Philipp VIII. (Falkenstein)

Philipp VIII. von Falkenstein (* nach 1353 in Falkenstein[1]; † 21. März 1407[2][3]) war ein Spross des hessischen Adelsgeschlechts Falkenstein.

Familie

Philipp VIII. von Falkenstein war ein Sohn von Philipp VI. von Falkenstein und seiner zweiten Ehefrau Agnes von Falkenstein.[2]

Nachweislich vor dem 16. Oktober 1380 heiratete er die im Jahr 1422 verstorbene Elisabeth von Eppstein.[2][3]

Leben

Von seinem Vater Philipp VI. ist überliefert, dass er immer tiefer in Schulden geriet und zuletzt zwanzig seiner Burg- und Lehensmänner als Bürgen oder Geiseln stellen musste. Dabei geriet er in eine Fehde mit seinen Nachbarn, den Herren von Reifenberg, die ihn auf seiner Burg Königstein belagerten. Bei der Erstürmung floh Philipp VI. mit Philipp VIII. und den anderen Söhnen, wurde aber gefangen genommen und starb kurze Zeit später. Philipp VIII. und seine Brüder mussten sich mit der hohen Summe von 10.500 Gulden freikaufen.[4]

Auch über Philipp VIII. ist überliefert, dass genau wie bei seinem Vater auch bei ihm die finanziellen Verhältnisse angespannt waren und er Teile der Herrschaft veräußern musste.[5]

Literatur

  • Johann Georg Lehmann: Urkundliche Geschichte der Herren und Grafen von Falkenstein am Donnersberge in der Pfalz. In: Mittheilungen des Historischen Vereines der Pfalz, Bd. 3, Speyer 1872, S. 1–145 [3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Datensatz auf Gedbas zu Philipp VIII. von Falkenstein, abgerufen am 13. November 2015
  2. a b c Europäische Stammtafeln, von Detlev Schwennicke, New Series, Vol. XVII, Tafel 27, abgerufen auf der Webseite Our Royal, Titled, Noble, and Commoner Ancestors & Cousins
  3. a b Europäische Stammtafeln, von Detlev Schwennicke, New Series, Vol. XVII, Tafel 24, abgerufen auf der Webseite Our Royal, Titled, Noble, and Commoner Ancestors & Cousins
  4. Johann Georg Lehmann: Urkundliche Geschichte der Herren und Grafen von Falkenstein am Donnersberg, Seite 50ff [1]
  5. Johann Georg Lehmann: Urkundliche Geschichte der Herren und Grafen von Falkenstein am Donnersberg, Seite 66ff [2]