Railjet

Railjet (1. Generation)
ÖBB Railjet 596 bei Pfarrwerfen
ÖBB Railjet 596 bei Pfarrwerfen
ÖBB Railjet 596 bei Pfarrwerfen
Anzahl:67 insgesamt

60 ÖBB
7 ČD

Hersteller:ÖBB-Technische Services,
Siemens Transportation Systems (Wien)
Baujahr(e):2008–2012 (ÖBB)
2015–2016 (ÖBB)
2013–2014 (ČD)
Gattung:Wendezug
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Länge:185,8 m (ohne Lok) bzw. 205,38 m (mit Lok)
Höhe:4050 mm
Breite:2825 mm
Drehzapfenabstand:19 m
Drehgestellachsstand:2500 mm
Leermasse:417,2 t
Höchstgeschwindigkeit:230 km/h
Anfahrzugkraft:300 kN
Leistungskennziffer:15 kW/t
Stromsystem:mit 1016 und 1116
15 kV, 16,7 Hz ~
25 kV, 50 Hz ~

mit 1216
15 kV, 16,7 Hz ~
25 kV, 50 Hz ~
3 kV =
1,5 kV =
Zugbeeinflussung:PZB, LZB, ETCS,
einige Garnituren mit: Mirel bzw. EVM, ZUB 121, Integra-Signum, SCMT
Sitzplätze:ÖBB: 404 (01 – 51) bzw.
442 (52 – 60)
ČD: 442
Besonderheiten:Business Class
Railjet (2. Generation)
Testzug der neuen Rail- und Nightjet-Generation in Wien Nußdorf
Testzug der neuen Rail- und Nightjet-Generation in Wien Nußdorf
Testzug der neuen Rail- und Nightjet-Generation in Wien Nußdorf
Anzahl:27
Hersteller:Siemens Mobility (Wien)
Baujahr(e):2022–2024 (ÖBB 8 Züge)
2026–2028 (ÖBB 19 Züge)
Gattung:Wendezug
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Höchstgeschwindigkeit:230 km/h
Stromsystem:mit 1116
15 kV, 16,7 Hz ~
25 kV, 50 Hz ~

mit 1216
15 kV, 16,7 Hz ~
25 kV, 50 Hz ~
3 kV =
1,5 kV =
Besonderheiten:Business Class, Niederflureinstieg
Railjet-Schriftzug

Der Railjet ist ein fix gekuppelter Wendezug der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) sowie eine Zuggattung (Abgekürzt RJ bzw. RJX für RailjetXpress). Die Railjets gehören zu den schnellsten lokbespannten Zügen der Welt und werden seit Fahrplanwechsel 2008/2009 auf einem stetig größer werdenden Netz in und um Österreich eingesetzt. Die Garnituren werden mit Wagen aus der Siemens Viaggio Comfort Fahrzeugfamilie gebildet, welche auf den Modularwagen von SGP basieren. Sieben Garnituren der ersten Generation, die von den ÖBB nicht mehr abgenommen wurden, sind nach einer Vereinbarung an die Tschechischen Bahnen (ČD) verkauft worden und kommen zwischen Graz und Prag zum Einsatz. Die ÖBB beabsichtigen in Zukunft auch doppelstöckige Triebwagen vom Typ KISS einzusetzen.

Geschichte

ÖBB Taurus I in railjet-Versuchslackierung
Probefahrt der ersten ČD-Railjet-Garnitur

Im November 2004 stellten die ÖBB bei einem internen Workshop den Namen Railjet vor. Der Workshop wurde von Peter Hochegger moderiert, dem Eigentümer der Firma maxxx.communications GmbH, die damals umstrittene exklusive Beratungsverträge bei den ÖBB hatte. Elf Tage später ließ sich die Firma maxxx.communications selbst den Namen Railjet schützen. Als der ÖBB-Personenverkehr die Marke Railjet anmelden wollte, erhob maxxx.communications dagegen Einspruch und zog diesen gegen Zahlung von 150.000 Euro wieder zurück.[1] Mit dem Rückzug des Einspruchs gingen die Rechte an der Bezeichnung an die ÖBB-Personenverkehr.[2]

Die Lieferung der Züge wurde 2005 ausgeschrieben. Um den Auftrag bewarben sich Siemens, Bombardier und CAF. In seiner Sitzung vom 9. Februar 2006 genehmigte der Aufsichtsrat der ÖBB-Holding die Beschaffung von 23 Garnituren im Wert von 245 Millionen Euro. Eine Option sah die Lieferung weiterer 40 Garnituren bis 2015 vor.[3] Der Gesamtpreis für die von Siemens Mobility hergestellten 23 Züge belief sich auf 244 Millionen Euro. Gesamtkonzeption, Konstruktion der Wagenkästen und die Inneneinrichtung erfolgten an den Siemens-Standorten Graz und Wien. Dort begann im November 2006 der Bau der Wagen. Der erste Rohbauwagenkasten war im August 2007 fertig und am 21. April 2008 rollte die erste, noch verkürzte Garnitur aus dem Werk in Wien. Bis Dezember 2009 waren die ersten 23 Einheiten im Einsatz.

Eine darüber hinaus reichende Option zum Kauf weiterer Einheiten wurde vom ÖBB-Aufsichtsrat wahrgenommen – es wurden im Oktober 2007 insgesamt 44 weitere Züge im Gesamtwert von 540 Millionen Euro bestellt. Später wurde allerdings nur einTeil dieser Railjet-Garnitur auch tatsächlich von der ÖBB abgenommen.

Am 12. Juli 2008 fuhr eine vierteilige Railjet-Garnitur mit 275 km/h zwischen St. Valentin und Amstetten einen neuen Geschwindigkeitsrekord für einen österreichischen Zug in Österreich.

Die Wagenzüge wurden zunächst nur mit Bistrowagen ausgeliefert. Weil sich zu viele Reisende darüber beschwerten,[4] wurden seit Juli 2011 – beginnend mit der Garnitur 38 – die Railjet-Einheiten mit vollwertigen Restaurants anstatt des Bar-Bistros ausgeliefert und die vorhandenen Bistro- in Speisewagen umgebaut. Der Umbau der Zuggarnituren erfolgte überwiegend zusammen mit dem Einbau von ETCS-Fahrzeuggeräten. Sie wurden notwendig, da seit Dezember 2012 auf der Westbahnstrecke nur noch ETCS-taugliche Garnituren eingesetzt werden dürfen. Weiters wurde im ersten Halbjahr 2012 damit begonnen, die Garnituren mit WLAN auszustatten. Vorgesehen war, dass zu Ende 2012 die gesamte Flotte über kabellosen Internetzugang und einen Speisewagen verfügt.[5]

Im September 2011 interessierte sich das tschechische Eisenbahnverkehrsunternehmen České dráhy (ČD) ursprünglich für die ÖBB Vertragsoption von 16 Railjet-Garnituren. Die siebenteiligen Züge sollten zwischen Brünn und Prag sowie im grenzüberschreitenden Fernverkehr nach Österreich, Deutschland, Ungarn und der Slowakei eingesetzt werden. Nach einem zwischenzeitlichen Desinteresse bestellten die ČD im August 2012 sieben Railjet-Garnituren fest. Die Lieferungen aus der Order im Wert von etwa 100 Millionen Euro sollten ab 2014 erfolgen.[6] Es bestand zudem eine Option für weitere acht achtteilige Züge,[7] die jedoch im September 2013 fallengelassen wurde.[8]

Der Ersteinsatz auf der Südbahn erfolgte am 12. Oktober 2011 mit einem Zugpaar auf der Relation Wien – Graz, ab 7. November 2011 folgte ein weiteres Zugpaar auf der Relation Wien – Villach. Die Garnitur 49 wurde 2012 für das Jubiläum „175 Jahre Eisenbahn in Österreich“ komplett foliert, die Garnitur 50 sollte zumindest für ein Jahr mit der „Polizei“-Werbelok 1116.250 verkehren, ehe sie entklebt wird.[9] Im Juli 2012 wurde die letzte RJ-Garnitur Nummer 51 für die ÖBB im Werk Simmering übergeben. Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2012 verkehren Railjet-Einheiten auch in Österreich planmäßig mit 230 km/h. Derzeit ist diese Geschwindigkeit auf den Abschnitten Wien – St. Pölten, St. Valentin – Linz und Lambach – Breitenschützing möglich. Auf der Neubaustrecke im Unterinntal werden 220 km/h gefahren.[10] Die Umstellung auf ETCS Level 2 im Winter führte anfangs zu erheblichen Störungen, die sich erst im Laufe des Winters normalisierten.[11] Häufigste Ursache waren Zwangsbremsungen und reduzierte Geschwindigkeit durch Inkonsistenzen der verschiedenen Positions- und Geschwindigkeitssensoren (Radsensor, Bodenradar, GPS und fixe Balisen) und Schotterflug nach Eisbildung. Zudem gab es mindestens einmal einen Zwischenfall mit einer durch die Druckwelle aufgeschlagenen Tür beim ÖBB-Konkurrenten Westbahn.[12] Eine Railjet-Einheit verlor ebenfalls eine Tür[13], jedoch nicht auf der Schnellfahrstrecke.

