Ralf Schwarzkopf

Ralf Michael Schwarzkopf[1] (* 22. Oktober 1968) ist ein deutscher Politiker (CDU). Er ist seit 2025 Landrat des Märkischen Kreises. Zuvor war er von 2022 bis 2025 Abgeordneter im Landtag Nordrhein-Westfalen.

Leben

Ralf Schwarzkopf wuchs in Lüdenscheid auf. Nach dem Abitur am dortigen Bergstadt-Gymnasium absolvierte er eine Ausbildung zum Bankkaufmann. Anschließend leistete er Wehrdienst. Danach studierte er an der Universität Kiel Soziologie, Volkswirtschaft und Psychologie mit Abschluss Magister Artium. Er trat 1998 in das elterliche Unternehmen (Hotset GmbH) ein, das er 27 Jahre lang als geschäftsführender Gesellschafter leitete. Ende Oktober 2025 legte Schwarzkopf die Geschäftsführung des Unternehmens nieder, blieb aber Gesellschafter.

Partei und Politik

Ralf Schwarzkopf war von 2009 bis 2025 Stadtverbandsvorsitzender der CDU Lüdenscheid. Er ist stellvertretender Kreisvorsitzender seiner Partei. In der Mittelstandsunion der CDU war er viele Jahre Kreisvorsitzender, auf Landesebene Schatzmeister und zuletzt stellv. Landesvorsitzender.

Bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2022 zog er über das Direktmandat im Landtagswahlkreis Märkischer Kreis III in den Landtag von Nordrhein-Westfalen ein.[2] Dort war er Mitglied im Verkehrsausschuss, im UA Personal sowie im parlamentarischen Untersuchungsausschuss „Brücke“. Daneben war eine seiner inhaltlichen Schwerpunkte die Verteidigungs- und Sicherheitspolitik. Er legte sein Landtagsmandat Ende Oktober 2025 nieder. Für ihn rückte Ralf Nettelstroth in den Landtag nach.

Bei den Kommunalwahlen 2025 wurde er zum Landrat des Märkischen Kreises gewählt.[3] Er trat das Amt am 1. November 2025 an.

Einzelnachweise

  1. Monika Salzmann: Fröhlicher Patriotismus. Märkischer Zeitungsverlag, 4. Oktober 2015, abgerufen am 31. Dezember 2022.
  2. Bei der Landtagswahl 2022 in den Wahlkreisen gewählt. In: Wahlergebnisse in NRW. Der Landeswahlleiter des Landes NRW, abgerufen am 5. Juni 2022.
  3. Ralf Schwarzkopf neuer Landrat im MK. In: Radio MK. 15. September 2025, abgerufen am 17. September 2025.