Pepsodent

Pepsodent-Zahnpulver
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Pepsodent ist eine seit 1915 bestehende Zahnpasta- und Zahnproduktmarke, die auf ein US-amerikanisches Unternehmen zurückgeht.

Pepsodent ist eine der weltweit bekanntesten Zahnpflegemarken. Die in vielen Ländern erhältliche Zahncreme gehört zu den zehn meistverkauften.[1][2] Sie hat aber auch eine historische Bedeutung, einmal weil die Werbekampagne für Pepsodent in den USA sehr dazu beitrug, das Zähneputzen als tägliches Ritual einzuführen und dadurch die Zahngesundheit zu verbessern, zum Zweiten aber auch, weil die umfangreiche Werbekampagne selbst als Musterbeispiel für erfolgreiche Werbung und für die Herausbildung von Gewohnheiten gilt.[3][4]

Pepsodent gehört seit 1944 zu Unilever. Ausgenommen davon sind die USA und Kanada; dort gehört die Marke seit 2003 dem US-amerikanischen Unternehmen Church & Dwight.[5]

Die heute in den USA verkaufte Pepsodent-Zahncreme hat einen minzartigen Geschmack, der vom Sassafras abgeleitet ist.[6]

Historisches

Pepsodent wurde im Dezember 1915 als Marke der „The Pepsodent Company“ in Chicago angemeldet.[7] Das Unternehmen wurde von Douglas Smith (* 9. Dezember 1861, † 7. November 1927)[8] gegründet, der zuvor mit Medizin gehandelt hatte. Er hatte das Rezept für die Zahnpasta von einem Zahnarzt gekauft[9] und blieb bis zu seinem Tode Vorstandsvorsitzender von Pepsodent. Er starb als Millionär und Wohltäter,[8] woraufhin sein Sohn Kenneth Gladstone Smith (1892–1945) Präsident des Unternehmens wurde.[10]

Die Nachsilbe „dent“ im Produktnamen – die in sehr vielen Zahnprodukten verwendet wird – bedeutet „Zahn“. Die Vorsilbe „Pepso“ stand ursprünglich für das Enzym Pepsin, das in der Zahncreme enthalten war und durch seine Fähigkeit, Proteine abzubauen, Nahrungsmittelreste bzw. den Zahnbelag (Plaquefilm) von den Zähnen lösen sollte.[11] Marken- und Firmenname wurden auch danach beibehalten, obwohl die Zahncreme spätestens 1936 kein Pepsin mehr enthielt.[12] Hierin ist Pepsodent dem etwas früher erfundenen Pepsi-Cola ähnlich: Auch für diese Limonade wurde Werbung mit der angeblich vorteilhaften Wirkung von Pepsin gemacht, das in diesem Fall die Verdauung unterstützen sollte.[13] Aber wie bei Pepsodent wurde auch bei Pepsi-Cola das namensgebende Pepsin schon bald aus den Zutaten gestrichen. Pepsin entfaltet seine Enzymwirkung nur in saurer Umgebung bei einem pH-Wert von 5 oder kleiner.[14] Eine Zahnpasta sollte aber keinen pH-Wert kleiner als etwa 5,2 haben, da sie sonst so sauer ist, dass sie selbst den Zahnschmelz angreift.[15] Zahnbelag wird daher besser durch Bürsten entfernt als mittels Pepsin aufgelöst.

1944 wurde Pepsodent von Unilever übernommen.[16]

Pepsodent unterhielt 1946 in Chicago ein Forschungslabor, dem 15 Chemiker, ein Bakteriologe und ein Zahnarzt angehörten.[17] Zu den beworbenen Bestandteilen der Zahnpaste gehören „I.M.P.“, eine Abkürzung für „Insoluble Meta-Phosphate“ (unlösliches Metaphosphat).[18] Da dieses durchscheinend ist, wurden Magnesiumsalze wie Magnesiumcarbonat oder Magnesiumphosphat zugegeben, um die gewünschte weiße Farbe und ein besseres Fließverhalten zu erhalten.[19] Ein weiterer beworbener Bestandteil war „Irium“, ein markeneigener Name für das schäumende Tensid Natriumlaurylsulfat.

