Prometheus (Mond)

Prometheus
Nacheilende Hemisphäre von Prometheus im reflektierten Licht von Saturn (Cassini, 27. Januar 2010, Entfernung 34.000 km)
Nacheilende Hemisphäre von Prometheus im reflektierten Licht von Saturn (Cassini, 27. Januar 2010, Entfernung 34.000 km)
Vorläufige oder systematische BezeichnungSaturn XVI
S/1980 S 27
ZentralkörperSaturn
Eigenschaften des Orbits [1]
Große Halbachse139.353 km
Periapsis139.069 km
Apoapsis139.637 km
Exzentrizität0,00204
Bahnneigung0,0°
Umlaufzeit0,6130 d
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit16,53 km/s
Physikalische Eigenschaften [1]
Albedo0,6[2]
Scheinbare Helligkeit15,8[2] mag
Mittlerer Durchmesser86,2[3]
(126 × 80 × 60)[1] km
Masse1,6 × 1017 kg
Oberfläche23.340[3] km2
Mittlere Dichte0,48 ± 0,09[2] g/cm3
Fallbeschleunigung an der Oberfläche0,006 m/s2
Fluchtgeschwindigkeit22 m/s
Entdeckung
Entdecker

Stewart A. Collins
D. Carlson

Datum der EntdeckungOktober 1980
AnmerkungenInnerer Schäfermond des F-Rings
Saturn's Rings PIA03550.jpg
Die Positionen der inneren Saturnmonde in Saturns Ringsystem, von innen nach außen Pan, Atlas, Prometheus, Pandora, Janus & Epimetheus, Mimas, Enceladus, Tethys, Dione und Rhea

Prometheus (auch Saturn XVI) ist der (von innen gezählt) fünfte und zwölftgrößte der der 82 bekannten Monde[4] des Planeten Saturn. Als sogenannter Schäfermond umkreist er den Planeten in der Roche-Teilung innerhalb des F-Rings der Saturnringe und stabilisiert diesen zusammen mit dem außerhalb kreisenden Partnermond Pandora.

Der zarte F-Ring schließt direkt an den hellen, im Fernrohr sichtbaren A-Ring an, ist aber von der Erde aus nicht beobachtbar.

Entdeckung und Benennung

Prometheus wurde Mitte Oktober 1980 von den Astronomen Stewart A. Collins und D. Carlson gleichzeitig mit Pandora bei Auswertungen von Aufnahmen der Raumsonde Voyager 1, die am 12. November 1980 den Saturn passierte, bereits vor dem Vorbeiflug der Sonde entdeckt.

Am 31. Oktober 1980 wurde die Entdeckung von der Internationalen Astronomischen Union (IAU) bekannt gegeben; der Mond erhielt zunächst die vorläufige Bezeichnung S/1980 S 27. Diese hohe Nummerierung resultierte aus der Meinung, dass Saturn bislang 27 Monde besaß, was sich später als Übertreibung herausstellte. Da viele der "neu entdeckten" Monde bereits bekannt waren, reduzierte sich die Anzahl auf 16, womit Prometheus der 16. entdeckte und bestätigte Saturnmond war. Durch die gleichzeitige Entdeckung von Pandora und den kurz danach entdeckten Atlas wurden die römischen Nummerierungen nach der aufsteigenden Reihenfolge der Entfernungen zu Saturn vergeben; Prometheus erhielt dadurch die Nummer XVI, passend zur Entdeckung als 16. Saturnmond.

Relativ spät, am 3. Januar 1986 – gleichzeitig mit Pandora und dem Plutomond Charon – wurde der Mond dann nach dem Titanen Prometheus aus der Griechischen Mythologie benannt.

Der Name bedeutet „der Vorausdenkende“. Von seinen Beinamen sind neben Pyrphoros („Feuerbringer“), unter anderem Iapetionides („Sohn des Iapetos“) und Desmotes („Gefesselter“) bekannt.

Bahneigenschaften

Prometheus (rechts) aus 483.500 km Entfernung und Pandora (links) aus 459.000 km (Cassini, 29. Oktober 2005)

Umlaufbahn

Prometheus umkreist Saturn auf einer prograden, fast perfekt kreisförmigen Umlaufbahn in einem mittleren Abstand von 139.353 km. Die Bahnexzentrizität beträgt 0,0022, die Bahn ist 0° gegenüber dem Äquator von Saturn geneigt, liegt also fast genau in der Äquatorebene des Planeten. Durch die niedrige Exzentrizität variiert die Bahn in der Entfernung zu Saturn um nur rund 600 km.