Da die Semmering-Nordrampe stärkere Neigungen und engere Bogenradien als die Südrampe aufweist, ergaben sich im Schiebebetrieb unzulässige sicherheitsrelevante Betriebszustände,[14] die sich auf den Fahrgastkomfort negativ auswirkten und zu stärkerem Radsatz- und Schienenverschleiß führten. Daher wurden die Zugeinheiten nach einer dringlichen Aufforderung durch den Hersteller Siemens für den Betrieb über den Semmering gedreht. Seit Anfang April 2014 verkehren alle Railjet-Einheiten von Wien-Meidling Richtung Süden mit der Lok voraus über den Semmering. Aus Gründen der einfacheren Betriebsführung wurden die Railjet-Einheiten in ihrem gesamten Streckenverlauf entsprechend neu ausgerichtet.

Ab Dezember 2014 wurde mit den sieben ČD- sowie drei ÖBB-Garnituren ein Gemeinschaftsverkehr Graz–Wien–Prag im Zweistundentakt eingerichtet. Die von den ČD gekauften Wagenzüge verfügen ebenfalls über elektronische Reservierungsanzeigen und ein Fahrgastinformationssystem. Nachdem die ČD rechtzeitig keine geeigneten Triebfahrzeuge auftreiben konnten, werden die Garnituren mit angemieteten ÖBB-Taurus-3-Lokomotiven bespannt.[15] Sie bestehen aus je fünf Wagen der zweiten Klasse, einem Speisewagen wie im ÖBB-Railjet und dem Steuerwagen mit Business- und erster Klasse.[16]

ČD-RJ als EC 73 bei Guntramsdorf

Seit Anfang Februar 2014 wurden mit einem Steuer- und vier Mittelwagen der ersten ČD-Garnitur Probefahrten durchgeführt. Später wurden auch die fehlenden Mittelwagen eingereiht, um eine vollständige Garnitur zu haben. Am 24. April 2014 wurde die erste Garnitur mit der Lokomotive 1216 233 an die ČD übergeben. Seither wurde sie in Tschechien für Test- und Schulungsfahrten verwendet.

Am 6. Mai 2014 wurde der erste ČD-Railjet in Prag der Öffentlichkeit präsentiert. Bei den Feierlichkeiten wurde symbolisch der Schlüssel für den ersten Railjet an ČD-Generaldirektor Daniel Kurucz übergeben, ehe die Garnitur als IC 571 von Prag nach Břeclav zum ersten Mal im Fahrgasteinsatz stand. Danach wurden die beiden bereits gelieferten Garnituren für IC-Züge zwischen Prag und Břeclav sowie Břeclav und Bohumín verwendet. Ab Mitte Juni ersetzten sie schrittweise die herkömmlichen EC-Garnituren zwischen Wiener Neustadt Hbf und Praha hl.n. Mit der Fahrplanumstellung Dezember 2014 wurde der Kurs des ČD-Railjet nach Graz verlängert.[17]

Anfang August 2014 wurde die Bestellung weiterer neun Railjet-Garnituren durch die ÖBB bekannt. Die Garnituren im Gesamtwert von 145 Millionen Euro wurden bis Dezember 2016 geliefert und auf der Westbahn zwischen Wien und Salzburg eingesetzt. Sie wurden zusätzlich für den Verkehr nach Italien ausgerüstet und verkehren bis nach Venedig, bzw. über Innsbruck nach Bozen.[18][19]

Verstellbare Sitze
Fußablage

Das Angebot in der Economy Class wurde mit verstellbaren Sitzen und Fußrasten verbessert.

Neues Fahrradabteil

Zusätzlich verfügen die neuen Züge bereits standardmäßig über ein Fahrradabteil. Der Einbau eines Fahrradabteils in die 51 bestehenden Railjet-Garnituren war bis 2016 abgeschlossen.[20] Alle Railjets sind mit Bordrestaurants und WLAN ausgestattet, das auch in Tschechien funktioniert.[21]

Mitte Februar 2015 wurde die erste ÖBB-Railjet-Garnitur mit Fahrradabteil (Garnitur 34) präsentiert.

Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2015 werden sämtliche Railjet-Verbindungen, die Wien berühren, über Wien Hauptbahnhof geführt und haben dabei als zweiten Halt Wien Meidling. Der Westbahnhof wird nicht mehr von Railjet-Zügen bedient. Auch verkehren seit Dezember 2015 halbstündlich alternierend IC- und Railjet-Züge der ÖBB von oder nach Wien Flughafen Bahnhof. Diese Verbindungen bedienen Destinationen in Österreich und verkehren ab Bahnhof Flughafen Wien von den Bahnsteigen 1 und 2, mit direktem Zugang vom/zum Terminal 3 des Flughafens Wien-Schwechat.

Die im Laufe des Jahres 2016 an die ÖBB gelieferten neun zusätzlichen Garnituren stehen seit dem 11. Oktober 2016 im Fahrgasteinsatz und ersetzen seither IC-Garnituren, die zwischen Wien und Salzburg verkehrten. Die Zugläufe bringen diese Garnituren dabei bis nach Flughafen Wien, Saalfelden und über die Tauernbahn bis nach Klagenfurt.[22]

Seit Fahrplanwechsel 2018 (9. Dezember) werden die schnelleren Railjets (ohne Halt in Vöcklabruck, Attnang-Puchheim, Wels Hbf, St. Valentin, Amstetten und Tullnerfeld) auf der Weststrecke als Railjet xpress (RJX) bezeichnet. Die Railjet-Verbindungen, die seit Oktober 2016 die Intercitys auf der Weststrecke ersetzen, sowie die Railjets auf anderen österreichischen Bahnstrecken verkehren weiterhin unter der Zuggattung Railjet (RJ).

Seit Ende 2019 dürfen Railjet auch nach Italien fahren.[23][24]

Anfang 2022 werden alle Railjet-Garnituren nach und nach mit farblichen Markierungen von bestimmten Sitzen für Radfahrer im Wagen mit Fahrradabteil ausgerüstet.

Konzept

Railjet Spirit of Salzburg am Grazer Ostbahnhof, 2008
Restaurant
Altes Fahrgastinformationssystem (bis 2016; hier 2012 im RJ66 zwischen München und Augsburg)
Neues Fahrgastinformationssystem (seit 2016)

Im Gegensatz zu anderen Bahngesellschaften setzen die ÖBB im Hochgeschwindigkeitsverkehr nicht auf Triebzüge, sondern auf lokbespannte Wendezüge. Die Railjet-Garnituren bestehen, ähnlich wie der deutsche Metropolitan Express Train, aus einzelnen Wagen, die untereinander mit Schalenmuffenkupplungen verbunden sind und an den Enden normale Schraubenkupplungen aufweisen. Dadurch können sie mit vorhandenen Lokomotiven bespannt werden. Dank der Steifkupplung zwischen den Wagen konnten sie mit breiten, druckdichten Wagenübergängen versehen werden. An den Wagenübergängen sind Brandschutztüren angebracht, die in der Regel offenstehen.

