Qallimiut

Qallimiut
(K'agdlimiut/K'agdlumiut)
Qallumiut
KommuneKommune Kujalleq
DistriktNanortalik
Einwohner9 (1. Januar 2020)
SiedlungsstatusSchäfersiedlung
Demonym
(Plural; Singular mit -mioq/-miu)
Qallimiormiut
Postleitzahl3920
ZeitzoneUTC-2
Koordinaten60° 42′ 33″ N, 45° 22′ 14″ W
Qallimiut (Grönland)
Qallimiut (Grönland)
Lage in Grönland
Qallimiut (Kujalleq)
Lage in der Kommune Kujalleq

Qallimiut [ˈqaɬːimiut] (Kitaamiusut Qallumiut; nach alter Rechtschreibung K'agdlimiut bzw. K'agdlumiut) ist eine grönländische Schäfersiedlung im Distrikt Nanortalik in der Kommune Kujalleq.

Lage

Qallimiut liegt auf einer Wiese am Ende des Fjords Qallimiut Imaat, von dem sich der Fjord Amitsuarsuk abtrennt, an dessen Ende Qorlortorsuaq liegt. Der Qallimiut Kuuat entwässert den See Qallimiut Tasersuat, der durch zahlreiche weitere Seen über Flüsse gespeist wird, durch Qallimiut hindurch. Es sind 10 km nach Nordosten bis Qorlortorsuaq, 11 km nach Nordosten bis Eqaluit und 13 km nach Süden bis zum nächsten größeren Dorf Ammassivik.[1]

Geschichte

Qallimiut war ein vergleichsweise großer Ort mit 36 Einwohnern im Jahr 1951. In den 1960er Jahren sank die Einwohnerzahl auf rund 25 Personen. Zu diesem Zeitpunkt bestand die Bevölkerung aus acht Schäfern mit insgesamt rund 1500 Schafen.[2]

Bebauung

In Qallimiut gibt es einige geschützte Gebäude.

Bevölkerungsentwicklung

Qallimiut hatte in den 1980er Jahren noch über 20 Einwohner. Heute leben nur noch ein halbes bis ein Dutzend Menschen in der Siedlung.[3]

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Einzelnachweise

  1. Nunat Aqqi. Karte über die vom Grönländischen Ortsnamenausschuss offiziell anerkannten Ortsnamen. Oqaasileriffik.
  2. Pie Barfod: Qagdlumiut. In: Niels Nielsen, Peter Skautrup, Christian Vibe (Hrsg.): Grønland (= Trap Danmark. Femte Udgave. Band XIV). G. E. C. Gads Forlag, 1970, ISBN 87-12-88316-6, S. 388.
  3. Tim Bespyatov: Einwohnerzahlen in Grönland. (Auf Basis der früheren Datenbank von Grønlands Statistik).

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