Nach dem Zweiten Weltkrieg bildete Zahnpasta – zusammen mit Haarshampoo – das Hauptgeschäftsfeld von Unilever.[20] Ab den 1950er-Jahren bis Anfang der 1970er wurde Pepsodent über das zu Unilever gehörende Unternehmen Elida-Gibbs in Hamburg auch in Deutschland verkauft; es erreichte dabei einen guten Marktanteil.[21] Ab 1972 wurde Pepsodent im neu errichteten Elida-Gibbs-Werk in Buxtehude hergestellt.[22] Unilever hatte in den 1960er und Anfang der 1970er Jahre einen Anteil von 20 % am europäischen Markt für Zahnpflegeprodukte und war damit an zweiter Stelle nach dem Marktführer Colgate.[20] Insgesamt war Pepsodent bis zur Mitte der 1950er-Jahre sehr erfolgreich. Da seine Hersteller zögerten, Fluorid zuzugeben, gingen die Verkäufe drastisch zurück.[23]

In Indien wird Pepsodent seit 1993 vertrieben.[24]

Das US-amerikanische Unternehmen Church & Dwight übernahm 2003 in den Vereinigten Staaten und in Kanada die Zahnpflegesparte von Unilever, wobei auch die Markennamen Pepsodent und Mentadent übernommen wurden.[5]

Werbung

Ab November 1916 war die von Albert Lasker (1880–1952), dem „Gründervater der modernen Werbung“, geleitete Werbeagentur für die Pepsodent-Werbung verantwortlich. Er und sein Angestellter, der Werbefachmann Claude C. Hopkins (1866–1932), erhielten Pepsodent-Firmenanteile als Entgelt für die von ihnen gestartete Werbekampagne. Hopkins schrieb in seiner Biographie, er habe an diesem größten Erfolg seiner Werbelaufbahn Millionen verdient.[25] Die Zeitungsanzeigen zählen zu den einflussreichsten dieser Zeit.[26] Laskers Faustformel für den Produktpreis war ein Drittel für die Herstellungskosten, ein Drittel für Werbung und ein Drittel als Profit.[27]

Ab 1929 förderte Pepsodent eine Radiosendung der National Broadcasting Company NBC. Durch die mit dem Sponsoring verbundene Werbung wurde Pepsodent sehr erfolgreich. 1938 wurde die Radiowerbung durch Sponsoring nochmals ausgeweitet, indem die Radiosendung „The Pepsodent Show“ ins Leben gerufen wurde.[28] Die dreißigminütige Sendung wurde von 1938 an zehn Jahre lang jeden Dienstag von der NBC ausgestrahlt; die Hauptrolle war mit Bob Hope prominent besetzt. Daneben agierten z. B. die Sängerin Frances Langford und der Musiker Skinnay Ennis. Die Sendung war so populär, dass sie zu den Programmen mit den meisten Zuhörern zählte, insbesondere 1942/43. Berühmte Hollywoodstars hatten Gastauftritte, darunter Cary Grant, Orson Welles, Judy Garland, Bette Davis, Humphrey Bogart, Paulette Goddard, Dorothy Lamour, Rita Hayworth, Penny Singleton, Arthur Lake, Basil Rathbone, Gary Cooper, Veronica Lake, Ginger Rogers, Edward G. Robinson und Hedda Hopper. Der Werbeslogan „You’ll wonder where the yellow went / when you brush your teeth with Pepsodent!“ („Sie werden sich fragen, wo das Gelb geblieben ist, wenn Sie Ihre Zähne mit Pepsodent bürsten!“) wurde sehr bekannt (und auch oft verulkt).

Von 1928 bis 1933 hing ein großes Pepsodent-Leuchtreklameschild am Times Square in New York bei der West 47th Street. Die wechselnden Neonlichter zeigten ein schaukelndes Mädchen.[29] Diese Werbetafel wurde für den Film King Kong von 2005 nachgebildet.[30][31] Die gesamte Werbung für Pepsodent machte dieses zur meistverkauften Zahnpasta, und Lasker zu einem der größten Anteilseigner.[32]

Varianten

Pepsodent ist eng mit den ebenfalls zum Unilever-Konzern gehörenden Marken Signal (in Deutschland stets als gestreifte Zahnpasta) und mentadent verwandt: die heute in Österreich als mentadent verkaufte Zahnpasta wird in anderen Ländern als Signal, Pepsodent, P/S und Zhong Hua verkauft.[33] Das in Deutschland als Signal verkaufte Produkt heißt in Argentinien, Bangladesch, Bolivien, Indien, Pakistan und Südafrika sowie auf den Philippinen Pepsodent.[34]

Pepsodent wird außerdem verkauft in Indien[35], Chile[36], Schweden[37] und Finnland[38].

