 2003, ISBN 3-520-36302-X, S. 564, 574.
  44. a b Markus Schwering: Romantische Theorie der Gesellschaft. In: Helmut Schanze (Hrsg.): Romantik-Handbuch, 2. Auflage. Kröner, Stuttgart 2003, ISBN 3-520-36302-X, S. 510–512.
  45. a b Ricarda Huch: Die Romantik: Ausbreitung, Blütezeit und Verfall, 5. Auflage. Rainer Wunderlich Verlag/Hermann Leins, Tübingen 1951, ISBN 3-8052-0092-7, S. 478.
  46. Markus Schwering: Romantische Theorie der Gesellschaft. In: Helmut Schanze (Hrsg.): Romantik-Handbuch, 2. Auflage. Kröner, Stuttgart 2003, ISBN 3-520-36302-X, S. 512–513.
  47. Ricarda Huch: Die Romantik: Ausbreitung, Blütezeit und Verfall, 5. Auflage. Rainer Wunderlich Verlag/Hermann Leins, Tübingen 1951, ISBN 3-8052-0092-7, S. 487, 498.
  48. Heinz-Georg Held: Schnellkurs Romantik. DuMont, Köln 2003, ISBN 3-8321-7601-2, S. 159–160.
  49. Heinz-Georg Held: Schnellkurs Romantik. DuMont, Köln 2003, ISBN 3-8321-7601-2, S. 44–45.
  50. Markus Schwering: Romantische Theorie der Gesellschaft. In: Helmut Schanze (Hrsg.): Romantik-Handbuch, 2. Auflage. Kröner, Stuttgart 2003, ISBN 3-520-36302-X, S. 515–517.
  51. Heinz-Georg Held: Schnellkurs Romantik. DuMont, Köln 2003, ISBN 3-8321-7601-2, S. 26.
  52. a b Gerhart Hoffmeister: Forschungsgeschichte. In: Helmut Schanze (Hrsg.): Romantik-Handbuch, 2. Auflage. Kröner, Stuttgart 2003, ISBN 3-520-36302-X, S. 178.
  53. Günther Busse: Romantik: Personen - Motive - Werke. Herder, Freiburg i.Br. 1982, ISBN 3-451-17409-X, S. 56–57.
  54. Günther Busse: Romantik: Personen - Motive - Werke. Herder, Freiburg i.Br. 1982, ISBN 3-451-17409-X, S. 58.
  55. Gerhart Hoffmeister: Forschungsgeschichte. In: Helmut Schanze (Hrsg.): Romantik-Handbuch, 2. Auflage. Kröner, Stuttgart 2003, ISBN 3-520-36302-X, S. 183–184.
  56. Gerhart Hoffmeister: Forschungsgeschichte. In: Helmut Schanze (Hrsg.): Romantik-Handbuch, 2. Auflage. Kröner, Stuttgart 2003, ISBN 3-520-36302-X, S. 186.
  57. Gerhart Hoffmeister: Forschungsgeschichte. In: Helmut Schanze (Hrsg.): Romantik-Handbuch, 2. Auflage. Kröner, Stuttgart 2003, ISBN 3-520-36302-X, S. 189–191.
  58. Zimmermann: Ästhetische Aufklärung. Zur Revision der Romantik in volkskundlicher Absicht.Königshausen und Neumann, Würzburg 2001, S. 15.
  59. Gerhart Hoffmeister: Forschungsgeschichte. In: Helmut Schanze (Hrsg.): Romantik-Handbuch, 2. Auflage. Kröner, Stuttgart 2003, ISBN 3-520-36302-X, S. 192.
  60. Gerhart Hoffmeister: Forschungsgeschichte. In: Helmut Schanze (Hrsg.): Romantik-Handbuch, 2. Auflage. Kröner, Stuttgart 2003, ISBN 3-520-36302-X, S. 202–204.
  61. Heinz-Georg Held: Schnellkurs Romantik. DuMont, Köln 2003, ISBN 3-8321-7601-2, S. 8–12.

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