Review of Financial Studies

Review of Financial Studies

Beschreibungwissenschaftliche Fachzeitschrift
FachgebietFinanzwissenschaft
SpracheEnglisch
VerlagOxford University Press (Vereinigtes Königreich)
Erstausgabe1988
Erscheinungsweisemonatlich
ChefredakteurAndrew G. Karolyi[1]
HerausgeberSociety for Financial Studies
Weblinksfsrfs.org
Artikelarchivrfs.oxfordjournals.org
ISSN (Print)

Review of Financial Studies ist eine monatlich erscheinende wissenschaftliche Fachzeitschrift für Forschung auf dem Gebiet der Finanzwissenschaft. Derzeitiger Chefredakteur ist seit Juli 2014 Andrew G. Karolyi.[1]

Hintergrund

Nach Diskussionen über ein angemessenes Publikationsorgan für Forschungsarbeiten im Bereich der Finanzwissenschaft initiierten Michael J. Brennan, George Constantinides, Jonathan E. Ingersoll, Chester Spatt und Joseph T. Williams 1986 die Gründung einer neuen Zeitschrift. Hierzu wurde im folgenden Jahr die Society for Financial Studies als Non-Profit-Organisation gegründet, die die Herausgeberschaft der Zeitschrift übernahm und Oxford University Press als Verlagshaus gewann. Brennan wurde erster Chefredakteur der Zeitschrift, deren erste Ausgabe 1988 erschien.

Frühere Chefredakteure

Die folgenden Ökonomen leiteten das Review of Financial Studies als Chefredakteure:[1]

  • 1988–1990: Michael J. Brennan
  • 1991–1994: Chester Spatt
  • 1994–1997: Franklin Allen
  • 1997–2000: Ravi Jagannathan
  • 2000–2005: Maureen O’Hara
  • 2005–2011: Matthew Spiegel
  • 2011–2014: David Hirshleifer
  • seit 2014: Andrew G. Karolyi

Rezeption

Die Zeitschrift, die sowohl theoretische als auch empirische Arbeiten veröffentlicht, avancierte in den folgenden Jahren zu einem der bedeutendsten Publikationsorgane im Bereich der Forschung im finanzwissenschaftlichen Bereich. 2010 erklomm sie erstmals den ersten Rang im Journal Citation Reports der Datenbank Science Citation Index für die Kategorie Business/Finance. Das Zeitschriften-Ranking VHB-JOURQUAL 2.1 (2011) stuft die Zeitschrift in die beste Kategorie A+ ein.[2]

Eine weitere Studie der französischen Ökonomen Pierre-Phillippe Combes und Laurent Linnemer listet das Journal mit Rang 21 von 600 wirtschaftswissenschaftlichen Zeitschriften in die drittbeste Kategorie A ein.[3]

Michael-Brennan-Award

Jährlich vergibt die Zeitschrift in Zusammenarbeit mit der Vermögensverwaltungsgesellschaft BlackRock einen Preis für den besten Beitrag innerhalb eines Jahres. Der Titelträger wird vom Herausgeberboard bestimmt und erhält 20.000 US-Dollar Preisgeld. Vormals wurde das Preisgeld von Barclays Global Investors gestiftet.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c Editorial Team. Abgerufen am 25. September 2015 (englisch).
  2. Alphabetische Übersicht JQ 2.1. (Nicht mehr online verfügbar.) In: VHB-JOURQUAL 2.1. Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft e. V., 29. März 2011, archiviert vom Original am 20. Februar 2016; abgerufen am 10. September 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/vhbonline.org
  3. Pierre-Philippe Combes, Laurent Linnemer: Inferring Missing Citations: A Quantitative Multi-Criteria Ranking of all Journals in Economics. In: GREQAM Document de Travail. Nr. 2010-28, 2010, S. 26–30 (englisch, halshs.archives-ouvertes.fr [PDF]).