Regiobahn (NRW)

Regionale Bahngesellschaft Kaarst-Neuss-Düsseldorf-Erkrath-Mettmann-Wuppertal
Basisinformationen
UnternehmenssitzMettmann
Webpräsenzwww.regio-bahn.de
Bezugsjahr2020
Eigentümer35 % Stadt Düsseldorf
20,0 % Kreis Mettmann
11,8 % Rhein-Kreis Neuss
11,6 % Stadtwerke Neuss
11,6 % Stadt Kaarst
10,0 % WSW mobil
RechtsformGmbH
Gründung8. August 1992
AufsichtsratHeiner Cöllen
GeschäftsführungStefan Stach
Statistik
Haltestellen8
Betriebseinrichtungen
Länge Gleisanlagen21,2dep1
Regiobahn Fahrbetriebsgesellschaft
Basisinformationen
UnternehmenssitzMettmann
Webpräsenzwww.regio-bahn.de
Bezugsjahr2017
Eigentümer39 % Stadt Düsseldorf
26 % Rhein-Kreis Neuss
22 % Kreis Mettmann
12,8 % Stadt Kaarst
RechtsformGmbH
Gründung7. November 2005
AufsichtsratHeiner Cöllen
GeschäftsführungRolf Ommen, Sascha M. Zuk
VerkehrsverbundVRR
Linien
Spurweite1435 mm (Normalspur)
Eisenbahn2
Anzahl Fahrzeuge
Triebwagen17
Statistik
Fahrgäste23.000 täglich
Haltestellen18
Länge Liniennetz
Eisenbahnlinien34 km
Betriebseinrichtungen
Betriebshöfe1
Regiobahn-Triebwagen in Mettmann

Unter der Marke Regiobahn treten zwei miteinander verbundende Eisenbahnunternehmen auf, die im Großraum der nordrhein-westfälischen Hauptstadt Düsseldorf als Verkehrs- und Infrastrukturunternehmen tätig sind:

Die Regionale Bahngesellschaft Kaarst-Neuss-Düsseldorf-Erkrath-Mettmann-Wuppertal mbH[1] ist ein Eisenbahninfrastrukturunternehmen der Städte Düsseldorf, Kaarst und Wuppertal sowie der Kreise Neuss und Mettmann. Sie ist Eigentümer dreier Bahnstrecken, auf denen hauptsächlich der Betrieb der Linie S 28 stattfindet. Über die Gleise der Regiobahn-Infrastruktur wird auch der Güterverkehr zur Abfüllanlage des Dornaper Kalkgebietes am Bahnhof Dornap-Hahnenfurth abgewickelt.

Die Regiobahn Fahrbetriebsgesellschaft mbH ist das mit ihr verbundene Eisenbahnverkehrsunternehmen.[2] Sie ist vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) mit dem Betrieb der Linien S 28 und RE 47 beauftragt. Ehemals hatte sie die Erbringung der Fahrbetriebsleistung sowie Wartung und Instandhaltung der Fahrzeuge ihrerseits an Transdev Rheinland (ehemals Rheinisch-Bergische Eisenbahn-Gesellschaft) vergeben.

Geschichte

Das Unternehmen wurde am 8. August 1992 von den beteiligten Städten und Kreisen gegründet. Am 1. Januar 1998 übernahm die Regiobahn die Bahnstrecken von Neuss nach Kaarst und von Düsseldorf-Gerresheim über Mettmann nach Dornap-Hahnenfurth von der Deutschen Bahn AG.

Ab dem 24. September 1998 wurden Sanierungsarbeiten auf dem Westast der von der Regiobahn betriebenen Strecke durchgeführt, nach Einstellung des bis dahin noch von der Deutschen Bahn durchgeführten Personenverkehrs am 2. Januar 1999 auch auf dem Ostast. Der Grundstein für die neue Servicestation in Mettmann wurde am 13. März 1999 gelegt, die Einweihung folgte im September 1999.