Die Railjet-Züge vereinen Eigenschaften von Triebwagenzügen mit solchen lokbespannter Züge. Sie können theoretisch in der Werkstatt um einzelne Wagen gekürzt oder verlängert werden und lassen sich somit dem Verkehrsaufkommen einer Verbindung anpassen. In der Praxis wurde dies bisher nicht angewendet. Kurse mit besonders hohem Fahrgastaufkommen werden mit Doppelgarnituren geführt. Der Innenraum bietet trotz der im Prinzip klassischen Wendezugtechnik das Erscheinungsbild eines Triebzuges ohne Übergangstüren zwischen den Wagen.

Die für Hochgeschwindigkeitszüge geringe zulässige Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h ist für den Einsatz kein großer Nachteil, da die Einheiten hauptsächlich auf Verbindungen eingesetzt werden, die einen geringen Anteil an Hochgeschwindigkeitsstrecken aufweisen.

Kritik

Zu dem Angebot gibt es kritische Stimmen.[25][26][27] Kritiker bemängelten unter anderem unzureichende Ablagemöglichkeiten für Gepäck, fehlende Möglichkeiten, Schi-Ausrüstung abzustellen (obwohl die Züge Schigebiete bedienen) sowie die mitunter zu geringe Anzahl von Sitzplätzen. Ein weiterer Kritikpunkt war zur Einführung die fehlende Möglichkeit der Mitnahme von Kinderwagen,[28] die jedoch durch ausgewiesene Stellflächen vor dem Familienbereich zwischenzeitlich behelfsmäßig möglich ist. Die zuvor ebenfalls kritisierte fehlende Fahrradmitnahme ist seit Juli 2015 möglich.[29]

Railjet-Fahrzeuge

Erste Generation

Technische Daten

Afmpz (Steuerwagen)AmpzARbmpzBmpz (Zwischenwagen)Bmpvz (Endwagen mit Fahrradabteil)
Länge (m)26,8526,5026,5026,5026,45
Höhe (mm)40504050405040504050
Breite (mm)28252825282528252825
Drehzapfenabstand (m)19,019,019,019,019,0
Drehgestellachsstand (mm)25002500250025002500
Sitzplätze27 (Garnituren 01 – 51)
38 (Garnituren 52 – 60)
55108072 (Garnituren 01 – 51)
74 (Garnituren 52 – 60)
Radabstellplätze00005 (Garnituren 01 – 51)
7 (Garnituren 52 – 60)
Stehplatzfläche (m²)17,8 (Garnituren 01 – 51)19,430,418,2
Warmwassertank 20 lWCWCWCWCWC
Frischwassertank 100 lGalley
Frischwassertank 150 lWCWC
Frischwassertank 300 lWCRestaurantWCWC
Grauwassertank 250 lWC, GalleyWC
Grauwassertank 400 lWCWCWC
Grauwassertank 600 lRestaurant
Fäkalientank 300 lWCWC
Fäkalientank 800 lWCWCWC

Erläuterung der Kennbuchstaben gemäß ETV Kennzeichnung 2015:
A = Reisezugwagen erste Klasse mit Sitzplätzen; B = Reisezugwagen zweite Klasse mit Sitzplätzen; R = Reisezugwagen mit Speisewagen-, Buffet- oder Barabteil
b = Reisezugwagen mit Ausrüstung für Körperbehinderte; v = Wagen mit Fahrradabteil; z = Wagen mit zentraler Energieversorgung; f = Steuerwagen; p = Großraumwagen mit Sitzplätzen und Mittelgang; m = Wagen über 24,5 m Länge

Bremsen

Die Wagen sind mit mehreren Bremssystemen ausgestattet:

Zugbeeinflussung

Alle 60 ÖBB-Garnituren sind ab Werk mit Fahrzeugeinrichtungen für die Zugbeeinflussungen (PZB, LZB) für Deutschland und Österreich ausgestattet. Des Weiteren wurden bei den Wagenzügen und Lokomotiven 1 bis 23 zusätzliche Fahrzeugeinrichtungen für den erweiterten Einsatz in der Schweiz (ZUB, Integra) und Ungarn (Mirel in Steuerwagen, und EVM in Lok) eingebaut. Die Lokomotiven erhielten einen dritten Stromabnehmer mit einer schmalen Palette für die Schweiz. Da man mehr für Ungarn taugliche Einheiten benötigte, ist bei den Garnituren 29 bis 31 zusätzlich die Zugbeeinflussung Mirel im Steuerwagen und EVM in die Lokomotiven 1116 229–231 eingebaut worden. Da seit Dezember 2012 auf der Neubaustrecke Wien – St. Pölten die europäische Zugbeeinflussung ETCS Level 2 angewendet wird, wurden in allen Garnituren ETCS-Fahrzeuggeräte eingebaut.

Die sieben ČD-Garnituren werden mit von den ÖBB angemieteten Lokomotiven der Reihe 1216 bespannt und gemeinsam mit den drei ÖBB-Garnituren 29–31 mit Mirel-Ausrüstung zwischen Prag und Graz eingesetzt.

Klimatisierung

Am Führerstand des Afmpz befindet sich ein Kompaktaggregat mit einer Kühlleistung von 5,5 kW und einer Heizleistung von 6,5 kW. Im Fahrgastbereich befindet sich pro Wagen im Unterflurbereich ein Kompaktaggregat mit einer Kühlleistung von 36 kW und einer Wärmeleistung von 39,5 kW. Über ein Ansauggitter an der Seitenwand wird Frischluft zugeführt. Die Umluft aus dem Fahrgastabteil wird an der gegenüberliegenden Seitenwand abgesaugt und strömt mit der Frischluft zum Klimaaggregat. Die Luft gelangt danach durch einen Luftfilter, wird vom Ventilator angesaugt und über den Verdampfer und den elektrischen Lufterhitzer gedrückt. Durch die Luftkanäle wird die aufgearbeitete Luft in das Wageninnere geführt und verteilt. Die Ausblasung erfolgt im Heizbetrieb unter den Sitzen und unterhalb der Fenster, während im Kühlbetrieb der Großteil der Luft durch einen Kanal in den Deckenbereich geführt und dort über die Deckeneinblasung im gesamten Wagenbereich verteilt wird. Ein kleiner Teil der Luft wird dabei auch über die Bodenkanäle verteilt. Ein eigenes Aggregat sorgt dafür, dass während der Druckertüchtigung die Abluft abgesaugt wird.

Türen

Die Einstiegstüren sind als Schwenkschiebetüren ausgeführt, werden elektrisch gesteuert und verfügen über eine lichte Weite von 850 mm. Der Ein-/Ausstieg erfolgt über drei Stufen mit einer Höhe von 200 mm und einem Klappschwenktritt. Nach der erfolgten Türfreigabe können die Türen über die entsprechenden Öffnungstaster geöffnet werden, wobei zuerst der Klapptritt ausfährt und sich erst danach die Tür öffnet. Wenn die vertikalen Lichtschranken nicht unterbrochen werden oder der Taster gedrückt wird, schließt sich die Tür nach einer kurzen akustischen Vorwarnung und blinkenden Tastern. Der Klapptritt fährt erst ein, wenn die Tür geschlossen ist. Der Schließbefehl kann auch über den Führerstand durch die Rücknahme der Türfreigabe oder das Betätigen des Schaffnerschalters gegeben werden.

Die ARbmpz verfügen an einem Wagenende über Lade- anstatt Einstiegtüren, über die diese Wagen mit den Catering-Trolleys beladen werden. Die Betätigung der Türen ist nur durch das Personal möglich. Der Kuppelwagen hat nur am Kuppelende Einstiegstüren. Bei den Garnituren 1 bis 23 sind die Türen durch einen orangen Rahmen hervorgehoben, da die Hervorhebung der Türen eine Auflage der Schweiz ist.

