Parkhaus

Beschilderung eines Parkhauses in Deutschland mit Zeichen 314-50
Parkhaus in feuerverzinkter Stahlbauweise

Ein Parkhaus ist ein meist mehrstöckiges Gebäude, in dem sich Stellplätze für Pkw oder Motorräder und seltener für Lkw oder Fahrräder befinden. Parkhäuser werden meistens in größeren Städten gebaut, um den knappen innerstädtischen Raum besser auszunutzen und den Straßenraum von geparkten Autos (sogenanntem ruhendem Verkehr) zu entlasten. Ein Stockwerk eines Parkhauses wird Parkdeck bezeichnet.[1] Eine Hochgarage ist eine über Rampen erreichbare, nicht zu ebener Erde liegende Garage[2], eine Tiefgarage ist eine Garage unterhalb der Erdoberfläche.

Funktionsweise

Zu unterscheiden sind Parkhäuser unter anderem nach der Art der Erschließung der Parkdecks.

Parkhaus mit Rampen

Eine Möglichkeit ist die Nutzung von Rampen. Dabei kann es sich um gerade verlaufende, aber auch um wendel- bzw. schneckenförmige Rampen handeln. Aufgrund des hohen Flächenbedarfs von Rampen, der nicht für das Parken von Fahrzeugen zur Verfügung steht, eignen sich Rampen vor allem bei großen Parkdecks. Differenziert wird bei Rampensystemen auch danach, ob getrennte Rampen für Auf- und Abfahrten existieren, um Gegenverkehr zu vermeiden. Eine raumsparende und häufig anzutreffende Variante ist das D’Humy-System, auch Split-Level-System genannt. Hier sind die Parkdecks jeweils um eine halbe Geschosshöhe gegeneinander versetzt und werden mit Halbrampen erschlossen, die somit steiler und in der Regel kürzer ausfallen können. In anderen Parkhäusern sind die Stellplätze auf den Rampen selbst angeordnet und werden damit als Parkrampen bezeichnet. Solche Parkhäuser nutzen die vorhandene Fläche besonders effizient, da die für die Erschließung des Parkhauses genutzte Fläche geringer ausfallen kann. Eine besondere Variante parkrampenbasierter Parkhäuser sind Turmparkhäuser, bei denen die Stellplätze auf einer wendelförmigen Parkrampe angeordnet sind.

Selbstbedienbarer Lastenaufzug am Münchner Parkhaus Hauptbahnhof Bayerstraße

Eine andere Möglichkeit, um Parkdecks zu erschließen, ist die Nutzung von Aufzügen. Insbesondere frühe Parkhäuser nutzten diese Technik häufig, da unter anderem befürchtet wurde, dass die Fahrzeuge nicht in jedem Fall ausreichend motorisiert waren, um den Höhenunterschied über eine Rampe zu bewältigen.[3] Nachteile liegen in hohen Installations- und Betriebskosten und in einem limitierten Fahrzeug-Durchsatz.

Automatisiertes Parkhaus in Thessaloniki

In den meisten Fällen fahren die Fahrer ihr Fahrzeug selbst zum Stellplatz und holen es dort auch wieder ab. Neuere Entwicklungen gehen in Richtung der technisch aufwendigen, dafür platzsparenden vollautomatischen Parkhäuser, wo der Nutzer sein Auto lediglich in einer Parkbox abstellt, von wo es mit Hilfe von Fördertechnik automatisch in seine Parkposition bewegt wird. Möglich ist auch, dass das Fahrzeug durch Parkhaus-Mitarbeiter an einen Stellplatz gebracht wird, in dem der Fahrer sein Fahrzeug samt Schlüssel an das Personal übergibt.

Dieses Parkhaus zeigt die Belegung jedes Stellplatzes an.

Für das Abstellen eines Fahrzeuges muss normalerweise eine Parkgebühr entrichtet werden. Aus Sicherheitsgründen werden viele Parkhäuser per Videokameras überwacht. In modernen Anlagen ist zudem meist eine Belegungserkennung installiert, die den Benutzern anzeigt, wie viele Parkplätze noch frei sind. Diese ist oft auch mit einem Parkleitsystem verbunden. In manchen Parkhäusern gibt es speziell für Frauen reservierte Parkplätze. Diese sind häufig breiter, befinden sich üblicherweise an gut einsehbaren Stellen, in der Nähe des Wachpersonals oder sie sind besonders gut mit Videokameras überwacht.

