Pferdehandel

Pferdemarkt in Paris, Rosa Bonheur, etwa 1852/55

Pferdehandel bezeichnet den kommerziellen Kauf und Verkauf von Pferden als Teilbereich des Viehhandels, der sich über Jahrtausende als bedeutende Wirtschaftsaktivität entwickelte. Die Handelsformen reichen von direktem Erwerb beim Züchter oder Gestüt, über organisierte Auktionen und traditionelle Pfer­de­märkte bis hin zu spezialisierten Handelsbetrieben, wobei moderne Vermarktungsformen wie Online-Auktionen die traditionellen Handelsstrukturen ergänzen. Die Bewertungsschwierigkeiten beim Pferdekauf führten zur Entwicklung rechtlicher Gewährleistungsregelungen.

Historisch spielte der Pferdehandel eine zentrale Rolle in interregionalen und internationalen Handelsnetzen, wie etwa die Tee-Pferde-Straße zwischen Tibet und China während der Tang-Dynastie oder die indo-afghanischen Handelsrouten des 18. Jahrhunderts zeigen. Das Militär war über Jahrhunderte hinweg ein Hauptabnehmer von Pferden, wobei allein im Zweiten Weltkrieg mehrere Millionen Pferde eingesetzt wurden. Mit der Mechanisierung der Landwirtschaft im 20. Jahrhundert wandelte sich der Pferdehandel vom Arbeits- zum Freizeit- und ­Sportpferdemarkt.

Allgemeines

Heute wird beim Pferdekauf ein Kaufvertrag und eine Ankaufsuntersuchung empfohlen. Beim traditionellen Pferdekauf per Handschlag gelten, soweit nichts anderes vereinbart wurde, die gesetzlichen Regelungen, jedoch sind Verträge per Handschlag anfällig für Missverständnisse.[1]

Junge Pferde werden meistens als Absetzer, Jährling oder Dreijährige verkauft. Dreijährige sind häufig noch roh. Vierjährige sind meistens schon eingeritten. Die Eignung eines Pferdes für eine bestimmte Aufgabe wird von Rasse, Abstammung, Gebäude, Interieur, Alter, Geschlecht, Gesundheit, eventuellen Untugenden, wie Weben, Koppen, Headshaking oder positiven Eigenschaften wie Verkehrssicherheit, verladefromm, schmiedefromm, Trächtigkeit[2] bei einer Zuchtstute oder Schussfestigkeit[3] bei einem Polizeipferd beeinflusst. Weitere Faktoren sind die Qualität der Grundgangarten, die Veranlagung zum Springen, Schnelligkeit, besondere Zuverlässigkeit für Therapiepferde oder Fahrpferde, Ausdauer oder große Kraft bei Arbeitspferden. Von Bedeutung ist der Ausbildungsstand des Pferdes und seine Herkunft, Aufzucht beziehungsweise seine Vorgeschichte, beispielsweise ob das Pferd aus einem Schulbetrieb, aus dem Sport, von der Rennbahn kommt, kürzlich importiert worden ist, häufig den Besitzer gewechselt hat und wie es bisher gehalten wurde (Hufbeschlag, Fütterung, Schur, Eindecken, Offenstall).[4]

Preise

Die Preisgestaltung hängt von mehreren Faktoren ab. Der Preis für ein dreijähriges Pferd beinhaltet die Haltung des Jungpferdes über drei Jahre, die Haltung der Mutterstute über mindestens ein Jahr, die Decktaxe und weitere Nebenkosten wie Schmied, Tierarzt, Eintragungen beim Zuchtverband, Zuchtschauen sowie Vermarktungskosten. Die Kosten für 4 Jahre Pferdehaltung bedingen, dass ein verantwortungsvoll gezogenes Jungpferd eine erhebliche Summe kostet, auch wenn es sich um ein normales Freizeitpferd, wie beispielsweise einen Freiberger handelt.[5] Bei Vierjährigen kommen die Kosten für ein zusätzliches Jahr Reitpferdehaltung und Pferdeausbildung hinzu.

Käufer, welche die Kosten für eine verantwortungsvolle Zucht scheuen, suchen oftmals nach günstigen Angeboten, die nicht immer seriös sind,[6] oder sehen sich auf dem Markt für Schlachtpferde um. Es gibt zahlreiche Organisationen, die sich die Schlachtpferderettung auf die Fahnen geschrieben haben. Diese verkaufen die Schlachtpferde mitunter über dem Schlachtpreis und sind auf diese Weise profitabel.[7] Ehemalige Schlachtpferde sind häufig krank und deshalb unreitbar, stammen nicht aus einer verantwortungsvollen Zucht, sind schlecht ausgebildet oder sind schlecht gehalten worden.[8] Es kommt vor, dass ehemalige Sportpferde mit Schutzvertrag als Beistellpferd oder Zuchtstute abgegeben werden und entgegen der Schutzvereinbarung an einen Schlachthof[9] oder als Reitpferd[10] verkauft werden.

Im Rennsport werden jedes Jahr zahlreiche Vollblüter ausgemustert, weil sie ihren Leistungshöhepunkt überschritten haben oder nicht erfolgreich genug waren, und sie sind meist vergleichsweise preisgünstig. Dabei ist jedoch zu bedenken, dass diese Pferde eine gründliche Ausbildung benötigen und dass Vollblüter in der Regel temperamentvoller als Warmblüter sind und nicht für alle Freizeitreiter geeignet sind.[11]

Verkaufsställe und Ausbildungs- und Handelsställe

Das Geschäftsmodell von Ausbildungs- und Handelsställen besteht darin, junge Pferde zu kaufen, auszubilden, auf ersten Turnieren vorzustellen und anschließend zu verkaufen. Andererseits gibt es Pferdehändler mit Verkaufsställen, bei denen die Verkaufspferde nur relativ kurze Zeit verbleiben.

Beim Einkauf und beim Verkauf von Pferden sind unterschiedliche Fähigkeiten gefragt. So muss ein Einkäufer Pferde sehr gut beurteilen können und ihren Wert einschätzen können. Beim Verkauf ist es dagegen wichtig zu erkennen, welcher Käufer zu welchem Pferd passt, und zu überzeugen.[12]

In der Schweiz benötigen Pferdehändler ein Pferdehandelspatent, das zum Pferdehandel in der ganzen Schweiz berechtigt und alle drei Jahre erneuert werden muss. Voraussetzung dafür ist der Besuch von Fortbildungen. Dabei wird zwischen gewerbsmäßigem Pferdehandel und dem normalen Bestandswechsel unterschieden.[13]

Internationaler Pferdehandel

Der Import und Export von Pferden ist aufgrund von Transportkosten für die lebende Fracht[14], Ein- und Ausfuhrbestimmungen[15] und Verzollung[16] vergleichsweise aufwendig. In manchen Ländern gibt es ein Kontingent für die Einfuhr von Pferden, beispielsweise in der Schweiz.[17] In manche Länder dürfen keine Pferde[18] oder Pfereausrüstung importiert werden, beispielsweise nach Island.[19] Aus manchen Ländern dürfen keine Pferde exportiert werden, beispielsweise den Färöer.[20] Auch können gesundheitliche Aspekte ein Hindernis darstellen, beispielsweise das Sommerekzem, das gehäuft bei Isländern auftritt, die aus dem nordischen Ursprungsland in die gemäßigten Breiten überführt werden.[21] Bei wertvollen Sport- oder Rennpferden fallen diese Kosten jedoch weniger ins Gewicht. Bei durchschnittlichen Pferden gibt es verschiedene Gründe für den internationalen Handel. Beispielsweise die günstigen Aufzuchtkosten in Süd- oder Osteuropa oder der Kundenwunsch ein Rassepferd aus dem Ursprungsland zu besitzen, wie beispielsweise einen Isländer oder einen Original-Araber.