Am 26. September 1999 wurde der Betrieb auf der Strecke zwischen Mettmann und Kaarst zunächst im Stundentakt aufgenommen und ab dem 28. Mai 2000 auf einen 20-Minuten-Takt umgestellt. Der Betrieb oblag bis zu deren Verschmelzung mit Veolia Verkehr Rheinland im November 2006 der Rheinisch-Bergischen Eisenbahn-Gesellschaft (RBE), seitdem der Transdev Rheinland GmbH.

Für die Verlängerung der Linie S 28 über den östlichen Endpunkt Mettmann Stadtwald hinaus bis nach Wuppertal Hauptbahnhof wurde im Sommer 2005 eine Neutrassierung beschlossen und 2009 bestand eine Baugenehmigung. Wegen der schlechten Finanzlage der Eigentümerkommunen konnte jedoch zunächst nicht mit den Bauarbeiten begonnen werden.[3] Das Land Nordrhein-Westfalen übernahm den Hauptanteil der Kosten.[4][5]

Im Dezember 2013 erteilte das Ministerium für Bauen, Wohnen und Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen die Zustimmung zum vorgelegten Bewilligungsantrag für die Verlängerung der S 28 von Mettmann Stadtwald nach Wuppertal Hbf. Der Baubeginn war Anfang 2014.[5] Der Betrieb sollte ursprünglich nach Fertigstellung des Bauvorhabens im Dezember 2016 aufgenommen werden.[6] Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2020 erfolgte die Betriebsaufnahme der verlängerten S 28 über die neue etwa 1,8 Kilometer lange eingleisige Verbindungsstrecke der Regiobahn mit dem neuen Haltepunkt Hahnenfurth/Düssel zum Abzweig Wuppertal-Dornap Abzw an der Bahnstrecke Wuppertal-Vohwinkel–Essen-Überruhr.

Für die östliche Verlängerung der S 28 werden die zweigleisige Bestandstrasse und ab Dornap-Hahnenfurth eine Neubaustrecke genutzt. Die S 28 erreicht darüber und anschließend über den Linienweg der S-Bahn-Linie S 9 als neuen Endpunkt Wuppertal Hauptbahnhof.[7] Die ursprünglich vorgesehene, gleichzeitige Elektrifizierung der Regiobahn-Strecken hat noch nicht stattgefunden. Somit können die neuen, vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr hierzu bestellten Triebzüge nicht eingesetzt werden.[8]

Nach Stand Dezember 2020 soll der elektrische Betrieb zum Fahrplanwechsel 2026 aufgenommen werden.[9]

Betrieb

S 28 der Regiobahn Kaarst–Mettmann

Die Linie S 28 der S-Bahn Rhein-Ruhr verkehrt auf insgesamt 50 Kilometern von Wuppertal über Mettmann, Erkrath, Düsseldorf und Neuss nach Kaarst, dabei wird zwischen Düsseldorf-Gerresheim an der Verbindung von Wuppertal und Neuss Hbf über die Bahnstrecke Düsseldorf–Mönchengladbach ein insgesamt 16 Kilometer langer Streckenabschnitt der DB Netz befahren.

Im November 2010 gab der VRR im Tenders Electronic Daily bekannt, die Strecke ab Dezember 2011 für weitere 10 Jahre von der Regiobahn auf dem Wege einer Inhouse-Vergabe weiter betreiben lassen zu wollen, die schon bisher den Fahrbetrieb delegiert hat.[10] Im März 2011 hingegen wurde diese beabsichtigte Direktvergabe in eine Ausschreibung über den Zeitraum von zehn Jahren umgewandelt.[11] Gewinner der Ausschreibung war die bereits verkehrende Regiobahn. Am 19. Juli 2017 gab der VRR bekannt, die Verkehrsleistungen im Folgevertrag von 2021 bis 2036 erneut von der Regiobahn erbringen zu lassen.[12]

Seit Dezember 2022 betreibt die Regiobahn die vom VRR neu eingeführte Regional-Express-Linie RE 47 (Düssel-Wupper-Express) von Düsseldorf über Hilden, Solingen und Remscheid Hbf nach Remscheid-Lennep. Es kommen die Bestandsfahrzeuge des Typs Integral der Regiobahn zum Einsatz.