Verwandte Begriffe

Schneckenförmige Auffahrt zu einem Parkhaus in Braunschweig

Mit dem oft parallel verwendeten Begriff Großgarage werden auch Garagenanlagen bezeichnet, die nur eingeschossige Fahrzeughallen oder eine Anzahl von Einzelgaragen in Kombination mit einer Werkstatt und einer Tankstelle umfassten – also mit einem Parkhaus im heutigen Sinne wenig gemeinsam haben.

Oft bezeichnet man mit dem Begriff Parkhaus auch Tiefgaragen, die sich im Gegensatz zu Hochgaragen/Parkhäusern unter der Erde befinden. Auch Kombinationen aus beidem kommen vor.

Geschichte/Entwicklung

Die Notwendigkeit, in größerem Umfang Abstellmöglichkeiten für Automobile zu schaffen, ergab sich wohl zuerst in den USA, wo die Massenmotorisierung erheblich früher einsetzte als in anderen Teilen der Welt.

Nahe dem Piccadilly Circus nahm im Mai 1901 in der Londoner Denman Street das erste mehrgeschossige Parkhaus den Betrieb auf. Es erstreckte sich über sieben Etagen, in die die Fahrzeuge über einen Aufzug befördert wurden.[4] Weitere frühe Parkhäuser mit mehreren Etagen entstanden in den USA: In New York wurde zwischen 1905 und 1906 ein von den Architekten Snelling & Potter entworfenes, mehrgeschossiges Stahlbeton-Parkhaus errichtet. Am Chicagoer Plymouth Place entstand 1907 ein sechsgeschossiges Parkhaus nach Plänen der Architekten Marshall & Fox.[5] Im selben Jahr wurde in der Pariser Rue de Ponthieu, nahe der Avenue des Champs-Élysées, ein von Auguste Perrets geplantes und ebenfalls per Aufzug zu nutzendes Parkhaus mit mehreren Etagen errichtet.[6]

In den Metropolen beschleunigte sich der Bau von Hochgaragen schon kurz nach dem Ersten Weltkrieg.

Situation in Deutschland

Entwicklung

In Deutschland lässt sich nur ein mehrgeschossiges Parkhaus nachweisen, das vor dem Ersten Weltkrieg errichtet wurde. Dabei handelt es sich um eine zwischen 1913 und 1914 in der Berliner Chausseestraße errichtete Hochgarage des Architekten Arnold Kuthe.[7] Nach dem Ersten Weltkrieg und aufgrund der aufkommenden Verbreitung von Autos entstanden weitere Parkhäuser. Beispiele sind:

Ehemaliges Opelhaus in Aachen (Zustand 2002)

Wirklich populär wurden Parkhäuser in Deutschland aber erst nach dem Zweiten Weltkrieg, als die Massenmotorisierung einsetzte.

Haniel-Garage in Düsseldorf
Preisliste eines Parkhauses am Flughafen Zürich
Automatisches Parkhaus Dresden
Marina City; Chicago, Illinois
Ein blockierter Parkplatz, der für Smart-Fahrzeuge ausgewiesen ist.
  • So eröffnete 1953 in Düsseldorf die Haniel-Garage, die von Architekt Paul Schneider-Esleben auch als Motel, Tankstelle und Autowerkstatt konzipiert war. (1950–1953 Gesamtplanungs- und Bauzeit; 1985 unter Denkmalschutz gestellt; 1994 Renovierung / Restaurierung) Die beiden außenliegenden Rampen wurden vom auskragenden Stahlbetontragwerk abgehängt und waren beheizt. Heute befinden sich dort der Gebrauchtwagenhandel der BMW-Niederlassung und eine McDonald’s-Filiale.
  • Das fünfgeschossige und erste öffentliche Parkhaus Hauptwache in Frankfurt am Main entstand 1956 als Konsequenz aus der zunehmenden Verkehrsdichte in der Frankfurter Innenstadt.

