Reinhard Feinendegen

Reinhard Feinendegen (* 2. Juni 1932 in Krefeld; † 5. April 2012[1]) war ein deutscher Heimatforscher.

Leben

Nach dem Abitur am Krefelder Gymnasium am Moltkeplatz studierte er in Köln, Freiburg und Bonn und absolvierte die philologische Staatsprüfung in den Fächern Englisch und Geschichte. 1961 promovierte er über den niederrheinischen Adel der Neuzeit und seinen Grundbesitz. 1962 nahm er den Schuldienst in seiner ehemaligen Schule auf. Von 1970 bis zu seiner Pensionierung war er Leiter des Gymnasiums Horkesgath in Krefeld.

Von 1976 bis 2009 war Feinendegen Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde (seit 2009 Ehrenvorsitzender) und Schriftleiter des vom Verein herausgegebenen Jahrbuchs Die Heimat, das 1991 beim bundesweiten Wettbewerb für Heimatzeitschriften als beste deutsche Zeitschrift ausgezeichnet wurde.

Neben seinen Büchern verfasste er zahlreiche Artikel zur Heimat- und Kirchengeschichte.

Er war seit 1953 Mitglied der katholischen Studentenverbindung KDStV Ascania Bonn.

Auszeichnungen

Werke

  • Der niederrheinische Adel der Neuzeit und sein Grundbesitz: Eine Untersuchung über die Moerser Drostenfamilie von Pelden gen. Cloudt (= Rheinisches Archiv. Bd. 55). Röhrscheid, Bonn 1961 (= Dissertation, Universität Bonn, 1960).
  • Barackstil und Kleinhüttenallee. Van Acken, Krefeld 1990, ISBN 3-923140-44-4.
  • 22. Juni 1943, als Krefeld brannte. Van Acken, Krefeld 1993, ISBN 3-923140-57-6.
  • (hrsg. mit Hans Vogt) Krefeld – die Geschichte der Stadt. 5 Bände, Krefeld 1998–2010, ISBN 3-9804181-6-2, ISBN 3-9804181-7-0, ISBN 3-9808235-2-0, ISBN 3-9806517-9-7, ISBN 978-3-9808235-7-9.
  • St. Matthias in Krefeld-Hohenbudberg. Neuss 2000, ISBN 3-88094-876-3.

Einzelnachweise

  1. Dr. Reinhard Feinendegen gestorben (Memento des Originals vom 14. April 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.krefeld.de bei krefeld.de, abgerufen am 11. April 2012.