An den Wagenenden befinden sich die Übergangstüren, die in der Grundstellung offen sind. Die mechanischen Türen werden durch Elektromagnete offen gehalten, die bei der Aktivierung des Brand- und Rauchmelders die Verriegelung lösen und somit die Türen mittels Federkraft schließen. Eine manuelle Schließung ist mittels Notbetätigung (an der Decke) möglich. Die lichte Weite der Türen beträgt 1100 mm, die lichte Höhe 1960 mm. Am Regelkupplungsende der Kuppelwagen ist kein Wagenübergang vorhanden.

Zwischen den Einstiegen und den Fahrgasträumen befinden sich elektrisch betriebene Schiebetüren mit einer lichten Weite von 650 mm. Im ARbmpz befindet sich weiters eine zweiflügelige Tür mit einer lichten Weite von 800 mm aufgrund der Erreichbarkeit des Rollstuhlplatzes. Bei sämtlichen Schiebetüren beträgt die lichte Höhe 2050 mm.

Zugkonfiguration und Wagenklassen

Die Züge bestehen aus einem jeweils 185 Meter langen Wendezug in Stahlbauweise, der aus einem Steuer- und sechs Zwischenwagen besteht. Die Züge werden mit Mehrsystemlokomotiven der Bauarten Taurus-2 oder Taurus-3 bespannt und sind für 230 km/h zugelassen. Inklusive Lok kommt der Zug auf eine Gesamtlänge von 205 Metern. Zur Kapazitätserhöhung können zwei Zugeinheiten zu einem 14-Wagen-Zug mit zwei Lokomotiven verbunden werden. Im Regelbetrieb bleiben Garnitur und Lokomotive stets gekuppelt. Die Wagen können über die Zugsammelschiene mit allen vier UIC-Spannungen versorgt werden (Wechselspannung 1000 V / 16,7 Hz oder 1500 V / 50 Hz sowie Gleichspannung 1500 oder 3000 V).

Jede Railjet-Garnitur bietet drei Klassen: die Economy Class/2. Klasse, die First Class/1. Klasse und die Business Class.

Die Economy Class ist in einer Sitzplatzteilung 2+2, die First Class hingegen 1+2 ausgeführt. Die Business Class in den Railjets der ÖBB verfügt über zwei Vierer-, zwei Dreier- und zwei Einer-Abteile. In den Railjets der ČD ist die Business Class in einer 1+1-Konfiguration eingebaut.

Insgesamt bieten die Railjet-Garnituren 01 bis 51 nach dem Einbau von fünf Fahrradstellplätzen 404 Sitzplätze, davon 16 in der Business-, 76 in der First- und 312 in der Economy-Klasse. Die 16 Sitze der Business-Klasse befinden sich im Steuerwagen. Ein Großraumwagen ist mit 55 Sitzplätzen der First-Klasse bestückt, in einem Wagen befinden sich das Restaurant und zehn Sitzplätze der First-Klasse. Drei Wagen sind Großraumwagen mit je 80 Sitzplätzen der Economy-Klasse und ein Wagen ist Kuppelwagen mit 72 Sitzplätzen der Economy-Klasse und einseitiger Regelzug- und Stoßvorrichtung.

Die Garnituren 52 bis 60 wurden standardmäßig mit sieben Fahrradstellplätzen ausgestattet. Ein zusätzlicher Wagen der zweiten Klasse anstelle eines erste-Klasse-Wagens erhöht die Sitzplatzkapazität auf 442 Plätze, davon 6 in der Business-, 42 in der First- und 394 in der Economy-Klasse.

Die Dreiklasseneinteilung orientiert sich an der Aufteilung im Flugverkehr sowie an den Hochgeschwindigkeitszügen AVE in Spanien und dem Eurostar zwischen London und Paris bzw. Brüssel. In den beiden höheren Klassen, die tariflich der ersten Klasse gleichgestellt sind, wird ein Am-Platz-Service geboten. Für die Business-Klasse ist auf Strecken innerhalb Österreichs ein Zuschlag von 15 Euro zu zahlen, auf Strecken außerhalb Österreichs gilt dieser Zuschlag nicht; inbegriffen ist darin ein Gratisgetränk nach Wahl, Zeitungs- sowie Am-Platz-Service. Sie ersetzte ab 1. April 2012 die zuvor angebotene Premium-Klasse. Diese war jedoch wirtschaftlich ein Fehlschlag: Die Premium-Klasse (die immerhin einen halben Wagen belegte) war überwiegend leer. Der Zuschlag für die Top-Klasse sank von 25 auf 15 Euro. Bauliche Veränderungen entfielen jedoch aus Kostengründen.

Für die First- und Business-Klasse steht dabei eine eigene Küche zur Verfügung. Ebenso ist im Zug ein Restaurant mit 14 Sitzplätzen enthalten. Die weiteren Servicefunktionen umfassen unter anderem kostenloses WLAN innerhalb von Österreich, ein barrierefreies WC, einen Rollstuhl-Hebelift[30] auf jeder Ausstiegsseite, ein Kinderkino sowie Plätze für Kinderwagen.

Design

Die gesamte Innen- und Außengestaltung der Fahrzeuge sowie das Railjet-Markenzeichen stammen von dem auf strategisches Design spezialisierten Unternehmen Spirit Design aus Wien. Das Design des Railjets wurde mehrfach ausgezeichnet: 2008 wurde es für den „Createch Award“ nominiert, der vom österreichischen Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie vergeben wird. 2009 erhielt es den Preis „Gute Gestaltung“[31] des Deutschen Designer Club und das Design-Gütesiegel „red dot“ des Designzentrums Nordrhein-Westfalen. Außerdem wurde es zweimal für den Designpreis der Bundesrepublik Deutschland nominiert (2009, 2010) sowie einmal für den Österreichischen Staatspreis Design (2009). Darüber hinaus erhielt es den Preis „Consumer Favorite 09“ bei dem vom iF Designforum Hannover ausgeschriebenen „Universal Design Award“.

Lokomotiven und Wagenparks

Wagenbezeichnungen

Gemäß ETV Kennzeichnung 2015 sind die sieben Wagen einer Einheit mit zwölfstelligen europäischen Fahrzeugnummer (EVN) gekennzeichnet. Ergänzend gibt es alphabetische Kennzeichnungen mit der Abkürzung des Landes, in dem das Fahrzeug registriert ist (A oder CZ), mit der Fahrzeughalterkennzeichnung (ÖBB oder ČD) und dem technische Merkmale verschlüsselnden Gattungszeichen (Bmpvz usw.).

Die Wagen sind bei einer Einfachgarnitur für die Platzreservierung von 21 bis 27 durchnummeriert; bei einer Doppelgarnitur zusätzlich noch von 31 bis 37.