China hat die weltweit größte Pferdepopulation[22] und war im Jahr 2023 mit 700 Millionen US-Dollar auch der größte Pferdeexporteur. Insbesondere wurden Rennpferde von China nach Honkong exportiert. Irland, das zahlreiche Renn- und Sportpferde exportiert, lag mit 600 Millionen US-Dollar an zweiter Stelle.[23][24] Der größte Importeur war Hongkong mit 870 Millionen US-Dollar, darunter zahlreiche Rennpferde,[25][24] gefolgt von den Vereinigten Staaten mit 700 Millionen US-Dollar.[26]

Auktionen und Online-Vermarktung

Jährlinge bei der Auktion, Merfelder Bruch, Dülmen, 2014
Trakehner Reithengst, Auktion Neumünster, 2004

Zahlreiche Pferde werden über Auktionen verkauft. Ein Beispiel sind die Dülmener Wildpferde vom Merfelder Bruch.[27]

Viele Zuchtverbände unterstützen ihre Züchter beim Verkauf der Nachzucht. So veranstalten deutsche Landgestüte Auktionen für junge Pferde ihres Zuchtverbandes. Das Haupt- und Landgestüt Marbach veranstaltet beispielsweise im Anschluss an die Hengstleistungsprüfung im Frühjahr eine Auktion, bei der junge Pferde aus der Landeszucht und die weniger erfolgreichen Teilnehmer der Hengstleistungsprüfung verkauft werden.[28] In Brandenburgischen Haupt- und Landgestüt Neustadt/Dosse wird die Körung im Herbst bei einer Veranstaltung mit Namen Schaufenster der Besten durchgeführt. Im Anschluss an die Körung findet eine Hengstauktion statt.[29] Im Landgestüt Moritzburg gibt es eine Verkaufspferdewoche für junge Pferde der Rasse Deutsches Sportpferd.[30]

Die Pferdezuchtverbände organisieren zahlreiche Auktionen,[31] beispielsweise das Westfälische Pferdestammbuch,[32] die Verdener Auktion, bei der Hannoveraner verkauft werden[33] und die Auktionen des Oldenburger Pferdezuchtverbands in Vechta.[34]

Es gibt auch private Auktionen, wie die internationale Sportpferde-Auktion PSI Sales in Ankum[35] und die PS-Online-Auktionen, bei denen Junge Springpferde, Dressurpferde, Hengste und Fohlen verkauft werden, darunter auch Pferde vom Gestüt Lewitz.[36] Es gibt auch Hybrid-Auktionen, bei denen sowohl vor Ort, als auch Online geboten werden kann.[37][38]

In der Schweiz organisiert der Zuchtverband CH-Sportpferde (ZVCH) zusammen mit regionalen Veranstaltern dezentrale Verkaufsschauen für eingetragene Schweizer Sportpferde und beteiligt sich an der Organisation von Fohlenauktionen.[39] Der Verein Schweizer Sportpferd (VSS) organisierte 2020 aufgrund der COVID-19-Pandemie seine erste Online-Fohlenauktion.[40] Der Schweizerische Freibergerverband bietet einen Online-Verkaufsservice für Freiberger an.[41]

In Österreich veranstaltet der Fohlenhof Ebbs in Tirol alljährlich im Herbst eine Fohlenauktion für Haflinger.[42] Auch gibt es von der Zentralen Arbeitsgemeinschaft Österreichischer Pferdezüchter (ZAP) ein Online-Verkaufspferdeportal für in Österreich eingetragene Zuchtpferde.[43]

Im Rahmen des Winter Equestrian Festival in Florida findet seit 2021 alljährlich eine Sportpferdauktion statt. Es kann jeweils auf rund ein Dutzend Pferde des niederländischen KWPN Gestüts VDL Stud aus Beers (Friesland) geboten werden.[44] 2023 wurden 14 Pferde für 2,6 Mio. $ verkauft, was einem Durchschnittspreis von rund 190 000 $ entspricht.[45]

Handel mit Vollblutpferden

Viele Vollblut-Pferde werden im Jährlingsalter über Auktionen verkauft.[46] Vollblüter für den Pferderennsport werden in Deutschland beispielsweise über die BBAG Sales[47] vermarktet, die von der Baden-Badener Auktionsgesellschaft organisiert werden. Je nach Abstammung können schon auf Jährlingsauktionen hohe Preise erzielt werden. Es gibt aber auch Verkaufsrennen als Verkaufsplattform.[48]

Pferdemärkte

Die Alte Reithalle, Stuttgart, 2012
Schwarzwälder Kaltblüter auf dem Pferdemarkt Heilbronn, 2008
Kalter Markt Festumzug, Ellwangen, Januar 2006

Deutschland

In allen Orten mit Marktrecht, den Marktgemeinden, gab es Märkte. Viele davon waren Pferdemärkte, deren Plätze, Bauwerke oder Veranstaltungen in einigen Orten noch erhalten sind. Vieh- und Pferdemarktplätze waren Spezialmärkte, die bei größeren Städten meist etwas außerhalb lagen.

Der Gerhart-Hauptmann-Platz ist der ehemalige Pferdemarkt in der Hamburger Altstadt. Hier gab es vom Mittelalter bis zum 17. Jahrhundert Pferdemärkte. Dann wurde der Pferdehandel auf den Neuen Pferdemarkt verlegt. Die Alte Reithalle in Stuttgart ist ein bedeutendes Denkmal der Stahlarchitektur des 19. Jahrhunderts, das für den städtischen Pferdemarkt gebaut wurde.

Beim fünftägigen Brokser Heiratsmarkt in Bruchhausen-Vilsen im Landkreis Diepholz findet immer am letzten Markttag, dem letzten Dienstag im August der Pferdemarkt statt. In Soest ist der Pferdemarkt bei der Allerheiligenkirmes am Donnerstag. Der Pferdemarkt der Cranger Kirmes findet am Donnerstag vor der Kirmes statt.

Der Fohlenmarkt in Sinsheim wird jährlich eine Woche vor Pfingsten abgehalten. Der Markt beginnt an Christi Himmelfahrt und dauert fünf Tage. Im Umfeld des Fohlenmarktes finden Reitturniere und Verbandspferdeschauen statt. In jüngerer Zeit gab es wieder ein stärkeres Angebot an Pferden, nun jedoch weniger kaltblütige Arbeitspferde, sondern überwiegend Württemberger Reitpferde. Den Heilbronner Pferdemarkt gibt es seit 1770. Der Kalte Markt in Ellwangen, ist zwar aus einem Pferdemarkt entstanden, es werden jedoch keine Pferde mehr gehandelt, aber es finden heute unter anderem eine Pferdeprämierung, ein Reitumzug und eine Reitsport-Verkaufsmesse statt. Auch beim Mannheimer Maimarkt werden keine Pferde mehr gehandelt. Jedoch findet seit 1964 das inzwischen international ausgeschriebene Maimarkt-Turnier statt.

