Prager Frühling (Zeitschrift)

prager frühling
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BeschreibungGesellschaftsmagazin
SpracheDeutsch
VerlagVSA-Verlag (Hamburg) (Deutschland)
Erstausgabe16. Mai 2008
EinstellungNovember 2019
Erscheinungsweise3 Ausgaben / Jahr (Februar, Juni, Oktober)
ChefredakteurKatja Kipping, Lena Kreck, Thomas Lohmeier,
Kolja Möller, Jörg Schindler,
Laszlo Strzoda, Katalin Gennburg, Stefan Gerbing
HerausgeberFreundinnen und Freunde
des Prager Frühlings e.V. (Berlin)
Weblinkwww.prager-fruehling-magazin.de
ISSN

Prager Frühling war eine politische deutsche Zeitschrift, die bis Herbst 2013 gedruckt im VSA-Verlag erschienen ist. Der Untertitel lautete Magazin für Freiheit und Sozialismus. Sie war eine Kooperationspartnerin des Internetportals Linksnet. Seit Ende 2013 erschien Prager Frühling nur noch online. Die letzte Ausgabe wurde im November 2019 veröffentlicht.

Inhalte

Nach eigener Darstellung steht die Zeitschrift für eine Politik sozialistischer Gesellschaftstransformation als Prozess radikaler Demokratisierung und individueller Emanzipation.[1]

Schwerpunkt der Zeitschrift ist die Begleitung und Forcierung von Diskussionsprozessen in der bundesdeutschen Linken und im Umfeld der Partei Die Linke.

Das Magazin steht der Emanzipatorischen Linken inhaltlich nah, einer Strömung der Partei Die Linke.

Herausgeber

Die Zeitschrift wird vom Verein „Freundinnen und Freunde des Prager Frühling“ herausgegeben. Der Verein bestimmt die Redaktion der Zeitschrift.

Redaktion

Die Redaktionsmitglieder sind Mitglieder der Partei Die Linke oder stehen ihr politisch nahe. Zur Redaktion gehören derzeit die Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende der Linken Katja Kipping, Lena Kreck (v.i.S.d.P.), Thomas Lohmeier, Kolja Möller, Jörg Schindler, Laszlo Strzoda, Katalin Gennburg, Stefan Gerbing.

Autoren

Artikel im Magazin schreiben und schrieben unter anderem Juli Zeh (Schriftstellerin), Alexander Wallasch (Schriftsteller), Michel Friedman (Kolumnist, TV-Moderator), Andrea Ypsilanti (Politikerin), Andrej Hermlin (Musiker), Thilo Weichert (Jurist) und Hans-Christian Ströbele (Politiker). Bis heute haben bei Prager-Frühling-Magazin mehrere hundert Autoren veröffentlicht.[2]

Namensbedeutung

Die Zeitschrift bezieht sich mit ihrem Namen auf die reformkommunistische Strömung der Linken, die eine Entstalinisierung des autoritären realsozialistischen Systems anstrebte und hierzu versuchte, Sozialismus und Demokratie zu verbinden. Ziel war eine von der Breite der Bevölkerung getragene offene und attraktive sozialistische Gesellschaft. Im Prager Frühling 1968 versuchte die tschechoslowakische kommunistische Partei, solche gesellschaftlichen Reformen einzuleiten.

Weblinks

Quellen

  1. Prager Frühling, https://www.prager-fruehling-magazin.de/de/topic/58.die-generallinie.html
  2. https://www.prager-fruehling-magazin.de/de/topic/23.die_autor_innen.html

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