ÖBB-Garnituren 01 – 51
  • Lokomotive 91 81 1116 2yy-y bzw. 91 81 1216 2yy-y A-ÖBB (Siemens ES64U2 bzw. ES64U4 aus der EuroSprinter-Familie, in Österreich als Taurus bekannt)
  • Wagen 21 bzw. 31: A-ÖBB 73 81 84-90 1xx-x Bmpvz (Endwagen, zweite Klasse, fünf Fahrradstellplätze)
  • Wagen 22 bzw. 32: A-ÖBB 73 81 22-90 2xx-x Bmpz (zweite Klasse)
  • Wagen 23 bzw. 33: A-ÖBB 73 81 22-90 3xx-x Bmpz (zweite Klasse)
  • Wagen 24 bzw. 34: A-ÖBB 73 81 22-90 4xx-x Bmpz (zweite Klasse)
  • Wagen 25 bzw. 35: A-ÖBB 73 81 85-90 5xx-x ARbmpz (erste Klasse und Restaurant mit Info-Point)
  • Wagen 26 bzw. 36: A-ÖBB 73 81 19-90 6xx-x Ampz (erste Klasse)
  • Wagen 27 bzw. 37: A-ÖBB 73 81 80-90 7xx-x Afmpz (Steuerwagen und erste Klasse Business)
ÖBB-Garnituren 52 – 60
  • Lokomotive 91 81 1116 1yy-y bzw. 91 81 1216 0yy-y A-ÖBB (Siemens ES64U2 bzw. ES64U4 aus der EuroSprinter-Familie, in Österreich als Taurus bekannt)
  • Wagen 21 bzw. 31: A-ÖBB 73 81 84-90 1xx-x Bmpvz (Endwagen, zweite Klasse, sieben Fahrradstellplätze)
  • Wagen 22 bzw. 32: A-ÖBB 73 81 22-90 2xx-x Bmpz (zweite Klasse)
  • Wagen 23 bzw. 33: A-ÖBB 73 81 22-90 3xx-x Bmpz (zweite Klasse)
  • Wagen 24 bzw. 34: A-ÖBB 73 81 22-90 4xx-x Bmpz (zweite Klasse)
  • Wagen 25 bzw. 35: A-ÖBB 73 81 22-90 5xx-x Bmpz (zweite Klasse)
  • Wagen 26 bzw. 36: A-ÖBB 73 81 85-90 6xx-x ARbmpz (erste Klasse und Restaurant mit Info-Point)
  • Wagen 27 bzw. 37: A-ÖBB 73 81 80-90 7xx-x Afmpz (Steuerwagen und erste Klasse Business)
ČD Railjet
  • Lokomotive 91 81 1216 2xx-x A-ÖBB (Siemens ES64U4)
  • Wagen 21: CZ-ČD 73 54 20-91 00x-x Bmpz (Endwagen, zweite Klasse, sieben Fahrradstellplätze)
  • Wagen 22: CZ-ČD 73 54 21-91 10x-x Bmpz (zweite Klasse)
  • Wagen 23: CZ-ČD 73 54 21-91 20x-x Bmpz (zweite Klasse)
  • Wagen 24: CZ-ČD 73 54 21-91 30x-x Bmpz (zweite Klasse)
  • Wagen 25: CZ-ČD 73 54 21-91 40x-x Bmpz (zweite Klasse)
  • Wagen 26: CZ-ČD 73 54 85-91 00x-x ARbmpz (erste Klasse und Restaurant mit Info-Point)
  • Wagen 27: CZ-ČD 73 54 80-91 00x-x Afmpz (Steuerwagen und erste Klasse Business)

Erläuterung der europäischen Fahrzeugnummer gemäß ETV Kennzeichnung 2015:
Elektrolokomotive für Geschwindigkeiten über 190 km/h, Österreich, Baureihe 1116 bzw. 1216
73 = druckdichte Fahrzeuge mit fester Spurweite mit Klimaanlage, international einsetzbar; 81 bzw. 54 = Ländercode für Österreich bzw. für die Tschechische Republik;
19 = Sitzwagen erste Klasse, neun Abteile mit Seitengang oder gleichwertiger Großraum mit Mittelgang; 20 = Sitzwagen zweite Klasse, zehn Abteile mit Seitengang oder gleichwertiger Großraum mit Mittelgang; 21 = Sitzwagen zweite Klasse, elf Abteile mit Seitengang oder gleichwertiger Großraum mit Mittelgang; 22 = Sitzwagen zweite Klasse, ≥ zwölf Abteile mit Seitengang oder gleichwertiger Großraum mit Mittelgang; 80 = Fahrzeuge mit spezieller Auslegung, Steuerwagen mit Sitzplätzen, alle Klassen, mit oder ohne Gepäckabteil, mit Führerraum für Wendezugbetrieb; 84 = Fahrzeuge mit spezieller Auslegung, Sitzwagen, alle Klassen, mit speziell eingerichteten Abteilen, z. B. Kinder-/Spielabteil; 85 = Fahrzeuge mit spezieller Auslegung, Personenwagen mit Sitzplätzen und Liegewagen, alle Klassen, mit Bar oder Buffetbereich;
90 bzw. 91 = Höchstgeschwindigkeit: > 160 km/h; Energieversorgung: Alle Spannungen

Modernisierung der ersten Generation

Ab Frühjahr 2024 werden schrittweise Züge der ersten Generation modernisiert und der zweiten Generation in Design und Innenraumaustattung angeglichen. Diese Arbeiten sollen 2028 abgeschlossen sein.[32][33]

Die Sitze der 1. Klasse kommen vom Unternehmen BORCAD cz, welches auch die Sitze der Reihen ÖBB 4744/4746/4748 produziert hat.[34]

Zweite Generation

1. Klasse-Wagen mit Niederflureinstieg

Im Juli 2018 gaben die ÖBB die Bestellung von 21 neuen Fernzügen für den Tag- und Nachtverkehr bei Siemens bekannt.[35] Auch die 8 Züge für den Tagverkehr dieses Typ werden unter der Marke Railjet betrieben werden. Im Gegensatz zur ersten Railjet-Generation verfügen die Züge der zweiten Generation über mehr als 500 Sitzplätze in 9 Wagen, wovon 7 Wagen einen Niederflureinstieg bieten. Weiters wird bei den Railjets der zweiten Generation ein neues Innenraumkonzept umgesetzt. Hierbei sind die Sitzplätze sowohl in Großraumwagen als auch in Abteilen angeordnet. Der Ersteinsatz der zweiten Railjet-Generation ist ab Frühjahr 2024 auf der Brennerbahn geplant.[36][37]

Am 22. Dezember 2023 erfolgte der Abruf von 19 weiteren Zügen der zweiten Generation aus dem Rahmenvertrag mit Siemens. Die Auslieferung dieser Züge wird bis Mitte 2028 abgeschlossen sein.[38]

Design

Das Innenraumdesign der zweiten Railjet-Generation wurde vom Britischen Designbüro PriestmanGoode entwickelt. Dabei wurden großzügigere Einstiegsbereiche, verbesserte Sitze, Steckdosen an allen Plätze, eine neue Gestaltung des Boardrestaurants sowie verbesserte Radstellplätze entworfen.[39]

Dritte Generation

Am 6. Juli 2023 gaben die Österreichischen Bundesbahnen die Bestellung von 14 sechsteiligen doppelstöckigen Triebwagen vom Typ KISS aus einer Rahmenvereinbarung für den Einsatz als dritte Generation des Railjets bekannt.[40] Ein Abruf für die Fahrzeuge im Auftragswert von 258 Millionen Euro erfolgte am 11. Mai 2023.[41]

Die Österreichischen Bundesbahnen kündigten 2023 den Einsatz auf der Westbahn ab Anfang 2026 und auf der Südbahn ab der Inbetriebnahme des Semmering-Basistunnels an.[40]

Railjet-Linien

Railjet-Strecken
Railjet-Streckennetz in Österreich mit Geschwindigkeitsangaben
Ausfahrt eines Railjets aus Wien Westbahnhof

Seit 9. Dezember 2018 bezeichnen die ÖBB die beschleunigten Railjet-Leistungen zwischen Wien und Salzburg als RailjetXpress (RJX). Die Züge des RailjetXpress halten im Vergleich zu herkömmlichen Railjets an wesentlich weniger Bahnhöfen und waren für die Fahrgäste bis zur Einführung dieser neuen Bezeichnung auf den ersten Blick nicht eindeutig als schnellere Verbindung erkennbar.

Auf der Nord-Süd-Achse Wien – Graz gibt es derzeit lediglich herkömmliche Railjet-Verbindungen. Mit der Eröffnung der Koralmbahn im Jahr 2025 sollen dann auch zwischen Wien und Graz RailjetXpress-Züge im Stundentakt, von Graz weiter bis Villach im 2-Stunden-Takt, unterwegs sein.

RJX: Budapest – Wien – Salzburg – München

Aktuell werden in der Relation Budapest – Wien – München fünf und in den Relationen Wien – München bzw. Wien – Budapest sieben Tagesverbindungen mit Railjet-Garnituren bedient. Die Züge werden dabei zumeist zwischen Wien und Salzburg gemeinsam mit den RJX-Verbindungen nach Bregenz geführt. Die Züge verkehren im Zweistundentakt und halten in Budapest-Keleti, Budapest-Kelenföld, Tatabánya, Győr, Mosonmagyaróvár, Hegyeshalom, Wien Hbf, Wien Meidling, St. Pölten, Linz, Salzburg und München.