Beim Leonberger Pferdemarkt gibt es Seminare für Therapeutisches Reiten und Reitlehrer, eine Hippologische Fachtagung mit prominenten Referenten aus dem Pferdesport und ein Schaureiten der Reitvereine im Reiterzentrum. Im alten Reiterstadion wird für Kleinpferde eine Prämierung mit Showprogramm und ein Gespannwettbewerb durchgeführt. Am Dienstagmorgen findet auf dem Marktplatz der traditionelle Pferdehandel statt. Später werden im Reiterstadion die Großpferde prämiert und ein Gespannwettbewerb ausgetragen. Höhepunkt ist der große Festumzug am Nachmittag mit circa 100 Wagen und Gruppen. Der Mathaisemarkt ist ein traditionsreiches Frühlingsfest in Schriesheim bei Heidelberg. Die um 1960 abgebrochene Tradition eines Pferdemarktes wurde in den 1980er Jahren wieder aufgenommen.[49] Beim Lukasmarkt in Mayen im rheinland-pfälzischen Landkreis Mayen-Koblenz findet der Pferdemarkt dienstags auf dem Viehmarktplatz in der Polcher Straße statt. Das Programm zeigt einen Überblick über die Pferdewelt.[50]

Der Kaltblut-Fohlenmarkt Rottenbuch auf der Fohlenwiese ist der größte Kaltblut-Fohlenmarkt Deutschlands. Dort wird seit 1558 ein Pferdemarkt veranstaltet. Beim Barthelmarkt im bayerischen Oberstimm findet der Rossmarkt (Pferde- und Fohlenmarkt) am Montagmorgen („Barthelmarktmontag“) statt.[51]

Der Münchner Pferdemarkt fand ab 1883 auf dem Areal oder in der Nachbarschaft des Schlacht- und Viehhof München statt und wurde ursprünglich zwei Mal wöchentlich abgehalten. Seit den 1970er Jahren wird der Pferdemarkt nur noch einmal monatlich, am ersten Samstag des Monats veranstaltet. Inzwischen wurde der Münchner Pferdemarkt nach Ingolstadt verlegt und heißt also Pferdemarkt Ingolstadt.

Europa

Einer der größten Pferdemärkte der Niederlande ist der Pferdemarkt Hedel. Er findet jährlich am ersten Montag nach dem 1. November in Hedel statt. Zusätzlich gibt einen Wochenmarkt und eine Kirmes. Der Zuidlaardermarkt ist ein Viehmarkt im niederländischen Zuidlaren im Oktober. Seit der Maul- und Klauenseuche 2001 gibt es hier keine Rinder mehr, sondern in erster Linie Pferde. Bei niederländischen, deutschen und belgischen Pferdehändlern ist der Pferdemarkt sehr populär geworden. Die Geschichte des Zuidlaardermarkt geht bis ins 12. Jahrhundert zurück, der erste Markt fand im Jahr 1200 statt.

Verschiedene Kategorien ländlicher Pferderennen am Marché-Concours, 2018

In der Schweiz ist der Marché-Concours national de chevaux ein bedeutender Pferdemarkt. Es ist eine jährlich stattfindende Schau für Freiberger-Pferde mit einem Pferderennen in Saignelégier, Kanton Jura. Die Veranstaltung ist die zentrale Bühne der Freiberger Pferdezucht.[52] Der Marché-Concours national des chevaux wurde zum ersten Mal vom 28. bis 30. August 1897 vom Bauernverband der Freiberge organisiert.

In Italien war der Musterplatz (italienisch Piazza della Mostra) ein wichtiger Pferdemarkt. Der Platz liegt mitten im Altstadtbereich der Südtiroler Landeshauptstadt Bozen. Seinen Namen verdankt er seiner frühneuzeitlichen Funktion als Ort der militärischen Musterung. Geschichtlich wird der Musterplatz erstmals um 1450 urkundlich genannt. Er fungierte damals als Pferdemarkt, wie eine landrechtliche Verfügung belegt, wonach niemand im Stadtbereich Pferde vorführen solle als „auf der rechten Musterstadt“.[53] Wenig später, um 1470/80, ist der heutige Name als „auff der Muster in der stat Potzen“ und „die gmain Muster“ ausdrücklich bezeugt.[54]

Das irische Connemara Pony Festival in Clifden ist eine Zuchtschau und ein Pferdemarkt für Connemara-Ponys im August, das seit 1924 besteht. Es wurde ursprünglich in Roundstone und seit 1947 in Clifden durchgeführt. Alljährlich werden rund 400 Pferde verkauft. Es wird von der Connemara Pony Breeders Society veranstaltet.[55]

In Polen erteilte König Władysław II. Jagiełło 1433 dem Dorf Skaryszew das Marktprivileg für einen großen Pferdemarkt im Jahr. Der Pferdemarkt Skaryszew ist heute der größte seiner Art im LAnd.[56][57] Auch der Stettiner Roßmarkt und die Schlopper Pferdemärkte waren von Bedeutung.

Viehmarkt von Karakol, 2019

Asien

Pferdehaltung ist in Kirgisistan weit verbreitet. Der Viehmarkt von Karakol ist ein regelmäßig, jeweils an Sonntagen stattfindender Viehmarkt in der kirgisischen Stadt Karakol, auf dem insbesondere mit Schafen und Pferden gehandelt wird.[58]

Im indischen Sonpur findet alljährlich im November und Dezember der größte Viehmarkt in Indien, der Viehmarkt von Sonpur statt. Neben Pferden werden dort Rinder, Schafe, Ziegen, Geflügel und Kamele gehandelt.[59] Auf dem Kamelmarkt von Pushkar werden zahlreiche Pferde gehandelt.[60]

Geschichte

Europa

Das Pferd war das wertvollste Tier in der Landwirtschaft, es hatte einen Wert von rund vier Kühen. Beim Pferdehandel stand viel auf dem Spiel. Deshalb wurde in Norwegen schon im 13. Jahrhundert im Frostathingslov die Gewährleistung beim Pferdekauf festgelegt.[61][62][63] Der Sachsenspiegel von Eike von Repgow, entstanden zwischen 1220 und 1235, enthält im Dritten Buch zum Landrecht Bestimmungen zum Pferdehandel. Beispielsweise schließt ein Verkäufer vor zwei Zeugen die Gewährschaft für ein verkauftes Pferd aus.[64]

Das Alter eines Pferdes kann mit Hilfe der Zähne abgeschätzt werden. Daher stammt das Sprichwort Einem geschenkten Gaul schaut man nicht in Maul, das es in vielen Sprachen gibt (z. B. Spanisch: A caballo regalado no le mires el diente) und schon um 1500 von Erasmus von Rotterdam in seinem Werk Adagia auf Lateinisch bezeugt ist (Equi dentes inspicere donati).

Manche Pferdehändler galten als Rosstäuscher. Streitigkeiten im Zusammenhang mit dem Pferdehandel sind seit dem Mittelalter in Prozessakten vielfach bezeugt.[65] Auch der englische Begriff horse trading kann „Kuhhandel“ im metaphorischen Sinn eines zwielichtigen Tauschgeschäfts meinen.