Prometheus umläuft Saturn in etwa 14 Stunden, 43 Minuten. Dies entspricht fast genau der Umlaufzeit des Uranusmondes Cupid. Prometheus benötigt für einen Umlauf etwa 16 Minuten länger als der innere Nachbar Atlas.

Prometheus und Roche-Teilung (Cassini)

Der Mond markiert das äußere Ende der 2.605 km breiten nach Édouard Albert Roche benannten Roche-Teilung, die den A-Ring vom F-Ring trennt, und läuft dabei etwa 800 km innerhalb des 1979 von der Raumsonde Pioneer 11 entdeckten schmalen lichtschwachen F-Rings um den Planeten.

Prometheus wirkt als Schäfermond auf den außen laufenden F-Ring. Er verursacht bei seiner Apoapsis beziehungsweise seiner Annäherung an den F-Ring Deformationen in Form von Knicken und Knoten im Ring, während er mit seiner Gravitation über kurze Zeiträume Material aus ihm herauszieht. Dieser Vorgang hinterlässt einen dunklen Kanal (sogenannte „Keplersche Scherung“) im inneren Teil des Ringes, da die Umlaufzeit von Prometheus kürzer ist als das weiter außen laufende Material des F-Rings. Jeder neu produzierte Kanal befindet sich etwa 3,2° vor dem einen Umlauf zuvor produzierten Kanal und hinterlässt so ein kontinuierliches Muster.

Andererseits wirkt sich Prometheus vor allem auch stabilisierend auf den F-Ring aus; er hält von innen und Pandora von außen den Ring in seiner schmalen Form, und die Vereinigung der anziehenden Kräfte dieser beiden Monde verhindert, dass der Staub sich in die Breite verteilt.

Prometheus produziert Kanäle im F-Ring
(Cassini, 1. Juni 2010, Entfernung 1,3 Mio. km)

Die Umlaufbahn von Prometheus erscheint chaotisch; sie ist eine Konsequenz von vier 121:118-Bahnresonanzen mit Pandora. Die merklichsten Änderungen in der Umlaufbahn findet etwa alle 6,2 Jahre statt, wenn die Apoapsis von Prometheus mit der Periapsis von Pandora auf einer Linie liegt und die beiden Körper eine Distanz von etwa 1.400 km trennt. Prometheus selbst stört die Umlaufbahn des inneren Nachbarn Atlas signifikant, mit dem er sich in einer 54:53-Bahnresonanz befindet. Dies führt zu Abweichungen der Atlas-Bahn in der Länge von bis zu 600 km (~0,25°) von der präzessierenden Keplerbahn mit einer Periode von grob 3 Jahren. Außerdem befindet sich Prometheus nahe einer 16:15-Resonanz mit Pan mit einer Periode von 108 Tagen und einer Amplitude von etwa 3 km in Richtung des Orbits.[5]

Im Jahr 2004 wurde ein lichtschwacher dünner Saturnring entdeckt („Ringlet“), der sich etwa 480 km innerhalb der Bahn von Prometheus befindet und den provisorischen Namen R/2004 S 2 erhielt.

Prometheus zieht aus dem F-Ring Material
(Cassini, 29. Oktober 2004, Entfernung 782.000 km)

2008 wurden weitere Dynamiken in diesem System entdeckt, die darauf hinweisen, dass kleine „Moonlets“ innerhalb des F-Rings Saturn umlaufen. Diese Moonlets, die vorläufig als S/2004 S 3 und S/2004 S 4 (die möglicherweise derselbe Körper sind und seither nicht mehr gesichtet wurden) und S/2004 S 6 bezeichnet werden, sind wahrscheinlich Verklumpungen von Ringmaterial und passieren wegen Bahnstörungen durch Prometheus kontinuierlich den schmalen und dichtesten Kern des Ringes.

Der Mond umläuft Saturn innerhalb eines kritischen Abstandes, der sogenannten Roche-Grenze, was einen größeren Mond in diesem Bereich zum Zerbersten bringen würde. Wahrscheinlich wird Prometheus nur aufgrund seiner geringen Größe oder einem lockeren inneren Aufbau von diesem Schicksal bewahrt.

