Rainer Knaak

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Rainer Knaak 2007 in Forst (Lausitz)
VerbandDeutschland Deutschland
Geboren16. März 1953
Pasewalk
TitelInternationaler Meister (1973)
Großmeister (1975)
Aktuelle Elo‑Zahl2457 (November 2022)
Beste Elo‑Zahl2565 (Januar 1979)
Karteikarte bei der FIDE (englisch)

Rainer Fritz Albert Knaak (* 16. März 1953 in Pasewalk) ist ein deutscher Schachspieler.

Rainer Knaak erlernte das Schachspiel im Alter von fünf Jahren und machte schnell Fortschritte. 1966, 1969 und 1970 wurde er DDR-Meister in seiner Altersklasse. 1971 nahm er ein Mathematikstudium auf, das er 1979 mit Diplom abschloss. In der Zwischenzeit wurde er 1975 Großmeister und galt neben Wolfgang Uhlmann als bester Spieler in der DDR. Er gewann den Titel des DDR-Meisters fünfmal (1974, 1978, 1982, 1983 und 1984) und spielte für die DDR bei den Schacholympiaden 1972, 1988 und 1990.

Nach der Wiedervereinigung spielte Knaak in der Schachbundesliga von 1990 bis 1993 bei der SG Porz, in der Saison 1993/94 beim SC Stadthagen und von 1994 bis 2011 beim SV Werder Bremen, mit dem er 2005 deutscher Mannschaftsmeister wurde. 1992 gewann er das Schachfestival Bad Wörishofen.

Seit 1994 ist er hauptberuflich Mitarbeiter bei der Firma ChessBase.

Familie

Rainer Knaak ist der Sohn von Hans Knaak (1928–2016), von dem er das Schachspielen erlernte. Er ist seit 1977 verheiratet und hat zwei Kinder. Sein Bruder Joachim Knaak (* 1951) ist auch Schachspieler.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Königsindisch pro und contra (gemeinsam mit Lothar Vogt), Berlin 1992.
  • Ein langes Schachjahrhundert: Jahr um Jahr von 1894 bis 2000; (zusammen mit Burkhard Starke), Joachim Beyer Verlag, Eltmann 2017, ISBN 978-3-95920-054-7.

Weblinks

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Rainer Knaak am 24. Juni 2007 beim 43. Rosengarten-Pokalturnier in Forst (Lausitz)