Pferdehandel von Juden

Die Basler Verordnung wegen der Juden Handel auf der Landschaft von 1768 schränkte die Tätigkeiten der Juden stark ein, auch im Bereich des Viehhandels. Jüdisches Museum der Schweiz

In den deutschsprachigen Ländern gab es zahlreiche jüdische Pferdehändler. Für den Handel brauchten Jüdinnen und Juden keinen Zunftnachweis. Sie hatten viele Handelsbeziehungen und oft genügend Geld, um ihn zu betreiben.[66] Der Handel mit Pferden war eine der wenigen beruflichen Möglichkeiten für Juden. Häufig übten jüdische Familien eine Kombination von Tätigkeiten aus, zum Beispiel Viehhandel, Schlachten sowie Ausleihen kleiner Geldbeträge in Erwartung künftiger Ernten. Sie leisteten damit einen wichtigen Dienst für die Landbevölkerung, deren Einkommen von den Erntezyklen abhing.[67] Sie unterlagen aber oft zusätzlichen Zöllen.[68]

Der Pferdehandel wurde in verschiedenen Regionen, beispielsweise in der Markgrafschaft Brandenburg-Ansbach von jüdischen Pferdehändlern dominiert.[69][70] Nach dem Dreißigjährigen Krieg mussten die Markgrafen von Brandenburg-Ansbach ihr zerstörtes Land wieder aufbauen. Um die Wirtschaft zu beleben, führten sie klare Handelsregeln in einem zuverlässigen Rechtssystem ein. Zu diesem Zweck ließen die Markgrafen von Brandenburg-Ansbach reiche Juden in ihrem Gebiet leben. Diese sollten den Handel fördern und eine Pferdegebühr an die Markgrafen zahlen. Juden erhielten im Fürstentum Ansbach das Recht, sich niederzulassen und frei zu reisen. Sie waren geschützt, konnten Grundstücke kaufen und ihre eigenen Angelegenheiten selbst regeln. Im Jahr 1791 hatte das Fürstentum Ansbach etwa 350.000 Einwohner, von denen etwa drei Prozent Juden waren.[67]

Mitte des achtzehnten Jahrhunderts lebte die Mehrheit der jüdischen Bevölkerung des deutschsprachigen Raums in ländlichen Gebieten (mit Ausnahme von jüdischen Gemeinden z. B. in Frankfurt am Main, Worms und Prag), meist in kleinen Familiengruppen innerhalb der christlichen Bevölkerung. Mit wenigen Ausnahmen durften sich Juden nach einer Vertreibungswelle im fünfzehnten und sechzehnten Jahrhundert in den meisten deutschen Städten noch nicht wieder niederlassen.[67] Juden zahlten Steuern und waren wichtig für die Wirtschaft. Es gab Kontakte zwischen Juden und Nicht-Juden. Ein Sprachführer belegt, dass es Juden in der Region gab und ihre Sprache bekannt war. Man interessierte sich für jüdische Bräuche und wollte wissen, wie Juden Christen sahen.[67]

Ab dem 17. Jahrhundert waren viele Juden in der Schweiz im Viehhandel tätig. Sie handelten auch im Elsass, in Schwaben und Vorarlberg und mussten gegen diskriminierende Maßnahmen kämpfen. So hatten sie bis ins 19. Jahrhundert kein Niederlassungsrecht und mussten oft Sonderzölle bezahlen, um Zugang zum Markt zu erhalten.[71][72][73][74]

Jüdischen Vieh- und Pferdehändler wurden im Dritten Reich denunziert und verdrängt.[75][76][77][78][79] Deutsche Bauern, die mit ihnen Geschäfte machten, wurden oft boykottiert.[80]

Deutschland

Im Allgemeinen Landrecht für die Preußischen Staaten von 1794 befasst sich § 205 mit den Gewährsmängeln bei Pferden: „Eine gleiche Vermuthung gilt von Pferden, bey welchen sich Dämpfigkeit, Herzschlägigkeit,[81][82] Kaude, wahre Stätigkeit („Pertinacia“),[83] schwarzer Staar, Mondblindheit und Rotz innerhalb Vier Wochen nach der Uebergabe hervorthun.“ In Deutschland wurden zum Schutz der Käufer und Verkäufer die Gewährsmängel in der Kaiserlichen Verordnung betreffend die Hauptmängel und Gewährfristen beim Viehhandel vom 27. März 1899 und BGB festgeschrieben.[84] Wenn sich ein Gewährsmangel innerhalb von 14 Tagen nach dem Kauf zeigte, konnte der Käufer Rückabwicklung des Kaufes verlangen.

Mit dem Aufkommen der Eisenbahn im 20. Jahrhundert wurde es möglich, Vieh und damit auch Pferde über weite Strecken zu transportieren, und der Handel nahm Aufschwung.[85]

Zuidlaardermarkt, 1948

Um 1900 fand der Zuchtpferdehandel hauptsächlich in Handelsställen statt und nicht mehr auf öffentlichen Märkten. Es wurde meistens mit Hengsten, seltener mit Stuten gehandelt. Es gab Bestrebungen, den Zuchtbestand zu verbessern und Zuchthengste mussten aus den Zuchtgebieten beschafft werden, die in der jeweiligen Zuchtrichtung führend waren. Dazu bedurfte es der Vermittlung von Händlern, welche die Züchter in den Ursprungsgebieten kannten. Es gab einen lebhaften inländischen Handel mit Zuchtpferden von Ost- und Westpreußen, Mecklenburg, Schleswig-Holstein, Hannover und Oldenburg nach den übrigen Landesteilen. Nachdem die Einfuhr von holländischen Zuchttieren verboten wurde, beschränkte sich der deutsche Zuchttierhandel zu dieser Zeit im Wesentlichen auf das Inland. Nur eine kleine Zahl von Hengsten wurde aus England eingeführt, außerdem gab es Handel mit Amerika, Österreich-Ungarn und Belgien.[86]

Im Gebrauchspferdehandel in Deutschland um 1900 versorgte vor allem Ostpreußen Deutschland mit Reit- und leichten Wagenpferden. Insbesondere die Armee erhielt leistungsfähige Trakehner. Oldenburg, Mecklenburg, Hannover und Schleswig-Holstein lieferten edle und schwerere Wagenpferde, Posen ein weniger edles Zugpferd und der Westen und Süden das Kaltblut.

Norwegen

Norweger-Stute mit Fohlen

Die norwegische Volkszählung von 1900[87] listet rund 240 professionelle Pferdehändler auf. In Westnorwegen wurden Pferde gezüchtet und nach Ostnorwegen und Schweden verkauft. In Westnorwegen war es aufgrund geeigneter Weideflächen günstiger, Pferde zu züchten als im Osten. Dort war dagegen der Bedarf an Arbeitspferden für Forstwirtschaft, Landwirtschaft und Verkehr groß, die Pferdezucht hingegen weniger rentabel.[88]

Für ihre Pferdezucht waren vor allem die Provinzen Sogn og Fjordane sowie Møre og Romsdal bekannt. Junge Pferde wurden meist vierjährig von Pferdehändlern aufgekauft und nach Osten gebracht.

