Panzer-Division Schlesien

Panzer-Division Schlesien

AktivFebruar bis März 1945
StaatDeutsches Reich NS Deutsches Reich
StreitkräfteWehrmacht
TeilstreitkraftHeer
TypPanzer-Division
GliederungGliederung
GarnisonTruppenübungsplatz Döberitz
Kommandeure
ListeKommandeure

Die Panzer-Division Schlesien war ein Großverband des Heeres der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.

Divisionsgeschichte

Einsatzgebiet:

  • Ostdeutschland: Februar/März 1945

Die Panzer-Division Schlesien wurde im Februar 1945 auf dem Truppenübungsplatz Döberitz in der Nähe von Berlin aufgestellt. Ursprünglich sollte sie Panzer-Division Döberitz heißen, wurde dann jedoch in Panzer-Division Schlesien umbenannt. Vom Heereszeugamt wurde die Panzer-Division Schlesien mit 21 Panzer IV ausgestattet, im März 1945 kamen weitere 20 Panzer hinzu. Die Division kam erst kurz vor Kriegsende zum Einsatz. Im Februar 1945 wurde die Panzer-Division Schlesien der Heeresgruppe Weichsel unterstellt und sollte ihren Einsatzraum in Frankfurt an der Oder erhalten. Ende März 1945 wurde die Panzer-Division Schlesien und die Panzer-Division Holstein zur 18. Panzergrenadier-Division vereinigt.

Personen

Divisionskommandeur der Panzer-Division Schlesien:
DienstzeitDienstgradName
28. Februar bis 25. März 1945OberstErnst Wellmann

Gliederung

Gliederung bei Aufstellung

  • Panzer-Abteilung „Schlesien“
    • 1.–3. Sturmgeschütz-Kompanie[1]
  • Panzergrenadier-Regiment „Schlesien“
    • I. Bataillon (gp.)
    • II. Bataillon (mot)
    • Pionier-Kompanie
    • schwere Infanteriegeschütz-Kompanie
  • Panzer-Aufklärungs-Kompanie „Schlesien“
  • Panzer-Artillerie-Regiment „Schlesien“
    • gemischte Abteilung[2]
    • Luftwaffen-Flak-Abteilung
  • Panzerjäger-Kompanie
  • Panzerpionier-Kompanie „Schlesien“ (mot)
    • 3./Panzerpionier-Bataillon 32 der 12. Panzer-Division
  • Panzer-Nachrichten-Kompanie „Schlesien“

Gliederung am 10. März 1945

  • Divisionsstab
  • Divisions-Begleit-Kompanie
    • Grenadierzug, Kradmeldezug, Flak-Zug[3]
  • Panzer-Abteilung „Schlesien“ (Bestand: 31 Panzer IV, 10 Panzer IV/70)
    • Stab mit Stabskompanie
    • 1.–4. Kompanie
    • Panzer-Werkstatt-Zug
  • Panzer-Grenadier-Regiment „Schlesien“
    • Stab mit Stabskompanie
    • I. Bataillon mit Stab
      • 1.–3. Kompanie (58 Schützenpanzerwagen, davon 6 Sd.Kfz.251/22)
      • 4. Kompanie (mot.)
    • II. Bataillon mit Stab
      • 5.–8. Kompanie (mot.)
    • III. Bataillon mit Stab
      • 9.–12. Kompanie (mot.)
      • 13. Kompanie (sIG)
      • 14. Kompanie (Pionier, mot.)
  • Füsilier-Bataillon
    • Stab
    • 1.–4. Kompanie (mot.)
  • Panzer-Aufklärungs-Kompanie „Schlesien“
  • Panzerjäger-Abteilung „Schlesien“
    • 1. Kompanie (10 Jagdpanzer 38)
    • Stab, 2. und 3. Kompanie (21 Jagdpanzer 38) in Aufstellung
  • Panzer-Artillerie-Regiment „Schlesien“
    • Stabsbatterie
    • I. Abteilung: Stab, Stabsbatterie, 1. und 2. leichte Batterie (je 6 leFH), 3. schwere Batterie, 4. sFH Batterie
    • II. (Lw.)Flak-Artillerie-Abteilung: Stab, Stabsbatterie, 1.–3. schwere Batterie (je 4 8,8 cm Flak und 3 2 cm Flak)
    • (Die II. Abteilung ging wahrscheinlich aus der schweren Flak-Abteilung 420 hervor.)
  • Pionier-Bataillon (mot.) „Schlesien“
    • Stab
    • 1.–3. Kompanie
  • Panzer-Nachrichten-Kompanie „Schlesien“
  • Versorgungstruppen
    • 1 Kraftfahr-Kompanie (100 t)
    • 1 Verwaltungs-Kompanie
    • 3./Werkstatt-Kompanie 84
    • 1 Sanitäts-Kompanie und 1 Krankenwagen-Zug
    • Feldpostamt

Literatur

  • Samuel W. Mitcham Jr: The Panzer Legions: A guide to the German Army Tank Divisions of WWII and Their Commanders, Stackpole Military History, 2007, ISBN 978-0811733533.
  • Peter Schmitz, Klaus-Jürgen Thies, Günter Wegmann, Christian Zweng: Die deutschen Divisionen 1941–1945, Bd. 3, Biblio Verlag, Osnabrück 1996. ISBN 3-7648-2458-1.

Weblinks

Anmerkungen und Einzelnachweise

  1. aus der Panzer-Abteilung 303
  2. aus I.Btl./Heeres-Artillerie-Abteilung 106
  3. 4× 2cm Flak auf Halbkettenfahrzeugen

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National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.
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