Ramershoven

Ramershoven
Stadt Rheinbach
Koordinaten:50° 39′ N, 6° 58′ O
Höhe: 160 m ü. NN
Fläche:5,18 km²
Einwohner:576 (30. Nov. 2024)[1]
Bevölkerungsdichte:111 Einwohner/km²
Eingemeindung:1. August 1969
Postleitzahl:53359
Vorwahl:02226
Ramershoven (Nordrhein-Westfalen)
Ramershoven (Nordrhein-Westfalen)
Lage von Ramershoven in Nordrhein-Westfalen
Burg Peppenhoven zu Ramershoven
Burg Peppenhoven zu Ramershoven

Ramershoven ist ein Stadtteil von Rheinbach im Rhein-Sieg-Kreis in Nordrhein-Westfalen. Bis 1969 war Ramershoven eine selbständige Gemeinde. Mit der kommunalen Neuordnung wurde Ramershoven einer von neun Ortsteilen der Stadt Rheinbach.

Lage

Ramershoven liegt in der Kölner Bucht am Rande der Voreifel. Südlich am Ort vorbei verläuft die Bundesautobahn 61. Im Ort treffen sich die Landesstraße 113 und die Kreisstraße 65.

Geschichte

Erstmals schriftlich erwähnt wird Ramershoven im Jahre 1095. Bereits 893 wird der Weiler Peppehoven mit seiner Burg genannt. Der Ortsname leitete sich vom altdeutschen Vornamen Rambrecht ab. Über Rambrechtsau und Ramersowa entwickelte sich der Name zum heutigen Ramershoven. Zu damaliger Zeit gehörte das Dorf zum Kloster Lorsch. Seit 1545 bildete Ramershoven mit anderen umliegenden Orten einen Dingstuhl im Jülicher Amt Neuenahr.[2] 1955 wurde ein neues Schulgebäude errichtet. Der Schulbetrieb wurde 1970/71 eingestellt. Nach einem Umbau in den 1980er Jahren dient das Schulgebäude heute als Mehrzweckhalle.

Die Kirche ist dem römischen Märtyrer St. Basilides geweiht und gehört zur katholischen Pfarrgemeinde St. Martin Rheinbach.

Ramershoven wurde am 1. August 1969 mit zugehörigem Ortsteil Peppenhoven in die Stadt Rheinbach eingemeindet.[3] Peppenhoven ist nach wie vor Wohnplatz von Ramershoven.

Entwicklung der Einwohnerzahl

Einwohnerzahl ab 2019, gesamt mit Haupt- und Nebenwohnung.

JahrEinwohnerDelta
1816168 1
1852302134
190536967
19393701
194643363
JahrEinwohnerDelta
1969589156
1998499−90
20..
2019532
202055321
JahrEinwohnerDelta
2021534−19
20225351
202356934
2024576 210
2025
1 
Stadtdirektor Gerhard Martini, „Die Ortschaften der Stadt Rheinbach“, Festschrift (1298 – 1998) 700 Jahre Stadt Rheinbach, hier: Ramershoven Einwohnerzahl 1816 – 1969, S. 78 – 80.
2 
Norbert Sauren Ltr. Fachgebiet Öffentlichkeitsarbeit Stadt Rheinbach, Einwohnerzahl Rheinbach 31. Dez. 2023 u. 30. Nov. 2024, hier: Ramershoven mit Peppenhoven.

Ortsvorsteher

Nachstehende Ortsvorsteher wurden nach der kommunalen Neugliederung vom 1. August 1969 gewählt und ernannt:

  • n.n.
  • Johann Josef Donau (1998)[4]
  • n.n.
  • Thomas Bayer (2024)[5]
Anmerkung
Ortsvorsteher verblieben nach der Wahl jeweils kommissarisch im Amt, bis zur Ernennung der Nachfolger.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Die romisch-katholische Kirche St. Basilides
  • Die „Alte Schule“ (heute Vereinshaus des TTC Ramershovens)

Einzelnachweise

  1. Norbert Sauren Ltr. Fachgebiet Öffentlichkeitsarbeit Stadt Rheinbach, Gesamteinwohnerzahl (mit Peppenhoven) Stand 30. Nov. 2024 = 576, davon Hauptwohnung = 554 und Nebenwohnung = 22.
  2. Franz Petri, Georg Droege, Friedrich von Klocke, Johannes Bauermann (Hrsg.), Klaus Flink: Handbuch der historischen Stätten Deutschlands. Band 3: Nordrhein-Westfalen (= Kröners Taschenausgabe. Band 273). 2., neubearbeitete Auflage. Kröner, Stuttgart 1970, DNB 456882855, S. 620.
  3. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 83.
  4. Festschrift (1298–1998) 700 Jahre Stadt Rheinbach „Die Ortschaften der Stadt Rheinbach“, Stadtdirektor Gerhard Martini.
  5. Stadt Rheinbach „Kultur und Gewerbe in Stadt und Land“, Ausgabe Nov. 2024, S. 65.
Commons: Ramershoven – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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St. Basilides (Ramershoven)