Die Pferdehändler lebten meist in Westnorwegen, zwischen den Pferdezuchtdörfern und den Märkten in Ostnorwegen und mussten über etwas Kapital verfügen. Im Frühjahr machten sie eine Runde und kauften junge Pferde, die Pferde wurden abgeholt und verbrachten den Sommer auf den Weiden im Hochgebirge, bevor sie auf den Markt gebracht oder unterwegs verkauft werden. Pferde aus Vestland, die im Herbst auf dem Kongsberg-Markt oder in Rauland verkauft werden sollen, weideten oft über den Sommer auf der Hardangervidda. Einige Pferde wurden bis nach Schweden und nach Nordnorwegen zum Verkauf gebracht. Bis zum Ende des 20. Jahrhunderts wurden Pferde von Lærdal und Nordfjord über die Berge zu den Märkten in Ostnorwegen getrieben.[89] Auf dem Grundset-Markt und dem Markt von Levanger wurden viele Pferde über die Landesgrenze gehandelt.[90]

Es gab Pferdemärkte in Oslo, ab 1640 in Kristiania und ab 1736 in Stortorvet, bis in die 1960er Jahre. In Kristiania standen auf dem Pferdemarkt vom Februar 1885 500 Pferde zum Verkauf. 1940 gab es in Norwegen 17 Pferdemärkte und 42 Pferderennen. 1940 fand der Pferdemarkt in Levanger zweimal statt. Die wertvollsten Pferde wurden in Zeitungsannoncen beworben.[91]

Tee-Pferde-Straße und südliche Routen nach Indien

Tibet und China

Während der Tang-Dynastie (618–907) entstand die Tee-Pferde-Straße, eine Handelsstraße zwischen Lhasa in Tibet und den südchinesischen Provinzen Yunnan und Sichuan. Es wurde Ziegeltee aus Yunnan gegen Pferde aus Tibet gehandelt. Ein Kriegspferd hatte den Gegenwert von 20 bis 60 kg Tee. In der Song-Zeit zählten Kontrollposten bis zu 2000 Händler am Tag und zeitweise wurden bis zu 7.500 Tonnen Tee pro Jahr nach Lhasa gebracht. Die Mandschu-Herrscher (Qing-Dynastie) verboten 1735 den Import von Pferden und der Pferdehandel kam zum Erliegen.[92][93]

Indo-Afghanischer Pferdehandel

Herkunftsgebiete der Pferde in Zentralasiens (englischsprachige Beschriftung)
Indien (englischsprachige Beschriftung)

Im 18. Jahrhundert hatte Indien einen sehr großen Pferdebedarf.[94] Deshalb war es Teil eines blühenden interregionalen Handelssystems, das von den Hochburgen der Pferdezucht in Zentralasien bis zum Mittleren Osten reichte.[95]

Landweg

Der Großteil der Pferde wurde von Hirtennomaden der kasachischen Steppe im Süden Russlands, der turkmenischen Steppe östlich des Kaspischen Meeres und im afghanischen Turkestan gezüchtet. Indien war der wichtigste Absatzmarkt, dort waren vor allem Kriegspferde gefragt.[96] Darunter waren viele Turkmenen, aus dem Gebiet nördlich des Hindukusch um Balch und weiter unten an dem Fluss Amudarja sowie aus der Nähe von Andchoi und Maimana. Im Sommer wurden die Pferde von afghanischen Händlern, entweder direkt, oder über Mittelsmänner auf den Märkten von Balch, Buchara und Herat, oder direkt von den züchtenden Nomaden erworben. Auch Karakol war ein Handelsplatz.[97] In der Regel wurden die Pferde in einer eher schlechten Verfassung gekauft, zu etwas einem Viertel des Preises, den sie schlussendlich erbringen sollten. Deshalb wurden sie für 1–2 Monate auf den weiter südlich gelegenen fetten Weiden um Kabul und Kandahar aufgefüttert. Im Oktober und November schlossen sich die Händler den Karawanen der Handel treibenden Powindah-Nomaden an.[98]

  • Nördliche Landroute: Auf der nördlichen Route wurden Pferde über den Chaiber-Pass nach Hindustan gebracht. Nach der Überquerung des Gebirges weideten die Pferde in den ausgedehnten Ödlanden des Jullundur Doad, die durch die wiederkehrenden Überschwemmungen des Indus und seiner wilden Nebenflüsse Beas und Satluj entstanden. Auf diesem Schwemmland konnten die Händler ihre Pferde ohne großen Aufwand und ohne viel staatliche Einmischung rasten und fressen lassen. Anschließend wurden die Pferde verteilt auf die lokalen Märkte des Punjab, von Bhatinda, Rohilkhand, Bihar, Avadh, Varanasi, der Sonpur Mela und bis nach Hajipur im Osten.[99]
  • Südliche Landroute: Für diesen Weg trieben die afghanischen Händler ihre großen Pferdeherden über das Suleiman-Gebirge, entweder über die südliche Route meist über den Bolan-Pass weiter über Bahawalpur nach Bikaner und versorgten so hauptsächlich Jaipur, das Dekkan, Tirupati und Arcot in Südindien.

Auf dem Weg verkauften die Händler einen Teil ihrer Tiere auf den lokalen Märkten und erwarben gleichzeitig neue Tiere der einheimischen Zuchtgebiete in Rajasthan, dem Punjab und Rohilkhand. Auf diese Weise wurden die regionalen Zuchten in den Fernhandel mit Zentralasien integriert. Für die einheimischen Zuchten von Sindh und Gujarat waren in Balotra und im November in Pushkar wichtige Märkte. Pushkar war der wichtigste Markt in Rajasthan, zu dem alljährlich rund 5000 Pferde gebracht wurden. All diese Märkte wurden in wenigen Wochen entweder im Herbst, bei der Ankunft der fremden Pferde oder im Frühling, am Ende der Weidesaison, abgehalten, damit sie in den Zeitplan der Händler passten, so dass diese ohne großen Zeitverlust von einem Markt zum nächsten reisen konnten. Zum Beispiel folgte nach dem großen Markt von Pushkar 18 Tage später der Markt von Ummedganj, im 300 km nordwestlich gelegene Malwa, der den Hof von Kota mit Pferden versorgte. Neben Postdiensten versorgten die Händler ihre Kundschaft mit Neuigkeiten von den anderen Märkten. Um die Wende des 18. Jahrhunderts musste etwas mehr als 10 % des Verkaufspreises, den die Pferde erlösten, für Wegegelder bezahlt werden.[95]

Seeweg

Der Handel über Land und der Seeweg ergänzten sich gegenseitig. Immer wenn eine Landroute durch politische Unruhen unterbrochen wurde, bot der Seeweg eine Ausweichmöglichkeit und umgekehrt.

Vor 1700 kamen zahlreiche Pferde auf dem Seeweg aus Fars, dem Irak oder aus Arabien nach Zentralasien. Im 18. Jahrhundert wurde dagegen der Handel über den Persischen Golf eingeschränkt und verlor gegenüber dem Landweg an Bedeutung. Zu dieser Zeit stammte die Mehrheit der per Schiff transportierten Pferde nicht aus dem Mittleren Osten, sondern von Häfen aus Kathiawar, zum Beispiel aus Porbandar.