LinieLinienwegTaktangebotFahrzeitStationenLängeInbetriebnahmeFahrzeugeBemerkung
S 28Kaarster See – Kaarst Mitte – Neuss HbfDüsseldorf-BilkDüsseldorf HbfDüsseldorf-GerresheimErkrath NordMettmann ZentrumMettmann StadtwaldWuppertal-VohwinkelWuppertal HbfKaarster See – Mettmann Stadtwald: 20 min
Mettmann Stadtwald – Wuppertal Hbf: 20/40 min
Gesamtstrecke am Wochenende: 30 min
76 min2350 km26. September 1999Integral S5D95hält an allen Zwischenstationen, außer Wuppertal-Sonnborn
RE 47Düsseldorf HbfDüsseldorf-Eller Mitte – HildenSolingen HbfSolingen GrünewaldSolingen MitteRemscheid HbfRemscheid-Lennep60 min47 min841,7 km11. Dezember 2022Integral S5D95Düssel-Wupper-Express

Infrastruktur

Die drei der Regiobahn Infrastruktur gehörenden Strecken haben insgesamt eine Länge von knapp 24 Kilometern:[13]

Streckennr.StreckeArtikelLängeStationenEröffnungÜbernahme RegiobahnBemerkung
2423Düsseldorf-Gerresheim (exklusive) – Dornap-HahnenfurthBahnstrecke Düsseldorf-Derendorf–Dortmund Süd15 km418731998
2530Kaarster See – Neuss Hbf (exklusive)Bahnstrecke Neuss–Viersen7 km418771998
2727Dornap-Hahnenfurth – Wuppertal-Dornap Abzweig1,8 km12020Neubau, Verbindung zur Bahnstrecke Wuppertal-Vohwinkel–Essen-Überruhr

Weitere Planungen

Westverlängerung

Auch eine Verlängerung der Strecke in westlicher Richtung wurde untersucht. Dabei war zunächst eine Streckenführung von Kaarst über Willich-Schiefbahn und -Neersen nach Viersen geplant. Um eine EU-Förderung für grenzüberschreitenden Verkehr zu erhalten, wäre eine Verlängerung bis zum niederländischen Venlo notwendig.[14] Die standardisierte Bewertung dieser Variante ergab 2010 einen Nutzen-Kosten-Faktor von 2,14.[15] In den 2010er Jahren wurde die Verlängerung nach Viersen weiterhin diskutiert, sie kam jedoch u. a. wegen des Widerstandes der Stadt Mönchengladbach, über deren Stadtgebiet knapp 2½ Kilometer der Trasse führen, auch in diesem Jahrzehnt nicht zustande.[16] Eine 2015 durchgeführte standardisierte Bewertung ergab für die Verlängerung bis Viersen ein Nutzen-Kosten-Verhältnis von 1,25 für einen Betrieb mit Diesel- und von 1,22 für einen Betrieb mit Elektrofahrzeugen.[17]

Der Linienverlauf der S 28 folgt ab Neuss Hbf der Bahnstrecke Neuss–Viersen, die teilweise parallel zum Nordkanal verläuft und auf der ab 1968 nur noch bis Kaarst Zugverkehr bestand. Durch die Westverlängerung nach Viersen würde diese Bahnstrecke vollständig reaktiviert.

