Peiß

Peiß
Gemeinde Aying
Koordinaten: 47° 57′ 37″ N, 11° 46′ 42″ O
Eingemeindung:1. Mai 1978
Postleitzahl:85653
Vorwahl:08095

Peiß ist ein Gemeindeteil und eine Gemarkung der Gemeinde Aying in Oberbayern. Der Gemeindeteil hat (incl. Römersiedlung) 473 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2020)[1]

Geografie

Peiß liegt auf Endmoränenhügeln der letzten Eiszeit im Voralpenland auf Rodungsinseln des Hofoldinger Forsts.

Geschichte

In West-Ost-Richtung quert die ehemalige Römerstraße Via Julia, deren Verlauf heute noch zu erkennen ist. Bodenfunde belegen eine römische Besiedelung, die als Isinisca genannt ist. Die Trasse wird teilweise als Radweg genutzt.[2] 1818 wurde die Gemeinde Peiß errichtet. Am 1. Mai 1978 schlossen sich die Gemeinden Helfendorf und Peiß im Zuge der Gemeindegebietsreform zur neuen Einheitsgemeinde Aying zusammen.[3]

Infrastruktur

Filialkirche St. Nikolaus

Der Haltepunkt Peiß liegt an der Bahnstrecke München-Giesing–Kreuzstraße und wird von der Münchner S-Bahn-Linie S 7 bedient. Peiß liegt zudem an der Staatsstraße 2078 von München nach Bad Aibling.

Sehenswürdigkeiten

Sehenswert ist in Peiß die barocke Filialkirche St. Nikolaus, die 1696 bis 1699 von Johann Mayr von Hausstatt erbaut wurde.

Für weitere Baudenkmäler in der Gemarkung Peiss siehe auch Liste der Baudenkmäler in Aying.

Bodendenkmäler

Siehe: Liste der Bodendenkmäler in Aying

Weblinks

Commons: Peiß – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Wissenswertes über Aying. Aying, abgerufen am 2. März 2021 (deutsch).
  2. Römerstraßen im Isartal (Memento des Originals vom 12. Juli 2012 im Webarchiv archive.today)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/netkunst.de
  3. Chronik Aying, Seite 89 – Buchendorfer Verlag, 1992

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Autor/Urheber: Sven.petersen, Lizenz: CC BY-SA 3.0
St. Nikolaus in Peiß (Aying).Katholische Filialkirche, barocker Saalbau mit Pilastergliederung, eingezogenem Polygonalchor, Westturm mit Zwiebelhaube und seitlich angefügter Sakristei. Erbaut von Johann Mayr von Hausstatt, 1696 bis 1699. Friedhofsmauer massiv.