Seit dem Fahrplanwechsel 2011 wird freitags und samstags die Verbindung Budapest – Frankfurt am Main angeboten. Samstags verkehrte der Zug zwischenzeitlich von Wiesbaden und fuhr bis Budapest Keleti pu.[42] Dabei erreichte der Zug in Deutschland erstmals im Planbetrieb seine Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h. Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2012 fahren die Railjet-Garnituren auch in Österreich mit der zulässigen Höchstgeschwindigkeit.

Am 14. Dezember 2008 nahmen auf dieser Strecke die ersten vier Railjets den Fahrplanbetrieb auf und wurden als Doppelgarnitur mit insgesamt 14 Wagen geführt: auf der Strecke BudapestWien planmäßig als RJ 40 und RJ 41, auf der Strecke München – Wien – Budapest als RJ 63 und RJ 66. Zwischen München und Wien leisteten vier Eurocity-Zugpaare und ein ICE die zusätzlich für den Zweistundentakt benötigten Fahrten. Ab April 2009 verkehrten drei Railjet-Zugpaare, ein ICE und zwei Eurocitys zwischen München und der österreichischen Hauptstadt. Am 14. Juni bzw. 4. September 2009 wurden auch die beiden letzten Eurocitys durch Railjets ersetzt.[43]

Ab Dezember 2014 hielten die RJ von Budapest nach Wien (und weiter Richtung Salzburg) auch am Wiener Hauptbahnhof, fuhren aber weiterhin auch den Westbahnhof an. Beginnend mit Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2015 entfiel der Halt am Westbahnhof. Alle RJ werden ab Wien Hauptbahnhof durch den Lainzer Tunnel weitergeführt.

RJX: Flughafen Wien – Wien – Salzburg – Innsbruck – Bregenz (– Stuttgart – Frankfurt am Main)

Die Railjets werden zumeist zwischen Wien und Salzburg gemeinsam mit den RJX-Verbindungen nach München geführt. Die Züge verkehren im Zweistundentakt und halten in Flughafen Wien, Wien Hbf, Wien Meidling, St. Pölten Hbf, Linz Hbf, Salzburg Hbf, Wörgl Hbf, Jenbach, Innsbruck Hbf, Imst-Pitztal, Landeck-Zams, Langen am Arlberg, Bludenz, Feldkirch, Dornbirn und Bregenz.

In Verbindung mit den RailjetXpress zwischen Wien und Zürich ergibt sich zwischen Wien und Feldkirch ein Stundentakt.

Mit Beginn des elektrischen Betriebs auf der Bahnstrecke Ulm–Friedrichshafen zum Fahrplanwechsel im Dezember 2021 wurde ein Zugpaar von Wien über Bregenz, Friedrichshafen und Ulm nach Frankfurt am Main eingeführt.[44]

RJX: Wien – Salzburg – Innsbruck – Feldkirch – Buchs SG – Zürich

Seit Juni 2009 wird WienSalzburgInnsbruck und seit Dezember 2009 Wien – Salzburg – Innsbruck – Buchs SGZürich/Bregenz mit Railjet-Garnituren befahren.

Seit Dezember 2012 werden in der Relation Wien – Zürich – Wien fünf Tagesverbindungen mit Railjet erbracht. Die aktuelle Fahrzeit von Wien nach Zürich beläuft sich auf 7 Stunden 50 Minuten. Die Züge werden zumeist zwischen Wien und Innsbruck bzw. Feldkirch als Doppelgarnitur geführt. Die Züge verkehren im Zweistundentakt und halten in Wien Hbf, Wien Meidling, St. Pölten, Linz, Salzburg, Kufstein, Wörgl, Innsbruck, Ötztal, Landeck-Zams, St. Anton am Arlberg, Bludenz, Feldkirch, Buchs SG, Sargans und Zürich. In Verbindung mit den Railjets (RJX) zwischen Wien und Bregenz ergibt sich zwischen Wien und Feldkirch ein Stundentakt.

Auf dieser Strecke verkehren auch Zugpaare zwischen Budapest bzw. Bratislava und Zürich. Mit dem Zugpaar Bratislava – Wien – Zürich wurde per 9. Dezember 2018 zum 10-Jahre-Jubiläum des ÖBB-Railjet die Slowakei in das Railjet-Netz eingebunden.

Zwischen Wien und Zürich verkehren diese Züge gewöhnlich im Korridorverkehr über die Rosenheimer Kurve ohne Halt durch Deutschland. Da diese Züge außerdem Liechtenstein ohne planmäßigen Halt durchqueren, weisen sie das ungewöhnliche Merkmal auf, dass sie vier Staaten (Österreich, Deutschland, Liechtenstein und die Schweiz) durchmessen, von denen sie aber nur in zwei halten (Österreich und Schweiz).

RJX: Wien – Innsbruck – Bozen

Seit Dezember 2019 fährt ein neues Railjet-Zugpaar zwischen Wien Hbf und Bozen über den Brenner. Zwischen Wien und Innsbruck fährt dieses dabei gemeinsam mit einem Zugteil von/nach Zürich. Das Land Südtirol beteiligt sich mit einer Million Euro pro Jahr an den finanziellen Aufwendungen. Die Reisezeit beträgt dabei 6 Stunden und 45 Minuten.[45][23][24]

RJ: Flughafen Wien – Wien – St. Pölten – Amstetten – Linz – Wels – Salzburg

Die RJ-Züge zwischen Wien und Salzburg verkehren im Stundentakt und halten in Wien Hbf, Wien Meidling, Tullnerfeld, St. Pölten, Amstetten, St. Valentin, Linz, Wels, Attnang-Puchheim, Vöcklabruck, Neumarkt am Wallersee und Salzburg.

Die Railjets Gasteinertal (Flughafen Wien ab 08:33 Uhr) und Millstätter See (Flughafen Wien ab 14:33 Uhr) wurden bis zum Fahrplanwechsel 2024 über Salzburg weiter nach Klagenfurt geführt. Seit dem Fahrplanwechsel 2024 ist ein Umstieg in Salzburg HBF notwendig. RJ 860 Bregenzerwald von Wien nach Bregenz fährt ab Bregenz weiter als RJ 890 nach Frankfurt (Main) Hbf.

IC 691 als RJ-Garnitur in Schwarzach-St. Veit (Oktober 2016)

Zum 11. Oktober 2016 wurden einige InterCity-Züge der Westbahn und Tauernbahn auf Railjet-Garnituren umgestellt. Die Züge verkehrten bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2016 in der Kategorie InterCity, boten aber die gewohnte RJ-Ausstattung (Kinderkino, WLAN etc.). Damit gab es erstmals planmäßig auch in Tullnerfeld, Amstetten, St. Valentin, Wels Hbf, Vöcklabruck, Hallein, Golling-Abtenau, Bischofshofen, St. Johann/PG, Schwarzach-St. Veit und an der Tauernbahn Railjet-Verkehrshalte.[22][46][47]

Mit Fahrplanwechsel im Dezember 2016 wurden auch die bis dahin noch mit Lok und Klassen geführten IC-Züge dieser beiden Strecken auf Railjet-Garnituren umgestellt. Außerdem wurden sie seit diesem Zeitpunkt mit der Bezeichnung „RJ“ statt „IC“ geführt. Mit Dezember 2017 ist Neumarkt-Köstendorf, als Verbindungsbahnhof ins Mattigtal und in den Flachgau, ebenfalls Halt für die langsamen RJ-Züge geworden.

RJ: (Berlin – Prag/Flughafen Wien –) Wien – Graz

RJ 76 im Zugendbahnhof Praha hl.n. (Dezember 2014).