Mit dem Beginn des 19. Jahrhunderts nahm der Handel mit Pferden aus dem Iran nach Indien wieder zu, um den Bedarf der britischen Armee zu decken. Die Regierung in Madras kaufte die Pferde im nördlich gelegenen Porbandar und brachte sie per Schiff nach Bombay. Sie wurden entlang der Westküste nach Süden bis nach Mangalore und Kochi verschifft und von dort über Land nach Madras gebracht. Die Gegend von Madras und Arcot waren auch das Ziel der südlichen Überland-Routen. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts nahm die Bedeutung der Märkte im nördlichen Teil des Dekkan zu, wohingegen die Märkte im südlichen Teil des Dekkan, wie Tirupati aufgrund politischer Instabilität abnahm.[95] In Indien gab es einen hohen Bedarf an guten Pferden, der nur schwer gedeckt werden konnte.[100]

Wirtschaftliche Bedeutung

In den 1770er Jahren schätzte der französische Reisende Comte de Modave die Zahl der jährlich vom Iran und Turkestan nach Indien importierten Pferde auf über 45 000–50 000, was einem Handelsvolumen von 20 Mio. Rs. entsprechen würde. Das wäre das Dreifache der gesamten Exporte von Bengalen nach Europa. Vermutlich ist diese Zahl zu hoch gegriffen und nur in einzelnen Jahren, wenn durch Epidemien oder große Kriege überdurchschnittlich viele Pferde verloren gingen, erreicht worden. Realistischer sind vermutlich um die 16 Mio. Rs. für den Pferdehandel zwischen dem Iran und Turkestan auf der einen Seite und Indien auf der anderen Seite. Auch diese Zahl würde noch ein erhebliches Handelsvolumen im Vergleich zu den gesamten Exporten aus Bengalen darstellen.[95]

Indisch-kuwaitischer Pferdehandel

Bevor in Kuwait Erdöl entdeckt wurde, drehte sich der Handel zwischen Indien und Kuwait vorwiegend um Datteln und Rassepferde. Kuwaitische Seeleute wickelten den Handel zwischen dem Schatt al-Arab und den westlichen Häfen Indiens ab und brachten die Waren nach Indien. Der Pferdehandel endete 1945 nach dem Zweiten Weltkrieg. Danach veränderten die Kuwaitis ihre Handelsgewohnheiten und begannen in Indien mit Perlen zu handeln und nahmen im Gegenzug Teakholz für den Schiffsbau mit.[101]

Militär

Verwundeter Soldat auf einem Pferdefuhrwerk, Russland, 1943

Das Militär war ein wichtiger Abnehmer von Pferden. So waren beispielsweise rund 14 bis 20 Millionen Pferde am Ersten Weltkrieg beteiligt, 1,5 Millionen davon auf deutscher Seite.[102] Der Zweite Weltkrieg war der „größte Pferdekrieg der Geschichte“. Während des Zweiten Weltkriegs wurden auf deutscher Seite rund 2,75 Millionen Pferde gebraucht. Die Sowjetunion schickte etwa eine Million mehr in den Kampf.[103]

Für die Deckung des Pferdebedarfs des Militärs dienten unter anderem die Landgestüte in Deutschland, die Staatspferdezuchtanstalten in Österreich, die Haras Nationaux in Frankreich, die Nationalgestüte in Polen und Kroatien oder das Yeguada Militar de Jerez de la Frontera in Spanien.

Die Pferdeausfuhr war ein im 19. und frühen 20. Jahrhundert etablierter Begriff der Politik. Weil Pferde bedeutend für den Transport von Soldaten und Kanonen waren, galt die Pferdeausfuhr als Waffenexport und wurde vielfach eingeschränkt.[104][105]

Es wurden Kriege geführt, um an Pferde zu gelangen, beispielsweise der Krieg der Himmlischen Pferde, von 104 bis 101 v. Chr., einer militärischen Auseinandersetzung zwischen der chinesischen Han-Dynastie und dem Volk der Dayuan.[106] Der chinesische Kaiser Wu von Han hörte von den großen und starken Pferden (Himmlischen Pferden) der Dayuan im Ferghanatal, die sich gut als Kriegspferde eignen. Er entsandte eine Handelsmission mit dem Auftrag, solche Pferde zu erwerben, die jedoch scheiterte. Daraufhin veranlasste Kaiser Wu von Han zwei Feldzüge gegen die Dayuan. Nach ihrer Niederlage traten die Dayuan 3000 Pferde an die Han ab. Mit diesen Pferden verstärkten die Han ihre Kavallerie und konnten so die Xiongnu im Han-Xiongnu-Krieg besiegen.[107][108] Die Pferdezucht im Ferghanatal ist weiterhin auf einen hohen Niveau und China importiert die begehrten Ferghanas.[109]

