Rob Clearfield

Rob Clearfield auf dem Chicago Jazz Festival 2011

Rob Clearfield (* 12. November 1984[1]) ist ein US-amerikanischer Jazzmusiker (Piano, auch Akkordeon, Gitarre, Keyboard, Komposition), der in der Musikszene Chicagos aktiv ist.

Leben und Wirken

Clearfields Mutter ist Musikpädagogin und Kirchenmusikerin; mit fünf Jahren hatte er ersten Klavier-Unterricht. Als Jugendlicher lernte er zunächst autodidaktisch Gitarre, bevor er zum Piano wechselte. Er hatte erste Auftritte mit dem von seiner Mutter geleiteten Gospelchor. 2003-05 hatte er während der College-Jahre Privatunterricht bei Jim Trompeter an der Roosevelt University. Nach vorzeitigem Verlassen des College arbeitete er mit dem Gitarristen Fareed Haque, mit dem er auf Tournee ging. Von 2004 bis 2011 leitete er die Band Information Superhighway, mit der er eigene Kompositionen einspielte und zwei Alben vorlegte. Daneben trat er zwischen 2006 und 2015 in der Prog-Rock-Band District 97 auf. Ferner spielte er in den folgenden Jahren mit Grażyna Auguścik, Matt Ulery, Marquis Hill, Makaya McCraven, Greg Ward, Howard Levy, Patricia Barber, Chris Siebold, Melvin Butler, Ernest Dawkins und Adam Larson. Er war außerdem Gründungsmitglied der R&B/Soulband Hood Smoke und der Folkrockband Outertown.

Seine Kompositionen sind von Gospelmusik, Johannes Brahms, Blues, Radiohead, Kneebody, Marilyn Crispell, Ben Monder und Kurt Rosenwinkel beeinflusst. Clearfield schrieb auch Auftragskompositionen für Kirchengemeinden (Grace Commons), Bühnenproduktionen (Purdue North Central University) und Film (The Lost Remake of Beau-Geste). 2012 erschien das selbstproduzierte Debütalbum The Long and Short of It, das Clearfield in Quintettbesetzung eingespielt hatte.[2] 2016 legte er das Trio-Album Islands vor, das er mit Curt Bley und Quin Kirchner eingespielt hatte.[3] Mit Caroline Davis legte er 2019 das gemeinsame Album Anthems vor. Im Bereich des Jazz war er zwischen 2007 und 2019 an 18 Aufnahmesessions beteiligt.[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. bisher unbelegt
  2. a b Tom Lord: The Jazz Discography (online, abgerufen am 12. Februar 2022)
  3. Besprechung in Riftides

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Matt Ulery’s Loom, Chicago Jazz Festival 2011.jpg
Autor/Urheber: Bryan Thompson from West Chicago, USA, Lizenz: CC BY 2.0

From the tinkling opening notes of its new album Flora. Fauna. Fervor., played on Wurlitzer piano, you know you’re in for a different experience with Matt Ulery’s Loom. A frighteningly versatile bassist who is equally at home with vocal jazz (he’s singer Grazyna Auguscik’s music director), Balkan experimentation (he’s a member of Eastern Block with guitarist Goran Ivanovic), South American folk and Steve Reichian minimalism, Ulery is a young master of texture and atmosphere – and timing.

Ulery also is schooled in the art of drawing fresh emotion from unusual instrumental blends. Loom, which features pianist and accordionist Rob Clearfield, trumpeter Thad Franklin, tenor saxophonist Tim Haldeman, violinist Zach Brock, vibraphonist Katie Wiegman and drummer Jon Deitemyer, is a band of steadiy shifting focus. Each of the musicians has a say in the ebb and flow of the music. In the end, you may not know what to call it. But you’ll be so happily lost in it, that won’t matter.

SUNDAY, SEPTEMBER 4
Grant Park
Jazz on Jackson Stage
Matt Ulery’s Loom

2:20 – 3:15 pm