Seit dem 18. Oktober 2011 wird auch die Strecke WienGraz mit Railjet-Zügen bedient. Die Fahrtdauer der Railjet-Züge ist jedoch die gleiche wie die der normalen EC bzw. ÖBB-IC, da die Südbahn keine höheren Geschwindigkeiten als 160 km/h zulässt. Anfänglich liefen die Züge Richtung Süden mit dem Steuerwagen voraus. Wegen Problemen in den engen Bögen auf der Semmering-Nordrampe wurden später die Garnituren gedreht, sodass jetzt die Lokomotiven Richtung Süden an der Zugspitze laufen. In den ersten Jahren wurden zusätzlich einzelne Railjet-Züge zwischen Wien und Wr. Neustadt/Mürzzuschlag/Graz mit zusätzlichen Schnellzugwagen und teilweise auch einer weiteren Lokomotive (meist 1144 oder 1142) verstärkt, um zur Hauptreisezeit das Platzangebot zu erhöhen.[48]

Bereits ab 15. Juni 2014 übernahmen Railjets der Tschechischen Bahnen (ČD) die Leistungen von EC 72/73 und EC 74/75 Wiener NeustadtWienPrag.[49] Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2014 wurde jeder zweite Railjet von Graz Hbf nach Wien Meidling weiter über Wien Hbf und Brno hl. n. nach Praha hl. n. verlängert.[50] Dafür werden drei Railjet-Züge der ÖBB und sieben der ČD eingesetzt.

Die bis 2014 in Wien Meidling endenden Railjet- und EC-Züge der Südbahn, die ab Fahrplanwechsel 2015 nicht nach Praha hl.n. durchgebunden werden, endeten in Wien Hauptbahnhof. Seit Fahrplanwechsel im Dezember 2015 verkehrte ein Railjetpaar täglich von Graz Hbf zum Flughafen Wien Bahnhof.

Seit Dezember 2016 fahren von Graz Hbf sechs Railjet-Züge über Wien Hbf direkt nach Bahnhof Flughafen Wien. Für alle anderen Railjet-[EC-]Verbindungen aus Graz besteht in Wien Hbf Anschluss an Fernverkehrszüge der ÖBB zum Flughafen Wien, sodass stündlich eine rasche Verbindung zwischen Graz und dem Wiener Flughafen gegeben ist.

Seit Juni 2020 gibt es ein Zugpaar Graz–Berlin. Dies ist das erste Zugpaar Wien–Prag–Dresden–Berlin seit Einstellung des Zuges „Vindobona“.[51]

Wien(/Graz) – Bruck an der Mur – Klagenfurt – Villach (– Lienz/Venedig)

Seit dem 7. November 2011 werden auch die Strecken WienKlagenfurtVillach mit Railjet-Zügen bedient. Die Fahrtdauer der Railjet-Züge ist jedoch die gleiche wie die der normalen EC bzw. ÖBB-IC, da die Südbahn keine höheren Geschwindigkeiten als 160 km/h zulässt. Von Dezember 2013 bis Dezember 2017 und seit dem Dezember 2023 wurde ein Zugpaar (RJ 533, RJ 632) nach Lienz geführt. Bis Dezember 2013 führte der RJ 630 außerdem zwischen Villach und Wien einen oder zwei Autotransportwagen sowie bei Bedarf zusätzliche Fernverkehrswagen mit. Aufgrund der knappen Fahrzeit war deshalb auch ein zweites Triebfahrzeug erforderlich.

Am Wiener Hauptbahnhof besteht die Möglichkeit, in den von Richtung Salzburg kommenden Railjet in Richtung Flughafen Wien mit wenigen Minuten Umsteigezeit zu wechseln. Auf diese Weise konnte alle zwei Stunden eine schnelle Verbindung vom Wiener Flughafen ins Murtal und darüber hinaus eingerichtet werden.

Seit Dezember 2017 werden die ÖBB-Railjet-Züge mit zwei Zugpaaren auch zwischen Wien Hbf und Venezia Santa Lucia via Villach Hbf und Udine eingesetzt. Dafür wurden die Lokomotiven 1216 017, 018 und 020 auf das Railjet-Design umlackiert. Dafür verkehrt das bisherige RJ-Zugpaar nach Lienz wieder mit konventionellem Wagenmaterial als EuroCity. Die 1216 019 wurde zunächst mit ihrer Werbebeklebung für Leonardo da Vinci in RJ-Plänen eingesetzt. Diese Folien wurden jedoch Anfang Mai 2021 entfernt, die Maschine verkehrt im üblichen Railjet-Anstrich.

Im Fahrplan 2018/19 ist ein RJ-Zugpaar Wien – Villach bis/ab Lienz verlängert worden. Damit verkehrt der Railjet auch wieder in Osttirol, nachdem das bereits bestehende RJ-Zugpaar im Dezember 2017 auf herkömmliches IC-Wagenmaterial umgestellt worden war.[19]

Im Fahrplan 2019/20 fährt ein morgendlicher RJ-Frühzug von Bruck an der Mur zwei Stunden vor dem ersten Taktzug aus Wien nach Villach. Aus Umlaufgründen beginnt der Zug bereits in Graz Hauptbahnhof und hält anders als die anderen Railjets auf der Südbahn auch am Bahnhof Frohnleiten, wo er für einen dort endenden S-Bahn-Zug Anschluss Richtung Norden bietet.

Seit dem Dezember 2023 verkehren zwei RJ-Züge zwischen Wien HBF und Lienz. Die Züge RJ 533 und RJ 632 verkehren täglich. RJ 534 verkehrt von Montag bis Freitag, RJ 536 verkehrt nur samstags zwei Stunden später. RJ 539 verkehrt nicht samstags.

RJ-Verbindungen außerhalb von Österreich

In Tschechien gibt es in Tagesrandlage einzelne RJ-Verbindungen zwischen Praha hl.n. und Brno, die österreichisches Staatsgebiet nicht erreichen. Außerdem existiert seit Mitte Juni 2019 ein RJ-Zugpaar zwischen Praha hl.n. und Bratislava hl.st. via Břeclav.

Geplante Netzausweitungen

Im Juni 2020 wurde die zweite Generation der Railjet-Züge online angekündigt. Diese soll ab 8. April 2024 zunächst auf der Brennerstrecke zwischen München Hauptbahnhof, Innsbruck Hauptbahnhof und Verona Porta Nuova (teilweise mit Durchbindung nach Bologna Centrale bzw. Venezia Santa Lucia) eingesetzt werden.[52]

Verwendung des Railjets in Tschechien

Die České dráhy haben mit dem Beginn im Jahr 2014 von den ÖBB Taurus-Lokomotiven zum Betrieb gemietet. Dagegen hat allerdings der tschechische Lokomotivhersteller Škoda geklagt, da die ČD die Mietverträge ohne Ausschreibung abgeschlossen haben sollen. Die tschechische Wettbewerbsbehörde hat in ihrem Urteil Škoda recht gegeben. Da der erfolgte Einspruch gegen die Entscheidung aufschiebende Wirkung hat, blieben die Leasingverträge davon zunächst unberührt.[53]

