Peltophorum

Peltophorum

Peltophorum pterocarpum

Systematik
Eurosiden I
Ordnung:Schmetterlingsblütenartige (Fabales)
Familie:Hülsenfrüchtler (Fabaceae)
Unterfamilie:Johannisbrotgewächse (Caesalpinioideae)
Tribus:Caesalpinieae
Gattung:Peltophorum
Wissenschaftlicher Name
Peltophorum
(Vogel) Benth.

Peltophorum ist eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Für die Gattung hat sich bislang offenbar kein deutscher Name eingebürgert. Bei den beiden Arten Peltophorum africanum[1] aus Afrika sowie Peltophorum pterocarpum aus Südostasien bis Nordaustralien werden die deutschen Trivialnamen „Gelber Flammenbaum“ verwendet.

Beschreibung

Blütenstände und Laubblätter von Peltophorum africanum

Die Peltophorum-Arten wachsen als stattliche Bäume. Die Laubblätter sind doppelt gefiedert mit vielen relativ kleinen Fiederblättern. Die Nebenblätter fallen früh ab.

Die Blüten stehen in endständigen, traubigen oder rispigen Blütenständen zusammen. Die Tragblätter werden früh abgeworfen. Die zwittrigen Blüten sind fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Die fünf Kelchblätter sind etwas ungleich. Die fünf Kronblätter sind etwas ungleich. Es sind zehn freie Staubblätter vorhanden mit an der Basis behaarten Staubfäden. Die flachen und langgestreckten Hülsenfrüchte enthalten jeweils ein bis vier flache Samen.

Verbreitung

Die Verbreitung der Gattung Peltophorum reicht von den tropischen bis subtropischen Gebieten von Amerika, Afrika und Südostasien und ist bis ins nördliche Australien heimisch.

Peltophorum dubium

Systematik

Je nach Autor gibt es 8 bis 15 Peltophorum-Arten gestellt. Hier eine Artenauswahl[2]:

  • Peltophorum acutifolium(J.R.Johnst.) J.R.Johnst. (Syn.: Caesalpinia acutifoliaJ.R.Johnst., Peltophorum suringariiUrb.): Sie kommt in Venezuela, auf Aruba und auf den Niederländischen Antillen vor.[2]
  • Peltophorum africanumSond. (Syn.: Baryxylum africanum(Sond.) Pierre): Sie kommt im südlichen tropischen und im südlichen Afrika vor.[2]
  • Peltophorum dasyrhachis(Miq.) Kurz (Syn.: Baryxylum dasyrhachis(Miq.) Pierre, Caesalpinia dasyrhachisMiq.): Sie kommt in Indonesien, Malaysia, Thailand, Kambodscha, Laos und Vietnam vor.[2]
  • Peltophorum dubium(Spreng.) Taub. (Syn.: Baryxylum dubium(Spreng.) Pierre, Caesalpinia dubiaSpreng., Peltophorum vogelianumBenth.): Sie kommt ursprünglich in Kuba, Hispaniola, im östlichen und südlichen Brasilien, in Paraguay, im nördlichen Argentinien und im nördlichen Uruguay vor.[2]
  • Peltophorum pterocarpum(DC.) Backer ex K. Heyne (Syn.: Baryxylum inerme(Roxb.) Pierre, Caesalpinia ferrugineaDecne., Caesalpinia inermisRoxb., Inga pterocarpaDC., Peltophorum ferrugineum(Decne.) Benth., Peltophorum inerme(Roxb.) Náves ex Fern.-Vill. nom. inval.): Sie kommt in Sri Lanka, Thailand, Malaysia, Vietnam, Neuguinea, in Indonesien, auf den Philippinen und im nördlichen Australien vor.[2]

Folgende Art wird nicht mehr dieser Gattung zugeordnet:

  • Peltophorum brasilienseUrb. ist jetzt Caesalpinia violaceaStandl.

Quellen

Einzelnachweise

  1. Robert Zander: Zander. Handwörterbuch der Pflanzennamen. Hrsg. von Walter Erhardt, Erich Götz, Nils Bödeker, Siegmund Seybold. 17. Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart 2002, ISBN 3-8001-3573-6.
  2. a b c d e f Eintrag bei GRIN = Taxonomy for Plants

Weblinks

Commons: Peltophorum – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Auf dieser Seite verwendete Medien

Peltophorum africanum 1DS-II 1553.jpg
Autor/Urheber: SAplants, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Peltophorum africanum, flowers; Pretoria National Botanical Garden, Pretoria, Gauteng, South Africa
Golden Flame Tree in Brisbane (4476452746).jpg
Autor/Urheber: Tatters ❀ from Brisbane, Australia, Lizenz: CC BY 2.0

Peltophorum pterocarpum Common names: Copperpod, Yellow Flame . It originates from the islands off northern Australia and Asia.

The tree looks very much like Peltophorum dubium from South America.

Difference is in the seedpods www.flickr.com/photos/tgerus/4475675173/
Peltophorum dubium.jpeg
Autor/Urheber: © 2006 Carla Antonini, Lizenz: CC BY-SA 2.5 ar
Ejemplar añoso de yvyra pita o ibirá pitá (Peltophorum dubium)