Betreiber

Viele Parkhäuser in Deutschland werden von darauf spezialisierten Unternehmen betrieben:

  • APCOA betreibt in 80 deutschen Städten mehr als 300 Parkhäuser mit insgesamt ca. 200.000 Stellplätzen[9], unter anderem an den Flughäfen Düsseldorf (17.000 Stellplätze), Stuttgart (10.000 Stellplätze) und Berlin (17.000 Stellplätze) sowie an der Allianz-Arena (11.350 Stellplätze).
  • Q-Park ist der Betreiber von 116 Standorten in 37 deutschen Städten mit insgesamt mehr als 88.000 Stellplätzen.[10]
  • Contipark betreibt 580 Parkeinrichtungen in Deutschland und Österreich. Das Unternehmen ist mit 49 % an DB BahnPark beteiligt und betreibt in dessen Auftrag in Deutschland 226 Parkeinrichtungen in Bahnhofsnähe.[11]
  • B+B Parkhaus ist in bundesweit 27 Städten mit etwa 50 Parkeinrichtungen aktiv, in denen sich rund 18.000 Parkplätze befinden.[12]

In kleineren Kommunen und Landkreisen werden Parkhäuser und Parkeinrichtungen oftmals von deren jeweiligen Stadtwerken betrieben.

Große Parkhäuser

Aufgeführt werden hier nur ausgewählte, große Parkhäuser. Große Komplexe aus mehreren Parkhäusern, wie z. B. bei vielen Flughäfen, haben allerdings teilweise eine deutlich größere Gesamtkapazität.

RangParkhausGemeindeEbenenStellplätze
1.Flughafen Frankfurt Main – Parkhaus T1Frankfurt1412.000
2.Allianz Arena – ParkhausMünchen49.800
3.Daimler AG, Mercedes-Benz Werk Sindelfingen – P307Sindelfingen68.000
4.Flughafen Zürich – Parkhaus 6Kloten107.485
5.Flughafen München – Parkhaus P 20Oberding116.400
6.Hamburg Airport – Parkhaus P2–4Hamburg3–95.900
7.Audi AG – Parkhaus Tor 6Neckarsulm75.700
8.Messe Frankfurt – Parkhaus RebstockFrankfurt5.400
9.Neue Messe München – Parkhaus WestMünchen74.600
10.Flughafen Frankfurt am Main – Parkhaus T2Frankfurt44.500
11.Audi AG – Parkhaus N69Ingolstadt94.300
12.Messe Stuttgart – Parkhaus über der AutobahnStuttgart54.200
13.Daimler AG, Mercedes-Benz Werk Sindelfingen – P 305[13]Sindelfingen74.000
14.Flughafen Köln/Bonn – Parkhaus 3Köln/Bonnca. 4.000

Kritik

Der Auto Club Europa kritisierte im Jahr 2011, dass nur wenige Parkhäuser ihre Parkbuchten verbreitert und damit der gewachsenen Breite vieler Pkw angepasst hatten. Der ACE forderte eine Parkbucht-Breite von 2,50 Metern anstelle der vielerorts anzutreffenden 2,30 oder 2,20 Meter. Für Behinderte und Familien mit Kindern an Bord seien Plätze mit 3,50 m Breite wünschenswert.[14]

Der Automobilclub ADAC veröffentlicht die Ergebnisse eigener Parkhaustests. 2016 prüfte er 44 Parkhäuser in zwölf deutschen Städten. Kein Parkhaus erreichte das Testergebnis „sehr gut“, hingegen stufte er sieben als „mangelhaft“ und eins als „sehr mangelhaft“ ein. Die meisten Parkhäuser erhielten die Note „gut“ (17 Parkhäuser) oder „durchschnittlich“ (19 Parkhäuser).[15]

In einem Projekt, das von dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation in Zusammenarbeit mit dem Verband kommunaler Unternehmen e.V., Landesgruppe Baden-Württemberg durchgeführt wurde, stellten Experten in fünf Thesen fest, dass die Geschäftsmodelle für die kommunale Parkhausbewirtschaftung in Zukunft stark verändert werden müssen.

Siehe auch

Literatur

  • Joachim Kleinmanns: Parkhäuser. Architekturgeschichte einer ungeliebten Notwendigkeit. Jonas Verlag, Marburg 2011, ISBN 978-3-89445-447-0.
  • Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) (Hrsg.): Parkhaus 2025 – Ein Ausblick / Perspektiven für die kommunale Parkraumbewirtschaftung, Stuttgart, November 2016. Online
  • Madelaine Rose Mayer: Parking Lots: An Investigation of Public Space in the Contemporary American City (Dissertation, Georgia Institute of Technology), Atlanta 2005
  • Beatrice Haerig: Im Auge der Doppelhelix. In: Monumente Dezember 2013. 23 Jg. Nr. 6, S. 66–73.
  • Jürgen Hasse: Übersehene Räume: Zur Kulturgeschichte und Heterotopologie des Parkhauses. transcript Verlag, 2007, ISBN 978-3-89942-775-2 (Vorschau bei Google Books)
  • Akademie der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen, Deutsches Architekturmuseum, Quantum AG, Unternehmensgruppe NH (Hrsg.): Mehr als nur parken. Parkhäuser weiterdenken, JOVIS Verlag, Berlin 2014, ISBN 978-3-86859-282-5