Circle Line

2005 gab es Überlegungen für eine Ringbahn (Circle Line) unter Einbeziehung der stillgelegten Niederbergbahn und einer neu zu bauenden Rheinüberquerung.[18] Die Ringbahn sollte die niederbergischen Städte Wülfrath, Velbert, Heiligenhaus und Ratingen sowie den Düsseldorfer Flughafen anbinden. In Neuss sollte der Ring geschlossen werden. Das Vorhaben ist 2015 gescheitert.[19] Durch Rückbau der Gleise und Umbau der Niederbergbahn zum Panoramaradweg Niederbergbahn steht eine Realisierung auch mittelfristig nicht zur Diskussion, jedoch wurde der Radweg bewusst mit dem Hintergedanken angelegt, die Trasse für eine mögliche Reaktivierung zu sichern.

Elektrifizierung

Beim ehemaligen Bahnhof Dornap-Hahnenfurth wird im angrenzenden Dornaper Kalkgebiet dort abgebauter und aufbereiteter Kalk in Güterwagen abgefüllt und auf Regiobahn-Gleisen abtransportiert.

Die Regiobahn plant seit 2014 die Elektrifizierung ihrer beiden Strecken. Zunächst sollte der Bau der Anlagen im Rahmen des Neubaus der Strecke nach Wuppertal erfolgen.[20][21] Die Regiobahn hatte bereits 2015 die Beschaffung von drei elektrischen Triebzügen zur Lieferung Mitte 2017 ausgeschrieben.[22] Insgesamt wurden durch den VRR zehn dreiteilige Stadler Flirt 3XL zum Einsatz auf der Linie S 28 bestellt. Die Lieferung der ersten vier Züge sollte im Dezember 2019 erfolgen. Da aufgrund des Widerspruchs eines Anliegers die Elektrifizierung der Strecke von Mettmann bis Wuppertal-Dornap aber erst deutlich später abgeschlossen werden kann, werden die vier Züge zunächst auf anderen Strecken im VRR eingesetzt.[23] Im Sommer 2020 wurde bekanntgegeben, dass auf eine Elektrifizierung für bis zu sechs Jahre verzichtet wird und die von der Regiobahn bestellten Fahrzeuge vom VRR in seine Flotte für die S-Bahn Rhein-Ruhr übernommen werden.[24] Im Sommer 2022 erhielt die Regiobahn den letzten noch fehlenden Planfeststellungsbescheid für die Elektrifizierung des Abschnitts zwischen Mettmann Stadtwald und Düsseldorf-Gerresheim. Der Beginn der Bauarbeiten ist für Anfang 2024 geplant; die Bauarbeiten sollen bis Ende 2026 abgeschlossen sein.[25]

Fahrzeuge

Die Regiobahn begann ihren Betrieb im Jahr 1999 mit 8 Fahrzeugen des Typs Bombardier Talent, zu denen im Jahr 2003 weitere 4 Fahrzeuge dazukamen. Zwischen Dezember 2020 und März 2021 wurden diese sukzessive durch Fahrzeuge des Typs Integral S5D95 ersetzt. Nach der vollständigen Elektrifizierung der Strecke ist ab dem Fahrplanwechsel 2026 der Einsatz des Fahrzeugtyps Stadler Flirt 3 XL geplant. Die bereits gebauten Fahrzeuge sollen bis dahin auf anderen Linien der S-Bahn Rhein-Ruhr eingesetzt werden.[26][27][28]

Talent 1011-1 der Regiobahn in Neuss Hbf
VTE 2.39 der BayernBahn (ex AKN) am Bahnhof Mettmann Stadtwald
Integral S5D95 am neuen Haltepunkt Hahnenfurth/Düssel
Flirt 3XL in Regiobahn-Lackierung am Bahnhof Herne, eingesetzt von DB Regio NRW

Talent

Auf der S 28 wurden von 1999 bis 2021 zweiteilige Triebwagen vom Typ Talent eingesetzt. Der mit zwei Dieselmotoren ausgestattete Triebwagen erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h und benötigte für die Strecke mit 18 Halten rund 51 Minuten.

