Peter Sartorius

Peter Sartorius (* 1937) ist ein deutscher Journalist und Publizist.

Leben

Peter Sartorius, Jahrgang 1937, geboren in Tuttlingen.

Von 1973 bis 2003 Redaktionsmitglied der Süddeutschen Zeitung. Seit 2003 freiberuflich. Autor für GEO, ZEIT, Merian und andere Magazine. Für seine Reportagen erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Theodor-Wolff-Preis und dreimal den Egon-Erwin-Kisch-Preis. Er veröffentlichte insgesamt vier Bücher, zuletzt gemeinsam mit Joachim Mölter und Dirk Nowitzki die Biografie "Nowitzki".

Peter Sartorius ist verheiratet, hat eine Tochter und lebt im Landkreis Garmisch-Partenkirchen.

Auszeichnungen

Im Laufe seiner journalistischen Laufbahn wurde er mehrfach ausgezeichnet:

  • 1977 wurde er für seine Arbeit Blindekuh unterm Nordkap in der SZ mit dem Egon-Erwin-Kisch-Preis ausgezeichnet.[1]
  • 1978 erreichte er den 3. Platz im Egon-Erwin-Kisch-Preis für die Arbeit Das Revier der hungrigen Wölfe.
  • 1980 erhielt er den Theodor-Wolff-Preis für eine Arbeit in der Süddeutschen[2].
  • 1983 erhielt er erneut den Egon-Erwin-Kisch-Preis für die Arbeit Herantasten ans Unbegreifliche, gleichfalls in der SZ.
  • 2000 wurde ihm der Medienpreis der Deutschen AIDS-Stiftung für Die Aids-Katastrophe im Süden Afrikas verliehen.

Sartorius war später Jurymitglied für den Egon-Erwin-Kisch-Preis und Gründungsmitglied der Jury des Ludwig Bölkow Journalistenpreises.[3]

Werke

  • Seiltanz über den Fronten – als Augenzeuge bei Krisen, Kriegen, Katastrophen. Konstanz, UVK-Medien, 1997, ISBN 3-89669-036-1
  • Die Lust am kalten Fegefeuer, 22 Geschichten. Basel, Helbing und Lichtenhahn, 1988, ISBN 3-7190-1003-1
  • Reportagen aus Amerika. München, Weismann, 1984, ISBN 3-88897-008-3
  • Nowitzki. Hamburg, Rowohlt, 2009, ISBN 3-49962-305-6
Artikel
  • Frontbericht von einem Kriegsschauplatz in Dallas, Texas: Endspiel. In: Geo-Magazin. Hamburg 1980, H. 8, S. 8–36. Informativer Erlebnisbericht über American Football. ISSN 0342-8311

Einzelnachweise

  1. 1977-2004: Alle Preisträger im Überblick – Bücher. (Nicht mehr online verfügbar.) In: stern.de. 1. Juli 2003, archiviert vom Original am 28. Mai 2015; abgerufen am 4. Dezember 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.stern.de
  2. Preisträger der Jahre 1962 bis 1997 (Memento des Originals vom 8. Dezember 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bdzv.de
  3. Ludwig Bölkow Journalistenpreis: Jury, online unter Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 19. September 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ludwig-boelkow-journalistenpreis.de

Weblinks