Literatur

Weblinks

Commons: Railjet – Sammlung von Bildern und Videos

Einzelnachweise

  1. http://www.peterpilz.at/kommentar/2379/peter-pilz-tagebuch.htm
  2. https://register.dpma.de/DPMAregister/marke/registerHABM?AKZ=004544805&CURSOR=1
  3. ÖBB investieren in neue Fahrzeuge für den Reisezugverkehr. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 4/2006, ISSN 1421-2811, S. 176 f.
  4. Zwei Jahre in Betrieb: ÖBB rüsten Railjet-Züge nach. In: Die Presse. 18. Juli 2011, abgerufen am 6. August 2013.
  5. oebb.at (Memento vom 5. Juni 2012 im Internet Archive)
  6. Tschechische Staatsbahn bestellt doch Railjets (Memento vom 4. November 2013 im Internet Archive)
  7. http://www.wallstreet-online.de/nachricht/4989722-siemens-auftrag-tschechischer-staatsbahn
  8. Tschechien: CD ordert keine weiteren Railjet. eurailpress.de, 13. September 2013
  9. Riesenandrang beim ÖBB-Bahnhofsfest am Praterstern (Memento vom 2. November 2013 im Internet Archive) (PDF; 53 kB), Presseinformation vom 25. August 2012
  10. Erster Tiroler Lokführer in 4 Stunden 15 Minuten nach Wien (Memento vom 2. November 2013 im Internet Archive)
  11. Gudrun Springer: Nicht so zügig wie geplant: Verspätungen auf der Westbahnstrecke. In: derStandard.at. 18. Dezember 2012, abgerufen am 6. August 2013.
  12. Erneut Probleme mit den Türen. In: kurier.at. 13. Dezember 2012, abgerufen am 23. Dezember 2017.
  13. Erneuter Zwischenfall im Tullnerfeld: ÖBB-Railjet verliert Tür. In: derStandard.at. 14. März 2013, abgerufen am 3. Dezember 2017.
  14. Semmering setzt Railjet zu, NÖN-Online, 7. Oktober 2012
  15. Tschechische Bahn (ČD) findet keine Lokomotiven für ihre Railjets. Auf Prag aktuell vom 19. August 2014, abgerufen am 11. Dezember 2014
  16. Sieben railjet-Garnituren der České Dráhy (ČD) sind ab Fahrplan 2015 im Zwei-Stunden-Takt auf der Verbindung Graz-Wien-Prag im Einsatz (Memento vom 8. April 2013 im Webarchiv archive.today)
  17. Neue railjet-Verbindung zwischen Graz, Wien und Prag ab 14. Dezember (Memento vom 20. Oktober 2014 im Internet Archive), oebb.at, abgerufen am 10. Dezember 2014
  18. Siemens AG (Hrsg.): ÖBB ordern weitere neun Railjet-Garnituren. Presseinformation vom 1. August 2014
  19. a b ÖBB: Neun neue Railjets für Weststrecke. In: wien.orf.at. 1. August 2014, abgerufen am 19. Oktober 2016.
  20. Per Fahrrad und Zug Österreichs attraktive Radrouten entdecken. In: EuroVelo. 18. Dezember 2018, abgerufen am 20. Oktober 2021.
  21. ÖBB erweitern railjet-Flotte (Memento vom 16. Dezember 2014 im Internet Archive)
  22. a b Mehr Bahn für Oberösterreich – 2017 mit vielen Highlights. In: oebb.at. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 19. Oktober 2016; abgerufen am 19. Oktober 2016.
  23. a b LOK Report - Italien/Österreich: Direkt-Railjet Bozen - Wien. Abgerufen am 14. Februar 2024 (deutsch).
  24. a b ÖBB Railjet. Abgerufen am 14. Februar 2024.
  25. ÖBB-Railjet und EC Transalpin im Vergleich. In: Eisenbahn-Revue International, Heft 1/2010, S. 16–19
  26. Railjet-Service – Versprechen und Wirklichkeit. In: Eisenbahn-Revue International, Heft 1/2010, S. 18.
  27. Railjet: Wirklich eine Qualitäts-Innovation? In: Eisenbahn Österreich, Heft 3/2010, S. 154 f.
  28. ÖBB Railjet – neuer Hochgeschwindigkeitszug ohne Fahrradmitnahme? In: RADLOBBY.AT. Abgerufen am 10. August 2009.
  29. Ab jetzt Railjet auf Weststrecke mit Radmitnahme auf radlobby.at, abgerufen am 12. Juni 2016
  30. Wolfgang Skowronek: Alle einsteigen, Zug fährt ab. In: bizeps online. 21. Dezember 2008, abgerufen am 6. August 2013.
  31. Medaillenspiegel DDC Gute Gestaltung 2009 (Memento vom 12. November 2011 im Internet Archive) (PDF; 134 kB)
  32. Pressekonferenz zum ÖBB Fahrplan 2023. Abgerufen am 23. Oktober 2022 (deutsch).
  33. Pressekonferenz zum ÖBB Fahrplan 2023. Abgerufen am 3. Februar 2024 (deutsch).
  34. 681613-2023 - Ergebnis. Abgerufen am 3. Februar 2024 (deutsch).
  35. https://www.diepresse.com/5467594/oebb-kaufen-neue-fernverkehrszuege-siemens-bestbieter
  36. Sitzen Sie gut? Was die Railjets Neues bringen. Abgerufen am 23. Oktober 2022.
  37. Tagmodell der neuen Railjets | Pressemitteilungen | Siemens Mobility Austria. Abgerufen am 23. Oktober 2022.
  38. DANI, 3. Abruf - Herstellung und Lieferung von Zuggarnituren für den Tagverkehr. Abgerufen am 21. Januar 2024.
  39. ÖBB Austrian Federal Railways. Abgerufen am 24. Oktober 2022 (britisches Englisch).
  40. a b ÖBB: Erstmalig Railjet Doppelstockzüge. Österreichische Bundesbahnen, 6. Juli 2023, abgerufen am 10. Juli 2023.
  41. ÖBB: Zweiter und dritter Abruf von Kiss bei Stadler. In: Eurailpress. 31. Mai 2023, abgerufen am 4. Juni 2023.
  42. Informationen zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember. Presseinformation vom 29. Oktober 2010.
  43. railjet weiter auf der Überholspur, Pressemitteilung der ÖBB vom 6. April 2009
  44. Baden-Württemberg: Zum Fahrplanwechsel: Neue Züge und Verbindungen in Baden-Württemberg. 7. Oktober 2021, abgerufen am 10. Oktober 2021.
  45. https://www.unsertirol24.com/2019/12/12/direktverbindung-zwischen-bozen-und-wien-ab-sonntag
  46. ÖBB fährt bald mit neuen Railjets auf Weststrecke. Der Standard, 27. September 2016, abgerufen am 19. Oktober 2016.
  47. ÖBB ersetzen IC-Züge durch Railjets. In: salzburg.orf.at. 26. September 2016, abgerufen am 19. Oktober 2016.
  48. https://www.vagonweb.cz/razeni/vlak.php?zeme=OeBB&kategorie=RJ&cislo=655&nazev=&rok=2013
  49. ČD-Railjets: Frühstart nach Wien. In: eisenbahn-magazin. Nr. 8, 2014, ISSN 0342-1902, S. 24.
  50. Austria Presse Agentur: ÖBB verkürzen Reisezeit von Wien nach Prag. In: DiePresse.com. 17. April 2013, abgerufen am 21. Januar 2014.
  51. Neue Zuglinie verbindet Berlin mit Prag und Wien. Abgerufen am 22. Juni 2020.
  52. Unsere ÖBB: Sitzen Sie gut? Was die Railjets Neues bringen. 9. Juni 2020, abgerufen am 22. Juni 2020.
  53. Tschechische Bahn darf von ÖBB keine Loks mieten auf ORF vom 24. Juni 2014, abgerufen am 8. Juli 2015

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Economy, first and premium. Three classes of Austrian Federal Railways on a railjet train. This train runs several times a day between Vienna and Zurich. At a stop in the Buchs, I took this photo of a premium class compartment. But the premium class of a whole train is just half a carriage. Switzerland. Feb 24, 2010.
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A long-distance train of the Austrian Federal Railways. This high speed train, pulled by a locomotive, runs with a top speed of 230 km/h (143 mph). On 12 July 2008, a four-part railjet ran with 275 km/h (171 mph) between St. Valentine and Amstetten a new speed record of an austrian train in Austria. There are only four partial sections in Austria where speeds of 200 up to 230 km/h are possible in route service. Between Bregenz and Dornbirn, the train has reached 140 km/h. Vorarlberg, Austria, July 22, 2013.
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ÖBB-Railjet Fahrgastinformationssystem am 29. Juli 2016 zwischen St. Pölten Hauptbahnhof und Wien Meidling
Railjet first class.jpg
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Railjet, first class, interior (Innsbruck main station)

A-ÖBB 73 81 19 90 649-8 Ampz
Fahrradabteil ÖBB RJ 2016b.jpg
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Das Fahrradabteil im Railjet 73 81 84-90 154-9 der ÖBB
RJ 76 in Praha hl.n..JPG
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RJ 76 hat soeben den Zugendbahnhof Praha hl.n. erreicht.