Die ursprünglich acht Triebwagen dieses Typs wurden 2003 um vier weitere Fahrzeuge aufgestockt, da das Fahrgastaufkommen in den Hauptverkehrszeiten die Erwartungen so erheblich übertraf, dass zeitweise Fahrgäste mangels Platz nicht mitfahren konnten. Angesichts weiter steigender Fahrgastzahlen war eine Aufstockung um mindestens zwei weitere Fahrzeuge geplant. Dies scheiterte jedoch an der fehlenden Finanzierbarkeit.[3]

Die 12 Triebwagen wurden bis März 2021 eingesetzt und daraufhin an die Transferoviar Călători aus Rumänien verkauft, welche diese seit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2021 einsetzt.

VT 2E

Während einer Sperrung der Hauptstrecke durch Wuppertal 2017 wurde ein kombinierter Zug- und Busersatzverkehr über Mettmann Stadtwald angeboten. Hierfür wurden einige ehemalige Fahrzeuge vom Typ LHB VT 2E der AKN Eisenbahn, nun der BayernBahn gehörend, geliehen und als Expresszüge zwischen Düsseldorf Hbf und Mettmann Stadtwald eingesetzt.

Integral S5D95

Aufgrund der Verschiebung der Elektrifizierung der Strecken benötigte die Regiobahn für die Verlängerung nach Wuppertal Hbf im Dezember 2020 weitere Dieseltriebwagen. Daher wurde die bisherige Fahrzeugflotte vom Typ Talent zwischen Dezember 2020 und März 2021 sukzessive vollständig durch gebrauchte Dieseltriebwagen des Typs Integral S5D95 ersetzt, die von der Bayerischen Oberlandbahn (BOB) übernommen wurden. Seit dem 4. März 2021 kommen auf der S 28 nur noch die Integral-Triebwagen zum Einsatz.[29] 16 Triebzüge wurden ab September 2020 Zug um Zug nach Mettmann verlegt. VT107 verbleibt im Bahnbetriebswerk Lenggries als Ersatzteilspender.[30][31]

Flirt 3XL

Für die seit 2014 geplante Elektrifizierung der Strecken der Regiobahn bestellte der VRR zehn dreiteilige Fahrzeuge des Typs Stadler Flirt 3XL.

Die 2020–2021 gebauten und ausgelieferten Fahrzeuge können aufgrund der Verzögerungen bei der Streckenelektrifizierung zurzeit noch nicht von der Regiobahn eingesetzt werden und werden deshalb, bis dies erfolgt ist, auf anderen Strecken im VRR eingesetzt. Sie wurden u. a. an die Eurobahn und die Deutsche Bahn verliehen, sind aber teilweise schon im Regiobahn-Farbschema lackiert.

Bei der Regiobahn werden sie nach fertig gestellter Elektrifizierung voraussichtlich ab 2026 eingesetzt werden.

FahrzeugtypTalent[32]Integral[33]FLIRT 3 XL[34]
Anzahl121710
Baujahre1999 / 200319982020–2021
Einsatz1999–2021seit 2020vsl. ab 2026
Fahrzeugteile253
AchsanordnungB’2’B’A’A’1’1’1’A’Bo‘2‘2‘Bo‘
Länge34.610 mm53.430 mm67.600 mm
Breite2.925 mm2.950 mm2.820 mm
Höhe4.015 mm4.328 mm4.270 mm
Leermasse55 t74 t
Antriebsleistung2 × 315 kW3 × 315 kW2.720 kW
Höchstgeschwindigkeit100 km/h140 km/h160 km/h
max. Beschleunigung1,1 m/s²0,6 m/s²1,2 m/s²
Einstiegshöhe960 mm760 mm780 mm
Sitzplätze (1. Kl. / 2. Kl.)- / 9812 / 15016 / 164

KÖF III

Zum Rangieren der Züge bei der Kalkverlandung des Dornaper Kalkgebietes kommt eine KÖF III der Regiobahn zum Einsatz.