Weblinks

Commons: Parkhäuser – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Parkhaus – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Duden | Parkdeck | Rechtschreibung, Bedeutung, Definition, Herkunft. Abgerufen am 14. Februar 2020.
  2. Duden | Hochgarage | Rechtschreibung, Bedeutung, Definition, Herkunft. Abgerufen am 17. Dezember 2019.
  3. Joachim Kleinmanns: Parkhäuser. Architekturgeschichte einer ungeliebten Notwendigkeit. Jonas Verlag, Marburg 2011, ISBN 978-3-89445-447-0, S. 18.
  4. Joachim Kleinmanns: Parkhäuser. Architekturgeschichte einer ungeliebten Notwendigkeit. Jonas Verlag, Marburg 2011, ISBN 978-3-89445-447-0, S. 14.
  5. Joachim Kleinmanns: Parkhäuser. Architekturgeschichte einer ungeliebten Notwendigkeit. Jonas Verlag, Marburg 2011, ISBN 978-3-89445-447-0, S. 14 f.
  6. Joachim Kleinmanns: Parkhäuser. Architekturgeschichte einer ungeliebten Notwendigkeit. Jonas Verlag, Marburg 2011, ISBN 978-3-89445-447-0, S. 14 f.
  7. Joachim Kleinmanns: Parkhäuser. Architekturgeschichte einer ungeliebten Notwendigkeit. Jonas Verlag, Marburg 2011, ISBN 978-3-89445-447-0, S. 22.
  8. Sven Bardua: Berliner Kant-Garagen, Rundherum, das ist nicht schwer. In: Webseite der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, 22. Juni 2014. Abgerufen am 9. April 2021.
  9. Marktsegmente. In: Webseite von APCOA. Abgerufen am 8. April 2021.
  10. Unternehmensgeschichte. In: Webseite von Q-Park. Abgerufen am 8. April 2021.
  11. Erfolgreiche Akquisition von 17 Parkeinrichtungen im Jahr 2020. In: Webseite von Contipark, 25. Januar 2021. Abgerufen am 9. April 2021.
  12. Entwicklung. In: Webseite von B+B Parkhaus. Abgerufen am 9. April 2021.
  13. Gerlinde Wicke-Naber: Platz für 4000 Autos. In: Webseite der Stuttgarter Zeitung, 26. Juli 2017. Abgerufen am 9. April 2021.
  14. Ohne Autor: Parkhausplätze sind zu schmal. In: Webseite der Rheinischen Post, 17. November 2011. Abgerufen am 9. April 2021.
  15. Parkhaus-Test: Wenig Platz für moderne Autos. In: Webseite des ADAC, 28. April 2016. Abgerufen am 8. April 2021.

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Parkhaus mit Platzbelegungsanzeige
Marina City, Chicago.jpg
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Marina City is a mixed-use residential/commercial building complex occupying an entire city block on State Street in Chicago, Illinois. It lies on the north bank of the Chicago River, directly across from Chicago's Loop district. The complex consists of two corncob-shaped 65-story (including 5-story elevator & physical plant penthouse), 587 foot (179 m) tall residential towers, a saddle-shaped auditorium building, and a mid-rise hotel building all contained on a raised platform cantilevered over defunct railroad tracks adjacent to the river. Beneath the raised platform at river level is a small marina for pleasure craft.

The Marina City complex was designed in 1959 by architect Bertrand Goldberg and completed in 1964 at a cost of $36 million financed to a large extent by the union of building janitors and elevator operators, who sought to reverse the pattern of white flight from the city's downtown area. When finished, the two towers were both the tallest residential buildings and the tallest reinforced concrete structures in the world. The complex was billed as a city within a city, featuring numerous on-site facilities including a theatre, gym, swimming pool, ice rink, bowling alley, several stores and restaurants, and of course, a marina.

Marina City was built by general contractor James McHugh Construction Co. which subsequently built Water Tower Place in 1976 and Trump Tower in 2009, both also tallest reinforced concrete structures in the world at the time.