Physikalische Eigenschaften

Führende Hemisphäre von Prometheus (Cassini, 26. Dezember 2009, Entfernung 59.000 km)

Größe

Prometheus hat einen mittleren Durchmesser von 86,2 km. Auf den Aufnahmen der Cassini- und Voyager-Sonden erscheint Prometheus als ein sehr unregelmäßig geformtes, extrem längliches Objekt mit Abmessungen von 126 × 80 × 60 km (Er ist also mehr als doppelt so lang wie breit), wobei die Längsachse auf Saturn ausgerichtet ist.

Von der Größe her ist Prometheus am ehesten mit Epimetheus oder dem Uranusmond Portia zu vergleichen.

Die Gesamtfläche von Prometheus beträgt schätzungsweise 23.340 km², dies ist etwas mehr als die Fläche von Slowenien oder Israel.

Innerer Aufbau

Seine mittlere Dichte ist mit 0,48 g/cm³ weitaus geringer als die der Erde und sogar wesentlich niedriger als die Dichte von Saturn; sie ist so niedrig, dass Prometheus auf Wasser schwimmen würde. Dies weist darauf hin, dass der Mond überwiegend aus Wassereis zusammengesetzt ist.

Prometheus (Cassini, 27. Januar, Entfernung 36.000 km)

Dass Prometheus Saturn innerhalb der Roche-Grenze umläuft, weist darauf hin, dass er entweder eine sehr feste innere Struktur hat, oder dass er zu den porösen sogenannten Rubble Piles gehört, die durch die vergleichsweise schwache Gravitation im Innern Hohlräume aufweisen. Durch die extrem niedrige mittlere Dichte ist die letztgenannte Hypothese wahrscheinlicher.

Oberfläche

Auf der Oberfläche von Prometheus befinden sich Höhenzüge, Täler und Einschlagkrater bis zu 20 km Durchmesser. Er ist allerdings weniger verkratert als die benachbarten Monde Pandora, Epimetheus und Janus. Die Krater wirken im Allgemeinen sanfter als die seiner unmittelbaren Nachbarn, was womöglich mit dem Ansammeln von Material aus dem F-Ring zu tun hat, das die Krater einebnet.

Prometheus besitzt eine relativ hohe Albedo von etwa 0,6, was bedeutet, dass er eine sehr helle Oberfläche besitzt, die 60 % des eingestrahlten Sonnenlichts reflektiert. An seiner Oberfläche beträgt die Schwerebeschleunigung 0,006 m/s², dies entspricht etwa 0,6 ‰ der irdischen.

Erforschung

Prometheus:
Beste Voyager-2-Aufnahme von 1981

Prometheus weist eine scheinbare Helligkeit von 15,8m auf. Seit der Entdeckung und der Bestätigung 1980 und den Voyager-Vorbeiflügen wurde Prometheus von erdgebundenen Teleskopen sowie vom Hubble-Weltraumteleskop untersucht und seine Bahnpararameter konnten dadurch präzisiert werden.

Prometheus wurde bislang von drei Raumsonden besucht, namentlich von den Vorbeiflugsonden Voyager 1 am 12. November 1980 und Voyager 2 am 25. August 1981 sowie dem Saturn-Orbiter Cassini, der seit dem 1. Juli 2004 den Saturn umkreist. Prometheus wurde von Cassini mehrmals ins Visier genommen, sodass seine Größe und Form sowie seine orbitalen Parameter mittlerweile ziemlich genau bekannt sind. Die nächsten Vorbeiflüge von Cassini ereigneten sich während des 47. Umlaufs um Saturn am 28. Juni 2007, als die Sonde Prometheus in einer Entfernung von 16.539 km passierte und zwischen Dezember 2009 und Januar 2010 zwischen dem 122. und 125. Umlauf in einer minimalen Entfernung von 36.000 km. Dabei konnten einige gut aufgelöste Aufnahmen gemacht werden.