KÖF III der Regiobahn

Fahrgastzahlen

JahrFahrgäste pro Tag
19985121
19994.8002
200012.000
200115.500
200217.000
200318.000
200418.500
200518.600
200619.300
200718.6003
200819.900
200919.500
201021.6004
201123.350
201223.000
201323.100
201423.000
201523.000
201623.000
2017 bis 202023.0005

Quelle: Regiobahn[35]

1: nur Ostast, Fahrgastzahl der DB vor dem Ausbau
2: 60-Minuten-Takt
3: streikbedingt
4: z. T. bedingt durch Tausch der Taktlage mit der S 8 seit 13. Dezember 2009[3]
5: Seit 2014 stagnieren die Fahrgastzahlen, weil die Kapazitätsgrenze sowohl bei Fahrzeugen als auch den Parkplätzen erreicht ist[36]

Weblinks

Commons: Regiobahn – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Impressum - RegioBahn S28. Abgerufen am 17. April 2023.
  2. Liste der öffentlichen Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) in Deutschland. (XLSX) In: eba.bund.de. Eisenbahn-Bundesamt, 13. November 2018, abgerufen am 13. Dezember 2018.
  3. a b c Die Regiobahn weiter auf Erfolgskurs. (PDF; 49 kB) Regiobahn, 14. Januar 2011, archiviert vom Original am 3. April 2016; abgerufen am 14. Januar 2011.
  4. Stefan Schneider: S 28: Warten auf Lückenschluss. In: Rheinische Post. 14. April 2012 (Online [abgerufen am 19. April 2020]).
  5. a b Streckenausbau - RegioBahn S28. Abgerufen am 17. April 2023.
  6. S-Bahnlinie 28 kann verlängert werden – Land bewilligt Mittel für Abschnitt von Mettmann-Stadtwald bis Wuppertal Hbf. Pressemitteilung. Land Nordrhein-Westfalen, 19. Dezember 2013, abgerufen am 19. April 2020.
  7. Betriebsstart Wuppertal. In: regio-bahn.de. Regiobahn, abgerufen am 13. Dezember 2020.
  8. Betriebsaufnahme Wuppertal. (PDF) Pressemitteilung. Regiobahn, Regiobahn Fahrbetriebsgesellschaft, 16. März 2020, abgerufen am 19. April 2020.
  9. Die Linie S 28 fährt in Kürze bis Wuppertal. In: Wuppertaler Rundschau. 5. Dezember 2020, abgerufen am 14. Dezember 2020.
  10. Expired UDL link - TED Tenders Electronic Daily. Abgerufen am 17. April 2023.
  11. D-Mettmann: Öffentlicher Schienentransport/öffentliche Schienenbeförderung 2011/S 57-092831 (Memento vom 15. Juli 2012 im Webarchiv archive.today), abgerufen am 20. Juli 2017.
  12. vrr.de: VRR vergibt S 28 an Regiobahn (Memento vom 14. Januar 2018 im Internet Archive), abgerufen am 20. Juli 2017.
  13. Angaben für das Streckenbuch der Regiobahn GmbH. Regiobahn, 10. November 2020, abgerufen am 6. Dezember 2020.
  14. Regiobahn bald bis Holland? 14. Januar 2009, abgerufen am 17. April 2023.
  15. Ludger Peters: Mit der Regiobahn nach Venlo. In: RP Online. 18. November 2010, abgerufen am 5. August 2020.
  16. Andreas Gruhn: Stadt legt Bedingungen für S 28 fest. In: Westdeutsche Zeitung. 5. März 2020, abgerufen am 5. August 2020.
  17. Westverlängerung Regiobahn. (PDF; 11,6 MB) Studie zu den verkehrlichen und volkswirtschaftlichen Vorteilen. Kreis Viersen, 10. Dezember 2019, S. 11 f., archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. Februar 2021; abgerufen am 5. August 2020.