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Wiktionary: Pferdehandel – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Jörg John: Tierrecht: eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten tierrechtlichen Gesetze und Vorschriften ; ein Handbuch für Tierhalter, Tierhüter und Tierliebhaber und für all diejenigen, die es gerne werden wollen. SV SAXONIA Verlag 2007, ISBN 978-3-937951-81-2, S. 57.
  2. Unerwartet trächtig: Wem gehört das Fohlen nach dem Verkauf der Stute?, 30. September 2024, auf pferderevue.at.
  3. Anja Schröder: So hart trainieren die Dortmunder Polizeipferde für den Ernstfall, Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 25. Juli 2012.
  4. Ratgeber für Pferdekauf, markt.de
  5. Anja Tschannen: Ich verkaufe kein dreijähriges Pferd unter 8500 Franken, 6. April 2016, Schweizer Bauer
  6. Nils Michael Becker: Alles was Recht ist: Der (Selbst-)Betrug beim Pferdekauf, Zeitschrift Dressur-Studien, 2. März 2016.
  7. Patrick Andrikowski: Die Sache mit den Schlachtpferden, Blog
  8. Schlachtpferd kaufen – Tiere in Not retten, markt.de
  9. Pamela Sladky: Das Geschäft mit den Beistellpferden, 24. Februar 2017, auf pferderevue.at
  10. Jan Körner: Auf den Spuren eines Pferdehändlers, Panorama 3, NDR, 26. September 2017
  11. Barbara Würmli: Gibt es für Galopper ein Leben nach der Rennbahn?, FNCH, 16. Januar 2017
  12. Otto Renkewitz: Handbuch der Tierheilkunde. Dresdner Verlagshandlung M.O. Groh, Dresden 1921 (Kapitel „Pferdehandel“).
  13. Definition Pferdehandel, viehhandel-schweiz.ch, PDF
  14. Export-Import, www.isländer-aus-island.de
  15. Equiden, Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen, Schweiz, 13. Oktober 2021
  16. „Schmuggel: Hi Hope Mister.“ Der Spiegel über Zollbetrug bei der Einfuhr von US-Westernpferden, 22. Juni 1981.
  17. Pferde, Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit, Schweizerische Eidgenossenschaft
  18. Legislation in force Icelandic legislation 1 January 2015, Edition No 144a, Importation of Animals Act(1) 16. März 1990, Nr. 54, auf FAO, (PDF, en)
  19. Import of riding equipment, isländische Lebensmittelagentur MAST (PDF, is)
  20. Historic foal birth sparks new hope for the critically endangered Faroese horse, www.nordgen.org
  21. Horses Vaccinated Summer Eczema, www.horsesoficeland.is
  22. Alemayehu Lemma: Case studies on reproductive activity of equines in relation to environmental factors in central Ethiopia, Dissertation, Humboldt-Universität, Berlin
  23. Horses: a look at Ireland's trade, 19. Mai 2025
  24. a b Pure bred-Breeding Horses, Observatory of Economic Complexity (OEC)
  25. Edward Sadler: What do HK buyers look for?, 16. Juni 2024, auf www.racing.com
  26. Horses, Observatory of Economic Complexity (OEC), die genannten Zahlen stammen aus dem Jahr 2023.
  27. Wildpferde, Herzog von Croÿ'sche Verwaltung
  28. Auktion Marbach, Haupt- und Landgestüt Marbach
  29. Auktion Neustadt Dosse, Brandenburgisches Haupt- und Landgestüt Neustadt/Dosse
  30. Verkaufspferdewoche, Sächsischen Gestütsverwaltung
  31. DSP-Adventssterne (Memento vom 30. November 2020 im Internet Archive), Pferdezuchtverband Rheinland-Pfalz-Saar
  32. 61. Westfälische Elite-Auktion (Memento vom 21. Oktober 2020 im Internet Archive), Westfälisches Pferdestammbuch
  33. Verdener Auktionen – Ihr Pferd aus Verden (Memento vom 18. Dezember 2020 im Internet Archive)
  34. oldenburger-pferde.com
  35. Geschichte PSI Auktion
  36. PS-Online-Auktionen, Schockemöhle Online Auktion
  37. 1. Hof Kasselmann Hybrid Auktion (Memento vom 27. Oktober 2020 im Internet Archive), Hof Kasselmann, 8. August 2020.
  38. Hof Kasselmann Hybrid Auction Kollektion, Hof Kasselmann
  39. ZVCH Verkaufsschauen
  40. 1. Online Swiss Elite Fohlenauktion, Verein Schweizer Sportpferd
  41. Förderung und Verkauf, Schweizerischer Freibergerverband (SFV), auf fm-ch.ch
  42. Tiamanta – das begehrteste Fohlen bei der 54. Haflinger Fohlenauktion, Fohlenhof Ebbs
  43. pferdezucht-austria.at Verkaufspferde, Zentrale Arbeitsgemeinschaft Österreichischer Pferdezüchter
  44. Willkommen bei VDL Stud.
  45. WEF Sporthorse Auction (Featuring VDL Stud) 2023, WEF Sport Horse Auction, VDL Stud
  46. Auktionen für Vollblutpferde, Deutscher Galopp
  47. BBAG Sales, Baden-Badener Auktionsgesellschaft
  48. Infoflyer Verkaufsrennen, auf www.deutscher-galopp.de
  49. Gerhard Merkel, Wilhelm Heeger: 400 Jahre Mathaisemarkt in Schriesheim, Jubiläumsschrift aus Anlaß der ersten urkundlichen Erwähnung des Mathaisemarktes im Jahre 1579, Schriesheim 1979
  50. Pferde- und Schafmarkt beim Lukasmarkt, 12. September 2024
  51. Pferdemarkt am Montag, Markt Manching, Öffentliche Verwaltung
  52. Roger Monnat: Elevage du cheval des Franches-Montagnes, Bundesamt für Kultur, Juni 2018, (PDF, fr)
  53. Karl Theodor Hoeniger: Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst 5. 1931/1934. Bozen: Vogelweider 1934, S. 58.
  54. Hannes Obermair: Bozen Süd – Bolzano Nord. Schriftlichkeit und urkundliche Überlieferung der Stadt Bozen bis 1500. Band 2. Stadtgemeinde Bozen, Bozen 2008, ISBN 978-88-901870-1-8, S. 141–142, Nr. 1111.
  55. Connemara Pony Festival 2018
  56. Mariusz Jaloszewski: A la plus grande foire aux chevaux en Europe, Metro Pologne, 20. Februar 2013
  57. Gabriele Lesser: Europas größter Pferdemarkt in Polen: Bloß keine Lasagne
  58. Flechtner, Stephan, Trescher Verlag GmbH: Reiseführer Kirgistan Zu den Gipfeln von Tien-Schan und Pamir. 6., aktualis. Auflage, revidierte Ausgabe. Berlin, ISBN 978-3-89794-483-1, S. 212.
  59. Gopal K. Bhargava: Land and People of Indian States and Union Territories, Gyan Publishing House, 2005, Seite 344, ISBN 81-7835-356-3, 9788178353562
  60. Atish Patel: India’s Camel Doctors, The Wall Street Journal,14. November 2013 (en)
  61. Frostathingslov X, 35 Norges gamle Love, Herausgegeben von R. Keyser, P. A. Munch, Chr. Gröndahl, 1847 (Bind 1, S. 119–258)
  62. Frostathingslov X, 41 und 45 Norges gamle Love, Herausgegeben von R. Keyser, P. A. Munch, Chr. Gröndahl, 1847 (Bind 1, S. 119–258)
  63. Frostathingslov X, 46 Norges gamle Love, Herausgegeben von R. Keyser, P. A. Munch, Chr. Gröndahl, 1847 (Bind 1, S. 119–258)
  64. Sachsenspiegel, Folio 43r, Wolfenbütteler Handschrift, Herzog August Bibliothek, Wolfenbüttel
  65. Hardangervidda, Verlag Grøndahl, Oslo 1979.
  66. Ulrike Sonnemann: Der Vollkommene Pferdekenner von Wolf Ehrenfried von Reitzenstein, Uffenheim 1764, Jüdisches Museum Berlin
  67. a b c d Renate Evers: Der Vollkommene Pferdekenner von Wolf Ehrenfried von Reitzenstein, Bundeszentrale für politische Bildung, 20. Oktober 2021
  68. C. H. C. Hoffmann: Roß-Zoll, Tit. XIX, Sammlung der württembergischen Finanz-Geseze. 2,1, Enthaltend den zweiten Theil, [erste Abtheilung], der Finanz-Gesetze : ... Steuer-Gesetze bis zur Verfassung vom Jahr 1819, Tübingen, Fues, 1839
  69. Wolf Ehrenfried von Reitzenstein (1712–1778), bearbeitet von Karl Wilhelm Ammon (1777–1842): Der vollkommene Pferde-Kenner, Teil I, Ansbach, Haueisen, 1805, Digitalisat, Bayerische Staatsbibliothek
