Reichenbach wurde am 13. Januar 1262 erstmals urkundlich erwähnt.[2] Der Ort gehörte zum wettinischenKreisamt Eisenberg, welches aufgrund mehrerer Teilungen im Lauf seines Bestehens unter der Hoheit verschiedener Ernestinischer Herzogtümer stand. Eine Kirche wurde 1726 anstelle eines Vorgängerbaus errichtet. 1826 kam der Ort mit dem Südteil des Kreisamts Eisenberg und der Stadt Eisenberg vom Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg zum Herzogtum Sachsen-Altenburg. Ab 1920 gehörte Reichenbach zum Freistaat Thüringen.
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (Stand jeweils 31. Dezember):
1994: 961
1995: 941
1996: 941
1997: 945
1998: 948
1999: 962
2000: 987
2001: 989
2002: 974
2003: 983
2004: 1001
2005: 993
2006: 976
2007: 967
2008: 948
2009: 935
2010: 933
2011: 934
2012: 916
2013: 914
2014: 898
2015: 901
2016: 903
2017: 896
2018: 900
2019: 888
2020: 878
2021: 876
Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik
Sehenswürdigkeiten
Durch die Westseite des Ortes verläuft von Westen kommend und hier nach Norden bzw. nach Hermsdorf umschwenkend, ein Wanderweg (markiert durch einen grünen waagerechten Balken auf weißem Grund), der an der Nordseite von Reichenbach das Gebäude der hiesigen Pechhütte tangiert.[3]
↑Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 228.
↑Faltflyer mit Wanderkarte „Thüringen Saaleland. Wandern...im Mühltal und Zeitzgrund“, Hrsg.: Thüringer Tourismusverband Jena-Saale-Holzland e. V., Kahla, Juli 2011, Kartenteil mit Pechhütte bei Reichenbach.