  18. Bezirksregierung Düsseldorf: Circle Line Abgerufen am 27. November 2021.
  19. Oliver Wiegand: Die Circle Linie bleibt ein Traum In: Rheinische Post, 28. Dezember 2015, abgerufen am 1. Dezember 2021.
  20. Gerd Heidecke: Regiobahn S28 fährt seit 15 Jahren in der Erfolgsspur. In: DerWesten.de. 5. Oktober 2014, abgerufen am 17. April 2023 (deutsch).
  21. Archivierte Kopie (Memento vom 24. Mai 2015 im Internet Archive)
  22. Beschaffung von elektrisch betriebenen Eisenbahntriebfahrzeugen zur Personenbeförderung. Ausschreibung. In: ausschreibungen-deutschland.de. 8. Mai 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 24. Februar 2020.
  23. Gesellschafter bürgen für die Regiobahn. In: RP Online. 23. Juli 2019, abgerufen am 19. Februar 2020.
  24. Christoph Kleinau: Regiobahn bleibt mindestens noch sechs Jahre beim Diesel. In: Westdeutsche Zeitung. 20. Juli 2020, abgerufen am 5. August 2020.
  25. Bezirksregierung genehmigt Elektrifizierung der S28 zwischen Mettmann Stadtwald und Düsseldorf Gerresheim. In: Pressemitteilung. 19. August 2022, abgerufen am 3. November 2022.
  26. Regiobahn-Flirt sollen vorerst woanders fahren | Eurailpress Archiv. Abgerufen am 1. Januar 2021.
  27. [DE / Expert] VRR FLIRT XL in Regiobahn design – but not for Regiobahn. In: Railcolor News. 14. Oktober 2020, abgerufen am 1. Januar 2021 (britisches Englisch).
  28. Elektrotriebwagen Flirt 3. Abgerufen am 1. Januar 2021.
  29. Aktuelle Entwicklungen zum Fahrplanwechsel, VRR, Vorlage, 16. November 2020
  30. Probefahrten mit Integral. In: eisenbahn-magazin. Nr. 12, 2020, S. 28.
  31. BRB verkauft BOB-Integrale: Uralt-Diesel-Züge aus dem Oberland fahren bald als S-Bahn in Wuppertal. Abgerufen am 17. April 2023.
  32. Technik – RegioBahn. Abgerufen am 1. Januar 2021.
  33. Betriebsstart Wuppertal – RegioBahn. Abgerufen am 1. Januar 2021.
  34. Stadler Rail: Elektrischer Niederflurtriebzug FLIRT. Abgerufen am 26. Oktober 2020.
  35. Fahrgastzahlen. In: regio-bahn.de. Regiobahn, abgerufen am 8. Januar 2024.
  36. Fahrgastzahlen. In: regio-bahn.de. Regiobahn, abgerufen am 8. Januar 2024.

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2022-03-06Herne Flirt3XL Regiobahn.jpg
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Wuppertal, Abfüllanlage der Kalkwerke Oetelshofen an der Stichstrecke zwischen dem Bahnhof Dornap-Hahnenfurth und dem Tesch-Tunnel südöstlich des Bahnhofs. Zur Befüllung mit den Kalkprodukten werden die Transportwagons, sog. Staubgutwagen, peu à peu durch die Einhausung gezogen.
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Wuppertal, Bahnhof Dornap-Hahnenfurth, Dieselrangierkleinlok (DB-Baureihe Köf III) der RegioBahn (Kennung 333 674-0) im Stumpengleis
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Der ex-AKN LHB VTE 2.39-Triebwagen, der nun der Bayernbahn gehört, steht im Bahnhof Mettmann Stadtwald als Expresszug der S28 nach Düsseldorf Hbf, betrieben von der Regiobahn.