Pstriná

Pstriná
WappenKarte
Wappen von Pstriná
Pstriná (Slowakei)
Pstriná
Basisdaten
Staat:Slowakei
Kraj:Prešovský kraj
Okres:Svidník
Region:Šariš
Fläche:6,230 km²
Einwohner:58 (31. Dez. 2020)
Bevölkerungsdichte:9 Einwohner je km²
Höhe:325 m n.m.
Postleitzahl:090 05 (Postamt Krajná Poľana)
Telefonvorwahl:0 54
Geographische Lage:49° 19′ N, 21° 45′ O
Kfz-Kennzeichen:SK
Kód obce:527742
Struktur
Gemeindeart:Gemeinde
Verwaltung (Stand: November 2018)
Bürgermeister:Anna Mihaliková
Adresse:Obecný úrad Pstriná
č. 15
090 05 Krajná Poľana
Statistikinformation auf statistics.sk

Pstriná (bis 1927 slowakisch „Pstrina“ oder „Postrina“; ungarisch Peszternye – bis 1907 Psztrina, russinisch Пстрина/Pstryna)[1] ist eine Gemeinde im Nordosten der Slowakei mit 58 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2020), die im Okres Svidník, einem Kreis des Prešovský kraj, sowie in der traditionellen Landschaft Šariš liegt.

Geographie

Pstriná

Die Gemeinde befindet sich in den Niederen Beskiden im Bergland Laborecká vrchovina, im Tal des Baches Mlynský potok im Einzugsgebiet der Chotčianka und weiter der Ondava. Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 325 m n.m. und ist 20 Kilometer von Svidník entfernt (Straßenentfernung).

Nachbargemeinden sind Miroľa im Norden, Vladiča (Ortsteile Suchá und Vladiča) im Osten, Staškovce im Süden und Gribov im Westen.

Geschichte

Griechisch-katholische Kirche

Pstriná wurde zum ersten Mal 1497 als Psthryna schriftlich erwähnt und lag in der Herrschaft von Makovica. Im 19. Jahrhundert war das Dorf Besitz der Familie Szirmay.

1787 hatte die Ortschaft 28 Häuser und 179 Einwohner, 1828 zählte man 21 Häuser und 185 Einwohner, die als Landwirte, Waldarbeiter und Weber tätig waren.

Bis 1918 gehörte der im Komitat Sáros liegende Ort zum Königreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei beziehungsweise zur heutigen Slowakei. In der Zeit der ersten tschechoslowakischen Republik wanderten viele Einwohner aus. Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es Auswanderung in den tschechischen Landesteil der Tschechoslowakei sowie in die Sowjetunion, ein Teil der Einwohner pendelte zur Arbeit in Industriegebiete in der Gegend, die Landwirte waren privat organisiert.

Bevölkerung

Gemäß der Volkszählung 2011 wohnten in Pstriná 60 Einwohner, davon 46 Russinen, 12 Slowaken und ein Rom. Ein Einwohner machte keine Angabe zur Ethnie.

49 Einwohner bekannten sich zur orthodoxen Kirche, vier Einwohner zur griechisch-katholischen Kirche, zwei Einwohner zu den Brethren sowie jeweils ein Einwohner zu den Zeugen Jehovas, zur apostolischen Kirche und zur Evangelischen Kirche A. B. Bei zwei Einwohnern wurde die Konfession nicht ermittelt.[2]

Bauwerke und Denkmäler

  • griechisch-katholische Erzengel-Michael-Kirche, nach 1906 gebaut[3]
  • orthodoxe Erzengel-Michael-Kirche
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Pstriná

Verkehr

Durch Pstriná führt die Cesta III. triedy 3548 („Straße 3. Ordnung“) von Staškovce nach Miroľa und im weiteren Verlauf als die Cesta III. triedy 3546 nach Bodružal und Krajná Poľana (Anschluss an die Cesta I. triedy 21 („Straße 1. Ordnung“)).

Einzelnachweise

  1. Slovenské slovníky: Názvy obcí Slovenskej republiky (Majtán 1998)
  2. Ergebnisse der Volkszählung 2011 (slowakisch)
  3. Pstriná - Chrám sv. Michala archanjela, In: pamiatkynaslovensku.sk, abgerufen am 14. Juli 2021

Weblinks

Commons: Pstriná – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Auf dieser Seite verwendete Medien

Pstrina.jpg
Autor/Urheber: Andrej Belovežčík, Lizenz: CC BY 2.5
Celkový pohľad
Slovakia presov svidnik.png
Map of Slovakia, Svidník district and Presov region highlighted
Pstrina Greckokatolicka cerkva.jpg
Autor/Urheber: Peter Zelizňák, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Gréckokatolícka cerkva
Pstrina erb.jpg
Autor/Urheber: Peter Zelizňák, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Erb obce Pstriná (HR: ?): V modrom štíte na zelenej, šiestimi striebornými kameňmi preloženej pažiti je strieborný jeleň v zlatej zbroji (so zlatými parohmi a zlatými kopytami) prevýšený v hornej časti štítu so skloneným strieborným mečom so zlatou záštitou a v ľavej časti zlatými váhami a zlatými miskami.