Redon

Redon
Redon (Frankreich)
StaatFrankreich
RegionBretagne
Département (Nr.)Ille-et-Vilaine (35)
ArrondissementRedon
KantonRedon (Hauptort)
GemeindeverbandRedon Agglomération
Koordinaten47° 39′ N, 2° 5′ W
Höhe0–73 m
Fläche15,09 km²
Einwohner9.315 (1. Januar 2020)
Bevölkerungsdichte617 Einw./km²
Postleitzahl35600
INSEE-Code
Websitehttp://www.redon.fr/

Redon am Ufer der Vilaine

Redon ist eine französische Gemeinde mit 9315 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) im Département Ille-et-Vilaine in der Region Bretagne.

Geografie

Redon liegt an der Einmündung des Flusses Oust in die Vilaine. Der schiffbare Canal de Nantes à Brest kreuzt hier die Vilaine und folgt Richtung Westen dem Fluss Oust und Richtung Osten dem Fluss Isac. Dadurch ist Redon zu einer bedeutenden Wasserstraßenkreuzung in der Bretagne geworden. Der Kanal hat heute aber nur mehr touristische Bedeutung.

Geschichte

Im Jahr 832 gründete Conuvoion, ein bretonischer Mönch, mit Hilfe des karolingischen Kaisers Ludwigs des Frommen in Redon die Abtei von Saint-Sauveur. Um die Abtei herum entwickelte sich langsam eine kleine ländliche Gemeinde.

Im Mittelalter profitierte die Stadt von ihrer Lage an der Vilaine, da die Handelsgüter auf Hochseeschiffen bis Redon die Vilaine aufwärts transportiert werden konnten. Dort wurden die Waren umgeladen und auf Binnenschiffen weiter Richtung Rennes, der Hauptstadt der Bretagne, befördert. Im 19. Jahrhundert erlebte Redon durch den Bau des Canal de Nantes à Brest eine weitere Blütezeit. Noch heute zeugen die alten Reederhäuser und das große Hafenbecken von seiner Geschichte als Handelshafen.

Seit 1862 ist Redon ein Bahnknoten, hier treffen die Bahnstrecke Savenay–Landerneau und die Bahnstrecke Rennes–Redon aufeinander. Heute halten einige TGV der Verbindung Paris M.Quimper hier.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr19621968197519821990199920092017
Einwohner88769363964991709260949994939014
Quellen: Cassini und INSEE

Sehenswürdigkeiten

Siehe: Liste der Monuments historiques in Redon

Städtepartnerschaften

Sport

Redon war Zielort der dritten Etappe der Tour de France 2011[1].

Persönlichkeiten

  • Louis Marie Levesque de Laferrière (1776–1834), General
  • René-Marie-Charles Poirier (1802–1878), römisch-katholischer Bischof von Roseau
  • Gustave Augustin Rouxel (1840–1908), römisch-katholischer Geistlicher, Weihbischof in New Orleans
  • Arthur Bernède (1871–1937), Schriftsteller, Dramatiker, Librettist und Journalist

Literatur

  • Le Patrimoine des Communes d’Ille-et-Vilaine. Flohic Editions, Band 2, Paris 2000, ISBN 2-84234-072-8, S. 1149–1189.

Einzelnachweise

  1. Archivierte Kopie (Memento desOriginals vom 4. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.letour.fr

Weblinks

Commons: Redon – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Redon – Reiseführer

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(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
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Redon Vilaine.jpg
Die Stadt Redon am Ufer der Vilaine, Bretagne, Frankreich
Blason ville fr Redon (Ille-et-Vilaine).svg
Autor/Urheber: Zozoens, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Blason de la ville de Redon, Ille-et-Vilaine, France D’azur au vaisseau équipé et habillé d’argent, voguant sur des ondes du même mouvant de la pointe, au chef aussi d’argent, chargé de cinq mouchetures d’hermine de sable.