Peter de Backer

Peter de Backer
Billard Picto 2-white-l.svg
3-Cushion WC 2005-Peter de Backer.jpg
(c) LezFraniak, CC BY-SA 4.0
De Backer bei der Dreiband-Weltmeisterschaft 2005 in Lugo
Personalien
Geburtstag2. Januar 1967 (55 Jahre)[1]
NationalitätBelgien Belgien
Erfolge
Wenn nicht anders ausgewiesen, beziehen
sich die Angaben auf die Disziplin „Dreiband“.
Höchstserie (HS): 26 (Dreiband)
2019, Boxtel NiederlandeNiederlande
Weltmeisterschaften:
1 ×
Kontinentale Meisterschaften:
3 ×
Tisch für Golfbillard (Bumper Pool)

Peter de Backer (* 2. Januar 1967) ist ein belgischer Karambolagespieler und Unternehmer.

Privates

Seine Eltern waren Vater François de Backer und Mutter Edwighe Coppens, bei denen er zusammen mit seiner einzigen Schwester aufwuchs. Er wurde schon früh an das Billard herangeführt. Im Alter von sieben Jahren, sein Vater spielte Karambolage und Golfbillard (Bumper Pool) auf hohem Niveau, durfte er erstmals das Queue in die Hand nehmen und anstoßen. Sein Vater wurde in der Anfangszeit sein Trainer.[2]

Karriere

Mit 11 Jahren wurde de Backer Mitglied im Billardclub „BC Sint-Anna“ und erspielte sich gleich die Klubmeisterschaft und den Stadtpokal von Aalst. Mit fachkundiger Unterstützung seines Vaters erklomm er zwei Klassen pro Jahr und erhielt im Alter von 16 Jahren erstmals Unterricht bei seinem Professeur Emile Wafflard. Als Allroundtalent spielte er alle Disziplinen auf dem Kleinbillard (2,30 m) in exzellenter Form. Er hat das Karambolage immer mit Golfbillard kombiniert. Im Golf gewann er dreimal den begehrten Titel „Trophy of Champions“ und wurde mit Frank Van Liefferinge belgischer Meister im Einzel und im Team. Er ist damit der einzige Spieler, der den belgischen Titel sowohl beim Karambolage als auch beim Golfbillard gewann. Durch Emile Wafflard schaffte er schnell den Übergang vom kleinen zum großen Billard (2,84 m). Er stieg auch in die Juniorenklasse des Dreiband auf.[2]

Seinen ersten internationalen Erfolg hatte er 1988 mit der Bronzemedaille im Cadre bei der Junioren-Europameisterschaft.1991 wurde er erstmals Europameister in dieser Disziplin, 1993 kam ein zweiter EM-Titel hinzu und ein Jahr darauf die dritte Goldmedaille. 1994 gewann er mit dem belgischen Nationalteam (Eddy Leppens und Peter Stroobants) die Dreikampf-Weltmeisterschaft für Nationalmannschaften in Essen. Bei der Dreiband-Weltmeisterschaft erspielte er sich dreimal Bronze, beim Dreiband-Weltcup schaffte er es im ägyptischen Hurghada ins Finale, musste sich dort aber dem Spanier Daniel Sánchez geschlagen geben.

Im Januar 2019 war de Backer in der niederländischen „Buffalo League“ auf dem Weg den Weltrekord in der Höchstserie (HS) von 28 einzustellen, als er bei 26 Punkten aufhören musste, weil das Partieziel von 40 Punkten erreicht war.[3]

Hauptberuflich ist de Backer Unternehmer, er betreibt seit dem 2. März 2009 sein eigenes Billardgeschäft „PDB-ART“ in Aalst.[2]

Erfolge

Quellen:[1]

Weblinks

Commons: Peter de Backer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Peter de Backer - Profil und Erfolge. Kozoom, abgerufen am 4. September 2019.
  2. a b c Peter de Backer: Peter de Backer - Biografie. PDB-Art, archiviert vom Original am 4. September 2019; abgerufen am 4. September 2019 (niederländisch).
  3. Markus Schönhoff: Magische 26er Schlußserie durch Peter de Backer. Buffalo League Round 13 (NED). Kozoom, 28. Januar 2019, abgerufen am 4. September 2019.

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Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.

Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.
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Flagge Portugals, entworfen von Columbano Bordalo Pinheiro (1857-1929), offiziell von der portugiesischen Regierung am 30. Juni 1911 als Staatsflagge angenommen (in Verwendung bereits seit ungefähr November 1910).
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