Weblinks

Commons: Prometheus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c David R. Williams: Saturnian Satellite Fact Sheet. In: NASA.gov. 15. Oktober 2019, abgerufen am 16. Januar 2022 (englisch).
  2. a b c Ryan S. Park: Planetary Satellite Physical Parameters. In: NASA.gov. 19. Februar 2015, archiviert vom Original am 4. September 2021; abgerufen am 16. Januar 2022 (englisch).
  3. a b Prometheus - By the numbers. In: NASA.gov. Abgerufen am 16. Januar 2022 (englisch).
  4. Paul Rincon: Saturn overtakes Jupiter as planet with most moons. BBC, 7. Oktober 2019, abgerufen am 20. März 2020 (englisch).
  5. J.N. Spitale et al.: The Orbits of Saturn's Small Satellites Derived from Combined Historic and Cassini Imaging Observations. In: The Astronomical Journal. Nr. 132, 28. Juni 2006, S. 692–710, doi:10.1086/505206, bibcode:2006AJ....132..692S.
weiter innenSaturnmonde
Große Halbachse
weiter außen
AtlasPrometheus
139.400 km
Pandora

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Saturn's Rings PIA03550.jpg
Original caption from NASA:

Saturn's Rings (Artist's Concept)

This is an artist's concept of Saturn's rings and major icy moons.

Saturn's rings make up an enormous, complex structure. From edge-to-edge, the ring system would not even fit in the distance between Earth and the Moon. The seven main rings are labeled in the order in which they were discovered. From the planet outward, they are D, C, B, A, F, G and E.
Prometheus's effect on the F Ring.jpg

Prometheus causing kinks in Saturn's F Ring.

Full caption released with image:

As it completed its first orbit of Saturn, Cassini zoomed in on the rings to catch this wondrous view of the en:shepherd moon Prometheus (102 kilometers, or 63 miles across) working its influence on the multi-stranded and kinked F ring.

The F ring resolves into five separate strands in this closeup view. Potato-shaped Prometheus is seen here, connected to the ringlets by a faint strand of material. Imaging scientists are not sure exactly how Prometheus is interacting with the F ring here, but they have speculated that the moon might be gravitationally pulling material away from the ring. The ringlets are disturbed in several other places. In some, discontinuities or "kinks" in the ringlets are seen; in others, gaps in the diffuse inner strands are seen. All these features appear to be due to the influence of Prometheus.

The image was taken in visible light with the narrow angle camera on October 29, 2004, at a distance of about 782,000 kilometers (486,000 miles) from Prometheus and at a Sun-Prometheus-spacecraft, or phase, angle of 147 degrees. The image scale is 4.7 kilometers (2.9 miles) per pixel. The image has been magnified by a factor of two, and contrast was enhanced, to aid visibility.
Prometheus 12-26-09a.jpg
This raw, unprocessed image of Prometheus was taken by Cassini on Dec. 26, 2009.

The image was taken in visible light with the Cassini spacecraft narrow-angle camera on Dec. 26, 2009 at a distance of approximately 59,000 kilometers (36,000 miles) from Prometheus and at a Sun-Prometheus-spacecraft, or phase, angle of 19 degrees. Image scale is 351 meters (1,150 feet) per pixel.

The Cassini Equinox Mission is a joint United States and European endeavor. The Jet Propulsion Laboratory, a division of the California Institute of Technology in Pasadena, manages the mission for NASA's Science Mission Directorate, Washington, D.C. The Cassini orbiter was designed, developed and assembled at JPL. The imaging team consists of scientists from the US, England, France, and Germany. The imaging operations center and team lead (Dr. C. Porco) are based at the Space Science Institute in Boulder, Colo.

For more information about the Cassini Equinox Mission visit http://ciclops.org, http://www.nasa.gov/cassini and http://saturn.jpl.nasa.gov.

The original NASA image has been modified by cropping, doubling the linear pixel density, reducing brightness, and removal of some cosmic ray artifacts.
Prometheus tugging on F Ring PIA09909.jpg
PIA09909: The Ringsmith

Original Caption Released with Image: Prometheus tugs icy particles from the F ring into fanciful shapes like ropes of glowing neon. Although Prometheus (86 kilometers, or 53 miles across) is overexposed here, the moon's irregular outline is quite easy to see.