Einordnung im US-amerikanischen Markt

Laut einer auf Umfragen beruhenden Schätzung nutzten in den USA in den Jahren 2013 bis 2016 mehr als sechs Millionen Verbraucher jährlich Pepsodent. Damit war es zwar unter den zehn meistgebrauchten Marken, aber weit hinter den Marktführern Colgate und Crest, die von jeweils mehr als 100 Millionen Kunden gebraucht wurden.[39]

Verweise auf Pepsodent

In Liedern, Musicals und in Filmen wurde gelegentlich auf Pepsodent Bezug genommen, z. B. im Lied „You’re the top“ von Cole Porter 1934[40] oder im Musical South Pacific der Komponisten Rodgers und Hammerstein von 1949. Im Musical Annie wird der von Pepsodent inspirierte Fantasiename „Oxydent“ für eine Zahnpasta verwendet, für die in der Handlung ebenfalls Radiowerbung gemacht wird.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Top 10 Best Toothpaste Brands in The World. In: http://www.trendingtopmost.com. http://www.trendingtopmost.com, 2016, abgerufen am 23. Dezember 2016.
  2. allan: 10 Most Trusted Toothpaste Brands. In: Dental Tips. St. Lawrence Dentistry, abgerufen am 23. Dezember 2016.
  3. Charles Duhigg: Die Macht der Gewohnheit. warum wir tun, was wir tun. 1. Auflage. Berlin Verlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-8270-0957-9 (Originaltitel: The Power of Habit. 2012. Übersetzt von Thorsten Schmidt).
  4. Subba Rao Chaganti: The Ad That Created A Habit! In: buildingpharmabrands. 27. Mai 2013, abgerufen am 23. Dezember 2016.
  5. a b Zvi Eiref: Church & Dwight Agrees to Purchase Unilever’s Oral Care Brands in the U.S. and Canada; Transaction Will Strengthen Company’s 'Strategically Important Oral Care Business'. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Investors: News & Events: News Release. Church & Dwight Co., Inc., 10. September 2003, archiviert vom Original am 10. November 2007; abgerufen am 31. Mai 2021.
  6. Sarah Metzker Erdemir: Ingredients in Pepsodent. In: Oral Health Conditions – Teeth Care Products. livestrong.com, 16. August 2013, abgerufen am 29. Dezember 2016.
  7. PEPSODENT Trademark Information. In: Trademarkia.com. LegalForce, Inc., a Delaware Software Automation Company, abgerufen am 9. Januar 2017: „This is a brand page for the PEPSODENT trademark by PEPSODENT COMPANY, THE in CHICAGO“
  8. a b Douglas Smith, Philanthropist, Dies in Hospital. In: Chicago Tribune. 8. November 1927, S. 22 (chicagotribune.com).
  9. Kerry Segrave: America Brushes Up. The Use and Marketing of Toothpaste and Toothbrushes in the Twentieth Century. McFarland, Jefferson, North Carolina, and London 2010, ISBN 978-0-7864-4754-1, S. 36 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  10. GreenHills Stones Calling: Kenneth Gladstone Smith. In: Find a Grave. Find a Grave, 26. Juni 2013, abgerufen am 14. Januar 2017.
  11. The Errors Made in Tooth Pastes. Pepsodent 1918. In: Pepsodent. brand-history.com, abgerufen am 9. Januar 2017.
  12. PEPSODENT CO. v. COMFORT MFG. CO. In: Court of Customs and Patent Appeals. Casetext, Inc., 1936, abgerufen am 9. Januar 2017.
  13. Pepsi Cola: There’s a Difference – Ask Your Doctor. In: Henderson gold leaf. 28. Dezember 1911, S. 3 (loc.gov): „It is an absolutely pure combination of pepsin (for the digestion), acid phosphate and the jucies of fresh fruits.“
  14. D. W. Piper, Barbara H. Fenton: pH stability and activity curves of pepsin with special reference to their clinical importance. In: Gut. Band 6, Nr. 5, 1. Oktober 1965, ISSN 0017-5749, S. 506–508, PMID 4158734, PMC 1552331 (freier Volltext).
  15. Mary Sedarous, Gregory S. Hiltz: The pH of Tooth-Whitening Products. In: J. Canadian Dental Association 66 421-426. Canadian Dental Association, September 2000, abgerufen am 8. Januar 2017.
  16. Geoffrey Jones: Renewing Unilever. Transformation and Tradition. 1. Auflage. Oxford University Press, UK 2005, ISBN 978-0-19-926943-3, S. 32 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  17. Callie Hull, Mary Timms, Lois Wilson, National Research Council, National Academy of Sciences (Hrsg.): Industrial Research Laboratories of the United States. Including Consulting Research Laboratories. 8. Auflage. Washington DC 1946, S. 191 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  18. Zeitungswerbung für Pepsodent 1955 in der Zeitschrift Life. For whiter teeth change to Pepsodent. In: Time Inc. (Hrsg.): Life. Band 39, Nr. 8, 22. August 1955, ISSN 0024-3019, S. 1 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 1. Januar 2017]): “most effective tooth-cleaning ingredient. It is “I.M.P.” . . . Insoluble Meta-Phosphate”
  19. Patent US2216821: Dentrifrice. Anmelder: Pepsodent Co. Chicago, Erfinder: Homer D. Long.
