Rœschwoog

Rœschwoog
Röschwoog
Rœschwoog (Frankreich)
StaatFrankreich
RegionGrand Est
Département (Nr.)Bas-Rhin (67)
ArrondissementHaguenau-Wissembourg
KantonBischwiller
GemeindeverbandPays Rhénan
Koordinaten48° 50′ N, 8° 2′ O
Höhe114–120 m
Fläche9,75 km²
Einwohner2.283 (1. Januar 2020)
Bevölkerungsdichte234 Einw./km²
Postleitzahl67480
INSEE-Code
Websiteroeschwoog.eu

Mairie Rœschwoog

Rœschwoog, deutsch Röschwoog[1], ist eine französische Gemeinde mit 2283 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) im Département Bas-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie gehört zum Arrondissement Haguenau-Wissembourg und zum Kanton Bischwiller.

Geografie

Kirche St. Bartholomäus
Mediathek

Die Gemeinde Rœschwoog liegt in der Oberrheinebene, nahe der Mündung der Moder in den Rhein. Der Rhein, der die Grenze zu Deutschland bildet, ist vier Kilometer vom Ortskern Rœschwoogs entfernt. Die Städte Hagenau, Rastatt und Baden-Baden liegen in jeweils etwa 18 Kilometern Entfernung. Im Nordwesten des Gemeindegebietes verläuft ein Teilstück der Autoroute A 35 (LauterbourgStraßburgBasel).

Nachbargemeinden von Rœschwoog sind

Geschichte

In einer Urkunde von 735 wird „Rosusaco“ erwähnt, der französische Historiker Philippe-André Grandidier sieht hierin eine erstmalige Erwähnung von Röschwoog.[2]

Röschwoog erhielt 1876 mit der Eröffnung der Bahnstrecke Wörth–Straßburg einen Eisenbahnanschluss. 1895 wurde ausgehend vom Bahnhof Röschwoog, der sich im Nordwesten der Ortschaft befindet, über die Strecke Hagenau–Röschwoog–Rastatt ein Anschluss an die Rheinbahn hergestellt.

Rœschwoog lag an der Maginot-Linie.

Bevölkerungsentwicklung
191019621968197519821990199920072017
1.202[3]124713091.4211.5391.5731.9052.1032.285

Siehe auch

Literatur

  • Le Patrimoine des Communes du Bas-Rhin. Flohic Editions, Band 1, Charenton-le-Pont 1999, ISBN 2-84234-055-8, S. 160–163.

Weblinks

Commons: Rœschwoog – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Charta der Gemeinde Röschwoog zur Förderung der Regionalsprache auf der Grundlage der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen. Abgerufen am 18. April 2022.
  2. Jean-Daniel Schoepflin: L'Alsace illustrée ou recherches sur l'Alsace pendant la domination des Celtes, des Romains, des Francs, des Allemands et des Français. Perrin, 1851 (google.fr [abgerufen am 27. April 2022]).
  3. Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Kreis Hagenau

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