  70. Wolf Ehrenfried von Reitzenstein (1712–1778), Andreas Hofer (1704–1782, Illustrator): Der vollkommene Pferde-Kenner, Teil II, Uffenheim, Meyer, 1764, Digitalisat, Bayerische Staatsbibliothek
  71. Hans Stadler: Viehhandel. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  72. Caspar Battegay, Naomi Lubrich: Jüdische Schweiz: 50 Objekte erzählen Geschichte. Hrsg.: Jüdisches Museum der Schweiz. Christoph Merian, Basel 2018, ISBN 978-3-85616-847-6, S. 74–77.
  73. Klaus-Dieter Alicke: Aus der Geschichte der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum, 2018, Solothurn (Schweiz), Thann (Elsass), Straßburg (Elsass), Metz (Lothringen)
  74. Karin Huser: Vieh- und Textilhändler an der Aare, Geschichte der Juden im Kanton Solothurn vom Mittelalter bis heute In: Beiträge zur Geschichte und Kultur der Juden in der Schweiz. Band 12, 2007, ISBN 978-3-0340-0862-4, Klappemtext
  75. Rainer Redies: Max und Hedwig Löwenthal - Pferdehandel und Garagenbesitz, Cannstatter Stolperstein-Initiative
  76. Walter Meister: Die jüdischen Viehhändler, Juden in Öhringen, Gegen Vergessen – Für Demokratie
  77. Hans-Christian Herrmann: Viehhandel, Eine stark vertretene Branche, Digitales Gedenkbuch, Landeshauptstadt Saarbrücken
  78. Bernhard Gelderblom: Goldsteins Pferdehandel in Hameln: Eine Erfolgsgeschichte mit bitterem Ende, RedaktionsNetzwerk Deutschland, 19. Juli 2025, auf www.dewezet.de
  79. Fritz Ostkämper: Der Höxteraner Pferdehändler Frank, 1. Juni 2016
  80. Stefanie Fischer, Hartwig Behr: Verdrängung der jüdischen Viehhändler – Denunziation und Boykott von Bauern, die mit jüdischen Viehhändlern Geschäfte machten, 19. Januar 2014, auf www.rothenburg-unterm-hakenkreuz.de
  81. Hartschlächtigkeit, Pierer's Universal-Lexikon, 4. Auflage 1857–1865
  82. Vgl. auch Gundolf Keil: Die „Cirurgia“ Peters von Ulm. Untersuchungen zu einem Denkmal altdeutscher Fachprosa mit kritischer Ausgabe des Textes (= Forschungen zur Geschichte der Stadt Ulm. Band 2). Stadtarchiv, Ulm 1961 (zugleich Philosophische Dissertation Heidelberg 1960: Peter von Ulm. Untersuchungen zu einem Denkmal altdeutscher Fachprosa mit kritischer Ausgabe des Textes), S. 401 (hertzslechtigkeit: Herzasthma, kardiale Dyspnoe, Kurzatmigkeit; und hertzslechtig: durch Herzschwäche bedingte Atembeschwerde bei Pferden), und vgl. Dämpfigkeit.
  83. Adolph Lion: Handbuch der Medicinal-und Sanitätspolizei : nach eigenen Erfahrungen und nach dem neuesten Standpunkt der Wissenschaft und der Gesetzgebung für Aerzte und Verwaltungsbeamte, nebst einem Anhang: Die Veterinär-Medicinal-Polizei, Iserlohn, 1862, S. 547.
  84. Verordnung, betreffend die Hauptmängel und Gewährfristen beim Viehhandel. In: Deutsches Reichsgesetzblatt. Band 1899, Nr. 13, S. 219–220 (Volltext [Wikisource]).
    Kaiserliche Verordnung betreffend die Hauptmängel und Gewährsfristen beim Viehhandel vom 27. März 1899 pdf 1,4 MB (Memento vom 25. Juni 2013 im Internet Archive)
  85. Viehandel. In: Brockhaus’ Konversations-Lexikon. Band 16, F.A. Brockhaus, Leipzig 1903, S. 322 (archive.org).
  86. Vieh- und Fleischhandel. In: Meyers Großes Konversations-Lexikon. 6. Auflage. Band 20: Veda–Zz. Bibliographisches Institut, Leipzig / Wien 1909, S. 144–146 (Digitalisat. zeno.org).
  87. Geografisk inngang til folketellingen 1900 i søkbar (og skanna) form i Digitalarkivet
  88. Arne M. Bekken: Fjordhesten i Norge, 1986.
  89. Olaf A. Lwefdal: Mitt liv med fjordhester, Jarle Hammer, 1986.
  90. Norges land og folk: topografisk-statistisk beskrevet : topografisk-statistisk beskrivelse over, Herausgegeben von Amund Helland, Verlag Aschehoug, Kristiania 1913
  91. Nils Jarmann: Hesten var nødvendig, Verlag I kommisjon hos Landbruksforlaget, Oslo 1989, ISBN 82-529-1391-1.
  92. Adela C.Y. Lee, Silkroad Foundation: The “Ancient Tea and Horse Caravan Road,” the “Silk Road” of Southwest China. In: silkroadfoundation.org. Abgerufen am 3. November 2018.
  93. Zhang Yun: The Tea-Horse Trade Route. In: the-wanderling.com. Abgerufen am 3. November 2018.
  94. James L. Hevia: Animal Labor and Colonial Warfare, University of Chicago Press, 23. August 2018 - Seite 92 ff
  95. a b c d Jos Gommans: The Indian Frontier: Horse and Warband in the Making of Empires, Routledge, 2017, ISBN 978-1-351-36356-3, Kapitel 1, "The Horse Trade in the Eighteenth-Century in South Asia"
  96. Scott Gates, Kaushik Roy: War and State-Building in Afghanistan: Historical and Modern Perspectives, Bloomsbury Publishing, Seite 48, 20. November 2014
  97. Joseph Wolff: Narrative of a Mission to Bokhara In the Years 1843-1845, Originalverlag von William Blackwood & Sons, 1845
  98. Moti Chandra: Trade And Trade Routes In Ancient India, Abhinav Publications, ISBN 81-7017-055-9, 9788170170556, S. 140
  99. Oscar Peschel: Abhandlungen zur Erd- und Volkerkunde, Band 1, Verlag Duncker & Humblot, 1877, Original von Nationale Zentralbibliothek Florenz, Digitalisiert 28. Aug. 2015
  100. Emil Jung: Pferdezucht und Pferdehandel in Indien, Österreichische Monatszeitschrift für den Orient, Zwölfter Jahrgang, 1886
  101. Prospering relations of Kuwait and India, Hindustan Times, 23. Februar 2012
  102. Manfred Mühlenstedt, 100 Jahre Erster Weltkrieg: Pferde sterben massenhaft, Südwest Presse, 22. Okttober 2014
  103. Der Zweite Weltkrieg war der größte Pferdekrieg der Geschichte. In: Der Spiegel. 38/1976.
  104. A. Thiers: Düsseldorfer Zeitung : politisches Unterhaltungs- und Anzeigeblatt - Donnerstag, 22.10.1840 - Deutsches Zeitungsportal. Abgerufen am 23. November 2021.
  105. LI LA RE 1918/5162 ad 2, Liechtenstein protestiert gegen ein von Österreich erlassenes Verbot, Pferde aus Liechtenstein in die Schweiz auszuführen, Schreiben des Vollzugsausschusses, gez. Martin Ritter, an die Finanzbezirksdirektion für Vorarlberg und Liechtenstein in Feldkirch (maschinenschriftliche Abschrift), 6. Dezember 1918, abgerufen am 8. August 2024.
  106. Zhao Xu: Heavenly horses, the four-footed legends of the Silk Road. The Telegraph, 21. Juni 2018, abgerufen am 10. August 2019 (englisch).
  107. Burton Watson: Records of the Great Historian by Sima Qian: Han Dynasty II (Revised Edition). Hrsg.: Columbia University Press. 1993.
  108. Marvin C. Whiting: Imperial Chinese Military History. Writers´ Club Press, 2002.
  109. Bao Chang: The horse-trading businessman, China Daily, 26. Juli 2010

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Rosa Bonheur, The Horse Fair, 1852–55.jpg
The scene is the horse market in Paris, and the dome of La Salpêtrière is visible in the background.
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The "Decree on Jewish Rural Trade” („Verordnung wegen der Juden Handel auf der Landschaft“) 1768. In the Jewish Museum of Switzerland's collection. Object number: JMS 212
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The Tea-Horse-Road, one of the ancient Tea routes, with variants itself. The courses are drawn according to a combination of informations from Chinaexpat: The ancient Tea-Horse-Road, and informations from Andrées Weltatlas from 1880, printed, when the route was a main traderoute, still.
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