Pontiac 6000

Pontiac
Pontiac 6000 Coupé (1982)
Pontiac 6000 Coupé (1982)
6000
Produktionszeitraum:1981–1990
Klasse:Mittelklasse
Karosserieversionen:Limousine, Kombi, Coupé
Motoren:Ottomotoren:
2,5–3,1 Liter
(67–101 kW)
Dieselmotor:
4,3 Liter (63 kW)
Länge:4793 mm
Breite:1732 mm
Höhe:1392 mm
Radstand:2665 mm
Leergewicht:1220–1532 kg
VorgängermodellPontiac Le Mans

Der Pontiac 6000 war ein von der amerikanischen Automarke Pontiac von Herbst 1981 bis Sommer 1990 gebautes Modell der Mittelklasse.

Der 6000 basierte auf der A-Plattform von General Motors und war eng verwandt mit dem Oldsmobile Cutlass Ciera, dem Chevrolet Celebrity und dem Buick Century.

Die Modelle der A-Plattform mit Frontantrieb lösten die für das Modelljahr 1978 eingeführten, erstmals verkleinerten Mittelklassemodelle auf der A-Plattform mit Hinterradantrieb ab (Chevrolet Malibu, Buick Century, Pontiac Le Mans und Oldsmobile Cutlass). Deren Coupé-Varianten wurden allerdings noch einige Jahre weitergeführt, ebenso die Kombi-Versionen (bis zum Erscheinen der frontgetriebenen Nachfolger).

Gegenüber der älteren A-Plattform waren die Modelle der neuen Generation erneut kleiner, leichter und sparsamer.

Modellgeschichte

Zum Modelljahr 1982 debütierte der Pontiac 6000 als Coupé und Limousine mit serienmäßigem 2,5-Liter-Vierzylinder-Reihenmotor oder 2,8-Liter-V6-Motor, jeweils mit Dreigangautomatik, in Basis- und LE-Version mit gehobener Ausstattung.

1983 kam als Spitzenmodell der 6000 STE ins Programm, der als Sportlimousine mit 137 PS starkem 2,8-Liter-Sechszylinder gegen entsprechende Autos aus Europa positioniert war. Am anderen Ende des Spektrums wurde der 4,3 Liter-V6-Diesel mit 86 PS lieferbar.

Ab 1984 gab es den 6000 auch als fünftürigen Kombi.

1986 wurde zusätzlich zum Basismodell und zum LE eine darüber angeordnete SE-Version lieferbar. Der Diesel entfiel.

Zum Modelljahr 1987 wurde der Kombi in Safari umbenannt, eine auf die 1960er Jahre zurückgehende Pontiac-Traditionsbezeichnung.

Zum Modelljahr 1988 entfielen alle zweitürige Varianten des 6000.

1990 wurde der vormalige STE in S/E umbenannt.

Im Sommer 1990 wurde der 6000 komplett eingestellt. In rund neun Jahren liefen insgesamt 950.000 Exemplare vom Band.

Weblinks

Commons: Pontiac 6000 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quelle

  • James M. Flammang/Ron Kowalke: Standard Catalog of American Cars 1976–1999, Krause Publications, Iola 1999, ISBN 0-87341-755-0.
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Typ1940er1950er1960er1970er1980er1990er2000er2010
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KleinwagenFirefly[CDN]Firefly[CDN]Wave[CDN]G3
KompaktklasseSunburst[CDN]
AstreT1000/1000 / Acadian[CDN]LeMansVibeVibe
SunbirdJ2000/2000 Sunbird/SunbirdSunfireG5
MittelklasseVentura / Phoenix PhoenixGrand AmGrand AmGrand AmG6
TempestGrand AmGrand Am6000
TorpedoTempest LeMansTempest LeMans / LeMansLeMansBonnevilleGrand PrixGrand PrixGrand Prix
Obere MittelklasseStreamlinerGrand PrixGrand PrixGrand PrixGrand PrixG8
ChieftainCatalina / Laurentian[CDN]BonnevilleBonnevilleBonneville
Ventura / Star ChiefExecutiveCatalina Brougham
OberklasseBonneville / Grand SafariParisienne / Safari
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Sportwagen / CoupéFirebirdFirebirdFirebirdFirebird
GTOGTOGTOFieroGTO
RoadsterSolstice

[CDN] Hauptsächlich in Kanada angeboten

  •  Fahrzeug von Pontiac bzw. GM
  •  von Suzuki bzw. CAMI (JV von GM und Suzuki)
  •  von Isuzu
  •  von GM-Daewoo
  •  von GM-Holden
  •  von NUMMI (Joint-Venture von GM und Toyota)
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    1982-1984 Pontiac 6000 coupe photographed in Montreal, Quebec, Canada.
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    1986 Pontiac 6000 LE 4-door sedan photographed in Lansing, Michigan.