Local television station WFLD, (FOX Channel 32) operated from Marina City for eighteen years until they were bought by Metromedia. ABC, NBC and CBS had their transmitters atop Marina City until the John Hancock (and later Sears) Tower was built.

Marina City was the first urban post-war high-rise residential complex in the United States and is widely credited with beginning the residential renaissance of American inner cities. Its model of mixed residential and office uses and high-rise towers with a base of parking has become a primary model for urban development in the United States, and has been widely copied throughout downtown Chicago. Marina City construction employed the first tower crane used in the United States.

The two towers contain identical floor plans. The bottom 19 floors form an exposed spiral parking ramp operated by valet with 896 parking spaces per building. The 20th floor of each contains a laundry room with panoramic views of the Loop, while floors 21 through 60 contain apartments (450 per tower). A 360-degree open-air roof deck lies on the 61st and top story. The buildings are accessed from separate lobbies that share a common below-grade mezzanine level as well as ground-level plaza entrances beside the House of Blues. Originally rental apartments, the complex converted to condominiums in 1977.


The towers lie on the north bank of the Chicago River. Marina City apartments are unique in containing almost no interior right angles. On each residential floor, a circular hallway surrounds the elevator core, which is 32 feet (10 m) in diameter, with 16 pie-shaped wedges arrayed around the hallway. Apartments are composed of these triangular wedges. Bathrooms and kitchens are located nearer to the point of each wedge, towards the inside of the building. Living areas occupy the outermost areas of each wedge. Each wedge terminates in a 175-square-foot (16.3 square meter) semi-circular balcony, separated from living areas by a floor-to-ceiling window wall. Because of this arrangement, every single living room and bedroom in Marina City has a balcony.

The apartments are also unusual in that they function solely on electricity; neither natural gas nor propane serves any function. The apartments are not provided with hot water, air conditioning, or heat from a central source, as was the common practice at the time the towers were built. Instead, each unit contains individual water heaters, heating and cooling units, and electric stoves; residents pay individually for the electricity needed to run these appliances. This may have been a financial decision on the part of the building owners; at the time these towers were constructed, local electric utility Commonwealth Edison provided expensive building transformers at little or no charge provided the buildings were made all-electric.

In addition, the residential towers are noted for the high speed of their elevators. It takes approximately 35 seconds to travel from the lower-level lobby to the 61st-floor roofdecks.[citation needed]

The towers were awarded a prize by the New York Chapter of the American Institute of Architects in 1965 for their innovation.

The corn-cob appearance of the towers is said to have inspired a similar design for the Corinthian Tower in New York.

In 2007, the condominium board controversially claimed to own common law copyright and trademark rights to the name and image of the buildings, although they do not own the parking garage portion of the buildings located below the 20th floor. They claim that any commercial use (such as in movies or Web sites) of pictures of the buildings or of the name "Marina City" without permission is a violation of their intellectual property rights.
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hier stimmt doch was nicht...?
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Aachen, "Opelhaus" an der Jülicher Str., war in der Weimarer Republik als Werkstatt und Parkhaus am Ende der Autobahn geplant, dann kam es aber anders.
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Pricetable at Parking Airport LSZH Zurich
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vollautomatisches Parkhaus in Dresden-Neustadt
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Multi-storey car parks in Germany. www.mecaparking.com
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Düsseldorf, Flingern Nord, Grafenberger Allee 258, Haniel-Parkhaus mit Tankstelle und Auto-Werkstatt von Paul Schneider-Esleben
  • 1950 - 1953 Gesamtplanungs- und Bauzeit
  • 1985 unter Denkmalschutz gestellt
  • 1994 Renovierung/Restaurierung
Deutschlands erstes Parkhaus nach dem Krieg mit Platz für 700 Wagen. Die beiden außenliegenden Rampen wurden vom auskragenden Stahlbetontragwerk abgehängt und waren beheizt. Heute Gebrauchtwagenhandel der BMW-Niederlassung und McDonalds-Filiale
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Zeichen 314-50: Parkhaus, Parkgarage. Das Zeichen ist in den Größen 420x420, 600x600 sowie 840x840 mm erhältlich und wurde im Jahr 2017 in den Verkehrszeichenkatalog eingeführt.
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Spiralförmige Auffahrt zum Parkhaus in der Neuen Straße in Braunschweig (Karstadt), sog. "Spindel"