Robin Grey

Basketballspieler
Basketballspieler
Robin Grey
Spielerinformationen
Geburtstag9. August 1976
GeburtsortHamburg, Deutschland
Größe194 cm
PositionShooting Guard /
Small Forward
Vereine als Aktiver
1994–1997 Deutschland SC Rist Wedel
1997–1999 Deutschland Basket Bayreuth
1999–2001 Deutschland Opel Skyliners Frankfurt
2001–2003 Deutschland Avitos Gießen
2003–2005 Finnland UU-Korihait
2005–2007 Deutschland USC Freiburg
Nationalmannschaft1
000001999Deutschland1 Spiel
1Stand: 3. Februar 2010

Robin Grey (* 9. August 1976 in Hamburg) ist ein ehemaliger deutscher Basketballspieler.

Karriere

Grey spielte bei der TS Schenefeld,[1] schaffte den Sprung in die deutsche Kadetten-Nationalmannschaft und wechselte 1994 zum SC Rist Wedel.[2] 1995 erreichte er mit Wedel an der Seite von Jef Tomesch und anderen die Runde der letzten vier Mannschaft der deutschen A-Jugend-Meisterschaft.[3] In der 2. Basketball-Bundesliga gehörten in Wedel Spieler wie Marvin Willoughby, Cecil Egwuatu und wie in der Jugend Tomesch zu seinen Mannschaftskameraden.[4] 1997 wechselte Grey, zu dessen Stärken ein schneller erster Schritt,[5] Vielseitigkeit und der Zug zum Korb gehörten,[6] zum Bundesligisten Steiner Bayreuth. Im Sommer 1998 gehörte Grey wie Dirk Nowitzki, Marko Pešić und Willoughby zur deutschen U22-Nationalmannschaft, die bei der EM in Italien den siebten Platz erreichte.[7] Nachdem er in der Saison 1998/99 für Bayreuth 10,8 Punkte je Begegnung erzielt hatte, schloss er sich 1999 dem neugegründeten Bundesligisten Skyliners Frankfurt an.[8] Mit den Skyliners errang er 2000 den Pokalsieg. In der Bundesliga erreichte er mit Frankfurt das Halbfinale, Grey erzielte während der Saison 1999/2000 im Schnitt 5,9 Punkte je Begegnung.[9] Während der Spielzeit 2000/2001 hinderte ihn eine Knieverletzung lange Zeit am Spielen. 2001 wechselte er zum Ligakonkurrenten Avitos Gießen. Für die Mittelhessen kam er in zwei Jahren auf 59 Bundesliga-Spiele, die statistisch bessere Saison in Gießen war die erste, als Grey 2001/02 im Mittel 6 Punkte pro Partie erzielte.[9] Im Spätsommer 2001 erreichte Grey mit der deutschen Auswahl den vierten Platz bei der Universiade in Peking.[10]

Von 2003 bis 2005 spielte er für Uudenkaupungin Korihait in Finnland. Mit 18 Punkten je Begegnung war der Deutsche in der Saison 2003/04 bester Korbschütze des finnischen Erstligisten, auch seine 7,5 Rebounds im Durchschnitt waren der Höchstwert.[11] In seinem zweiten Jahr bei Korihait kam er auf Mittelwerte von 13,1 Punkten und 4,4 Rebounds je Einsatz.[12] Nach dieser Zeit kehrte er dem Profisport den Rücken und beendete sein Studium der Politikwissenschaften in Freiburg. Neben seiner Tätigkeit im PR-Volontariat bei einem Energieversorgungsunternehmen ließ er zudem noch seine Spielerkarriere beim dortigen Zweitligisten USC Freiburg ausklingen.[8] Im Juli 2007 beendete er seine Laufbahn endgültig, als er aufgrund von nicht ausräumbaren Differenzen mit der Clubleitung und aus persönlichen Gründen seinen bis Mai 2008 gültigen Vertrag kündigte.[13] Anschließend blieb er bei dem Energieversorger in Freiburg in der Öffentlichkeitsarbeit tätig,[8] später arbeitete er im selben Wirtschaftszweig bei Unternehmen als Geschäftsführer.[14]

Grey gehörte von 1999 bis 2001 auch zum erweiterten Kader der deutschen Nationalmannschaft. Er kam jedoch nur 1999 zu einem Einsatz.[15]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Basketball auch schon 25 Jahre dabei! (Nicht mehr online verfügbar.) In: TS Schenefeld. 29. April 2013, archiviert vom Original am 3. Juni 2020; abgerufen am 3. Juni 2020 (deutsch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/tschronik.jimdofree.com
  2. Stationen von Robin Grey. In: avitos-basketball.de. Abgerufen am 2. März 2022.
  3. Joachim Rose: Seit 50 Jahren Rist-Mitglied. In: SC Rist Wedel. Abgerufen am 3. Juni 2020 (deutsch).
  4. Geschichte des Sportclubs Rist Wedel e.V. In: SC Rist Wedel. Abgerufen am 3. Juni 2020 (deutsch).
  5. Von Boidakov bis Terdenge. In: Deutscher Basketball Bund e.V. (Hrsg.): Sonderheft s.Oliver BBL Saison 2000/2001. DSV Deutscher Sportverlag GmbH, Köln 2000, S. 36.
  6. Flügeltalent unterschreibt bis 2003 an der Lahn. In: avitos-basketball.de. Abgerufen am 2. März 2022.
  7. Robin Grey profile, European Championship for Men '22 and Under' 1998. Abgerufen am 6. Dezember 2020.
  8. a b c Spieler / Historie: Robin Grey. (Nicht mehr online verfügbar.) Gießen 46ers, ehemals im Original; abgerufen am 16. April 2013 (Profil mit Repro eines Interviews aus Spieltagsmagazin Gametime vom 20. Dezember 2008).@1@2Vorlage:Toter Link/www.giessen46ers.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven.)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  9. a b 1403 Robin GREY. In: BBL GmbH. Abgerufen am 6. Dezember 2020.
  10. Riesenpech in Peking. (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 3. September 2001, abgerufen am 15. Oktober 2020.
  11. Korihait: Korisliiga ( 2003–2004 Pelikausi). In: Suomen Koripalloliitto ry. Abgerufen am 6. Dezember 2020.
  12. Robin Grey. In: Suomen Koripalloliitto ry. Abgerufen am 6. Dezember 2020 (finnisch).
  13. Moritz Korff: Robin Grey says good bye. Eurobasket.com, 19. Juli 2007, abgerufen am 16. April 2013 (englisch).
  14. Robin Grey bei Bn-Netze verantwortlich für Markt und Entwicklung. Abgerufen am 3. Juni 2020.
  15. Spiele von Robin Grey (1). Mahr.SB-Vision.de, abgerufen am 16. April 2013 (vom DBB anerkannte private Statistik-Datenbank).

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