  20. a b Geoffrey Jones: Renewing Unilever. Transformation and Tradition. 1. Auflage. Oxford University Press, UK 2005, ISBN 978-0-19-926943-3, S. 33 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  21. Martin Weck: "Pepsodent macht Ihre Zähne strahlend weiß". Preissauschreiben von 1958 (28.6.10). In: Altes und Schönes – Verpackungen/Reklame/Schilder. 28. Juni 2010, abgerufen am 23. Dezember 2016.
  22. Fabian Schindler: Unilever-Werk feiert dank Axe und Dove Jubiläum. In: Region – Stade. Hamburger Abendblatt, 11. Mai 2012, abgerufen am 14. Januar 2017.
  23. Dave Fidlin: The History of Pepsodent Toothpaste. In: Health Dental Health Teeth Cleaning. eHow Leaf Group Ltd., abgerufen am 31. Mai 2021. (Wayback / Internet Archive)
  24. Hitesh Bhasin: Marketing mix of Pepsodent – The 4 P’s of Pepsodent. In: Marketing mix articles. Marketing91, 24. Juli 2016, abgerufen am 23. Dezember 2016: „In India the company, “Unilever” owns the brand and launched it in the year 1993“
  25. Claude C. Hopkins: My Life in Advertising. Harper & Brothers, New York and London 1927 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche): „The greatest success of my career so far has been made on Pepsodent Tooth Paste.[...] I made myself a million dollars on Pepsodent—on a proposition which at first I refused to undertake.“
  26. Julian Lewis Watkins: The 100 Greatest Advertisements 1852-1958. Who Wrote Them and What They Did. 1. Auflage. Dover Publications Inc./Courier Corporation, New York 2003, ISBN 978-0-486-20540-3, S. 94–95 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  27. Kerry Segrave: America Brushes Up. The Use and Marketing of Toothpaste and Toothbrushes in the Twentieth Century. McFarland, Jefferson, North Carolina, and London 2010, ISBN 978-0-7864-4754-1, S. 39 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  28. Danny Goodwin: A Success Story….. From Near Extinction To Top Selling Brand. In: Old Time Radio (OTR), OTR Commercials Selling Stuff During the Golden Age of Radio. Louis V. Genco, abgerufen am 23. Dezember 2016.
  29. Pepsodent sign in Times Square at night. Getty Images, 1928, abgerufen am 1. Januar 2017.
  30. Eno Darson: Iklan Pepsodent di Film Kingkong 2005. 13. November 2016, abgerufen am 31. Mai 2021.
  31. Movieclips: King Kong (6/10) Movie CLIP - Kong's Rampage (2005) HD. 16. Juni 2011, abgerufen am 31. Mai 2021 (Ab Min 2:01).
  32. Albert Lasker Ad Samples. In: American National Business Hall of Fame – The ANBHF Laureates. American National Business Hall of Fame, archiviert vom Original am 12. März 2012; abgerufen am 8. Januar 2017 (englisch): „Pepsodent became the best selling toothpaste in the industry.“
  33. mentadent. In: Übersicht unserer Marken – Österreich – Mentadent. Unilever Deutschland, Österreich, Schweiz, abgerufen am 1. Januar 2017: „mentadent in 48 Ländern erhältlich ist und auch als Signal, Pepsodent“
  34. https://www.unilever.com/brands/?brand=412957-410037 Unilever Our brands – Signal
  35. Webseite Pepsodent Indien
  36. Webseite Pepsodent Chile
  37. Webseite Pepsodent Schweden
  38. Webseite Pepsodent Finnland
  39. U.S. population: Most used brands of toothpaste from 2013 to 2016. In: Consumer Goods & FMCG › Cosmetics & Personal Care ›Brands of toothpaste in the U.S. 2013–2016. Statista GmbH – The Statistics Portal, Hamburg, 2016, abgerufen am 23. Dezember 2016.
  40. Cole Porter (Susan Spangler): Lyrics to “You’re the Top!” (1934) by Cole Porter. In: Lesson Plan – You’re the Top! Pop Culture Then and Now. ReadWriteThink, International Literacy Association Newark, Delaware, 1934, abgerufen am 30. Dezember 2016 (2005).

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Pepsodent logo 2018.svg
Logo for the toothpaste brand Pepsodent.
Metal bottle of 'Pepsodent' tooth powder, London, England, Wellcome L0058262.jpg
Autor/Urheber: unknown, Lizenz: CC BY 4.0

Pepsodent tooth paste contained ‘irium’, described as a ‘magic’ ingredient that would whiten yellow teeth. This popular product used the then famous advertising slogan “You'll wonder where the yellow went when you brush your teeth with Pepsodent!” In reality, irium was simply a chemical compound of sodium.

Pepsodent Co. Inc. was an American company based in Chicago which opened up branches in other parts of the world, including London. Although the Pepsodent company was bought by Unilever in 1944, the brand is still available today.

maker: Pepsodent Limited

Place made: London, Greater London, England, United Kingdom

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Keywords: tooth powder; Dentistry