This view looks toward the sunlit side of the rings from about 7 degrees below the ringplane. The image was taken in visible light with the Cassini spacecraft narrow-angle camera on April 22, 2008. The view was obtained at a distance of approximately 1 million kilometers (652,000 miles) from Saturn. Image scale is 6 kilometers (4 miles) per pixel.
Prometheus und Pandora.jpg

This spectacular image shows Prometheus (at right) and Pandora (at left), with their flock of icy ring particles (the F ring) between them. Pandora is exterior to the ring, and closer to the spacecraft here. Each of the shepherd satellites has an unusual shape, with a few craters clearly visible.

The effect of Prometheus (102 kilometers, or 63 miles across) on the F ring is visible as it pulls material out of the ring when it is farthest from Saturn in its orbit. Pandora is 84 kilometers (52 miles) across.

The image was taken in polarized green light with the Cassini spacecraft narrow-angle camera on Oct. 29, 2005, at a distance of approximately 459,000 kilometers (285,000 miles) from Pandora and 483,500 kilometers (300,500 miles) from Prometheus. The image scale is 3 kilometers (2 miles) per pixel on Pandora and 3 kilometers (2 miles) per pixel on Prometheus. The view was acquired from about a third of a degree below the ringplane.

The Cassini-Huygens mission is a cooperative project of NASA, the European Space Agency and the Italian Space Agency. The Jet Propulsion Laboratory, a division of the California Institute of Technology in Pasadena, manages the mission for NASA's Science Mission Directorate, Washington, D.C. The Cassini orbiter and its two onboard cameras were designed, developed and assembled at JPL. The imaging operations center is based at the Space Science Institute in Boulder, Colo.
Prometheus - Voyager 2.jpg
Der Saturnmond Prometheus, aufgenommen von Voyager 2 im Jahre 1981.
PIA12593 Prometheus2.jpg
Cassini spacecraft image of Prometheus, one of Saturn's small inner moons. Appearing like eyes on a potato, craters cover the dimly lit surface of the moon Prometheus in this high-resolution image from Cassini's early 2010 flyby.

The Jan. 27 encounter represented the closest imaging sequence yet of that moon for Cassini. This view looks toward the trailing hemisphere of Prometheus (86 kilometers, 53 miles across). North on Prometheus is up and rotated 8 degrees to the right.

The moon is lit by sunlight on the right and Saturnshine on the left.

The image was taken in visible light with the Cassini spacecraft narrow-angle camera on Jan. 27, 2010. The view was obtained at a distance of approximately 34,000 kilometers (21,000 miles) from Prometheus and at a Sun-Prometheus-spacecraft, or phase, angle of 126 degrees. Image scale is 200 meters (658 feet) per pixel.

The Cassini Equinox Mission is a joint United States and European endeavor. The Jet Propulsion Laboratory, a division of the California Institute of Technology in Pasadena, manages the mission for NASA's Science Mission Directorate, Washington, D.C. The Cassini orbiter was designed, developed and assembled at JPL. The imaging team consists of scientists from the US, England, France, and Germany. The imaging operations center and team lead (Dr. C. Porco) are based at the Space Science Institute in Boulder, Colo.

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Prometheus Rev 125 Flyby Raw 2010-01-27.jpg
This raw, unprocessed image of Prometheus was taken by Cassini on Jan. 27, 2010. The image was taken in visible light with the Cassini spacecraft narrow-angle camera. The view was obtained at a distance of approximately 36,000 kilometers (23,000 miles) from Prometheus and at a Sun-Prometheus-spacecraft, or phase, angle of 85 degrees. Image scale is 217 meters (713 feet) per pixel.

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PIA12684 F Ring.png
Cassini spacecraft image of Prometheus, one of Saturn's small inner moons, interacting with the F ring.

Saturn's moon Prometheus, having perturbed the planet's thin F ring, moves away as it continues in its orbit.

The gravity of potato-shaped Prometheus (86 kilometers, 53 miles across) periodically creates streamer-channels in the F ring, and the moon's handiwork can be seen in the dark channels here. To learn more and to watch a movie of this process, see PIA08397.

This view looks toward the northern, sunlit side of the rings from about 10 degrees above the ringplane. A star is visible through the rings near the center right of the image.

The image was taken in visible light with the Cassini spacecraft narrow-angle camera on June 1, 2010. The view was acquired at a distance of approximately 1.3 million kilometers (808,000 miles) from Saturn. Image scale is 7 kilometers (5 miles) per pixel.

The original NASA image has been modified by rotating, cropping, increasing brightness, and doubling the linear pixel density.