Pennigbüttel
Pennigbüttel Stadt Osterholz-Scharmbeck | |
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Koordinaten: | 53° 15′ N, 8° 49′ O |
Höhe: | 4 (2–13) m ü. NHN |
Fläche: | 13,03 km²[1] |
Einwohner: | 2000 (2011) |
Bevölkerungsdichte: | 153 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. März 1974 |
Postleitzahl: | 27711 |
Vorwahl: | 04791 |
(c) CWitte, CC BY-SA 3.0 Lage von Pennigbüttel in der Stadt Osterholz-Scharmbeck | |
![]() Evangelisch-lutherische Emmaus-Kirche |
Pennigbüttel ist eine Ortschaft der Stadt Osterholz-Scharmbeck im niedersächsischen Landkreis Osterholz, etwa 25 km nördlich von Bremen.
Geschichte
Pennigbüttel wurde 1216 erstmals erwähnt. Die ehemals selbständige Gemeinde wurde am 1. März 1974 im Zuge der Gebietsreform in Niedersachsen in die Kreisstadt Osterholz-Scharmbeck eingegliedert.[2]
Wurde Pennigbüttel bis Ende des 20. Jahrhunderts vor einigen Jahren noch hauptsächlich durch die Landwirtschaft geprägt, hat sich das Ortsbild anschließend stark gewandelt; es wurden neue Gewerbe- und Wohnbaugebiete ausgewiesen. Hierdurch sind auch die Einwohnerzahl und der Verkehr stark gestiegen. Mit Stand 2011 leben in Pennigbüttel rund 2000 Menschen.
Gebäude
- Hofanlage Neuenfelder Straße 8 von um 1790 und um 1810 (Scheune), jeweils in Fachwerk
- Hofanlage Neuendammer Straße 11 von 1819 in Fachwerk mit Niedersachsengiebel
- Wohn- und Wirtschaftsgebäude Neuenfelder Straße 2 und Wohn- und Wirtschaftsgebäude Neuenfelder Straße 5 von um 1790 in Fachwerk
- Wohn- und Wirtschaftsgebäude Neuendammer Straße 38 von 1804 in Fachwerk
- Wohn- und Wirtschaftsgebäude Neuendammer Straße 42 von um 1800 in Fachwerk
- Wohn- und Wirtschaftsgebäude Neuendammer Straße 46 von 1818 in Fachwerk
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Eigenverlag, Hannover 1. Januar 1973, S. 45, Landkreis Osterholz (Digitalisat [PDF; 21,3 MB; abgerufen am 25. Januar 2022]).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 244 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF; 41,1 MB]).
Auf dieser Seite verwendete Medien
(c) CWitte, CC BY-SA 3.0
Topografische Karte des Stadtgebiets von Osterholz-Scharmbeck. Neben der Hamme im östlichen Teil fällt insbesondere der Rücken der Osterholzer-Geest (Lange Heide) mit den zahlreichen Geestrandbächen auf.
Die Goldstücke und der Geldbeutel stehen sinnbildlich für den Namen Pennigbüttel, dem die Pennigbüttler Ratsherren die Deutung "Pfennigbeutel" gegeben haben.
Dieser Deutung kommt es entgegen, daß sich dort eine Zollstelle befunden haben soll. Im Wappen wird es durch die schräge Teilung in schwarz und silber verdeutlicht.
Aber aus dem Ortsnamen läßt sich die Deutung des "Pfennigbeutels" nicht ableiten, denn der Ort ist urkundlich schon im Jahre 1219 als "Benyngbutle" erwähnt.
Der Teil "büttel" wird von "bodal" aus der altniedersächischen Sprache abgeleitet und bedeutet soviel wie Landgut. Im ersten Teil steckt der Name Benno, also handelt es sich um den Einzelhof (oder das Landgut) des Benno. Diese Erläuterung ist aus den Ursprüngen abgeleitet und trifft auf die Deutung des Ortsnamens zu.Autor/Urheber: Sichi77, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Kirche der ev.-luth. Emmaus-Kirchengemeinde Pennigbüttel