Peter Faller

(c) Bundesarchiv, B 145 Bild-F040658-0004 / Engelbert Reineke / CC-BY-SA 3.0
Terrassenhaus an der Tapachstraße, Stuttgart (1965–1968)

Peter Faller (* 22. Februar 1931 in Lörrach) ist ein deutscher Architekt, Autor und emeritierter Universitätsprofessor.

Leben

Faller begann 1951 mit einem Architekturstudium an der Technischen Hochschule in Stuttgart und diplomierte dort 1958. Anschließend war er als Assistent bei Rolf Gutbrod am Lehrstuhl tätig. 1965 gründete Peter Faller zusammen mit Hermann Schröder und Claus Schmidt ein Architekturbüro in Stuttgart.[1] Von 1977 bis 1989 hatte Faller ein gemeinsames Büro mit Christian Muschalek.

Faller heiratete 1980 die Textildesignerin und Handweberin Arja Nenonen. Sie hat zwei Söhne aus erster Ehe.[1]

Mitgliedschaften

Faller wurde 1974 in den Bund Deutscher Architekten berufen. 1996 folgte die Mitgliedschaft in der Alvar-Aalto-Gesellschaft Helsinki.

Lehrtätigkeit

Faller war 1960 für ein Jahr Gastlehrer an der Kingston-School of Art[1] und 1962 für ein Jahr als Gastlehrer an der School of Architecture der University of Virginia tätig. 1977 wurde er an die Universität Stuttgart berufen. Faller war dort bis 1997 als Professor für Gebäudelehre und Entwerfen tätig.

Forschungsarbeiten

Zwischen 1970 und 1973 forschte Faller an einer städtebaulichen Verdichtung durch terrassierte Bauten in der Ebene (Beispiel: Wohnhügel) und von 1978 bis 1979 für die Bauen und Wohnen FBW Planungsbeteiligung im Geschossbau (Beispiel: Schnitz).

Bauten

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Terrassenhaus an der Tapachstraße, Stuttgart

als Mitglied der Architektengemeinschaft Faller + Schröder:

Auszeichnungen und Preise

Vorträge

  • 1980: South London Polytechnic
  • 1984: Universität Hefei (V.R. China Austauschprogramm mit der Uni Stuttgart. Mehrwöchige Vortragsreihe zu Wohnbauthemen)
  • 1986: Goethe-Institut Montevideo, Uruguay
  • 2002: Vorträge an vier chinesischen Hochschulen anlässlich der Buchvorstellung „Der Wohngrundriss“

Publikationen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c Das Institut Wohnen und Entwerfen. Universität Stuttgart Institut Wohnen und Entwerfen, abgerufen am 4. Oktober 2020.
  2. German Post-War Modern. Abgerufen am 24. November 2020.
  3. German Post-War Modern. Abgerufen am 24. November 2020.
  4. Peter Faller / Hermann Schröder: Residential Complex Tapachstraße, 1969?–1971. In: #SOSBrutalism. Abgerufen am 4. Oktober 2020 (englisch).
  5. German Post-War Modern. Abgerufen am 24. November 2020.
  6. Architekturspaziergang – Architektur in Neugereut. In: Frischer Wind in Neugereut. Abgerufen am 4. Oktober 2020.
  7. German Post-War Modern. Abgerufen am 24. November 2020.
  8. Torsten Ströbele: Bau- und Kulturdenkmal: Vermeintliche Bausünde wird zum Denkmal. In: Stuttgarter Zeitung. 19. September 2012, abgerufen am 4. Oktober 2020.

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Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein.
Stuttgart
Demonstrativbauvorhaben, Hügelhaus an der Tapachstraße
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Stuttgart, Demonstrativbauvorhaben
Tappachstraße